DE1409601B - Schaftkörper aus Profilstäben für einen Verbundpfahl - Google Patents
Schaftkörper aus Profilstäben für einen VerbundpfahlInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft einen Schaftkörper aus Profilstäben für einen Verbundpfahl mit einem unten angeordneten,
mit diesem verbundenen und breiter als der Schaftkörper ausgebildeten Pfahlschuh.
Bei einem nicht zum Stand der Technik zu zählenden Verbundpfahl besteht der hohle Schaftkörper aus
über die ganze Länge des Pfahlschafts fest miteinander verbundenen Profilstäben.
Es sind Fertigbetonpfähle bekannt, in deren aus Beton bestehenden Pfahlschäften Stahlstäbe als Armierung
eingearbeitet sind, und die eine zentrale längs zum Pfahlschaft verlaufende Bohrung aufweisen, die
bis zum Pfahlschuh reicht, in die ein Rammschaft eingesetzt werden kann, der auf dem Pfahlschuh aufsitzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbundpfahl der eingangs angegebenen Gattung zu
schaffen, bei dem durch die Ausbildung des Schaftkörpers die Verteilung des Betons erleichtert wird.
Nach der Erfindung besteht der Schaftkörper aus mehreren am Pfahlschuh befestigten, in Abständen
miteinander verbundenen Profilstäben.
Es entsteht beim Einrammen infolge des breiteren Pfahlschuhs ein Hohlraum um den Schaftkörper, der
mit Beton ausgefüllt wird, wobei der Beton leicht zwischen die den Schaftkörper bildenden Profilstäbe hindurchfließen
und diese ummanteln kann.
Im Pfahlschuh ist in an sich bekannter Weise ein Druckstück angeordnet, auf dem sich ein in den
Schaftkörper eingesetzter Rammkörper abstützt.
Dadurch wirken die Rammkräfte unmittelbar auf den Pfahlschuh ein, so daß die sich an den Pfahlschuh
anschließenden Profilstäbe nicht nach rammtechnischen Gesichtspunkten bemessen zu werden brauchen
und der in den Hohlraum eingefüllte Beton bildet mit dem umgebenden Erdreich eine innig verzahnte Verbindung,
die zu einer erheblichen Tragfähigkeit des Verbundpfahls führt. Da der Betonmantel erst nach
dem Einrammen des Schaftkörpers im Erdreich entsteht, können Beschädigungen des Betonmantels beim
Rammen nicht eintreten, was gegenüber den Fertigbetonrammpfählen von Vorteil ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung erfolgt die Verbindung der Profilstäbe durch kurze,
ringförmig ausgebildete Zwischenstücke.
Es ist auch möglich, die Verbindung der Profilstäbe durch eine Spiralarmierung zu bewerkstelligen. Auch
können die Profilstäbe vorspannbar sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Verbundpfahls nach der Erfindung dargestellt. Es
zeigt
F i g. 1 den Schaftkörper mit dem eingeführten Rammkörper im Längsschnitt,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch den Pfahlschuh parallel zum Flachmeißel,
F i g. 3 einen Querschnitt durch den fertigen Verbundpfahl.
Der Schaftkörper gemäß der Erfindung besteht aus vier Profilstäben 1, die durch ringförmige kurze Zwischenstücke
24 miteinander verbunden sind. Am unteren Ende des Schaftkörpers ist der keilförmige,
hohle Pfahlschuh 3 mit seinem unten herausragenden Flachmeißel befestigt. Das Zwischenstück 24 am
oberen Ende des Schaftkörpers ist wesentlich länger ausgeführt als die anderen Zwischenstücke 24, damit
an ihm noch ein in Längsrichtung geteiltes Dichtungsorgan befestigt werden kanfi. An das obere Ende dieses
längeren Zwischenstücks 24 ist zur Ausbildung des Pfahlkopfs der Verstärkungsring 6 aufgeschweißt.
In das unterste Zwischenstück 24 im Pfahlschuh 3 ist ein ringförmiges Druckstück 17 eingeschweißt, auf
dem der in den Schaftkörper eingeführte hohle Rammkörper 18 beim Einrammen der Vorrichtung
aufsitzt.
Am Schaftkörper sind in Abständen paarweise und gegeneinander versetzt die Räumknaggen 12 befestigt
und an den keilförmigen Stegblechen des Pfahlschuhs 3 die Räumknaggen 19, die außerdem beim
Rammvorgang das Eindringen von Erdreich durch die vier seitlichen Beton-Austrittsbohrungen des Pfahlschuhs
3 in denselben verhindern sollen. Der hohle Pfahlschuh 3 ist außerdem am oberen Ende durch
zwei Winkelprofilstücke 20 abgedeckt, damit beim Rammvorgang atfch von oben her kein Erdreich in
den Pfahlschuh 3 eindringen und diesen ausfüllen kann.
Beim Einrammen schlägt der Rammbär auf den aus dem Pfahlkopf hinausragenden Rammkörper 18
und dieser überträgt dann die Rammkraft über das Druckstück 17 auf den Pfahlschuh 3 und den Flachmeißel.
Der aus vier Profilstäben 1 und den Zwischenstücken 24 gebildete Schaftkörper wird also
beim Rammvorgang nicht auf Druck beansprucht, sondern durch den Pfahlschuh 3 in den von diesem im
Erdreich ausgeräumten Höhlraum in den Baugrund hinabgezogen und mithin nur auf Zug beansprucht.
Nach dem Einrammen wird z. B. durch den hohlen Rammkörper 18 hindurch unter großem Druck Beton
zunächst in den hohlen Pfahlschuh 3 und anschließend bei stufenweisem Herausziehen des Rammkörpers
18 aus dem Schaftkörper zwischen den Profilstäben hindurch in den um ihn entstandenen Hohlraum
im Erdreich gepreßt, wobei sich dann das umgebende Erdreich unter der Einwirkung des Betondrucks weiterhin
mehr oder minder verdichtet und dem eingepreßten Beton weiteren Raum zum Bilden von Ringwulsten
am Schaftkörper freigibt.
An Stelle der in Abständen am Schaftkörper vorgesehenen ringförmigen Zwischenstücke 24 kann
auch eine über die ganze Länge des Schaftkörpers durchlaufende Spiralarmierung aus Rund- oder
Flach- bzw. Bandstahl gewählt werden, die dann mit den den Schaftkörper bildenden Profil- oder Rundstahlstäben
elektrisch verschweißt oder anderweitig verbunden wird.
Auch kann am oberen, aus dem Pfahlkopf herausragenden Ende des Rammkörpers 18 eine Spannvorrichtung
befestigt werden, durch welche der aus leichten Rundstahlstäben bestehende Schaftkörper nach
beendetem Rammvorgang durch Zug gestreckt bzw. vorgespannt werden kann. Man kann dann zur Erstellung
des Schaftkörpers auch dünne Rundstähle oder Stahldrähte verwenden, also eine Art Vorspannbeton
in den mit Beton ausgepreßten Verbundpfahl erzeugen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaftkörper aus Profilstäben für einen Verbundpfahl, mit einem unten angeordneten, mit
diesem verbundenen und breiter als der Schaftkörper ausgebildeten Pfahlschuh, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaftkörper aus mehreren, in Abständen miteinander verbundenen Profilstäben (1) besteht.
2. Schaftkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung der Profilstäbe (1) durch kurze, ringförmig ausgebildete Zwischenstücke
(24) erfolgt.
3. Schaftkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Profilstäbe
(1) durch eine Spiralarmierung erfolgt.
4. Schaftkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (1) vorspannbar
sind.
5. Schaftkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Pfahlschuh (3) in an sich bekannter
Weise ein Druckstück (17) angeordnet ist, auf dem sich ein in den Schaftkörper eingesetzter
Rammkörper (18) abstützt.
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