DE140338C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE140338C DE140338C DENDAT140338D DE140338DA DE140338C DE 140338 C DE140338 C DE 140338C DE NDAT140338 D DENDAT140338 D DE NDAT140338D DE 140338D A DE140338D A DE 140338DA DE 140338 C DE140338 C DE 140338C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- wheel
- housing
- pawls
- pawl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 5
- 210000002683 Foot Anatomy 0.000 description 4
- 210000000474 Heel Anatomy 0.000 description 4
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 4
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 210000004279 Orbit Anatomy 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60M—POWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
- B60M1/00—Power supply lines for contact with collector on vehicle
- B60M1/02—Details
- B60M1/08—Arrangements for energising and de-energising power line sections using mechanical actuation by the passing vehicle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft elektrische Schalter, welchen eine bestimmte und gleichmäßige
Absatzbewegung in der einen oder anderen Richtung durch einen von einem Anschlag
zu drehenden Hebel oder ein Rad erteilt werden muß.
Die Erfindung umfaßt folgende Hauptteile:
1. Eine Vorrichtung zur Erteilung von bestimmten gleichmäßigen Absatzbewegungen
an elektrische Schalter, zum Zweck, abwechselnd den Strom zu schließen und zu öffnen,
" oder Widerstände einzuschalten und auszuschalten usw.
2. Mittel zum bestimmten und selbsttätigen Aufhalten der Bewegung des Schalters und
desjenigen Teiles der Vorrichtung, welchem die Absatzbewegung· erteilt wird. Dieses Aufhalten
der Bewegung geschieht nach Vollendung jeder Absatzbewegung, und der Schalter wird hierauf in der richtigen Stellung für die
nächste Einstellung selbsttätig wieder
gegeben.
gegeben.
3. Mittel zur Begrenzung der Bewegung des Anschlaghebels oder -rades und zur selbsttätigen
Zurückführung dieses · Organes in die zur nächsten Beeinflussung erforderliche Stellung.
4. Ein Gehäuse für einen Schalter und das zu seiner Einstellung dienende Getriebe, in
welches Gehäuse die ganze Vorrichtung" eingeschlossen ist, derart, daß die Antriebswelle
und das zur Begrenzung ihrer Bewegung dienende Getriebe abgenommen werden kann, ohne den eigentlichen Schalter auseinander
nehmen zu müssen. In derselben Weise kann auch der Schalter abgenommen werden, ohne
die übrige Einrichtung zu zerlegen. Außerdem ist das Gehäuse so eingerichtet, daß, wenn der
Schalter für die Zuleitung an elektrischen Bahnen verwendet wird, das Gehäuse in bequemer
Weise an dem Schienenfuß befestigt werden kann, so daß es keiner weiteren Unterstützung
bedarf, und der Abstand der Fahrfläche der Schienen von dem Anschlaghebel oder -rade nicht jenen Schwankungen unterliegt,
welche leicht vorkommen können, wenn der Schalter unabhängig von der Schiene angeordnet
ist.
Auf den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie X-Y in Fig. I.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie X^-Y1
in Fig. ι und zeigt einen für die in Frage kommende Vorrichtung geeigneten Schalter.
Fig. 4 ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie X2-Y2 in Fig. 1 und veranschaulicht die
Mittel zum Aufhalten der Absatzbewegung der drehbaren Teile.
Fig. 5 ist eine Ansicht des Getriebes zur Erteilung der Absatzbewegungen und zum
Sperren der Vorrichtung. Das Gehäuse ist hier teilweise im Schnitt gezeichnet, um die
innere Einrichtung freizulegen.
Fig. 6 ist ein der Fig.: 2 entsprechender
Schnitt, welcher aber die Vorrichtung zum Er-
Verein deutscher üngsnicurs
Bezirksverein a. si. niederen kuhr.
teilen der Absatzbewegungen nach Einstellung derselben, und zwar in der Lage darstellt, in
welcher sie eben beginnt, in ihre normale Stellung zurückzukehren.
Fig. 7 ist ein Ansicht, welche eine besondere Kurbelform darstellt.
Fig. 8 ist eine seitliche Schnittansicht einer etwas abweichenden Ausführungsform der
Vorrichtung zur Erteilung der Absatzbewegungen und
Fig. 9 ist ein Querschnitt durch diese Vorrichtung.
In den Fig. io bis 15 sind in größerem
Maßstabe als in den vorhergehenden Figuren die beweglichen Teile der Vorrichtung zur Zurückführung·
der AVelle und des Antriebshebels in ihre normale Lage dargestellt, sowie auch
die Mittel, welche zur Begrenzung der Bewegungen dieser Teile dienen.
Fig. 10 ist eine Seitenansicht und
Fig. 11 eine linksseitige Endansicht von drei
weiter unten näher beschriebenen ineinander eingreifenden gezahnten Rädern.
Fig. 12 ist eine rechtsseitige Endansicht von Fig. 10, welche die Welle im Schnitt zeigt.
Fig. 13, 14 und 15 sind Seitenansichten der
drei erwähnten gezahnten Räder in auseinander genommenem Zustande.
Die Befestigung des Gehäuses, wenn der Schalter für die Stromzuführung bei elektrischen
Bahnen verwendet wird, ist in den Fig. 16 und 17 dargestellt.
Fig. 16 ist eine Seitenansicht des Gehäuses
mit der dasselbe tragenden Schiene im Schnitt und
Fig. 17 ist eine Vorderansicht des Gehäuses.
Die von geeigneten Lagern getragene
Welle ι kann durch einen Arm 2 oder einen gleichwertigen Teil in jeder Richtung teilweise
gedreht werden. Ihre selbsttätige Zurückführung in die normale Ruhelage, sowie auch die
Begrenzung ihrer Teildrehung wird durch die weiter unten beschriebenen Vorrichtungen bewirkt.
Der Arm 2 kann von Hand gedreht werden, das Getriebe des Schalters ist aber geeignet,
auch durch Anschläge eingestellt zu werden, wodurch die Vorrichtung sich hauptsächlich
für die Verwendung bei elektrischen Bahnen eignet.
Bei der in Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform
ist ein Zwischenrad 9 lose auf dem durch eine feststehende Hülse 3 gebildeten Lager der Welle 1 angeordnet. Diese Hülse 3
bildet einen Teil eines Gehäuses 4, welches mit einem Deckel 5 versehen ist und die
ganze Vorrichtung einschließt. Die Hülse 3 trägt an ihrem einen Ende ein Lager 6 für die
Welle I, während das andere Ende dieser Welle in einem in den Gehäuseansatz 8 eingeschraubten
Ring 7 gelagert ist.
Das Zwischenrad 9 besitzt zwei Sätze von Sperrzähnen 10 und 11, welche sich auf dem
Umfang dieses Rades in verschiedenen Ebenen befinden und in entgegengesetzten Richtungen
geneigt sind. Das Rad 9 ist entweder direkt oder durch Eingriff mit dem beweglichen Teil
12" des Schalters, welcher zur Herstellung
der Schaltungen verstellt werden muß, verbunden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiele besitzt das Rad 9 einen hülsenartigen Teil,
welcher prismatisch gestaltet ist und den beweglichen Teil 12W des Schalters mit den
Schalterbürsten 12 (Fig. 3) trägt. Auf der Zeichnung sind drei elektrisch verbundene
Schaltbürsten 12 dargestellt, welche in einem feststehenden Zylinder 13 aus isolierendem
Material eingeschlossen sind. In dem letzteren befinden sich zwei Kontaktstücke 14, 15, an
welche die Leitungskabel angeschlossen sind. Diese Vorrichtung soll bei jedesmaligem Anschlag
um Vo-Umdrehung bewegt werden und hierbei abwechselnd den Strom schließen und
wieder öffnen. Natürlich kann die Konstruktion des Schalters je nach Erfordernis auch
für größere oder geringere Teildrehungen ausgeführt werden.
Ein Kurbelarm 16, welcher in Fig. 2 in punktierten Linien dargestellt ist, ist auf der
Welle ι befestigt, so daß er sich mit derselben dreht. Auf einem Kurbelzapfen 161 dieses
Armes sind zwei Klinken 17, 18 lose angeordnet, von denen die eine sich in der Ebene
der einen \Aerzahnung 10 und die andere in
der Ebene der anderen Verzahnung 11 des Rades 9 befindet, so daß entweder die eine oder
die andere Klinke auf das Sperrad einwirkt, je nach der Richtung, in welcher der Arm 2
bewegt wird. Wenn erforderlich, können Fedem 19 vorgesehen sein, um die Klinken gegen
ihre Verzahnungen zu drücken.
Auf der einen Seite des Zwischenrades 9, in einer zu diesem Rade parallelen Ebene, ist
eine feste Platte 20 angeordnet, welche mit einer Führungsrippe 21 oder auch mit einer
Führungsrille versehen ist. Auf jeder der beiden Klinken 17 und 18 befindet sich ein vorspringender
Stift 22, welcher hinter die Führungsrippe 21 greift und hierdurch die Lage
der zur Zeit nicht wirksamen Klinke regelt, während die Klinken durch den Kurbelarm 16
in kreisende Bewegung gesetzt werden. Die Führungsrippe 21 dient dazu, die jeweilig nicht
zur Wirkung gelangende Klinke außer Eingriff mit den zugehörigen Zähnen zu halten
und den Eingriff derselben in die Zähne bei der Rückwärtsbewegung zu verhindern.
Das Zwischenrad 9 und der bewegliche Schalterteil 12* müssen daran verhindert werden,
einen größeren Winkel als erforderlich ist, zu durchlaufen, was natürlich durch Reibung
in dem Lager des Zwischenrades oder durch Reibung auf dem beweglichen Schalterteil erreicht
werden kann. Gemäß der Erfindung wird aber eine A^orrichtung angeordnet, welche
diese Teile selbsttätig hemmt, sobald sie den erforderlichen Weg durchlaufen haben, und
welche die Teile in der für die nächste Einstellung erforderlichen Stellung selbsttätig
wieder freigibt. Zu diesem Zweck wird in
ίο einer mit dem Zwischenrade 9 verbundenen
Scheibe 23 eine geeignete Anzahl von Einkerbungen vorgesehen. In diese Einkerbungen
fällt ein Bolzen 24 ein, welcher sich in radialer Richtung in Nuten der feststehenden Führungsplatte
20 verschiebt. Dieser Bolzen 24 besitzt einen Ansatz 25, auf welchen ein in
dem Gehäuse angeordneter federnder Kolben 26 drückt.
Wenn die Teile in ihrer normalen Stellung" sich befinden, so ruht der Ansatz 25 des Bolzens
24 auf den oberen, gelenkig an dem Kurbelarm 16 befestigten Enden der Klinken
17, 18. Diese Klinken sind an ihren äußeren Flächen daumenartig ausgebildet, so daß beim
Schwingen der Welle 1 und bei dem hierdurch erfolgenden Mitnehmen der Klinken in die in
Fig. 6 dargestellte Lage der Bolzenansatz 25 während eines Teiles der Bewegung sich so
weit senken kann, bis der Bolzen 24 auf dem kreisförmigen Umfange der mit den Einkerbungen
versehenen Scheibe 23 ruht. Am Ende der Absatzbewegung der Vorrichtung fällt dann der Bolzen 24 in die betreffende Einkerbung
der Scheibe 23 ein und sperrt hierdurch den Schalter.
Beim Rückgang der Welle 1 in ihre normale Lage wirkt die Daumenoberfläche derjenigen
Klinke, welche eben zur Wirksamkeit gelangt ist derart auf den Bolzenansatz 25 ein, daß
der Bolzen 24 in die Höhe gezogen und das Zwischenrad freigegeben wird.
Selbstverständlich kann auch der Teil 25 des Bolzens 24 derart verlängert werden, daß
anstatt der Klinken der Kurbelarm 16 auf den Bolzen 24 einwirken kann, in welchem Falle
der Kurbelarm 16 etwa die in Fig. 7 dargestellte Form erhalten würde. Die Klinken
erhalten dann die allgemein übliche gebogene Form, wie mit punktierten Linien in Fig. 7
eingezeichnet ist.
Infolge der beschriebenen Einrichtung gelangt bei der Absatzdrehung der Welle 1 in
der einen Richtung die eine Klinke in Eingriff mit dem zugehörigen Zahnsatz des Zwischenrades
und nimmt das letztere mit, während die andere Klinke durch die Führungsrippe 21 von
dem zugehörigen Zahnsatze abgehoben wird. Der Bolzen 24 kann sich auf dem Umfange der
mit Einkerbungen versehenen Scheibe senken und nach genügender Umdrehung der Welle
in die nächste Einkerbung einfallen.
Bei der Rückbewegung wird der Bolzen aus der Einkerbung wieder herausgezogen, das
Zwischenrad freigegeben und diejenige Klinke, welche vorher nicht wirksam war, wird wieder
durch die Führungsrippe 21 außer Eingriff mit ihrem Zahnsatz gehalten.
Anstatt die Führungsrippe 21 an einer hinter den Klinken und den Sperrverzahnungen befindlichen
Platte anzuordnen, kann die Vorrichtung auch, wie in Fig. 8 und 9 dargestellt, eingerichtet sein. Hier befindet sich die Führung
für die Klinken in derselben Ebene mit denselben, so daß die Anordnung besonderer
vorstehender Stifte auf den Klinken überflüssig ist. Die Führung 21 wird hier durch
einen aus einem Stück mit dem Deckel 5 des Gehäuses 4 bestehenden Teil gebildet, während
eine weitere ebenfalls aus einem Stück mit dem Deckel bestehende Führung 21* die Klinken
umgibt.
Wenn nun der Kurbelarm 16 (Fig. 9) in Richtung des Uhrzeigers sich bewegt, so greift
die Klinke 17 in ihre Verzahnungen ein und die andere Klinke 18, welche in diesem Falle
nicht wirksam ist, stützt sich mit ihrem Kopf 18 auf die Führungsfläche 21® und wird durch
die Führung 21 am Eingriff in ihre Verzahnung gehindert, ebenso wie dies bei der
vorher beschriebenen Ausführungsform der Fall war.
Der obere Teil der Führungsfläche 2ix verhindert,
daß die Klinke, welche wirksam war, bei einer sehr schnellen Rückbewegung aus der
Verzahnung ausgehoben wird.
Nachstehend werden nun die Mittel beschrieben, welche die selbsttätige Rückführung
der Antriebswelle in ihre normale Ruhelage nach Beendigung jeder Einstellung in irgend
einer Richtung herbeiführen. Diese Mittel dienen gleichzeitig zur Begrenzung der Teildrehungen
der Welle 1.
Auf einem viereckigen Teile der Welle 1
(Fig. 1) ist ein Rad 27 befestigt (siehe auch Fig. 10, 12 und 13), welches sperrzahnartige
Vorsprünge auf einer Seite besitzt. Die geneigten Flächen dieser Sperrzähne bilden Teile
von Schraubengängen. Diese Sperrzähne greifen in entgegengesetzt geformte Zähne auf
einem Zwischenrade 28 ein, welch letzteres lose auf der Welle 1 angeordnet ist (siehe auch
Fig. 10 und 14). Das Zwischenrad 28 trägt auf seiner entgegengesetzten Seite einen anderen
Satz von sperrzahnartigen Vorsprüngen, welche in entgegengesetzter Richtung wie die
Zähne des Rades 27 geneigt sind, und diese entgegengesetzte Verzahnung des Zwischenrades
28 greift in ein Rad 29 ein (siehe Fig. io, 11 und 15), welches ebenfalls lose auf der
Welle angeordnet ist, aber an einer Drehung durch Vorsprünge 30 verhindert wird, welche
in Längsschlitze 31 im Umfange des Lager-
ringes 7 oder in dem Teile 8 des feststehenden Gehäuses eingreifen.
Um die Welle 1 ist eine Schraubenfeder 32 herumgelegt, welche gegen das Zahnrad 29
drückt. Sobald die Welle 1 mit dem gezahnten Rade 27 in einer Richtung gedreht wird, üben
die Zähne des Rades 27 auf die Zähne des Zwischenrades 28 eine schraubenartige Wirkung
aus. Da nun das Rad 28 durch seine entgegengesetzt gerichteten Zähne und die Zähne des Rades 29 an einer Drehung verhindert
wird, so findet eine Längsverschiebung des Zwischenrades 28 und des Rades 29 statt,
und zwar so weit, bis Rad 29 am Ende der Schlitze 31 des feststehenden Gehäuses 8 angekommen
ist. und hierdurch jede Weiterbewegung verhindert wird. Wenn diese Stellung erreicht wird, haben sich die Zähne des
Rades 27 noch nicht genügend weit gedreht, um ganz bis an die Spitzen der entgegengesetzten
Zähne, des Rades 28 zu gelangen. Wenn daher die Längsverschiebung des Rades 29 aufhört,
so wird die Welle 1 gesperrt, nachdem sie um einen gewissen Winkel verdreht worden
ist, welcher von der Länge der möglichen Längsverschiebung des Rades 29 abhängt.
Diese Bewegungen des Rades 29 finden entgegen der Wirkung der Feder 32 statt und
diese Feder bringt später die verschiedenen Teile in ihre normale Ruhelage zurück.
Wird die Welle 1 in entgegengesetzter Richtung gedreht, so ist die Wirkung dieselbe wie
vorher, nur mit dem Unterschiede, daß das Rad 27 bei seiner Teildrehung das Rad 28 mitnimmt
und in diesem Falle die entgegengesetzten Zähne des Rades 28 die Längsverschiebung
des Rades 29 herbeiführen.
Das in Fig. 1, 8, 16 und 17 dargestellte
Schaltergehäuse besteht aus einem Teil 4, weleher eine Hülse 3 zur Aufnahme des einen
Wellenlagers besitzt. Der Teil 4 ist an seinem Ende offen, und wird durch den den federnden
Kolben 26 tragenden Deckel 5 verschlossen. An der anderen Seite des Gehäuseteiles 4 befindet
sich ein Gehäuseansatz 8, welcher das Getriebe zur Begrenzung der Bewegung der
Welle ι aufnimmt und das Lager 7 für das äußere Wellenende enthält.
Die Leitungskabel 36,37 (Fig. 17) sind
durch. Stopfbuchsen 38, 39 in das Gehäuse 4 eingeführt. Wird ein mit solchem Gehäuse
versehener Schalter für die Stromzuführung bei elektrischen Bahnen verwendet, so werden
außen an dem Gehäuseteil 4 Vorsprünge 34 vorgesehen, von welchen Bolzen 35 ausgehen.
Diese Bolzen werden durch den Fuß der Schiene 33 (Fig. 16) hindurchgeführt und das
Ganze verschraubt, so daß das Schaltergehäuse von der Schiene getragen wird und der Gehäuseansatz
8 unter der Schiene hindurchgeht, deren Fuß an beiden Seiten zum Teil weggeschnitten ist, um zur Aufnahme des
Schaltergehäuses und für die Bewegung des Dreharmes den nötigen Raum zu schaffen.
Infolge dieser Konstruktion ist es möglich, das ganze Getriebe wasserdicht einzuschließen,
wobei aber gleichzeitig die Antriebswelle und das Getriebe zum Begrenzen ihrer Bewegungen
leicht abgenommen werden kann, ohne den Schalter auseinander nehmen zu müssen, oder
auch umgekehrt. "·
Der Deckel 5 des Gehäuses kann leicht abgenommen werden, um das Innere nachzusehen,
und dadurch, daß das Gehäuse in der beschriebenen Weise an dem Schienenfuß befestigt
ist, ist der Abstand zwischen dem Dreharm 2 und der Lauffläche der Schiene nicht
allen möglichen Veränderungen unterworfen, wie dieses der Fall ist, wenn der Schalter unabhängig
von der Schiene angeordnet wird.
Claims (2)
1. Ein elektrischer Schalter, welchem durch begrenzte Teildrehungen einer Antriebswelle
gleichmäßige Absatzbewegungen in der einen oder anderen Richtung erteilt werden, und bei welchem der bewegliche
Teil des Schalters mit einem doppelte Sperrverzahnungen besitzenden Zwischenrade
verbunden ist, während ein Kurbelarm der Antriebswelle die zugehörigen Sperrklinken trägt, gekennzeichnet durch
eine feststehende Führungsrippe (21), welche derart auf die Sperrklinken (17, 18)
einwirkt, daß einerseits diejenige Klinke, welche bei der betreffenden Drehung nicht
zur Wirkung kommt, aus ihrer Verzahnung ausgehoben und hierdurch während der Rückführung unwirksam gemacht wird,,
und andererseits die andere Klinke in das Zwischenrad (9) eingreifen und dasselbe
um einen bestimmten Winkel drehen kann.
2. Ein elektrischer Schalter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsrippe (21) zum Ausheben der nicht wirkenden Klinke aus ihrer Verzahnung
aus einem Stück mit dem Deckel (5) eines den Schalter einschließenden Gehäuses (4) besteht, während eine zweite
Führung (21s) an dem Gehäusedeckel (5) die Fliehbewegung der Sperrklinken (17,
18) begrenzt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE140338C true DE140338C (de) |
Family
ID=408022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT140338D Active DE140338C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE140338C (de) |
-
0
- DE DENDAT140338D patent/DE140338C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3724999C2 (de) | Von Hand betätigbarer Kabelschneider | |
DE29914341U1 (de) | Drehknopf-Schalteinrichtung | |
DE7614041U1 (de) | Revolverkopf fuer werkzeugmaschinen | |
DE2618543C3 (de) | Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln eines Drehkreuzes | |
EP0003615B1 (de) | Programmschaltwerk für Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen und dgl. | |
DE140338C (de) | ||
EP0408671B1 (de) | Kurbelmechanismus für einen hebe-schiebedeckel eines kraftfahrzeugs | |
AT392317B (de) | Flachschluessel sowie schloss | |
DE3425391C2 (de) | Vorrichtung zum Ausschieben und Einziehen eines Antennenstabes | |
DE1588119C2 (de) | Vorrichtung zum schrittweisen Weiterschalten einer Nockenwalze | |
DE708993C (de) | Zylinderschloss | |
DE2728303C3 (de) | Federantriebsmechanismus für elektrische Schalter | |
DE1951685A1 (de) | Reibungsbremse | |
DE2316071A1 (de) | Haltevorrichtung fuer zahnaerztliche handstuecke | |
CH620494A5 (en) | Locking device | |
EP0374271A1 (de) | Antriebseinheit für waagerecht mittels Rollen entlang einer Führungsschiene verschiebbares Tor | |
DE2502380C2 (de) | Schnellkorrektureinrichtung fuer die datumanzeige einer uhr | |
DE2362112A1 (de) | Anordnung eines endabschalters eines motors in rolladen oder jalousettenantrieben | |
DE2745191A1 (de) | Schloss mit einer verriegelungseinrichtung | |
EP0373254B1 (de) | Antriebseinheit für Schwingtore | |
DE847416C (de) | Sicherheitsschloss | |
DE2520092C2 (de) | Sicherheitsvorrichtung | |
DE386478C (de) | Knopfschalter, bei welchem durch eine steilgaengige Schraubspindel die Kontaktfedernueber einen Zahnkranz bewegt werden | |
DE383824C (de) | Selbstkassierende, an einem Uhrwerk anzubringende Vorrichtung, bei der selbsttaetig eine bezahlte Leistung (Lieferung von Verbrauchsmitteln o. dgl.) unterbrochen wird | |
DE882166C (de) | Fortschalteinrichtung fuer schrittweise zu betaetigende Schaltgeraete |