DE139711C - - Google Patents
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- DE139711C DE139711C DENDAT139711D DE139711DA DE139711C DE 139711 C DE139711 C DE 139711C DE NDAT139711 D DENDAT139711 D DE NDAT139711D DE 139711D A DE139711D A DE 139711DA DE 139711 C DE139711 C DE 139711C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L9/00—Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
- A61L9/015—Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone
- A61L9/04—Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone using substances evaporated in the air without heating
- A61L9/12—Apparatus, e.g. holders, therefor
- A61L9/122—Apparatus, e.g. holders, therefor comprising a fan
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
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- Veterinary Medicine (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit Hülfe deren unter Benutzung eines Ventilators
wohlriechende Stoffe, Desinfektionsmittel oder dergl. in Räumen verteilt werden. Von Wichtigkeit
hierbei ist, daß der zur Aufnahme der zu verteilenden Flüssigkeit dienende Behälter
durch eine lösbare Verbindung an den Ventilatorflügeln befestigt ist. Ferner ist es wesentlich,
daß jener Behälter mit radial angeordneten Verteilungsröhren versehen ist. Die Wirkung der Vorrichtung geht in der Weise
vor sich, daß die in dem Behälter enthaltene Flüssigkeit infolge der Zentrifugalkraft aus dem
Behälter in kleinen Mengen dem an den Ausspritzöffnungen der Verteilungsröhren vorgesehenen
Absorptionsmaterial zugeführt wird. Das Absorptionsmaterial wird von den sich
drehenden Ventilatorflügeln mitgenommen, so daß die von ihm mitgenommene Flüssigkeit
verdunstet und in dem Räume verteilt wird.
Den bekannten Vorrichtungen gegenüber werden durch die Erfindung wesentliche Vorteile
erzielt. Es ist möglich, die ganze Vorrichtung gedrängt zusammenzubauen. Der Flüssigkeitsbehälter kann in die Ebene des
Ventilators gelegt werden. Die Verteilungsvorrichtung nimmt infolgedessen sehr geringen
Raum ein. Ein mit der neuen Verteilungsvorrichtung versehener Ventilator benötigt nicht
mehr Raum, als wenn er für sich allein ohne Verteilungsvorrichtung zur Verwendung kommt.
Dadurch, daß die Flüssigkeitsteile durch Zentrifugalkraft und nicht wie bisher durch Saugwirkung
in den freien Raum gebracht werden, kann eine genügende Sättigung des betreffenden
Raumes mit dem Stoffe vorgenommen
45
werden. Die Flüssigkeitsteile fließen in großen Mengen dem Absorptionsmaterial zu, so daß
immer genügend viel Flüssigkeit zur Verdunstung zur Verfügung steht. Hierbei ist es
aber auch wichtig, daß trotzdem ein Umherspritzen von Flüssigkeit im Räume vermieden
wird.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen in mehreren Ausfuhrungsformen dargestellt.
Fig. ι ist die Vorderansicht, Fig. 2 ein
Schnitt durch die Verteilungsvorrichtung. Fig. 3 ist eine Rückansicht der Vorrichtung und veranschaulicht
die Mittel zur Befestigung der Vorrichtung an den Ventilatorflügeln. Fig. 4
ist ein Längsschnitt eines Verteilungsrohres im größeren Maßstabe. Fig. 5 ist eine Einzelheit
eines die Ventilatorflügel bezw-, die Verteilungsvorrichtung umgebenden Schutzreifens. Fig. 6
ist die Seitenansicht des zum Betriebe dienenden Ventilators in Verbindung mit der neuen
Verteilungsvorrichtung. Fig. 7 zeigt in Rückansicht eine abgeänderte Ausführungsforin der
Verteilungsrohre, sowie eine andere Vorrichtung zum Befestigen des Verteilers an den Ventilatorflügeln.
Fig. 8 ist ein Schnitt durch den in Fig. 7 veranschaulichten Behälter mit den zugehörigen
Verteilungsröhren. Fig. 9 zeigt den Schnitt durch einen zweiteiligen Behälter.
Der Behälter besteht zweckmäßig aus einem trommelähnlichen Gehäuse, das entweder einen
einzigen Raum enthält, oder in zwei oder mehrere Einzelräume geteilt sein kann. Fig. 9
55
eine Ausführungsform des zwei Räume
enthaltenden Behälters. Am Umfange des Behälters sind mit Gewinde versehene Öffnungen
angeordnet, die einander diametral gegenüber-
Versin deutscher
^W
Kuhr
liegen und zur Aufnahme der Verteilungsrohre 3 dienen. Zweckmäßig ist jede Röhre
mit einem geränderten Ring 4 versehen, um das Befestigen und Lösen der Röhren zu erleichtern.
Die Bohrungen 5 in den Röhren werden gegen das äußere Ende kleiner und endigen
in sehr feine Öffnungen 6. Am Ende jeder Röhre ist ein Drahtstück 7 befestigt von
zweckmäßig dreieckiger Form (Fig. 2). Dieser Rahmen 7, der zweckmäßig aus zwei Teilen
besteht, nimmt Filz oder anderes aufsaugendes Material auf, das am Rahmen angenäht oder
auf andere Weise befestigt sein kann. Die unteren Enden des Drahtes 7 können um die
Röhre 3 gewickelt sein.
Die Flüssigkeit, welche durch die Öffnung 6 das Rohr 3 verläßt, wird von der Füllung 8
aufgefangen und aufgesaugt. An dem anderen Ende der Bohrung 5 der Röhre 3 ist- bei der
Ausführung Fig. 4 eine Einlage, zweckmäßig Schwamm, und eine Membran 10 angeordnet,
die in der Mitte mit einer sehr feinen Öffnung versehen ist, deren Durchmesser kleiner als der
Durchmesser der Bohrung 5 ist, um zu verhindern, daß zu viel Flüssigkeit in die Röhre 3
gelangt.
Die Wand 3 des Behälters 1 ist in der Mitte mit einem konischen Vorsprung 12 versehen,
der in die am Ende der Ventilatorwelle vorgesehene körnerartige Vertiefung eingepaßt
werden kann, wenn die Vorrichtung auf der Ventilatorwelle befestigt werden soll.
Zur Verbindung der Vorrichtung mit den Ventilatorflügeln sind federnde Arme 13 angeordnet,
die nach Fig. 3 durch Klauen 14 an der Wand 11 gehalten sein können. Der Draht
kann gegebenenfalls angelötet werden. Die freien Enden der Arme 13 sind zu Haken 15
ausgebildet, welche nach Fig. 1 um die Kanten der Ventilatorflügel greifen. Durch diese federnden
Klammern wird eine sichere Verbindung der Verteilungsvorrichtung mit den Ventilatorflügeln erreicht.
Zwecks Verbindens der Vorrichtung mit dem Ventilator wird der konische Vorsprung 12
der Scheibe 11 in die körnerartige Vertiefung der Ventilatorwelle eingesetzt; hierauf werden
die federnden Arme 13 gegeneinander gepreßt und zwischen die gegenüberliegenden Kanten
der Ventilatorflügel durchgeführt und festgehalten.
Nach Fig. 1 sind die Ventilatorflügel von
einem Schutzreifen 16 umgeben, der zum Auffangen der Flüssigkeit dient, welche von der
Füllung 8 abtropft oder abspritzt. Dieser Reifen besteht aus einem Band 17, das an
dem Drahtring, der in bekannter Weise die Ventilatorflügel umgibt, nachstellbar befestigt
sein kann. Ist der Ventilator nicht mit einem solchen Ring versehen, dann kann dieses Band
an Armen 18 des Ventilators befestigt sein. Die Innenfläche des Bandes 17 ist mit Filz
oder anderem aufsaugenden Material 19 versehen, so daß die Flüssigkeit, welche durch
die Verteilungsröhren 3 bei der Drehung des Ventilators ausspritzt, aufgefangen und nicht
im Zimmer umhergeschleudert oder gegen Möbel oder dergl. gespritzt werden kann.
Das Band 17 kann nachstellbar ausgeführt sein, so daß es für verschieden große Ventilatoren
Verwendung finden kann. Zu diesem Zweck kann ein Längsschnitt 20 in dem einen Ende des Bandes vorgesehen werden, in welchen
eine Schraube 21 mit Mutter 22 des anderen Bandendes greift. Wird der Ventilator
in Drehung versetzt, dann wird die Flüssigkeit in dem Behälter 1 durch die Zentrifugalkraft ebenfalls in Bewegung gebracht
und gelangt durch die Öffnung der Membran 10 in die Bohrung 5 jeder Röhre. Der Schwamm 9
verhindert, wie erwähnt, daß zu große Mengen Flüssigkeit in die Rohre gelangen. Durch die
Öffnungen 6 verläßt die Flüssigkeit die Röhren 3 und wird von den Füllungen 8 aufgesaugt
und durch den von den Ventilatorflügeln erzeugten Luftstrom verteilt. Flüssigkeitstropfen,
die von der Füllung 8 abspritzen, werden von dem Filzstreifen 19 aufgefangen,
so daß auch der Filzstreifen eine Verteilungsfläche für die abspritzende Flüssigkeit bietet.
Es wird also während des Betriebes ein Flüssigkeitsverlust vermieden.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform sind die sich verjüngenden Verteilungs-
röhren 3 an ihren freien Enden umgebogen und mit einer kleinen Öffnung versehen, so
daß die Flüssigkeit in feinem Strahl austritt, wenn die Vorrichtung angetrieben wird. Bei
dieser Ausführungsform sind in den Röhren Dochte 23, die in den Behälter 1 reichen, angeordnet.
Die Dochte können so lang sein, daß sie an die Innenfläche des Behälters sich anlegen, so daß sie genügend mit Flüssigkeit
getränkt werden.
Bei der Ausführungsform Fig. 8 ist die Wand des Behälters 3 als umgekehrter Kegel ausgebildet,
um die Vorrichtung zentrisch auf die Ventilatorachse aufsetzen zu können. Nach Fig. 6 und 7 sind die Verteilungsröhren so
lang ausgeführt, daß sie bis an den äußeren Rand der Ventilatorflügel reichen. Dies ist
sehr zweckmäßig, weil an dieser Stelle des Ventilators die Luftströmung am größten und
deshalb die Verteilung am wirksamsten ist.
Fig. 7 zeigt noch eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung zum Befestigen des
Behälters. Hier wird der Behälter 1 durch biegsame, an den Teilen 25 des Behälters befestigte
Drähte 24 mit dem Ventilator verbunden.
Die Neuerung kann auch bei Deckenventila-
toren angewendet werden, wobei dann die Röhren 3 zweckmäßig so ausgebildet sind, daß
sie sich bis nahe an das freie Ende der Ventilatorflügel erstrecken.
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Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Verteilen von wohlriechenden Stoffen, Desinfektionsmitteln und dergl. unter Benutzung eines Ventilators, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme der zu verteilenden Flüssigkeit dienende Behälter durch eine lösbare Verbindung an den Ventilatorfiügeln befestigt und mit radial angeordneten Verteilungsröhren versehen ist, wobei die Flüssigkeit infolge Zentrifugalkraft- aus dem Behälter in kleinen Mengen dem an den Ausspritzöffnungen der Verteilungsröhren vorgesehenen Absorptionsmaterial zugeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE139711C true DE139711C (de) |
Family
ID=407438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT139711D Active DE139711C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE139711C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19837356A1 (de) * | 1998-08-18 | 2000-02-24 | Schoenebeck Norma | Kammergehäuse, das mit einer aus Raumparfüm bestehenden Substanz gefüllt ist, zur Nutzung an Ventilator, Klimaanlage, Heizlüfter und Autolüftung |
DE19837354A1 (de) * | 1998-08-18 | 2000-02-24 | Schoenebeck Norma | Kammergehäuse, das mit einer aus Raumparfüm bestehenden Substanz gefüllt ist, zur Nutzung mittels Ventilators |
-
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- DE DENDAT139711D patent/DE139711C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19837356A1 (de) * | 1998-08-18 | 2000-02-24 | Schoenebeck Norma | Kammergehäuse, das mit einer aus Raumparfüm bestehenden Substanz gefüllt ist, zur Nutzung an Ventilator, Klimaanlage, Heizlüfter und Autolüftung |
DE19837354A1 (de) * | 1998-08-18 | 2000-02-24 | Schoenebeck Norma | Kammergehäuse, das mit einer aus Raumparfüm bestehenden Substanz gefüllt ist, zur Nutzung mittels Ventilators |
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