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DE139337C - - Google Patents

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Publication number
DE139337C
DE139337C DENDAT139337D DE139337DA DE139337C DE 139337 C DE139337 C DE 139337C DE NDAT139337 D DENDAT139337 D DE NDAT139337D DE 139337D A DE139337D A DE 139337DA DE 139337 C DE139337 C DE 139337C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamp
piece
bodies
shape
blown
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Active
Application number
DENDAT139337D
Other languages
English (en)
Publication of DE139337C publication Critical patent/DE139337C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/02Blowing glass; Production of hollow glass articles with the mouth; Auxiliary means therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um die Massenherstellung dünnwandiger gefäßförmiger Glaskörper von mäßiger Größe zu verbilligen, erzeugt man nach dem vorliegenden Verfahren zunächst einen zweifachen 5 oder überhaupt vielfachen Körper durch Blasen, und zwar unter Benutzung einer solchen Blasform, daß die Einzelkörper paarweise ihre Böden einander zukehren und in deren Mitte durch einen Stutzen verbunden sind. Dieser Stutzen wird alsdann vor der Lampe derart zusammengezogen und geteilt, daß die Böden der beiden zugehörigen Einzelkörper sich schließen. Bei der Formgebung an der Schlußstelle kann man erforderlichenfalls die bekannten Mittel des Einblasens von Luft in den Einzelkörper und der Anwendung einer Formfläche einzeln oder vereinigt zu Hülfe nehmen.
Noch sei ein bestimmtes Ausführungsbeispiel des Verfahrens an der Hand der Zeichnung erläutert. Die Hohlkörper a, b, c und d werden in einem Stück geblasen, und die dabei benutzte Form ist so gestaltet, daß einerseits α und b und andererseits c und d ihre Bodenflächen einander zuwenden und an ihnen durch die Stutzen f und g ineinander übergehen. Es ist angenommen, daß der Gesamtkörper abcd anstatt mit einem Abfallboden mit einem geschlossenen Endkörper e von derjenigen Form geblasen ist, die die Einzelkörper a, b, c und d beim Schließen ihrer Böden ebenfalls erhalten sollen. Zweckmäßig wird nun der Gesamtkörper zunächst an den Stellen h und i in die Teile α b, c d und e zertrennt und erst dann die Arbeit vor der Lampe an den Körperpaaren α b und c d ausgeführt. Diese Arbeit selbst, das Umwandeln der Stutzen f und g in Bodenwände (der Körper α und b sowie c und d) von der am Körper e ersichtlichen Form, braucht nicht besonders erläutert werden, da sie genau ebenso bei der Herstellung von Glasinstrumenten aus zylindrischen Röhren vor der Lampe ausgeführt wird und daher bekannt ist.
Es würde nicht als zur vorliegenden Erdung gehörig zu betrachten sein, wenn man einen röhrenförmigen Hohlkörper, der außer am geschlossenen Ende überall von wesentlich gleichem Durchmesser ist, durch Blasen herstellen und in der bei gezogenen Röhren üblichen Weise ' durch Zusammenfaüenlassen vor der Lampe in einzelne Gefäße zerlegen würde. Auch ist der Vorteil, daß man in einem Blasvorgange mehrere Hohlkörper bis zu gewissem Grade fertigstellen kann, dem geschützten Verfahren nicht eigentümlich, da man z. B. Lampenzuggläser zu mehreren in einem Stück geblasen, das Stück durch Zerschneiden zerlegt hat. Der Vorteil der Erfindung besteht vielmehr darin, daß auch solche Gefäße — unter Gefäßen sind nach dem oben Gesagten hier nur solche zu verstehen, welche nicht zylindrisch sind, sondern wechselnde Durchmesser haben — durch Zerlegen eines einheitlich vorgebildeten Stückes vor der Lampe gewonnen werden können, welche wegen ihrer Gestalt oder wegen ihrer Größe oder aus beiden Gründen sich nicht aus zylindrischen Röhren vor der Lampe erzeugen lassen,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung gefa'ßförmiger Glaskörper durch Vorformen derselben zu mehreren in einem Stück und Zerlegen des Stückes vor der Glasbläserlampe, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr solcher Glaskörper in einer solchen Form geblasen werden, daß sie paarweise ihre Böden einander zukehren und in deren Mitte durch einen Stutzen ineinander übergehen, und daß dann vor der Lampe unter Zusammenziehen und Teilen des Stutzens die beiden Böden geschlossen werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    Berlin. Gedruckt in der eeichsdruckereI.
DENDAT139337D Active DE139337C (de)

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DE139337C true DE139337C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT139337D Active DE139337C (de)

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DE (1) DE139337C (de)

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