DE138226C - - Google Patents
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- DE138226C DE138226C DENDAT138226D DE138226DA DE138226C DE 138226 C DE138226 C DE 138226C DE NDAT138226 D DENDAT138226 D DE NDAT138226D DE 138226D A DE138226D A DE 138226DA DE 138226 C DE138226 C DE 138226C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C1/00—Amplitude modulation
- H03C1/46—Modulators with mechanically-driven or acoustically-driven parts
Landscapes
- X-Ray Techniques (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, dafs durch Belichtung einer der Elektroden einer Funkenstrecke in derselben
eine ruhige oder Büschelentladung eintritt. Eine auf dieser Erscheinung beruhende Einrichtung
ist beispielsweise von Zickler vorgeschlagen worden (vergl. das D. R. P. 104145).
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung, mittelst deren gleichfalls unter Benutzung
dieser Erscheinung schwache Membranschwingungen in kräftige Stromschwankungen
umgewandelt werden können.
Diese Einrichtung, welche sich hauptsächlich als Sendevorrichtung für Telegraphie ohne
Draht eignet, kennzeichnet sich dadurch, dafs in den Leiter des zu verändernden Stromes
mit der erwähnten Entladungsvorrichtung, deren Kathode mittelst ultravioletter Strahlen zu belichten
ist, ein an die Luftleitung angeschlossener Radiator parallel oder in Reihe geschaltet ist,
so dafs bei jedesmaliger Belichtung der Funkenstreckenkathode mittelst einer in Schwingung
versetzten spiegelnden Gebermembrane die Entladungen im Radiator unterbrochen bezw. geändert,
und diesen Aenderungen entsprechende elektrische Wellen entsendet werden.
Diese Einrichtung unterscheidet sich also von der Zickler'schen Einrichtung durch die
besondere Schaltung der Entladungsvorrichtung mit dem Radiator an die Luftleitung.
In beiliegender Zeichnung ist eine derartige Sendevorrichtung für Telegraphie ohne Draht
veranschaulicht.
α ist ein Inductionsapparat bekannter Art, dessen Primärwicklung von einer Batterie b
gespeist wird. In die von der Batterie zum Inductor α führende Leitung 1 ist ein gebräuchlicher
Stromunterbrecher c sowie ein Regelungswiderstand d eingeschaltet.
An die Secundärwicklung des Inductors ist ein Condensator/ und parallel zu diesem ein
Radiator der bei der drahtlosen Telegraphie gebräuchlichen Art angeschlossen. Dieser Radiator
besteht aus zwei an die Secundärleitung gelegten Kugeln g und h und zwei zwischen
denselben leitend verbundenen Kugeln i. Die eine Kugel g des Radiators ist an die bis zu
einer geeigneten Höhe geführte Luftleitung 2 und die zweite Kugel h an die Erdleitung 3
angeschlossen.
Die beiden in der Secundärleitung befindlichen Elektroden j und k des Inductors sind in
einem solchen Abstande von einander angeordnet, dafs die Entladung durch die zwischen
/ und k liegende Funkenstrecke für gewöhnlich nicht erfolgen kann, während in. dem
Radiator die Entladung in der gewöhnlichen Weise stattfindet. Wird dagegen die Entladung
durch die Funkenstrecke j k ermöglicht, so ist der Radiator stromlos, d. h. er unterbricht
den Inductionsstrom an dieser Stelle.
Die Entladung durch die Funkenstrecke j k erfolgt bei Belichtung der negativen Elektrode
(Kathode) k in bekannter Weise durch ultraviolette Strahlen.
Zu diesem Zwecke ist eine an solchen Strahlen reiche Lichtquelle /, beispielsweise eine
Bogen- oder Magnesiumlampe, angeordnet, deren Lichtbüschel bis auf einen schmalen
Lichtstreifen abgeblendet ist; dieser fällt auf die spiegelnde Membrane m auf und wird von
hier derart zurückgeworfen, dafs er bei bestimmten Stellungen der Membrane die negative
Elektrode k trifft, in welchem Falle die Entladung
durch die Funkenstrecke^' k erleichtert, der Inductionsstrom beim Radiator demgemäfs
unterbrochen oder geschwächt wird, während bei Nichtbelichtung der Elektrode k der Inductionsstrom
beim Radiator nicht unterbrochen ist.
Der aus den beiden Elektroden j und k bestehende Entladungsapparat ist gegen Luftströmung
durch einen Kasten geschützt, welcher vorn mit einem Fenster ο aus Bergkrystall
versehen ist, um den Eintritt der Lichtstrahlen in den Entladungsapparat zu ermöglichen.
Von Vortheil ist es, auch den Radiator mit einem Schutzgehäuse zu umgeben.
Der Entladungsapparat ist in dem zur Darstellung gebrachten Falle parallel zum Radiator
geschaltet; er kann jedoch auch mit dem letzteren hinter einander geschaltet werden, in
welchem Falle die Kugeln i mit der Kathode k leitend verbunden sind, während die Luftleitung
2 unmittelbar an die Anode_/ des Entladungsapparates
gelegt oder umgekehrt die Anodej mit der Kugel h leitend verbunden ist.
Die Spiegelmembrane m ist mit einem telegraphischen Sender bekannter Art verbunden
und kann durch einen den verschiedenen telegraphischen Zeichen entsprechend in verschiedenem
Grade erregten Elektromagneten in Schwingung versetzt werden. Auch kann die Membrane auf mechanischem Wege, beispielsweise
durch eine Phonographenwalze, in Schwingung versetzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Einrichtung zur Umwandlung schwacher Membranschwingungen in kräftige Stromschwankungen mit einer Entladungsvorrichtung, in deren Funkenstrecke bei Belichtung einer ihrer Elektroden eine ruhige oder Büschelentladung hervorgerufen wird, dadurch gekennzeichnet, dafs in den Leiter des zu verändernden Stromes mit der genannten Entladungsvorrichtung ein an die Luftleitung angeschlossener Radiator parallel oder in Reihe geschaltet ist, so dafs bei jedesmaliger Belichtung der Funkenstreckenkathode mittelst einer in Schwingung versetzten spiegelnden Gebermembrane der den Radiator speisende Strom unterbrochen bezw. geändert wird und diesen Aenderungen entsprechende elektrische Wellen entsendet werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE138226C true DE138226C (de) |
Family
ID=406055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT138226D Active DE138226C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE138226C (de) |
-
0
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