DE13802C - Neuerungen an Apparaten zur Erzeugung elektrischer Ströme - Google Patents
Neuerungen an Apparaten zur Erzeugung elektrischer StrömeInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/40—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits
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Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Mai 1880 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue und verbesserte Mittel und Apparate zum Erzeugen
elektrischer Ströme, welche beim Hervorbringen des elektrischen Lichtes, beim Uebertragen
von motorischer Kraft, bei chemischen Zersetzungen und zu anderen Zwecken angewendet
werden.
Die Erfindung besteht in Verbesserungen an der bekannten Pacinotti'schen Ringarmatur
oder der Inductionsschlange. Der -aus weichem Eisen bestehende Kern der Ringarmatur, welcher
durch die Einwirkung zweier oder mehrerer Elektromagnete oder permanenter Stahlmagnete
magnetisirt wird, ist von U-förmigem Querschnitt.
Diese Form kann jedoch geändert werden, so lange die Rinne beibehalten wird. Der isolirte
Kupferdraht, welcher um den Kern gewunden ist und in dem die Ströme erzeugt werden, liegt nur über dem Theil des Kerns,
welcher direct unter dem Einflufs der inducirenden Magnete steht.
Fig. ι ist ein Querschnitt der Ringarmatur, Fig. 2 bis 8 sind Modificationen derselben.
Es ist ersichtlich, dafs bei Anwendung dieser Form des Kerns der isolirte Leitungsdraht nur
auf die äufsere Fläche des Kernes, gewunden wird, während die innere Fläche des Kernes
keinen Einflufs auf den isolirten Leitungsdraht ausübt. Die Vortheile dieser Form des Kernes
sind mannigfach, wie durch Vergleich mit einigen der bestehenden Ringarmaturen ersichtlich ist,
nämlich Armaturen, bei welchen der ringförmige Kern einen vollen Körper bildet (wie rund,
viereckig, flach, breit oder oval), und der isolirte Leitungsdraht über die ganze Fläche des
Kernes gelagert ist. Bei diesen Armaturen findet eine ungeheure Ansammlung von Hitze
statt.
Aus den Fig. ι bis 8, welche die ver" schiedenen Durchschnitte meiner Kerne dar"
stellen, ist es ersichtlich, dafs ich die innere Fläche des Ringkernes r nicht anwende, und
dafs die inducirenden Magnete m m die ganze Aufsenfläche des mit Rinne versehenen Kernes
umgeben. Demzufolge wird der isolirte Leitungsdraht, welcher über diesem Theil des Kernes
liegt und in welchem die elektrischen Ströme kreisen, vollständig ausgenutzt, während jener
Theil des Drahtes, welcher über der Rinne des Ringes liegt und dem zufolge fast nutzlos zum
Erzeugen von elektrischen Strömen ist, sehr kurz ist und voUständtg frei von der Einwirkung der
entgegengesetzten Polarität der inneren Fläche des Kernes bleibt. Luft kann frei in dem
Kanal circuliren, so dafs die Ansammlung von Hitze durch das freie Hinzutreten der Luft nach
den äufseren und inneren Flächen der Armatur verhindert wird. Es ist ersichtlich, dafs bei
Erzeugern, welche nach meiner Erfindung hergestellt werden, der höchste Grad der Wirksamkeit
aufrecht erhalten werden kann mit äufserst geringem Verlust an der zum Bewegen des Erzeugers
erforderlichen mechanischen Kraft.
Fig. ι zeigt die Hauptform meiner Armatur, bestehend aus einem Büschel Eisendraht, welcher
um das Schutzblech i' aus Eisen oder anderem passenden Material gewunden ist. Dieses Schutzblech
kann man auch bei sämmtlichen ' Modificationen, Fig. 2 bis 8, anwenden, wenn der
mit Rinne versehene Kern r aus einem Eisendrahtbüschel besteht. Der Kern r kann jedoch
aus massivem Eisen oder Eisenblech bestehen. w ist der isolirte Leitungsdraht, welcher um den
Kern gewunden wird und in welchen die Ströme durch Drehen des Kernes innerhalb der Wirkungskreise m m der inducirenden Magnete
erzeugt werden, oder der Ring kann feststehend angeordnet werden und die inducirenden
Magnete um die Armatur herum rotiren, Kg- 3·
Fig. 9 und io stellen einen Apparat dar zur
fortlaufenden Erzeugung elektrischer Ströme nach einer Richtung. Der isolirte Leitungsdraht
wird in 30 Sectionen um den mit Rinne versehenen Kern r gewunden, man kann jedoch
eine beliebige Anzahl Sectionen anwenden.
Die Sectionen werden durch eine entsprechende Anzahl isolirter, metallener Commutatorplatten c1
bis cia wie üblich verbunden, nämlich das eine
Ende des isolirten Leitungsdrahtes der einen Section wird mit dem ersten Ende des isolirten
Leitungsdrahtes der nächstfolgenden Section durch eine Commutatorplatte verbunden oder
die Sectionen können auf folgende Weise verbunden werden.
Das eine Ende des isolirten Kupferdrahtes der einen Section wird mit dem ersten Ende
des isolirten Kupferdrahtes der Section an der entgegengesetzten Seite des Kernes, um Sectionspaare
zu bilden, verbunden.
Die verschiedenen Paare werden sodann abwechselnd mit einander und fortlaufend durch
eine entsprechende Anzahl Commutatorplatten verbunden. Ich wende vorzugsweise eine Anzahl
yon 2n-Platten (wobei 11 eine ungerade Zahl ist) an, wie z. B. 10, 14, 18, 30, 42, 50,
so dafs, wenn dieselben paarweise eingetheilt werden, eine ungerade Zahl Paare gebildet
werden, wodurch ich in den Stand gesetzt werde, die vorerwähnten Leitungsdrahtsectionen
paarweise abwechselnd mit einander zu' verbinden.
Auf der Welle s sitzen die Naben α1 β2; auf
jeder dieser Naben werden sechs radiale Arme a befestigt, oder man kann eine andere beliebige
Anzahl Arme anwenden.. Diese Arme tragen den mit Rinne oder Kanal versehenen Ringkern
r, wie aus dem unteren Theil der Fig. 9 zu ersehen ist. Die inducirenden Elektromagnete
m1 ml (N) und »22 ot3 (S) umgeben die
ganze äufsere Fläche des Kernes und ungefähr zwei Drittel des Umfanges, wie aus Fig. 9
und 10 ersichtlich. Wird die durch den Zapfen k und die Mutter η mit der Welle s
verbundene Ringarmatur und der damit verbundene Commutator c mittelst der Riemscheibe/
in Drehung versetzt, so werden elektrische Ströme in dem isolirten Kupferdraht w
erzeugt, welche, wie üblich, durch die Bürstend 1P
vom Commutator c gesammelt werden.
Diese Ströme kreisen durch die Windungen der inducirenden Elektromagnete m1 m2 (wodurch
ihre magnetische Kraft erhöht wird) nach den Klemmen fl t2 und von hier aus nach der
Lampe oder einer anderen Stelle, wo ein Strom erforderlich ist.
Es ist aus Fig. 9 ersichtlich, dafs die beiden Satz Arme, welche den Kern tragen, unterhalb
des, Kanals oder der Rinne des Kernes offen sind, so dafs die Luft darin frei circuUren.karm.
Die geringe Gröfse und die Compactheit (wodurch die Wirkung des Erzeugers nicht beeinträchtigt
wird) gestatten, dafs man zwei oder mehrere Apparate auf einer Welle anbringen kann, Fig. 11, um die Stelle der vielfachen
Kreismaschinen einzunehmen.
Diese Ströme können zu den gewöhnlichen Zwecken angewendet werden; zum Erzeugen von
elektrischem Licht, zur Uebertragung von motorischer Kraft, bei chemischen Zersetzungen
und zu vielen anderen Zwecken. Man kann die Details der Construction nach Erfordernifs
abändern, auch kann man hohle Leitungsdrähte anwenden, wie später beschrieben; man kann
auch massiven, flachen, viereckigen, runden oder anders geformten Leitungsdraht, welcher auf
passende Weise isolirt ist, anwenden.
Auf diese Weise wird ein Kanal gebildet zum Durchlassen von Luft, Wasser oder anderer
Flüssigkeit durch die Leitungsröhren, so dafs die1 Windungen des isolirten Leitungsdrahtes
fortwährend kühl gehalten, die Isolation unterstützt und die Wirkung des Leiters erhöht wird.
Die Bohrung des Drahtes kann sehr klein sein, weil die Circulation einer gröfseren Quantität
Luft oder Wasser durch die Leiter nicht erforderlich ist, so lange die Circulation constant
ist und ausreicht, um die Wärmeansammlung zu verhindern. Werden hohle, isolirte Leitungsdrähte
für die Windungen bei sehr grofsen Elektricitätserzeugern angewendet, in welchen
Wasser circulirt, so wird das Wasser, nachdem dasselbe die Windungen durchströmt und erwärmt
worden ist, auf geeignete Weise nach dem Kessel der Dampfmaschine geleitet. Durch
das Leiten des heifsen Wassers nach dem Dampfkessel wird ein Theil der von der Maschine
ausgeübten Kraft wieder ersetzt.
Dieses System meiner Erfindung gestattet, dafs ich Apparate herstellen kann, um abwechselnde
elektrische Ströme zu erzeugen, welche von dem mit Rinnen versehenen Kern bei vielfachen Strömungen mit äufserst günstigen
Resultaten gesammelt werden können.
Bei diesem Apparat kann der Kern feststehend sein, so dafs die inducirenden Magnete
um denselben rotiren.
Um Elektrizität in den inducirenden Magneten zu erregen, wende ich einen der vorerwähnten
Apparate an oder einen Erzeuger, wo ich solche Ströme erlangen kann, um die inducirenden
Magnete auf die erforderliche Weise zu erregen.
Man kann statt der Elektromagnete permanente Stahlmagnete als inducirende Magnete
anwenden.
In den Fig. 12 und 13 ist ein Apparat dargestellt,
bei welchem ich den Strom, welcher durch einen der vorerwähnten Apparate erzeugt
wird, um die inducirenden Magnete zu erregen, anwende. Um die Anwendung der beiden
Apparate zu erleichtern, wird die Ringarmatur des kleinen fortdauernden Stromerzeugers auf
derselben Welle mit den inducirenden Elektromagneten der vielfachen Stromerzeuger angebracht.
Der mit Kanal versehene Ringkern r2 wird durch die zwölf Arme α an den zwölf
Stützen k im Gestell h h befestigt. Diese Arme α können aus Eisen oder andere.m passenden
Material hergestellt werden. Wie aus Fig. 12 ersichtlich, umgeben die sechs Satz inducirenden
Elektromagnete in1 mx 711s νιΆ (oder eine beliebige
Anzahl), welche durch die Naben ox i>2 an der
Welle ί befestigt sind, die ganze äufsere Fläche des nach meiner Erfindung hergestellten, mit
Kanal versehenen Ringkernes. Der isolirte Kupferdraht w, welcher über dem Ringkern r2
liegt und in dem die Ströme erzeugt werden, wird in mehreren Sectionen (in diesem Falle
zwölf) gewunden und die Enden der Drähte dieser Sectionen mit einer entsprechenden Anzahl
Klemmen t verbunden, welche ihrerseits so mit einander in Verbindung stehen können, dafs
sie einen oder mehrere Kreise bilden. Wird die Welle ί durch mechanische Kraft mittelst
der Riemscheibe / in Drehung versetzt, so wird ein continuirlicher elektrischer Strom in dem
kleinen Generator G (der Erreger) erzeugt, welcher Strom wie üblich durch die Metallbürsten
bx b2 gesammelt wird. Diese Bürsten werden mit den Metallbürsten bz bA verbunden.
Die Bürsten fr3 bl stehen fortdauernd in Verbindung
mit den kleinen Metallscheiben c% i4,
welche von der Welle isolirt sind. Von diesen Metallscheiben cs i1 aus wird der Strom so'
durch die inducirenden Elektromagnete mx m1'
m6m6 geleitet, dafs abwechselnd eine nördliche
und eine südliche Polarität in deren Umkreis erzeugt wird. Es ist ersichtlich, dafs der in
dem kleinen Generator erzeugte Strom durch die sechs Satz inducirenden Magnete nach dem
grofsen Erzeuger geht, wie vorher beschrieben, so dafs beim Rotiren des Erzeugers innerhalb
der Ringarmatur r2 abwechselnde Ströme in dem den Kern umgebenden, isolirten Leitungsdraht
erzeugt werden, und zwar unter gleich günstigen Verhältnissen, wie vorher beschrieben
bei meinem Apparat zum Erzeugen continuirlicher elektrischer Ströme nach einer Richtung.
In den Fig. 14 bis 17 ist eine vereinfachte
Anordnung meines Apparates dargestellt, bei welchem die Details so angeordnet sind, dafs
der Erreger und der Erzeuger vielfacher Kreise im wesentlichen einen Erzeuger bilden. Beide
Ringarmaturen sind feststehend und sämmtliche inducirenden Magnete rotiren vor denselben.
Die Lager e e der Welle ί werden an der Grundplatte // befestigt, p ist die Scheibe,
durch welche die Welle in Drehung versetzt wird. ■. ■
Die Metallplatte 0 wird an der Welle s befestigt. Auf der einen Seite dieser Platte werden
die zwei Satz inducirenden Elektromagnete;«1;»2, welche die kleine Ringarmatur rx r1 umgeben,
befestigt, Fig. 14 und 16. Auf der entgegengesetzten
Seite der Platte ο ο werden die sechs oder mehr inducirenden Elektromagnete, welche
die grofse, mit Kanal versehene Ringarmatur ^V2
umgeben, befestigt, Fig. 14 und 15.
Beide Ringarmaturen sind an den betreffenden Seitengestellen lx /2 und durch die Arme a1 a?
an den Trägern kx k2 befestigt.
Die Seitengestelle lx /2 sind an dem starken
Ringgestell h h, welches durch die Träger q 1^2
mit der Grundplatte// verbunden ist, befestigt. Der kleine, mit Kanal versehene Ringkern rx
wird in mehreren Sectionen (in diesem Falle 16) mit isolirtem Leitungsdraht umwunden. Diese
Sectionen werden mit einander und fortlaufend mit den feststehenden Commutatorplatten cx
bis <r16 verbunden. Diese Platten sind durch
die Isolirstücke i (4 bis 16) von einander und von der Platte ll isolirt.
Die Metallbürsten b1 P werden durch ihre
Halter oder Griffe /z1/?2 an der Welle ί befestigt
und von einander, sowie von der Welle s isolirt. Wird die Welle s durch die Riemscheibe
p in Drehung versetzt, so werden die in der kleinen Ringarmatur rx erzeugten Ströme
durch die rotirenden Metallbürsten bl b2 von
dem feststehenden Commutator c gesammelt und direct nach sämmtlichen inducirenden
Elektromagneten geleitet, so dafs eine nördliche Polarität in dem einen Satz und eine südliche
Polarität in dem anderen Satz erzeugt wird, während die sechs inducirenden Elektromagnete,
welche vor der grofsen, mit Kanal versehenen Ringarmatur r2 rotiren, abwechselnd eine nördliche
und eine südliche Polarität erhalten. Der ■ Ringkern r2 wird in mehreren Sectionen mit
isclirtem Leitungsdraht umwunden und die Enden des Drahtes jeder Section mit einer
entsprechenden Anzahl Klemmen verbunden, welche isolirt und an.dem Seitengestell P befestigt
sind.
Es ist ersichtlich, dafs die fortgesetzten elektrischen Ströme, welche in der kleinen Ringarmatur
rx erzeugt werden, nicht allein zum Erregen der vor. derselben rotirenden Elektro-
magnete mx »z2, sondern auch zum Erregen der
inducirenden Elektromagnete ms bis ms, welche
vor der grofsen, hohlen Ringarmatur r2 rotiren, angewendet werden, so dafs abwechselnd elektrische
Ströme, wie vorher mit Bezug auf Fig. 12 und 13 beschrieben, erzeugt werden.
In diesem Generator oder Erzeuger habe ich den einen Satz Metallbürsten bz b4, welcher den
elektrischen Strom nach den inducirenden Elektromagneten des mehrfachen Stromerzeugers leitet,
hinweggelassen.
Der Apparat ist auf ein Minimum verkleinert. Gröfsere magnetische Kraft wird dadurch erzielt,
wenn die inducirenden Elektromagneten beider Generatoren auf einer Eisenplatte angebracht
werden. Es ist ersichtlich, dafs ich sämmtliche inducirenden Magnete feststehend anordnen und
die mit Rinne versehenen Ringarmaturen rotirend anbringen kann. In diesem Falle müssen die
abwechselnden Ströme durch eine Anzahl Metallbürsten und Commutatorscheiben, welche der
Anzahl der Kreise entsprechen, gesammelt werden.
Die so erhaltenen Ströme können zu jedem passenden Zweck angewendet werden.
In Fig. 18 und 19 ist eine verbesserte Anordnung
der Bürste und des Bürstenhalters, um die elektrischen Ströme von dem Commutator c
zu sammeln, dargestellt. Die Metallbürste besteht aus einem Büschel Leitungsdraht, welcher
in geschmolzenes Loth oder ähnliche Composition getaucht worden ist, um einen festen
Körper zu bilden, oder man kann die gewöhnlichen Bürsten anwenden. Bürstenhalter, wodurch
die Bürsten tangentenartig auf den Commutator gedrückt werden, besitzen folgende
Nachtheile:
1. ändern sie die Stellung der Bürste am Commutator, sobald die Bürsten etwas abgenutzt
werden,
2. findet eine grofse Materialvergeudung statt. In Fig. 18 ist die verbesserte Bürste b mit
Halter h dargestellt, wie die Bürste fortwährend gegen den Commutator c, parallel mit der neutralen
Linie des Generators mittelst der Einwirkung des belasteten Armes w auf den Trieb/
und die Zahnstange r gedrückt wird. Die Zahnstange r ist mit dem Bürstenhalter b verbunden,
die ganze Anordnung ist auf der Platte / befestigt und kann an jedem Generator angebracht
werden. Durch Heben des belasteten Armes w wird die Bürste vom Commutator zurückgezogen.
Es ist bekannt, dafs Apparate zum Erzeugen elektrischer Ströme zum Uebertragen von motorischer
Kraft angewendet werden können, wenn eine elektrische Strömung von einer anderen
Quelle aus durch den Apparat kreist.
In solchen Fällen wird die Stellung der Bürste zum Commutator abgeändert, indem die
Bürste auf die entgegengesetzte Seite der neutralen Seite des Commutators eingestellt wird.
Aus dem Grunde wende ich die in Fig. 19 gezeigte doppelte Metallbürste b1 P an. Wenn
man die Stellung des belasteten Armes w umkehrt, so wird die Bürste P in Thätigkeit gebracht
und die Bürste b1 zurückgezogen. Diese einfache Anordnung ist ohne weiteres aus der
Zeichnung ersichtlich.
Claims (4)
1. Die Ringarmatur mit Kanälen oder von U-förmiger Gestalt.
2. Die beschriebene Gesammtanordnung von Apparaten, um continuirliche elektrische
Ströme in einer Richtung oder abwechselnd und vielfach kreisende Ströme zu erzeugen.
3. Die beschriebene Construction der Bürstenhalter, um die elektrischen Ströme von den
Commutatoren zu sammeln, Fig. 18 und 19.
4. Die Anwendung der hohlen, isolirten Leitungsdrähte.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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DE (1) | DE13802C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1107853B (de) * | 1960-05-13 | 1961-05-31 | Himmelwerk A G | Eigenerregter Gleichstrom-Nebenschluss-Schweissgenerator |
-
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---|---|---|---|---|
DE1107853B (de) * | 1960-05-13 | 1961-05-31 | Himmelwerk A G | Eigenerregter Gleichstrom-Nebenschluss-Schweissgenerator |
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