DE137809C - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/02—Details
- H05B31/06—Electrodes
- H05B31/065—Electrodes for flame arc lamps
Landscapes
- Electrodes For Compound Or Non-Metal Manufacture (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 137809 KLASSE 21/.
Dr. HERMAN J. KEYZER in AMSTERDAM.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Oktober 1901 ab.
Bei Bogenlichtelektroden aus Carbid, welches von Wasser zersetzt wird, hat man mit der
Schwierigkeit zu kämpfen, dafs die Leitfähigkeit des Carbides ziemlich gering ist. Das
Carbid leitet zwar den elektrischen Strom im kalten Zustande schon, so dafs dasselbe als
Leiter erster Klasse zu bezeichnen ist, jedoch ist der Widerstand einer Elektrode in einer
Länge von etwa ioo mm so grofs, dafs bei dem normalen Stromdurchgang etwa io bis
ι 5 Volt in der Elektrode selbst vernichtet wird.
Infolge dieses grofsen Spannungsverlustes in den Elektroden selbst, werden dieselben fast
auf ihrer ganzen Länge durch den Strom glühend und wird dann das Carbid durch den
Sauerstoff der Luft, welcher bei Rothglut das Carbid schon angreift, zerlegt.
Infolge dessen mufs die Leitfähigkeit des
Carbides unbedingt erhöht werden und ist dies dadurch möglich, dafs man dem Carbid fein
zertheilten Metallstaub, hinzusetzt oder demselben einen Docht aus fester Kohle giebt.
Die erste Möglichkeit läfst sich am vortheilhaftesten
ausführen, da hierdurch gleichzeitig eine Beruhigung des Lichtbogens erzielt werden
kann und der Abbrand der Elektroden gleichmäfsig erfolgt.
Wird zur Erhöhung der Leitfähigkeit ein fester Kohlenstab verwendet, so erreicht man
den gleichen Erfolg, indem auch dieser zur Beruhigung des Lichtbogens beiträgt.
Selbstredend mufs der Kohlendocht aus einer fest geprefsten und gut gebrannten Kohle bestehen,
da nur diese die nothwendige Leitfähigkeit besitzt. Hierdurch unterscheidet sich
auch dieser Kohlenstab von einem gebräuchlichen Docht in Kohlenelektroden, indem ein
solcher aus ungebranntem Kohlenstaub besteht und somit auch einen ganz anderen Zweck
erfüllen soll.
Die. früher vorgeschlagenen Hüllen aus Kohle, welche um Carbidelektroden geprefst waren,
sind nicht zu verwenden, da der Lichtbogen hier ständig auf der äufseren Hülle brennen
würde, während das Carbid absolut nicht zur Verdampfung gelangt. Auch ist es unmöglich,
das Carbid elektrolytisch mit einem Kupfermantel zu umgeben, da das Carbid bekanntlich
in Wasser oder Säure schnell zersetzt wird.
Claims (1)
- P ATENT-Anspruch:
Verfahren zur Herstellung von Elektroden für Bogenlampen aus einem Carbid, welches von Wasser zersetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs der Carbidmasse Metallpulver zugesetzt wird, oder die Elektroden mit einem fest gebrannten Kohlendocht versehen werden, um den Widerstand der Elektroden zu verringern.BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREf.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE137809C true DE137809C (de) |
Family
ID=405661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT137809D Active DE137809C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE137809C (de) |
-
0
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