[go: up one dir, main page]

DE13760C - Schaftmaschine mit Einrichtung zum Schützenwechsel - Google Patents

Schaftmaschine mit Einrichtung zum Schützenwechsel

Info

Publication number
DE13760C
DE13760C DENDAT13760D DE13760DA DE13760C DE 13760 C DE13760 C DE 13760C DE NDAT13760 D DENDAT13760 D DE NDAT13760D DE 13760D A DE13760D A DE 13760DA DE 13760 C DE13760 C DE 13760C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dobby
sinkers
shooters
changing
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT13760D
Other languages
English (en)
Original Assignee
D., M. und A. SOWDEN i. F. DAVID SOWDEN AND SONS in Bradford
Publication of DE13760C publication Critical patent/DE13760C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • D03C1/36Card- or chain-saving arrangements, e.g. cross-border dobbies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 86: Weberei.
Vorliegende Erfindung besteht in Verbesserungen an der Geschirrbewegung und der Regulirung der Spannung in den Schäften und der Schnürung, wie auch in der Anwendung der Schaftmaschine zur Bewegung von Wechselladen (Revolverladen oder Steigladen), ferner in einem Bewegungsmechanismus der Maschine, welcher das Kartenprisma beim Schufssuchen oder Austrennen, also dem Rückwärtsarbeiten des Stuhls, gleichfalls zurückdreht.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnungen stellt eine Vorderansicht der Maschine und der Schnürung, sowie der unteren Wippen dar. Fig. 2 ist ein theilweiser Durchschnitt der Fig. 1, welcher die Anordnung der Platinen, der Messer und der Schafthebel darstellt. Fig. 3 a ist eine Seitenansicht und Fig. 3 b ein Grundrifs der Maschine. Fig. 4 zeigt die Einrichtung zur Regulirung der Spannung in der Schnürimg und den Schäften. Fig. 5 giebt die Form der Platinen.
Die Schaftmaschine ist wie gewöhnlich oben auf dem Geschirrriegel des Stuhls befestigt und arbeitet in der bekannten Weise. Die Anzahl der Platinen B richtet sich nach der durch das Muster bestimmten Anzahl der Schäfte A. Das eine Ende jeder Platine gleitet in einer Führung C, das andere ist mit dem verticalen Arm der dreiarmigen Hebel L, welche mit den Schäften und den Wippen D verschnürt sind, drehbar verbunden. Unterhalb der Platinen B ist das Kartenprisma E angebracht, welches in der gewöhnlichen Weise arbeitet. Bei jedem Schilfs hebt die Karte auf dem Prisma eine oder mehrere der Nadeln F und hierdurch die darauf liegenden zugehörigen Platinen und legt sie in das obere Messer G ein, welches sie vermittelst der Nase B1, Fig. 2 und 5, nach aufsen schiebt und den mit ihr verschnürten Schaft hebt. Die nicht gehobenen Platinen werden vom unteren Messer G1, indem es gegen die Nase B2 drückt, nach der entgegengesetzten Seite hin geschoben. Die mit diesen verschnürten Schäfte gehen ins Unterfach.
Am Ende der Kurbel- (Haupt-) Welle des Stuhls ist eine Kurbel aufgesteckt, welche durch eine Kurbelstange mit dem Hebel H verbunden ist, der seitlich durch die Stangen J und J1 mit den Messern G und G1, welche in Führungen im Gestell gleiten, in Verbindung steht. Weiter sind_/ undy1 mit zwei anderen Messern Ä"undK1, welche die gleiche Bewegung wie G und G 1 machen, verbunden. K und Kx sind auf entgegengesetzten Seiten der verticalen Arme der dreiarmigen Hebel L angebracht und entfernen sich von einander, sobald das Oeffnen des Faches b.eginnt. Nach dem Schlag bewegen sich K und K1 gegen einander und bringen hierbei die verticalen Arme der Hebel L in ihre ursprüngliche Lage zurück, schliefsen das Fach, so dafs eine zwangläufige unabhängige Geschirrbewegung erzielt wird. Gleichzeitig werden hierbei die Platinen in die Ruhelage zurückgeführt.
Um die Spannung im ganzen Geschirr auf einmal zu reguliren, sind die Wippen D auf einen Zapfen M gesteckt, welcher in stellbaren Lagern am Querstück AT1 gelagert ist. M1 ist
seitlich in Schlitzen der Führungsstücke N geführt und kann durch Handrad und Schraube JP niedergedrückt werden.
Fig. 6 stellt die Vorderansicht einer Anordnung dieser Schaftmaschine dar, bei welcher eine Mustertrommel zur Bewegung der Nadeln und Platinen angewendet werden kann und bei welcher sich diese Trommel gemeinschaftlich mit der Kurbelwelle des Stuhls vorwärts oder rückwärts dreht.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht von Fig. 6.
Fig. 8 zeigt die Anwendung der Schaftmaschine zur Bewegung der Wechsellade. Fig. 9 ist eine Seitenansicht von Fig. 8, und Fig. 10 eine Ansicht der Platinen zur Bewegung des Wechsels (Wechsellade).
Auf der Kurbelwelle S1 des Stuhls sitzt ein Kettenrad R, welches vermittelst der Gelenkkette J?1 mit einem zweiten Kettenrad ü?3 von gleichem Durchmesser verbunden ist. JE2 ist auf eine kurze, in dem Lagerböckchen S gelagerte Welle aufgesteckt; am anderen Ende dieser Welle ist ein Stiftrad T befestigt, welches in ein Sternrad T1 eingreift, das in so viele Theile getheilt ist, als sich Stift- oder Klötzchenreihen auf der Mustertrommel befinden. Kettenrad i?2 und Stiftrad T machen bei einer Umdrehung der Kurbelwelle eine ganze Tour, der Stift T2 auf dem Stiftrad T steht so, dafs er in die U-förmigen Vertiefungen des Sternrades eingreifen und die Trommel für jeden Schufs um eine Theilung (Klötzchenreihe) weiter drehen kann. Statt der Mustertrommel kann selbstredend ein gewöhnliches Kartenprisma mit Klötzchen- oder Stiftkarte angewendet werden.
Die Platinen sind genau so, wie oben beschrieben, construirt und wirken in gleicher Weise; sie werden durch die Stifte oder Klötzchen JS1, welche auf kleine Hebel V wirken, durch letztere unter Vermittelung der Nadeln gehoben und in das obere Messer G eingelegt. Die nicht gehobenen Platinen bewegt das untere Messer G1. Die Platinen sind, wie oben beschrieben, mit den dreiarmigen Hebeln verbunden und heben und senken die Schäfte gemäfs der Anordnung der Klötzchen oder Stifte auf der Mustertrommel. Die Stangen J und J1, welche, wie in Fig. 1, nach vorn verlängert sind, bezw. die Messer K und K1 bringen die Schäfte nach jedem Schufs ins geschlossene Fach zurück, ebenso alle Platinen.
In Fig. 8 und 9 ist eine Anordnung dargestellt, bei welcher Revolverladen oder Steigladen durch die Platinen der Schaftmaschine bewegt werden können.
Nahe dem Ende der Maschine ist eine der Anzahl der Schützenkästen entsprechende Anzahl Hebel X angebracht, welche durch Zugstangen X1 vermittelst einer Wippe auf die Wechsellade wirken. Bei jedem Schufs bewegt das obere Messer G, falls eine der Platinen J3i durch die Karte gehoben ist, dieselbe gegen einen der Hebel X und drückt ihn vermittelst eines Stiftes Q in der Pfeilrichtung nach vorn, und zwar um ein so grofses (von der Stellung des Stiftes abhängiges) Stück, dafs die Wippe die Schützenkästen in die gewünschte Stellung bringt. Der Stift Q1 kann durch Anbringen einer Feder in Wegfall kommen.
Die Hebel X werden nach jedem Schufs durch den Bolzen Y, welcher dieselben von den Stiften Q bezw. Z etc. abhebt, in ihre ursprüngliche Stellung zurückgebracht, so dafs die Platinen, ohne durch X belastet zu sein, in ihre anfängliche Lage zurückkehren und durch die Nadel leicht gehoben werden können. Einer der Hebel X ist durch eine Stange X1 und eine Wippe oder einen Hebel mit dem Schlagzeug verbunden. Ist die Platine dieses Hebels X gehoben, so wird hierdurch die Schlagfolge geändert; es schlägt auf derselben Seite des Stuhles zwei oder mehrere mal hinter einander.

Claims (4)

Patent-AnSprüche:
1. Die Gesammtanordnung der dargestellten Schaftmaschine.
2. Die durch Fig. 8 und 9 erläuterte Einrichtung dieser Schaftmaschine zur gleichzeitigen Bewegung der Schützenkästen.
3. Die Vorrichtung zur Regulirung der Spannung in dem Geschirr und der Schnürung.
4. Die durch Fig. 6 und 7 erläuterte Einrichtung zum Vorwärts- und Rückwärtsarbeiten der Mustertrommel bezw. Karte.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT13760D Schaftmaschine mit Einrichtung zum Schützenwechsel Active DE13760C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE13760C true DE13760C (de)

Family

ID=290894

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT13760D Active DE13760C (de) Schaftmaschine mit Einrichtung zum Schützenwechsel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE13760C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE13760C (de) Schaftmaschine mit Einrichtung zum Schützenwechsel
DE264366C (de)
DE905432C (de) Von Lochkarten gesteuerte statistische Maschine
DE63144C (de) Schützenwechsel
DE91184C (de)
DE139915C (de)
DE1745C (de) Automatisch bewegte Messer, für Sammetmuster
DE45670C (de) Schaftmaschine für Hoch- und Tieffach
DE651082C (de) Jacquardeinrichtung mit hin und her bewegbaren Nadeln zum Abtasten der Jacquardkarte o. dgl.
DE68647C (de) Schützenwechsel - Vorrichtung für mechanische Webstühle
DE140014C (de)
DE55179C (de) Maschine zur Herstellung von Schraubenmuttern
DE2178C (de) Vorrichtung zum Schützenwechseln an JAC
DE18667C (de) Einrichtung zum Schützenwechsel für Band -Webestühle
DE46851C (de) Schaftmaschine
DE63810C (de) Schaftmaschine mit Hochfachmesser, Tieffachmesser und Doppelplatinen
DE191713C (de)
DE85706C (de)
DE46138C (de) Schaftmaschine für reines Hoch- und Tieffach
DE135118C (de)
DE34558C (de) Maschine zur Bindung von Jacquardkarten. (I
DE131353C (de)
DE18073C (de) Einrichtung zur Versetzung der Schützenzellen an Wechselstühlen
DE31521C (de) Webmaschine für Handbetrieb
DE33859C (de) Regulirungsvorrichtung für das Mindern am Wirkstuhl