DE136143C - - Google Patents
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- DE136143C DE136143C DENDAT136143D DE136143DA DE136143C DE 136143 C DE136143 C DE 136143C DE NDAT136143 D DENDAT136143 D DE NDAT136143D DE 136143D A DE136143D A DE 136143DA DE 136143 C DE136143 C DE 136143C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P5/00—Setting gems or the like on metal parts, e.g. diamonds on tools
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Adornments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Beim Fassen von Diamanten in Stahl ist es bekannt, in dem Stahl eine der Form des
Diamanten entsprechende Oeffnung auszuarbeiten,
in diese den Diamanten einzusetzen und den weichgemachten Stahl derart zusammenzupressen,
dafs derselbe den Diamanten fest umschliefst.
Ferner ist es bekannt, den den Diamanten enthaltenden Theil eines erhitzten Stahlstückes
aus letzterem mittelst Stempels und Matrize in fertiger Form auszustanzen.
Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, dafs das Zusammenpressen des den Diamanten
oder einen anderen Hartkörper in bekannter Weise enthaltenden Fassungsmaterials ohne jede
äufsere Erhitzung des letzteren in geeigneten Prefswerkzeugen bewirkt und hierdurch unter
Vermeidung jeglicher Beschädigung eine äufserst zuverlässige Befestigung des Diamanten erzielt
wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine zur Ausübung des Verfahrens dienende Prefsform
durch Fig. 1 und 2 in einem Ausführungsbeispiele zur Veranschaulichung gebracht. Die
Prefsform besteht aus den beiden Theilen a, die zusammen mit dem Widerlager b die Matrize
bilden und von einem konisch durchbohrten Ringe c zusammengehalten werden.
Mit d ist das Fassungsmaterial bezw. Prefsstück bezeichnet, e ist der in letzteres eingebettete
Diamant oder andere Hartkörper und f ist die Patrize. Die Durchbohrung des Ringes c ist
konisch und die Theile α sind deshalb aufsen entsprechend konisch geformt, damit das Stahlstück
d nach erfolgter Pressung leichter entfernt werden kann.
In das Prefsstück d wird ein der Gröfse des zu fassenden Hartkörpers e ungefähr entsprechendes
Loch g gebohrt und in diesem der eingelegte Hartkörper provisorisch in der
erforderlichen Lage befestigt, was beispielsweise durch theilweises Vernieten des Loches g oder
auf andere geeignete Weise geschehen kann. Das Prefsstück d ist in seinen Abmessungen
zweckmäfsig etwas kleiner als der Fassungsraum der Matrize zu halten.
Bei der nun allmählich erfolgenden hohen hydraulischen Pressung erwärmt sich das
Fassungsmaterial derart, dafs es geschmeidig und bildsam wird, was man technisch mit dem
Ausdruck »fliefsen« bezeichnet, und die Matrize
dicht ausfüllt. Gleichzeitig umschliefst das Fassungsmaterial den in seiner Form und
Härte selbst bei dem höchsten Prefsdruck unveränderlich bleibenden Diamanten innig und
schiebt denselben in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles langsam nach aufsen hin,
wo er an der gehärteten Matrizenwand a Widerstand findet und sich so fest einlagert,
dafs sich seine Spitze oder Kante genau mit der Oberfläche der späteren Arbeitsebene des
Prefsstückes vergleicht (Fig. 3).
Die Matrize und Patrize müssen dem jeweiligen Verwendungszweck des gefafsten Diamanten
entsprechend geformt sein und die dargestellte Einrichtung kann daher in sehr vielfältiger
Weise abgeändert werden.
Nach dem Herausnehmen des so gefafsten Diamanten aus der Prefsform braucht in besonderen
Fällen nur noch ganz wenig Fassungsmaterial weggenommen zu werden, und zwar dann nur an der den Schneidspitzen oder
-Kanten entgegengesetzten Seite, um den Diamanten sofort und ohne jede weitere Nächarbeit verwenden oder in einem Werkzeug
befestigen zu können. · . .
Als Fassungsmaterial können harte Metalle, wie Stahl, Eisen oder geeignete Legirungen,
in beliebig geformten Stücken dienen, in welchem ein Loch, ein Spalt, eine Oeffnung oder
dergl. zur Aufnahme des Diamanten oder eines anderen Hartkörpers'vor der' Pressung hergestellt
wird. Für diejenigen Diamanten oder sonstigen zur Fassung geeigneten Schneid- oder
Bohrkörper, welche eine sehr unregelmäfsige Form besitzen, wird man zweckmäfsig in dem
Fassungsmaterial eine sich dieser Form anpassende Oeffnung ausarbeiten, damit bei der
späteren hohen Pressung, welche allseitig ausgeübt wird, nicht zufällig eine Beschädigung
des Diamanten erfolgt.
Zufolge der beschriebenen Fassungsmethode erhalten die Diamantspitzen in Werkzeugen,
die wie beispielsweise Sägeblätter, Bohrkronen u. s. w. mit einer Anzahl Diamanten besetzt
werden, alle dieselbe Lage. Die erzielte Fassung ist auch absolut fest und zuverlässig,
da die verwendeten Metalle durch die Pressung noch eine so wesentliche Verdichtung erfahren,
dafs selbst eine nachträgliche Härtung nicht mehr nothwendig erscheint. Endlich kommen
bei dem neuen Verfahren die schädlichen Einwirkungen hoher Hitzegrade auf die zu fassenden
Hartkörper ganz in Wegfall.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zum Fassen von Diamanten in 1 Stahl oder anderes hartes Metall, bei welchem Verfahren der Diamant in eine geeignete Oeffnung des Fassungsmaterials eingesetzt und durch Zusammenpressen des letzteren fest umschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dafs man das den zu fassenden Hartkörper enthaltende Metall in Prefswerkzeugen, die dem späteren Verwendungszweck des Hartkörpers entsprechend geformt sein können, ohne äufsere Erhitzung einem hohen Druck derartig aussetzt, dafs sich der Hartkörper nach aufsen hin verschiebt, bis er an der gehärteten Matrizenwand Widerstand findet und eine solche Verdichtung des Fassungsmaterials eintritt, dafs eine nachträgliche Härtung nicht mehr nothwendig ist. ■Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE136143C true DE136143C (de) |
Family
ID=404117
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT136143D Active DE136143C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE136143C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5897748A (en) * | 1994-05-27 | 1999-04-27 | Basf Aktiengesellschaft | Distillative separation of mixtures and apparatus for this purpose |
US6758382B1 (en) * | 2003-05-02 | 2004-07-06 | The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration | Auto-adjustable tool for self-reacting and conventional friction stir welding |
-
0
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Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
US5897748A (en) * | 1994-05-27 | 1999-04-27 | Basf Aktiengesellschaft | Distillative separation of mixtures and apparatus for this purpose |
US6758382B1 (en) * | 2003-05-02 | 2004-07-06 | The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration | Auto-adjustable tool for self-reacting and conventional friction stir welding |
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