DE134193C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Diese Rohrzange, welche zu denen mit Selbstspannung gehört, bei denen die Klauen scheerenartig das Rohr umfassen und eine Einstellvorrichtung besitzen, mit der es möglich ist, die Zange den verschiedensten Rohrweiten bequem anpassen zu können, zeichnet sich durch die eigentümliche Ausbildung dieser Einstellvorrichtung aus, indem diese hier als Druckhebel ausgebildet ist, welcher zur Erreichung einer veränderlichen Klauenöffnung in ihrer Länge verstellt werden kann.

Auf der Zeichnung ist eine derartige Zange in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι und 2 die Zange in zwei verschiedenen Stellungen einer Spannweite,

Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2,

Fig. 4 eine Einstellung der Zange für eine andere Spannweite,

Fig. 5 eine Einzelheit.

Die zum Umfassen des Rohres dienenden Klauen α b sind bei c an einander gelenkt und die Klaue α mit dem als Handhabe dienenden Spannhebel d bei e gelenkig verbunden. Die andere Klaue b ist in einer als Druckhebel wirkenden Lehre/ verstellbar, welche ihrerseits verschränkt zur Klaue α an dem Schaft d bei h drehbar ist.

Die Einstellung geschieht mit Hülfe einer Schraube i (Fig. 5), die mit ihrem prismatischen Theil k entweder so gestellt werden kann, dafs man sie durch die Schlitze / der Lehre / hindurchbringen oder sie in den Aussparungen m so querstellen kann, dafs sie an einer Verschiebung in der Lehre gehindert ist. Da sich die Klaue b mit dieser Schraube in der Lehre führt, so kann man auf diese Weise die Klauenöffnung erweitern bezw. verengen.

Es wird also durch Verstellen der einen Klaue mittels der Lehre / eine grobe Anpassung an die verschiedensten Rohrweiten erzielt, während die Festspannung der Klauen am Rohr durch Verdrehen des Schaftes d erfolgt, indem hier die Lehre/ als Druckhebel wirkt.

Die Fig. 1 und 2 zeigen die Stellung der Zange beim Entspannen und Festspannen für eine Rohrweite, während Fig. 4 die Zange für eine andere, engere Rohrweite in entspannter Lage eingestellt veranschaulicht.

Die Führung und Feststellung der Klaue b am Zwischenglied/könnte auch mittels Schlitten, Keil, Feder oder auf andere bekannte Weise erfolgen.

Es empfiehlt sich, die Lehre/ mit einer Scala zu versehen, so dafs bei richtiger Einstellung der Schraube das Rohr nebst Muffe sich sofort der Zange anpafst, während gleichzeitig der Druckhebel in einer solchen Stellung steht, dafs er eine bequeme Handhabung gestattet.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:.

   Für verschiedeneRohrweiten einstellbare Rohrzange, dadurch gekennzeichnet, dafs die Einstellung mittels eines als Lehre ausgebildeten Druckhebels geschieht, an den die Klaue (b) mittels einer Schraube (i), welche vermöge einer Abflachung^ ihres Schaftes in Aussparungen (m) quer zu ihren Durchgangschlitzen (I) gestellt werden kann, angelenkt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.