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DE13318C - Neuerungen an Dampfgeneratoren - Google Patents

Neuerungen an Dampfgeneratoren

Info

Publication number
DE13318C
DE13318C DENDAT13318D DE13318DA DE13318C DE 13318 C DE13318 C DE 13318C DE NDAT13318 D DENDAT13318 D DE NDAT13318D DE 13318D A DE13318D A DE 13318DA DE 13318 C DE13318 C DE 13318C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
steam
water
steam generating
reservoir
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT13318D
Other languages
English (en)
Original Assignee
P. VON WRADY und K. OKUNEFF in St. Petersburg
Publication of DE13318C publication Critical patent/DE13318C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B27/00Instantaneous or flash steam boilers
    • F22B27/14Instantaneous or flash steam boilers built-up from heat-exchange elements arranged within a confined chamber having heat-retaining walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Dampfgenerator besteht aus einer Reihe von Dampferzeugungsröhren, welche mittelst einer besonderen Vorrichtung in das Dampfreservoir einmünden und durch eine gewöhnliche Feuerung möglichst gleichmäfsig erhitzt werden; aufserdem gehört zu dem Generator ein Regulator, der die Dampferzeugungsröhren unter einem beständigen Druck mit Wasser speist.
Somit sind die Hauptbestandtheile des Generators: i. die Dampferzeugungsröhren, 2. das Dampfreservoir mit Zubehör, 3. der die Dampferzeugungsröhren mit Wasser versorgende Regulator, und 4. die Feuerung.
Eine Dampferzeugungsröhre besteht aus der äufseren Röhre α und einer inneren Röhre b, Fig. 3. Erstere ist an dem oberen Ende mit einer Flantsche e versehen und an dem unteren Ende, Fig. 1, verschlossen. Dieses untere Ende wird zum ' Schütze gegen die Wirkung der Flamme vermauert. In die Röhre α wird die Röhre b eingesetzt, welche an ihrer Oberfläche mit Längsrippen versehen ist, welche an der inneren Fläche der Röhre α dicht anliegen. Diese Rippen sind am oberen Ende, wo das Wasser eintritt, nicht hoch und nehmen nach dem unteren Ende der Röhre zu an Breite und Höhe, wie in Fig. 1, 4, 5 und 6 dargestellt. Die durch die Rippen gebildeten Rinnen dienen anfänglich zum Durchgang fur das Wasser und später für den erzeugten Dampf.
Die Dimensionen dieser Rinnen hängen von der Gröfse des Generators ab. Die innere Röhre b ist am'oberen Ende mit der Flantsche/ versehen und an dem anderen Ende offen. Die Flantsche / legt sich auf die Flantsche e und wird durch Bolzen mit derselben verbunden.
Die in die Röhre α eingesetzte Röhre b bildet aufser den erwähnten Rinnen noch einen ringförmigen Raum i, Fig. 3, so dafs das Wasser, welches durch die Röhre j eintritt, zunächst in den ringförmigen Raum i und darauf in die Rinnen eindringt. Der Zweck der Rippen an b ist, die innere und äufsere Röhre in concentrischer Lage zu einander zu erhalten und gleichzeitig die Schicht des die Heizfläche berührenden Wassers möglichst zu zertheilen. Das zwischen der inneren und äufseren Röhre durchgehende Wasser verwandelt sich in Dampf, welcher darauf überhitzt wird und von unten in die innere Röhre b eintritt, in welcher sich die konische Röhre c befindet. Diese wird unten durch den Bolzen r, Fig. 1, 4, 5 und 6, festgehalten und mündet oben, wo sie unter einem rechten Winkel gebogen ist, Fig. 2 und 3, in die Oeffnung t des im Wulst u, Fig. 3, welcher auf dem Aufsatz / angegossen ist, angebrachten Kanals. Am Ende dieses Kanals ist ein Hahn / angebracht. Die Röhre C, deren Boden ρ durchbrochen ist, Fig. 5 und 6, hat zum Zweck: 1. mittelst des Hahnes / die Untersuchung der Verdampfung zu ermöglichen, und 2. den inneren Raum der Röhre b zu verengen, wodurch eine überflüssige Expansion des Dampfes in dieser Röhre vermieden wird.
Der Aufsatz f der inneren Röhre b ist so construirt, dafs die Trennung einer Dampferzeugungsröhre von dem Dampfreservoir möglichst schnell, und ohne die Dampferzeugung in den anderen Röhren zu unterbrechen, erfolgen kann. Dieses wird erreicht mittelst eines unterbrochenen
Schraubengewindes, von welchem drei Theile/1, Fig. 2 und 3, sich auf dem Aufsatz f und drei Theile in der Mutter oder Muffe k befinden, welche an dem Dampfreservoir befestigt ist und einen Sitz für das Ventil η bildet. Es bedarf demnach nicht mehr als Y6 einer Umdrehung, um die Röhre von dem Reservoir zu trennen. Zur Dichtung wird über dem Aufsatz/oberhalb des Gewindes der Metallring m eingesetzt. Die Abnahme der Dämpferzeugungsröhren wird liöthig zur Besichtigung und Reparatur derselben. Aus der Zeichnung erhellt, dafs es zur Besichtigung des Innern der Röhren α und b genügt, die Bolzen der Aufsätze oder Plantschen loszuschrauben und die eine Röhre aus der anderen herauszunehmen.
Das Dampfreservoir wird mit allem erforderlichen Zubehör, als einem Sicherheitsventil, einem Druckmesser und Ventilen zum Schliefsen der Oeffnungen, in welche die Dampferzeugungsröhren einmünden, versehen. Die Ventile erlauben , ohne den Betrieb zu unterbrechen, schadhafte Röhren, behufs Reparatur oder Ersatz durch neue, herauszunehmen. Das Ventil η sitzt auf einer Schraubenspindel, an deren oberem Ende, wie Fig. io zeigt, das Handrad nl befestigt ist. Mittelst dieses Rades kann das Ventil η gehoben und gesenkt bezw. die Communication zwischen dem Dampfreservoir und der Dampferzeugungsröhre hergestellt oder unterbrochen werden. In Fig. io und ii ist noch die Gesammtansicht des Reservoirs mit den Röhren dargestellt. Das Dampfreservoir wird zunächst, mittelst der Träger g über der Einmaüerung der Feuerung befestigt, und darauf werden die Dampferzeugungsröhren an die Muttern k angeschraubt.
IJm die Dampferzeugungsröhren unter einem constanten Druck mit Wasser zu versehen, ist der in Fig. 7, 8 und 9 gezeigte Regulator construirt, bestehend aus dem Reservoir a2, in welchem sich die Röhre P befindet, welche durch den Boden des Reservoirs und dessen Deckel hindurchgeht. Unten ist diese Röhre mittelst der geschlossenen Mutter n2 verschraubt, oben mündet sie in den Apparat d2 ein.
In der Röhre P befinden sich unten Oeffnungen s2 für den Durchgang des Wassers aus dem Reservoir a2 in den Dampfgenerator. Die Wirkung des Apparats d2 ist folgende: unter einem bestimmten, durch das Manometer f2 angezeigten Druck tritt das Wasser durch die Röhre P in die Röhre /. Während dieses Durchganges drückt das Wasser auf das Ven-. til k2, welches mit dem Federmanometer o2, vermittelst des Hebels k3, Fig. 8, verbunden ist. Das Reservoir a2 wird anfänglich mit comprimirter Luft (von dem Druck, mit welchem man zu arbeiten wünscht) gefüllt, so dafs der Wasserstand bis zu den Oeffnungen s2 der Röhre P sinkt. Jegliche Erhöhung des Drucks, bedingt durch Zutritt einer Wassermenge, welche den Verbrauch durch Verdampfung übersteigt, zwingt das Ventil k2, sich zu heben und das überflüssige Wasser herauszulassen, welches durch das Rohr ns in das Wasservorrathsreservoir geleitet wird.
Das Wasser wird in den Regulator durch die von der Speisepumpe ausgehende Röhre s3 geleitet, indem es durch das Ventil vi und den Hahn h2 in die Oeffnung c2 und darauf in den Regulator gelangt. Aus dem Regulator geht das Wasser durch das Sieb ^2, die Oeffnungen s2 der Röhre P, und darauf durch das Ventil k2 und den Hahn c2 in die Röhre /, von wo aus es sich in die Dampferzeugungs-"röhren des Kessels vertheilt, wie in Fig. π dargestellt ist. Die Röhre j wird durch die Stützen bl getragen. Die Verbindungsröhren zwischen dieser Röhre und den Dampferzeugungsröhren sind mit Regulirhähnen jz versehen.
Die Regulirung des Zuflusses des Wassers in die Röhren α ist deshalb nöthig, weil bei der Unvollkommenheit der Feuerungen überhaupt es schwierig ist, im Generator sämmtliche Röhren in einem gleich erhitzten Zustand zu erhalten. Brennmaterial jeglicher Gattung ist zur Heizung dieses Generators anwendbar; nur ist bei Anlage der Feuerung die Erzielung einer möglichst gleichmäfsigen Erhitzung der Röhren a zu beachten.
Die Function des Generators ist im Ganzen äufserst einfach. Man legt unter den Röhren Feuer an und läfst ohne Verzug das Wasser aus dem Regulator in die Dampferzeugungsröhren treten. In dem Mafse, wie die Erwärmung zunimmt, wird der Zuflufs des Wassers verstärkt, und sobald ein normales Feuer hergestellt ist, wird der Zuflufs des AVassers zu jedem Rohr durch die Hähne β regulirt. Bei grofsen Generatoren mufs sich im Regulator stets genug WTasser befinden, um bis zum Zuflufs neuen Wassers arbeiten zu können, d. i: bis zur Bildung einer hinreichenden Menge von Dämpf, um die Speisepumpe in Gang zu setzen. Bei kleinen Generatoren kann man den Regulator mit einer Handpumpe speisen.
Die Dampferzeugungsröhren und der Regulator, welche den Haupttheil der Erfindung ausmachen, können leicht bei jeder Art von Dampfkesseln angewendet werden, bei stationären, wie auch bei Marinekesseln jeder Art; auch können sie zur Ausnutzung der abgehenden Wärme bei Kochöfen Anwendung finden.

Claims (3)

  1. Patent-AnSprüche:
    i. Eine Dampferzeugungsröhre, bestehend aus einer äufseren und einer inneren Röhre, von denen die letztere mit sich allmälig erweiternden Längsrinnen versehen ist, in Combination mit der mit einem Probirhahn
    versehenen Centralröhre, wie beschrieben und in Fig. ι bis 6 dargestellt.
  2. 2. Die Verbindung der im ersten Patent-Anspruch erwähnten Dampferzeugungsröhre mit dem Dampfreservoir mittelst einer unterbrochenen Mutter und eines ebenfalls unterbrochenen Schraubengewmdes, wie beschrieben und in Fig. 2 und 3 dargestellt.
  3. 3. Die Combination einer beliebigen Anzahl der erwähnten Dampferzeugungsröhren mit dem Dampfreservoir und einem Druckregulator für das Speisewasser, wie beschrieben. Der Wasserdruckregulator, bestehend aus einem Luftkessel, welcher mit den Dampferzeugungsröhren communicirt und mit einem Sicherheitsventil zum Ablassen des überflüssigen Wassers, sobald der Druck in dem Regulator die normale Höhe übersteigt, versehen ist, alles wie beschrieben und in Fig. 7, 8 und 9 dargestellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT13318D Neuerungen an Dampfgeneratoren Active DE13318C (de)

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