DE132663C - - Google Patents
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- DE132663C DE132663C DENDAT132663D DE132663DA DE132663C DE 132663 C DE132663 C DE 132663C DE NDAT132663 D DENDAT132663 D DE NDAT132663D DE 132663D A DE132663D A DE 132663DA DE 132663 C DE132663 C DE 132663C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14C—CHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
- C14C15/00—Apparatus for chemical treatment or washing of hides, skins, or leather
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Description
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In der Lederbearbeitung kennt man bis jetzt noch keine Maschine, welche die Arbeit des
Lederspachteins, d. h. das Auftragen des Farbgrundes auf Häute, welche lackirt werden
sollen, verrichtet. Diese Arbeit wird noch ausnahmslos als Handarbeit betrieben. In die
aufgespannte Haut wird der Farbgrund mit Hülfe von Spachteln eingerieben, eine Arbeit,
die zeitraubend ist und demgemäfs theuer zu stehen kommt. Das Spachteln ging hierbei in
folgender Weise vor sich: Auf der Mitte der Haut wurde ein Theil Farbgrund angehäuft,
welcher von einem Arbeiter mittels der Spachteln gegen den Kopftheil der Haut, von einem
weiteren Arbeiter hingegen in entgegengesetzter Richtung gestrichen wurde. Die Verwendung
von Spachteln ist erforderlich, um den Farbgrund gehörig einreiben zu können.
Durch vorliegende Erfindung soll nun diese Handarbeit beseitigt und durch Maschinenarbeit
ersetzt werden. Die diesem Zweck dienende Lederspachtelmaschine ist in den Fig. ι bis 5 beiliegender Zeichnungen veranschaulicht,
und zwar stellen Fig. 1 bis 3 Ansichten dar, während Fig. 4 und 5 Einzelheiten
kennzeichnen.
Auf einem festen Tische 1 sind Lagerböcke 2 und 3 vorgesehen, welche zur Aufnahme der
Wellen 4 und 5 und der Spindel 6 dienen. Die in der Mitte gelagerte Spindel 6, welche
von der Transmission angetrieben wird, ist zum Vorwärtsbewegen eines Schlittens 7 bestimmt,
welcher mit entsprechenden Muttergewinden versehen ist, und an welchem die
Spachteln 8, 9 angelenkt sind. Um.den Schlitten 7 vor Verdrehungen zu schützen, ist er in einer
weiteren Bohrung noch auf der Welle 4 geführt, während ein an ihm seitlich angelenkter
Arm 10 mittels einer Bohrung auf der Welle 5 seine Führung erhält. Dieser Arm 10 hat den
Zweck, auf ein Wendegetriebe einzuwirken, welches aus der Ausrückwelle 5 und den Anschlägen
11 und 12 besteht, so dafs der Vor- und Rückgang der Spachteln selbstthätig umgeschaltet
wird. Unter der beschriebenen Vorrichtung ist nun zwischen den Lagern 2 und 3 auf dem Tisch 1 der die zu spachtelnde Haut 13
tragende Rahmen 14 verschiebbar gelagert, derart, dafs vor jedem Vorgang der Spachteln 8 und 9
diesen stets eine neue Bahn dargeboten wird.
Diese Spachteln sind, wie bereits erwähnt, an dem Schlitten 7 drehbar angelenkt und
werden durch Federn 15 in einer gewissen Schräglage stets gegen die Haut 13 gedrückt.
In der dargestellten Vorrichtung sind die Spachteln derart angeordnet, dafs die von der
Spachtel 8 nach der Seite hin verdrängte Farbe von der rückwärtig und seitlich angelenkten
Spachtel 9 aufgenommen und weiter verarbeitet wird.
Um nun bei verschiedenen Gröfsen der Häute den Vor- und Rückgang der Spachteln
zeitlich genau wechseln zu lassen, sind auf der Welle 5 die Anschläge 11, 12 verstellbar angeordnet,
so dafs der Ann 10 des Schlittens 7 beim Vorlauf den Anschlag 12 und beim Rücklauf
den Anschlag 11 trifft. Sowie diese getroffen
werden, wird auch die Umdrehungsrichtung der Spindel 6 geändert, da in einem Fall ein geschränkter Riemen und im anderen
Fall ein gerader auf der Vollscheibe des Triebes geführt wird. Man hat es also bei der Verstellbarkeit
der Nasen ii und 12 in der Hand, die Längen der zu bestreichenden Bahnen beliebig
einzustellen.
Um ein Sperren der Spachteln 8 und 9 beim Rückgang zu verhindern, werden diese, bevor
der Wechseltrieb umgeschaltet ist, von der Haut entfernt und in gehobenem Zustande
zurückgeführt. Das Heben der Spachteln wird dadurch bewerkstelligt, dafs für je eine Spachtel
ein in seiner Länge gleichfalls verstellbarer Anschlagstift 16 vorgesehen ist, welcher beim
Zusammenstofsen mit den Spachteln diese so weit nach oben dreht, dafs ihr kürzeres oberes
Ende 17 (Fig. 5) hinter an der Büchse 7 befestigte Sperrnasen 18 gleiten kann, die Spachteln
also in dieser Lage festgehalten werden (Fig. 4 und 5). Sobald nun die Spachteln nach ihrem
Leerlauf in die Anfangsstellung zurückgekehrt sind, werden die Sperrnasen durch weitere
Anschlagstifte 19 ausgehoben (Fig. 4), wodurch vermöge der Federn 15 die Spachteln wiederum
auf die Haut aufgedrückt werden. Gleichzeitig wird aber auch durch Anschlagen des Armes 10
an den Anschlag 11 die Umdrehungsrichtung der Spindel geändert, so dafs von Neuem ein
Vorlauf beginnt.
Um nun zu verhindern, dafs stets ein und dieselbe Bahn von den Spachteln bestrichen
wird, ist der die Haut 13 tragende Tisch 14,
wie bereits erwähnt, verschiebbar. Zu diesem Zwecke ist unterhalb des Rahmens oder unterhalb
eines besonderen Tisches, der den Rahmen trägt, eine Zahnstange 20 vorgesehen, die mit
einem Zahnrad 21 in Eingriff steht.
Dieses Zahnrad 21 steht einerseits wieder
durch eine Welle 22 in Verbindung mit einem Schaltgetriebe 23, 24, welches durch eine auf
der Spindel 6 angeordnete Daumenscheibe 25 bewegt wird. Diese Daumenscheibe 25 sitzt lose
auf der Spindel 6 und führt sich mittels ihres Armes 26 (Fig. 3) auf der Ausrückwelle 5.
Sobald nun der Arm 10 die Ausrückwelle 5 verschiebt, wird auch der Arm 26 und die
Daumenscheibe 25 verschoben und hierdurch letztere mit der Spindel 6 gekuppelt. Zweckmäfsig
erscheint hierbei die Anordnung einer Zahnkupplung. Da somit die Daumenscheibe an der Umdrehung der Spindel 6 theilnimmt,
so wird sie beim Auftreffen mit ihren Daumen auf den Hebel 24 das Schaltgetriebe antreiben,
und so den auf Schienen 27 gelagerten Tisch seitlich verschieben. Bei dem hierauf folgenden
Rücklauf der Spindel wird die Kupplung wiederum gelöst.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Lederspachtelmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs die das Eintreiben der Farbe bewirkenden Spachteln (8, 9) drehbar an einem Schlitten (7) sitzen, welcher mittels einer Schraubenspindel und eines Wendegetriebes über dem Arbeitsgute selbsttätig hin- und hergeführt wird, während die Spachteln beim Vorgang durch Federn elastisch gegen das Arbeitsgut gedrückt, beim Beginn des Rückgangs dagegen selbsttätig vorn Arbeitsgut abgehoben und in der Hochlage durch eine Sperrung festgelegt werden, deren Lösung beim Beginn des Vorgangs ebenfalls selbstthatig erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE132663C true DE132663C (de) |
Family
ID=400915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT132663D Active DE132663C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE132663C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1236718B (de) * | 1957-04-26 | 1967-03-16 | Swift & Co | Schwabbelvorrichtung |
-
0
- DE DENDAT132663D patent/DE132663C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1236718B (de) * | 1957-04-26 | 1967-03-16 | Swift & Co | Schwabbelvorrichtung |
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