DE131713C - - Google Patents
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03B—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
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- F03B11/08—Parts or details not provided for in, or of interest apart from, the preceding groups, e.g. wear-protection couplings, between turbine and generator for removing foreign matter, e.g. mud
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Anlagen von Wasserkraftmaschinen, wie Wasserrädern, Turbinen und dergl., befindet
sich neben dem Arbeitsgerinne meistens ein Freigerinne, das, mit einer Schütze versehen,
dazu dient, beim Absperren des Arbeitsgerinnes eine Regelung des Wasserlaufes herbeizuführen,
indem das sonst der Arbeitsmaschine zugeführte Wasser durch das Freigerinne abgeleitet
wird.
Bei einer solchen Anlage kommt es nun häufig vor, dafs die Schütze des Freigerinnes
nach Absperrung des Arbeitsgerinnes nicht oder nur ungenügend geöffnet wird, und die Folge
davon ist, dafs das Oberwasser durch Anstauung steigt, das Unterwasser dagegen mangels
Wasserzufuhr sinkt. Durch das Steigen des Oberwassers wird der stromaufwärts liegenden
Wasserkraftanlage infolge Erhöhung des Unterwasserspiegels und durch das Fallen des Unterwassers
der stromabwärts liegenden Wasserkraftanlage infolge Sinkens des Oberwasserspiegels
das Gefalle verringert, beiden Anlagen also Kraft entzogen.
Man hat diesen Uebelständen durch Anlage von Ueberlaufwehren abzuhelfen gesucht; da
diese jedoch gewöhnlich stromaufwärts in einiger Entfernung von der Maschinenanlage sich befinden
und ferner mit einem Gerinne verbunden sind, das, die Kraftanlage in grofsem Bogen umgehend, oft weit unterhalb dieser in
den Wasserlauf mündet, so sind diese Ueberlaufwehre insofern unwirksam, als sie wohl
ein Stauen des Oberwassers über ein bestimmtes Ziel hinaus unmöglich machen, nicht
aber ein zeitweises Sinken des Unterwassers und seine Folgen verhüten können, da eine
geraume Zeit vergeht, bevor das über das Wehr abfliefsende Wasser in den Unterwasserlauf
gelangt.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Schützenanordnung, durch welche
die genannten Uebelstände beseitigt werden, und zwar auf folgende Weise.
Unter oder neben dem Arbeitsgerinne α ist
ein Freigerinne b erforderlich. Beide Gerinne sind mit Schützen 5 und t ausgestattet. Diese
sind durch eine Vorrichtung, am besten durch ihre Antriebvorrichtung selbst, in eine derartige
Bewegungsabhängigkeit von einander gebracht, dafs sie zugleich im entgegengesetzten Sinne
zur Wirkung gelangen, d. h. dafs die Schliefsbewegung der einen Schütze die Oeffnungsbewegung
der anderen zur Folge hat.
Bei dem dargestellten Beispiele sind die beiden Schützen mit Zahnstangen \ \l ausgestattet, die
mit den auf einer gemeinsamen Welle sitzenden Zahnrädern r r1 in Eingriff stehen. Dadurch,
dafs die Zahnstangen ^ auf der einen, die Stangen ^' auf der anderen Seite der Welle
in die Räder eingreifen, werden die Schützen durch Drehen der Welle gleichzeitig entgegengesetzt
bewegt.
Es können natürlich auch andere Bewegungseinrichtungen, z. B. mittelst Ketten, Hebel
und dergl., Verwendung finden.
Der Querschnitt des unteren Freigerinnes b ist gröfser gewählt als der des oberen Arbeitsgerinnes a, was sich aus der gröfseren Druckhöhe,
unter der das Gerinne b steht, rechtfertigt. . Die Bewegungsgröfsen der beiden
Schützen sind deshalb verschiedene, d. h. die obere Schütze s hat stets einen gröfseren Hub
als die untere Schütze if. Zur Erzeugung dieser verschiedenen Bewegungsgröfsen sind die Zahnräder
r und r1 mit verschiedenen Durchmessern ausgeführt.
Infolge der gleichzeitigen entgegengesetzten Bewegungen der beiden Schützen öffnet sich
die eine, sobald die andere geschlossen wird, und umgekehrt, und man kann diese beiden
Bewegungen derart gegen einander abmessen, dafs die gesammte Durchflufsmenge des Wassers
stets die gleiche oder doch annähernd die gleiche bleibt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Schützenanordnung für Wasserkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schütze des Arbeitsgerinnes mit der des Freigerinnes in der Weise in Bewegungsabhängigkeit gebracht ist, dafs die Schliefsungsbewegung der einen eine entsprechende Oefthungsbewegung der anderen bedingt, zum Zwecke, die gesammte Durchflufsmenge möglichst gleich zu erhalten.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE131713C true DE131713C (de) |
Family
ID=400024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT131713D Active DE131713C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE131713C (de) |
-
0
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