DE1301619B - Fluessige Treib- oder Brennstoffe aus Erdoelkohlenwasserstoffdestillat - Google Patents
Fluessige Treib- oder Brennstoffe aus ErdoelkohlenwasserstoffdestillatInfo
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- DE1301619B DE1301619B DES84268A DES0084268A DE1301619B DE 1301619 B DE1301619 B DE 1301619B DE S84268 A DES84268 A DE S84268A DE S0084268 A DES0084268 A DE S0084268A DE 1301619 B DE1301619 B DE 1301619B
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Description
Es ist bekannt, daß anscheinend alle Benzine, insbesondere solche, die durch pyrolytische Verfahren,
wie Kracken oder Polymerisation, hergestellt sind, die Neigung zur Bildung von polymeren, allgemein
als »Gum« bezeichneten Materialien besitzen. Bei 5 Anwesenheit dieser Gums in Benzin bilden sich harzartige
Ablagerungen in z. B. dem Vergaser, dem Verteilerrohr und an den Ventilschäften oder -teilen
von Explosionsmotoren oder Verbrennungskraftmaschinen. Derartige Ablagerungen sind schädlich
und unerwünscht, da sie die Leistung des Motors und die Betriebsdauer herabsetzen.
Es ist ferner bekannt, daß Brennstoff- oder Treiböle auf der Basis von Erdölkohlenwasserstoffen sich
bei Lagerung verschlechtern können und zur Schlammbildung neigen. Dieser Schlamm verursacht
zusammen mit anderen in gelagerten Treibstoffen vorhandenen Verunreinigungen, wie Rost, Schmutz
und Feuchtigkeit, die Bildung von unlöslichen Produkten, die sich aus dem Treibstoff absetzen und an
den Oberflächen, mit denen sie in Berührung kommen, gegebenenfalls unter Verstopfung von Teilen,
wie Sieben oder Filtern von Brennern, Einspritzdüsen und Motoren, bei welchen das Brenn- oder
Treibstofföl verwendet wird, anhaften.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung von flüssigen Treib- oder Brennstoffen aus Erdölkohlenwasserstoffdestillat,
bei welchen die unerwünschten Erscheinungen der bekannten Erdölkohlenwasserstoffdestillate
durch Zusatzstoffe vermieden oder wesentlich herabgesetzt sind.
Die flüssigen Treib- oder Brennstoffe aus Erdölkohlenwasserstoffdestillat
gemäß der Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 2,85 bis 285 g je 10001 Brenn- oder Treibstoff einer Verbindung der
allgemeinen Formel
zu bilden, die Amidsäure (A) der Kondensationsreaktion bei 95 bis 150 C während 2 bis 5 Stunden
mit einem Polyamin der nachstehenden Formel
H(R") ,NHo
im wesentlichen in molaren Anteilen unterwirft, um das nachstehend angegebene Kondensationsreaktionsprodukt
-NHR'
R (B)
: —(R"),NH2
zu schaffen und anschließend das Produkt (B) in einem Mol-Mol-Verhältnis mit Salicylaldehyd bei
125 bis 175 C während 2 bis 5 Stunden kondensiert. Wenn die Dicarbonsäure für die Amidsäurebildungsreaktion
aus Maleinsäure besteht, besitzt somit das Endprodukt dieser Reaktionen die Formel
OH
NHR'
OH
(R"),N = CH
-O
40 wenn die Dicarbonsäure aus Bernsteinsäure besteht, besitzt das Endprodukt die Formel
Il
CH2-C-NHR' OH
Ofi-ϊ O
" Il
ο
enthalten, in der R einen aliphatischen Rest einer aliphatischen Dicarbonsäure, R' einen aliphatischen
Kohlenwasserstoffrest, R" HNCH2CH- oder
HNC — CHo
45 und wenn die Dicarbonsäure aus einem Alkenylbernsteinsäureanhydrid
besteht, besitzt das Endprodukt die Formel
50
CH3
bedeutet und χ eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist.
Verbindungen der vorstehenden Formel können z. B. dadurch hergestellt werden, indem man eine
molare Mischung von einem aliphatischen Dicarbonsäureanhydrid und eirtem aliphatischen primären
Amin bei 75 bis llO'C während etwa 2 Stunden erhitzt, um die Amidsäure, d. h.
60 oder O O
NHR'
O + R7NH2
(A)
:—oh
Il O
Il
R'" — CH- C — NHR'
CH2-C — (R"),N = CH
Il
ο
CH2-C-NHR'
R'" — CH — C — (R")XN = CH O
R'" — CH — C — (R")XN = CH O
OH
3 4
oder es besteht aus einer Mischung von beiden, in in welcher R"
welchen R'" die Alkenylgruppe des Alkenylbernstein- „ „
säureanhydrids darstellt. N ρττ __ ^
Als Zusätze sind Verbindungen geeignet, in denen 2 „
der aliphatische Rest R aus einem Rest einer Vielzahl 5
von aliphatischen Dicarbonsäuren oder -anhydriden, oder
von aliphatischen Dicarbonsäuren oder -anhydriden, oder
einschließlich gesättigten Säureanhydriden, wie Bern- . ^-,ττ
steinsäureanhydrid, ungesättigten Säureanhydriden, „ ι 3 u
wie Maleinsäureanhydrid, verzweigtkettigen Säure- _^τ !„ q
anhydriden, wie das Alkenylbernsteinsäureanhydrid, io · „
insbesondere Tetrapropenylbernsteinsäureanhydrid
u. a., bestehen. Diese Säuren umfassen aliphatische besteht und χ eine ganze Zahl von 1 bis 6 bedeutet.
Dicarbonsäuren, in welchen der Rest R 2 bis 18 Koh- Geeignete Alkylenpolyamine für diese Zwecke umlenstoffatome
enthält, und unter diesen Säuren sind fassen unter anderem Äthylendiamin, Propylendie
alkenylsubstituierten Bernsteinsäuren und Malein- 15 diamin, Diäthylentriamin, Triäthylentetramin, Tetrasäuren
bevorzugt, in welchen die Alkenylgruppe 3 bis äthylenpentamin.
16 Kohlenstoffatome enthält. Die Destillattreib- oder -brennstoffe, welche gemäß
16 Kohlenstoffatome enthält. Die Destillattreib- oder -brennstoffe, welche gemäß
Bei den Verbindungen nach den angegebenen der Erfindung verbessert werden, sind Kraftstoffe
Formeln kann der Rest R', der eine an das Stickstoff- für die Luftfahrt und Motorbenzin. Die Destillatatom
gebundene aliphatische Gruppe darstellt, durch 20 Brenn- oder -Treibstoffe bestehen aus Kohlenwasserdie
Verwendung eines aliphatischen primären Amins stofffraktionen mit einem Anfangssiedepunkt von
von verhältnismäßig hohem Molekulargewicht bei mindestens 380C und einem Endsiedepunkt von nicht
der Umsetzung mit der Dicarbonsäure, um als mehr als etwa 4000C, die im wesentlichen kontinu-Zwischenprodukt
die Amidsäure herzustellen, ein- ierlich über den Destillationsbereich sieden. Derartige
geführt werden, wobei dieses Amin vorzugsweise 25 Treibstoffe sind allgemein als Destillattreib- oder
durch die direkte Bindung seines Stickstoffatoms an -brennstoffe bekannt. Diese Bezeichnung ist nicht auf
ein tertiäres Kohlenstoffatom gekennzeichnet ist. die unmittelbar oder einfach destillierten Fraktionen
Vorzugsweise wird der aliphatische Rest R' durch beschränkt. Die Destillat-Treib- oder -Brennstoffe
die Verwendung für die amidsäurebildende Reaktion können unmittelbar oder einfach abdestillierte öle,
von aliphatischen primären Aminen mit einem ter- 30 katalytisch oder thermisch gekrackte (einschließlich
tiären Kohlenstoffatom, wie vorstehend angegeben, hydrogekrackte) Destillat-Treib- oder -Brennstoffe
erhalten, wobei die aliphatische Gruppe etwa 8 bis oder Mischungen von unmittelbar destillierten Treib-24
Kohlenstoffatome aufweist. Diese aliphatische ölen oder Schwerbenzinen mit gekrackten Destillat-Gruppe
kann gesättigt oder ungesättigt sein. Außer- produkten sein. Außerdem können derartige Treibdem
kann für die Herstellung der zu verwendenden 35 oder Brennstoffe gemäß bekannten technischen Me-Verbindungen
die amidsäurebildende Reaktion unter thoden, wie saure oder alkalische Behandlung, Hy-Verwendung
einer Mischung von aliphatischen pri- drierung, Lösungsmittelraffinerierung oder Tonmären
Aminen durchgeführt werden. Beispiele der- behandlung, unterworfen worden sein,
artiger Amine sind primäres tert.-Dodecylamin, Die Destillat-Brenn- oder -Treibstoffe sind durch
artiger Amine sind primäres tert.-Dodecylamin, Die Destillat-Brenn- oder -Treibstoffe sind durch
primäres tert.-Tetradecylamin, primäres tert.-Penta- 4° ihre verhältnismäßig niedrigen Viskositäten und
decylamin, primäres tert.-Hexadecylamin, primäres Fließ- oder Gießpunkte gekennzeichnet. Die Haupttert.-Octadecylamin,
primäres tert.-Eicosylamin, pri- eigenschaft, durch die die in Betracht gezogenen
märes tert.-Tetracosylamin und primäres tert.-Tri- Kohlenwasserstoffe gekennzeichnet ist, ist der Deacontylamin,
wobei der Rest R' in dem als Zusatz- stillationsbereich, der zwischen 38 und etwa 4000C
mittel für die Erdöldestillate brauchbaren Endpro- 45 liegen kann. Der Destillationsbereich von speziellen
dukt aus dem aliphatischen Rest des besonderen Brenn- oder Treibstoffen kann sich über einen
primären Amins oder der Mischung von primären engeren Siedebereich erstrecken, der aber innerhalb
Aminen besteht, welche in der Amidsäurebildungs- der vorstehend bezeichneten Grenzen liegt,
reaktion zur Verwendung gelangten. Als Brenn- oder Treibstoffe kommen insbesondere
reaktion zur Verwendung gelangten. Als Brenn- oder Treibstoffe kommen insbesondere
Weitere Beispiele von Aminen sind die n-alipha- 50 die Brenn- oder Treiböle Nr. 1, 2 und 3, die als
tischen primären Amine, in welchen die aliphatische Heizöle und Dieselkraftstofföle verwendet werden,
Gruppe 8 bis etwa 24 Kohlenstoffatome enthält, ins- sowie Düsentreibstoffe in Frage. Die Haushaltsbesondere n-Octylamin oder n-Dodecylamin. Be- brennöle entsprechen im allgemeinen den in den
vorzugt sind solche Zusatzmittel, bei denen der ali- ASTM-Specifications D 396-48 T aufgeführten Bephatische
Rest R' von einem primären aliphatischen 55 zeichnungen und Vorschriften. Die Normung für
Amin stammt und ein tertiäres Kohlenstoffatom Dieselöle ist in den ASTM-Specifications D 975-48 T
besitzt, da die Gegenwart eines an das Stickstoffatom bezeichnet. Typische Düsentreibstoffe sind in den
gebundenen tertiären Kohlenstoffatoms Zusatzmittel Military-Specifications MIL-F-5624 B angegeben,
ergibt, welche die Emulgierung gegenüber der Ver- Die Benzine sind Mischungen von Kohlenwasser-
ergibt, welche die Emulgierung gegenüber der Ver- Die Benzine sind Mischungen von Kohlenwasser-
wendung von entsprechenden Verbindungen, in 60 stoffen, welche für die Verwendung in Explosionsweichen jedoch R' eine n-aliphatische Gruppe ist, motoren oder Verbrennungskraftmaschinen geeignet
verhindern. sind. Diese Kraftstoffe umfassen sowohl Motor-
Bei der Kondensationsreaktion zur Schaffung des benzine als auch Flugkraftstoffe. Im allgemeinen
Zwischenstoffs (B) durch Umsetzung der Amidsäure besitzen die Motorbenzine einen Anfangssiedepunkt
mit einem Polyamin besteht der Polyaminreaktions- 65 bis herab zu 26,7°C und einen Endsiedepunkt von
teilnehmer aus einem Alkylenpolyamin der Formel 226,7°C und sieden im wesentlichen kontinuierlich
zwischen dem Anfangssiedepunkt und dem Endsiede-H(R").iNH2
punkt. Flugkraftstoffe andererseits bestehen aus
Kohlenwasserstoffgemische!! mit einem Anfangssiedepunkt von 26,7° C und einem Endsiedepunkt
von etwa 1710C «nd sieden im wesentlichen kontinuierlich
zwischen diesen Punkten.
Die Menge des Reaktionsproduktes, die den Destillat-Brenn- oder -Treibstoffen zugesetzt wird,
varriert zwischen etwa 2,85 g je 10001 und etwa 285 g je 10001 Treib- oder Kraftstoff und vorzugsweise
zwischen etwa 8,55 und 142,5 g je 10001 BrennsTreib- oder Kraftstoff. Im allgemeinen werden
geringere Mengen in der Größenordnung von 8,55 bis 28,5 g in Motortreibstoffen als in den Kraftstoffoder
Brennstoffen verwendet. Im letzteren Fall ist die Konzentration im allgemeinen in der Größenordnung
von 28,5 bis 142,5 g je 10001. Die Aufnähme von anderen Zusatzmitteln in die Destillat-Treibstoffzusammensetzungen
zur Verbesserung von anderen Eigenschaften oder Merkmalen ist möglich. So können z. B. Schaumverhütungsmittel, Verbesserungsmittel
für die Zündungs- und Brennqualität, Spül- oder Reinigungsmittel, Mittel gegen
Vereisung, Reinigungsmittel für den Vergaser und Frühzündungsmittel anwesend sein. Beispiele derartiger
Zusätze sind Silicone, Dinitropropan, Amylnitrat, Metallsulfonate, Bleitetraäthyl, Halogenalkane,
Phosphatester, Alkohole.
Die in den erfindungsgemäßen flüssigen Treiboder Brennstoffen enthaltenen Zusätze können beispielsweise
nach folgenden Arbeitsweisen, für die im Rahmen der Erfindung kein Schutz beansprucht
wird, hergestellt werden.
Die nachstehend als »Amin A« bezeichnete Komponente besteht aus einer Mischung von primären
Alkylaminen, in denen der Aminstickstoff direkt an ein tertiäres Kohlenstoffatom gebunden ist, wobei
die Anzahl der Kohlenstoffatome zwischen 12 und 15 variiert; das mit »Amin B« bezeichnete Amin ist
eine ähnliche Aminmischung, bei der die Anzahl der Kohlenstoffatome im Bereich von 18 bis 24 liegt.
1. Eine Mischung von 49 g (0,5 Mol) Maleinsäureanhydrid, 100 g (0,5 Mol) Amin A und 222 g Xylol
wurde bei 95° C 2 Stunden unter Bildung der vom Amin A abgeleiteten Amidsäure der Maleinsäure
gerührt. Amin-A-Maleinamidsäure wurde mit 150cm3 Benzol verdünnt, worauf allmählich bei Raumtemperatur
unter Rühren 30 g (0,5 Mol) Äthylendiamin zugegeben und anschließend 61 g (0,5 Mol)
Salicylaldehyd zugegeben wurden. Die Mischung wurde 3 Stunden lang am Rückfluß bei 94 bis 109° C
und bei 135°C bis zur Beendigung des Übergehens von Wasser (etwa 3 Stunden) gehalten. Die unter
Rückflußbedingungen gesammelte Menge Wasser betrug 17 cm3 (Theorie 18 cm3).
Das Reaktionsprodukt, welches beim Stehen auskristallisierte, wurde mit 444 g Xylol verdünnt und
durch Ton filtriert. Das Endprodukt, welches 75% Analyse: Xylol enthielt, war klar und bei Raumtemperatur Berechnet
flüssig. gefunden
peratur unter Rühren 20 g (V3 Mol) Äthylendiamin
zugegeben, und anschließend erfolgte die Zugabe von 40,7 g (V3 Mol) an Salicylaldehyd. Die Mischung
wurde bei 95 bis 1190C während 2 Stunden am Rückfluß
gehalten und während 2 Stunden bei 132° C erhitzt. Das Reaktionsprodukt, welches bei Raumtemperatur
auskristallisierte, wurde mit 181 g Xylol verdünnt und durch Ton filtriert. Das Endprodukt,
welches 75% Xylol enthielt, war klar und bei Raumtemperatur flüssig.
Analyse:
Berechnet: N 1,19%; gefunden: N 1,86%.
Berechnet: N 1,19%; gefunden: N 1,86%.
3. Eine Mischung von 49 g (0,5 Mol) Maleinsäureanhydrid, 100 g (0,5 Mol) Amin A und 229 g Xylol
als Verdünnungsmittel wurde bei 95 0C während 2 Stunden unter Bildung der Amin-A-Maleinamidsäure
gerührt. Die Amin-A-Maleinamidsäure wurde mit 100 cm3 Benzol verdünnt. Der Amin-A-Maleinamidsäure
wurden allmählich bei Raumtemperatur unter Rühren 37 g (0,5 Mol) Propylendiamin, entsprechend
oder äquivalent mit 43,5 g an 85%igem Propylendiamin zugegeben, worauf der Zusatz von
61 g (0,5 Mol) Salicylaldehyd erfolgte. Die Mischung wurde bei 95 bis 118 C während 2 Stunden am
Rückfluß und dann bei 135'C bis zur Beendigung des Ubergehens von Wasser (etwa 2 Stunden) gehalten.
Die unter den Rückflußbedingungen gesammelte Menge Wasser betrug 21 cm3, Theorie
18 cm3. Das Endprodukt, welches 50% Xylol enthielt, war klar und bei Raumtemperatur flüssig.
Analyse:
Berechnet ... N4,6%;
gefunden ... N 5,02%.
gefunden ... N 5,02%.
4. Eine Mischung von 49 g (0,5 Mol) Maleinsäureanhydrid, 150 g (0,5 Mol) Amin 3 und 279 g
Xylol als Verdünnungsmittel wurde bei 95 0C während 2 Stunden zur Bildung von Amin-B-Maleinamidsäure
gerührt. Die Amin-B-Maleinamidsäure wurde mit 150 cm3 Benzol verdünnt. Der Amin-B-Maleinamidsäure
wurden allmählich bei Raumtemperatur unter Rühren 37 g (0,5 Mol) Propylendiamin,
äquivalent mit 43,5 g an 85%igem Propylendiamin, zugegeben, worauf die Zugabe von 61 g
(0,5MoI) Salicylaldehyd erfolgte. Die Mischung wurde während 2 Stunden bei 93 bis 112° C am
Rückfluß.und bei 1350C bis zur Beendigung des
Ubergehens von Wasser (etwa 3 Stunden) gehalten. Die unter den Rückflußbedingungen gesammelte
Menge Wasser betrug 21 cm3, Theorie 18 cm3. Das Reaktionsprodukt wurde durch Ton nitriert. Das
Endprodukt, welches 50% Xylol enthielt, war klar und bei Raumtemperatur flüssig.
N 3,8%;
N 3,82%.
N 3,82%.
, Analyse:
Berechnet: N 2,36; gefunden: N 2,49%. 2. Eine Mischung von 32,7 g (Ve Mol) Maleinsäureanhydrid,
100 g O/3 Mol) Amin B und 363 g Xylol als Verdünnungsmittel wurde während 2 Stunden
unter Rühren bei 95°C unter Bildung der Amin-B-Maleinamidsäure
erhitzt. Die Amin-B-Maleinamidsäure wurde mit 100 cm3 Benzol verdünnt. Der
Amin-B-Maleinamidsäure wurden bei Raumtem-
5. Eine Mischung aus 50 g (0,5 Mol) Bernsteinsäureanhydrid, 100 g (0,5MoI) Amin A, 100 cm3
Xylol und 150 cm3 Benzol wurde bei 95 0C während
2 Stunden zur Bildung von Amin-A-Succinamidsäure gerührt. Der Amin-A-Succinamidsäure wurden allmählich
bei Raumtemperatur unter Rühren 30 g (0,5 Mol) Äthylendiamin zugegeben und anschließend
61 g (0,5 Mol) Salicylaldehyd zugesetzt. Nachdem die Mischung während 2 Stunden bei 95c C am
Rückfluß gehalten worden war, wurde dann die Temperatur allmählich auf 150 C gesteigert und
bei 150 C gehalten, bis das übergehen von Wasser aufhörte (etwa 2 Stunden). Die während der Rückflußperiode
gesammelte Menge Wasser betrug 18 cm3 (Theorie 18 cm3). Das in einer Menge von 321g
erhaltene Reaktionsprodukt (Theorie 223 g) enthielt 98 g Xylol. Das Reaktionsprodukt, welches bei
Raumtemperatur kristallisierte, wurde mit 223 g Xylol und mit 348 g Isopropanol verdünnt. Das m
Endprodukt, welches 75% Lösungsmittel enthielt (36% Xylol und 39% Isopropanol), war klar und
bei Raumtemperatur flüssig.
Analyse: | . N | 2.3%; |
Berechnet .. | . N | 2,23%. |
gefunden .. | ||
6. Eine Mischung von 33 bis 1Mg (Vs Mol) Bernsteinsäureanhydrid,
66 bis 2Ia g (VsMoI) Amin A
und 306 g Xylol als Verdünnungsmittel wurde bei 95 C während 2 Stunden zur Bildung der Amin-A-Succinamidsäure
gerührt. Die Amin-A-Succinamidsäure wurde mit 100 cm3 Benzol verdünnt. Der
Amin-A-Succinamidsäure wurden allmählich bei Raumtemperatur unter Rühren 24 bis 2Ia g Ok Mol)
Propylendiamin, äquivalent mit 29 g an 85%igem Propylendiamin, zugegeben und anschließend 40 bis
2/:j g O/3 Mol) Salicylaldehyd zugesetzt. Nachdem
die Mischung während 2 Stunden bei 102 bis 117CC am Rückfluß gehalten worden war. wurde die Mischung
allmählich auf 130 X erhitzt und bei 130 C gehalten, bis das übergehen von Wasser aufhörte
(etwa 3 Stunden). Die unter Rückflußbedingungen gesammelte Menge Wasser betrug 15 cm3, Theorie
16 cm3. Das Reaktionsprodukt, welches 66 bis 2/s%
Xylol enthielt, war klar und bei Raumtemperatur flüssig.
Analyse:
Berechnet ... N 3,04%;
gefunden ... N 3,36%.
gefunden ... N 3,36%.
40
7. Eine Mischung von 33 bis Vs g O/3 Mol) Bernsteinsäureanhydrid,
66 bis '2I-.) g (Vs Mol) Amin A
und 163 g Xylol wurde bei 95: C während 2 Stunden
zur Bildung der Amin-A-Succinamidsäure gerührt. Die Amin-A-Succinamidsäure wurde allmählich bei
Raumtemperatur mit 34 bis Vs g O/3 Mol) Diäthylentriamin
unter Rühren und anschließend mit 40 bis 2,':i g (Va Mol) Salicylaldehyd versetzt. Die Mischung
wurde, nachdem sie während 2 Stunden bei 100 bis 110 C am Rückfluß gehalten worden war, allmählich
auf 125 0C erhitzt und bei 125 0C gehalten,
bis das übergehen von Wasser zu Ende kam (etwa 3 Stunden). Die während der Rückflußperiode gesammelte
Menge Wasser betrug 13 cm3 (Theorie 12 cm3). Das Reaktionsprodukt wurde durch Ton
filtriert. Das Endprodukt, welches 50% Xylol enthielt, war klar und bei Raumtemperatur flüssig.
Analyse: | . N | 5,7%; |
Berechnet .. | . N | 5,63%. |
gefunden .. | ||
8. Eine Mischung von 133 g (0,5 Mol) Tetrapropenylbernsteinsäureanhydrid.
100 g (0,5 Mol) Amin A und 150 cm3 Xylol wurde bei 95 C 2 Stunden lang
zur Bildung der Amin-A-Tetrapropenylsuccinamidsäure gerührt. Die Amin-A-Tetrapropenylsuccinamidsäure
wurde mit 100 cm3 Benzol verdünnt. Der Amin-A-Tetrapropenylsuccinamidsäure wurden allmählich
bei Raumtemperatur unter Rühren 30g (0,5 MoI) Äthylendiamin zugegeben, worauf die
Zugabe von 61 g (0,5 Mol) Salicylaldehyd erfolgte. Die Mischung wurde bei 95 bis 1050C während
2 Stunden unter Rückfluß gehalten. Anschließend wurde sie während 2 Stunden bei 1500C und während
weiterer 2 Stunden bei 175 C erhitzt. Die während der Rückflußbehandlung gesammelte Menge Wasser
betrug 24 cm3, Theorie 18 cm3. Das in einer Menge von 345 g erhaltene Reaktionsprodukt (Theorie
301g) enthielt 44 g (13%) Xylol. Das Reaktionsprodukt wurde dann mit 128 g (37%) Isopropanol
verdünnt. Das Endprodukt, welches 50% Lösungsmittel (13% Xylol + 37% Isopropanol) enthielt, war
klar und bei Raumtemperatur flüssig.
Analyse:
Berechnet ... N 3,5%;
gefunden ... N 4,0%.
gefunden ... N 4,0%.
9. Eine Mischung von 133 g (0,5 Mol) Tetrapropenylbernsteinsäureanhydrid,
100 g (0,5 Mol) Amin A und 150 cm3 Xylol wurde bei 950C während 2" Stunden
zur Bildung der Amin-A-Tetrapropenylsuccinamidsäure gerührt. Die Amin-A-Tetrapropenylsuccinamidsäure
wurde mit 75 cm3 Benzol verdünnt. Der Amin-A-Tetrapropenylsuccinamidsäure wurden allmählich
bei Raumtemperatur unter Rühren 37 g (0,5 Mol) Propylendiamin, äquivalent mit 43,5 g an
85%igem Propylendiamin, zugegeben, worauf die Zugabe von 61 g (0,5 Mol) Salicylaldehyd erfolgte.
Nachdem die Mischung während 2 Stunden bei 100 C am Rückfluß gehalten worden war, wurde die
Temperatur allmählich auf 1500C gesteigert und während 2 Stunden bei 1500C und 2 Stunden lang
bei 175CC gehalten. Die während der Rückflußperiode
gesammelte Menge Wasser betrug 24,5 g, Theorie 24,5 g. Das in einer Menge von 382 g erhaltene
Reaktionsprodukt (Theorie 308 g) enthielt 74 g (19,5%) Xylol und war klar und bei Raumtemperatur
flüssig.
Analyse:
Berechnet ... N 5,5%;
gefunden ... N 5,24%.
gefunden ... N 5,24%.
10. Eine Mischung von 133 g (0,5 Mol) Tetrapropenylbernsteinsäureanhydrid,
100 g (0,5 Mol) Amin A und 150 cm3 Xylol wurde bei 95 0C während
2 Stunden zur Bildung der Amin-A-Tetrapropenylsuccinamidsäure
gerührt. Der Amin-A-Tetrapropenylsuccinamidsäure
wurden dann allmählich unter Rühren bei Raumtemperatur 51,5 g (0,SMoI) Diäthylentriamin
zugegeben, worauf die Zugabe von 61 g (0,5 Mol) Salicylaldehyd folgte. Die Mischung
wurde während 3 Stunden bei 1500C am Rückfluß gehalten, dann allmählich auf 175°C erhitzt und bei
175 0C gehalten, bis das übergehen von Wasser aufhörte
(etwa 2 Stunden). Die während der Rückflußperiode gesammelte Menge Wasser betrug 22 cm3,
Theorie 18 cm3. Das in einer Menge von 373 g erhaltene Reaktionsprodukt (Theorie 323 g) enthielt
40 g (14%) Xylol und war klar und bei Raumtemperatur flüssig.
Analyse:
Berechnet
gefunden
Berechnet
gefunden
N 7,5%;
N 7,26%.
N 7,26%.
909 534/328
11. Eine Mischung von 133 g (0,5MoI) Tetrapropenylbemsteinsäureanhydrid,
150 g (0,5 Mol) AminB und 150 cm3 Xylol wurde bei 95 C 2 Stunden
lang zur Bildung der Ainin-B-Tetrapropenylsuccinamidsäure
gerührt. Der Amin-B-Tetrapropenylsuccinamidsäure wurden allmählich bei Raumtemperatur
unter Rühren 51,5 g (0,5 Mol) Diäthylentriamin zugegeben, worauf 61 g (0,5 Mol) Salicylaldehyd
zugesetzt wurden. Die Mischung wurde bei 15O0C 3 Stunden lang unter Rückfluß gehalten
und anschließend bei 165°C, bis das übergehen von Wasser aufgehört hatte (etwa 2 Stunden). Die während
der Rückflußperiode gesammelte Menge Wass?r betrug 19 cm3, Theorie 18 cm3. Das in einer
Menge von 446 g erhaltene Reaktionsprodukt (Theorie 373 g) enthielt 73 g (17%) Xylol und war klar und
bei Raumtemperatur flüssig.
Analyse:
Berechnet ... N 6,3%;
beobachtet .. N 5,96%.
beobachtet .. N 5,96%.
IO
20
12. Eine Mischung aus 133 g (0,5 Mol) Tetrapropenylbernsteinsäureanhydrid,
100 g (0,5 Mol) Amin A und 150 cm3 Xylol als Verdünnungsmittel
wurde bei 95 0C 2 Stunden lang zur Bildung der Amin-A-Tetrapropenylsuccinamidsäure gerührt. Der
Amin-A-Tetrapropenylsuccinamidsäure wurden allmählich bei Raumtemperatur unter Rühren 73 g
(0,5 Mol) Triäthylentetramin zugegeben, worauf die Zugabe von 61 g (0,5 Mol) Salicylaldehyd folgte. Die
Mischung wurde bei 1500C 3 Stunden lang unter Rückfluß gehalten, dann allmählich auf 175°C
gesteigert und bei 175°C gehalten, bis das übergehen
von Wasser aufhörte (etwa 2 Stunden). Die während der Rückflußperiode gesammelte Menge Wasser betrug
24 cm3, Theorie 18 cm3. Das in einer Menge von 369 g erhaltene Reaktionsprodukt (Theorie
343 g) enthielt 26 g (7%) Xylol, war klar und war bei Raumtemperatur flüssig.
Analyse:
Berechnet... N 9,5%;
gefunden ... N 8,86%.
gefunden ... N 8,86%.
13. Eine Mischung von 133 g (0,5 Mol) Tetrapropenylbernsteinsäureanhydrid,
100 g (0,5 Mol) Amin A und 150 em3 Toluol wurde bei 95 C 2 Stunden
lang gerührt, um die Amin-A-Tetrapropenylsuccinamidsäure zu bilden. Der Amin-A-Tetrapropenylsuccinamidsäure
wurden allmählich bei Raumtemperatur unter Rühren 94,5 g (0,5 Mol) Tetraäthylenpentamin zugegeben, worauf die Zugabe
von 61 g (0,5 Mol) Salicylaldehyd folgte. Die Mischungwurde bei 1500C während 3 Stunden am Rückfluß
gehalten, dann allmählich auf 175 C erhitzt und bei 175 "C gehalten, bis das übergehen von Wasser
aufgehört hatte (etwa 2 Stunden). Die während der Rückflußperiode gesammelte Menge Wasser betrug
22 cm3, Theorie 18 cm3. Das in einer Menge von 400 g erhaltene Reaktionsprodukt (Theorie 366 g) f>o
enthielt 34 g (9%) Toluol und war klar und bei Raumtemperatur flüssig.
Analyse:
Berechnet ... N 10.5%; (
gefunden ... N 9,86%.
Die Wirksamkeit der vorstehenden Produkte für die Verbesserung der Eigenschaften von Erdölkohlenwasserstoffdestülat-Treib-
oder -Brennstoffen wird in den nachstehenden Versuchen gezeigt.
Benzinlagerungsversuche
Ein Prüfungsverfahren zur Bestimmung der Lagerungsbeständigkeit ist der 43°C-Benzinlagertest. In
jeden von zwei 1,9-1-Gasbehältern (für Doppelproben)
werden 1200 ml des zu untersuchenden Benzins eingebracht. Die Behälter werden dann
mit folienausgekleideten Schraubkappen dicht verschlossen. Dann werden sie bei 43 C während einer
Anzahl von Wochen (üblicherweise 15 bis 30 Wochen) gelagert. Um die Wirksamkeit eines inhibierten
Benzins zu bestimmen, wird das Versuchsbenzin auf 15,60C gekühlt und eine Probe am Ende des Lagerzeitraumes
entnommen. Der ASTM-Gum-Gehalt wird bestimmt (ASTM-Gum-Test-D 381). Der erhaltene
Wert wird mit dem ASTM-Gum-Gehalt eines nicht gehemmten Ausgangsbenzins verglichen.
Die bei Verwendung der nach den vorstehenden Arbeitsweisen hergestellten Verbindungen erhaltenen
Ergebnisse und Werte sind in der nachstehenden Tabelle I zusammengestellt.
Tabelle I
Benzinlagerungsversuche
Benzinlagerungsversuche
Inhibitoren, eingemischt in eine Benzinmischung aus 100% katalytisch gekrackter Komponente, Siedebereich
38 bis 2040C, mit einem Gehalt von 3 cm3/3,81
Bleitetraäthyl
Inhibitor Arbeitsweise |
Inhibitor konzentration |
Wochen | ASTM-Gum- Zunahme |
|
Nr. | 810001 Benzin |
bei 43° C | mg, 100 ml | |
Nicht | ||||
inhibier | ||||
tes Ben | ||||
zin | — | 0 | 26 | 27,6 |
1 | 14,25 | 26 | 5,5 | |
desgl. | — | 0 | 26 | 27,6 |
2 | 14,25 | 26 | 4,3 | |
desgl. | — | 0 | 26 | 27,6 |
3 | 14,25 | 26 | 4,7 | |
desgl. | 0 | 26 | 27,6 | |
4 | 14.25 | 26 | 4,3 | |
desgl. | 0 | 16 | 55,0 | |
5 | 14,25 | 16 | 2,8 | |
desgl. | —- | 0 | 18 | 16,2 |
9 | 8,55 | 18 | 3,7 | |
desgl. | — | 0 | 16 | 55,0 |
10 | 14,25 | 16 | 4,4 | |
desgl. | — | 0 | 16 | 55,0 |
11 | 14,25 | 16 | 4,2 | |
desgl. | — | 0 | 18 | 50,9 |
12 | 14,25 | 18 | 4,1 | |
desgl. | — | 0 | 18 | 50,9 |
13 | 14,25 | 18 | 3,9 |
Benzinlagerungsversuch mit Kupfer
Ein verschärfter Lageruiigstest ist der »Lagerungstest mit Kupfer«. Dieser Versuch wird in entsprechender
Weise wie der 43;C-Test durchgeführt mit der Abweichung, daß eine Kupferverbindung, welche
die Oxydation unter Bildung von Gum katalysiert, dem Benzin zugesetzt wurde.
Die bei Verwendung der in den vorstehenden Beispielen hergestellten Verbindungen erhaltenen
Werte und Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle II zusammengestellt.
Tabelle II
Benzinlagerungsversuch mit Kupfer
Benzinlagerungsversuch mit Kupfer
Inhibitoren, eingemischt in eine Benzinmischung aus 100% katalytisch gekraekter Komponente, Siedebereich
etwa 38 bis 2040C
Arbeits weise |
Wochen | Inhibitor | ASTM-Gum- | |
Nr. | hei | konzentration | Zunahme | |
inhibitor | 43°C | g/10001 | mg/100 ml | |
Nicht inhibier | ||||
tes Benzin | ||||
+ 3 ccm/3,8 1 | ||||
Bleitetraäthyl | ||||
(TEL) | ||||
+ 0,2 mg | ||||
Kupfernaph- | ||||
thenat je Liter | — | 17 | 0 | 118 |
1 | 17 | 14,25 | 12,6 | |
desgl. | 17 | 0 | 118 | |
-ι | 17 | 14,25 | 22 | |
desgl. | 17 | 0 | 118 | |
3 | 17 | 14,25 | 5,8 | |
desgl. | — | 17 | 0 | 118 |
4 | 17 | 14,25 | 7 | |
desgl. | — | 16 | 0 | 80,3 |
5 | 16 | 14,25 | 13,6 | |
desgl. | — | 24 | 0 | 28,3 |
6 | 24 | 14,25 | 22 | |
desgl. | — | 24 | 0 | 28,3 |
7 | 24 | 14,25 | 21,7 | |
desgl. | — | 16 | 0 | 97 |
8 | 16 | 28,5 | 9,2 | |
desgl. | — | 18 | 0 | 26,7 |
9 | 18 | 14,25 | 19,8 | |
desgl. | — | 18 | 0 | 25,5 |
13 | 18 | 14,25 | 17,9 |
Siebverstopfungstest
Die eine Siebverstopfung verhindernden Eigenschaften eines Heizöls wurden in der folgenden
Weise bestimmt. Der Versuch wurde unter Anwendung einer Sundstrand-V 3- oder -Sl-Haushaltbrennerpumpe
für Heizöl mit einem in sich abgeschlossenen Monelmetallsieb mit einer Maschenzahl
von etwa 1600 cm2 durchgeführt. 0,05%, bezogen auf das Gewicht einer natürlich gebildeten Ablagerung,
die aus Heizöl, WasserfSchmutz, Rost und organischem Schlamm besteht, wird mit 101 des
Heizöis vermischt. Diese Mischung wird mittels der Pumpe durch das Sieb während 6 Stunden in
Umlauf gesetzt. Dann wird die Schlammablagerung auf dem Sieb mit n-Pentan abgewaschen und durch
einen tarierten Gooch-Tiegel filtriert. Nach Trocknung
wird das Material in dem Gooch-Tiegel mit einer Aceton-Methanol-Mischung mit einem Volumenverhältnis
von 50 : 50 gewaschen. Die gesamte organische Ablagerung wird dadurch erhalten,
indem man das Pentan und die Aceton-Methanol-Filtrate verdampft. Trocknen und Wägen
des Gooch-Tiegels ergibt die Menge an anorganischer Ablagerung. Die Summe der organischen und anorganischen
Abscheidungen und Ablagerungen auf aem Sieb kann in erhaltenen Milligramm oder nach
Umrechnung in prozentualer Siebverstopfung angegeben werden.
Die bei Verwendung der nach den vorstehenden Arbeitsweisen hergestellten Verbindungen erhaltenen
Werte und Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle IH zusammengestellt.
Tabelle III
Siebstopfungsversuche
Siebstopfungsversuche
Inhibitoren, vermischt in einem Heizölgemisch aus 6O°/o katalytisch gekrackter Komponente und 40%
einfach destillierter Komponente, angenäherter Siedebereich 160 bis 338°C
Inhibitor | Inhibitor | Sieb- | |
Arbeitsweise | konzentration | ventopfunc | |
Nr. | g/10001 | % | |
Nicht inhibierte | |||
Heizölmischung | — | 0 | 100 |
desgl. | 5 | 142,5 | 10 |
desgl. | 9 | 142,5 | 20 |
desgl. | 10 | 28,5 | 36 |
desgl. | 11 | 71,13 | 15 |
desgl. | 12 | 142,5 | 34 |
desgl. | 13 | 28,5 | 50 |
Lagerungsversuche
Die zur Anwendung gelangende Prüfungsmethode zur Bestimmung der Ablagerungen bei Kraftstoffen
oder Heizölen ist der 43°C-Lagerungstest. Bei diesem Versuch wird eine 500-ml-Probe des zu
untersuchenden Öls in einen bei 43° C gehaltenen Konvektionsofen für einen Zeitraum von 12 Wochen
eingebracht. Dann wurde die Probe aus dem Ofen entfernt und gekühlt. Die gekühlte Probe wird durch
ein tariertes Asbestfilter (Gooch-Tiegel) filtriert, um unlösliche Stoffe zu entfernen. Das Gewicht dieser
Stoffe in Milligramm wird als der Anteil oder die Größe der Ablagerung angegeben. Eine Probe des
reinen, nicht mit Hemmstoff oder Inhibitor versehenen Öls wurde zusammen mit einer ölmischung der
Prüfung unterzogen. Die Wirksamkeit eines einen Inhibitor enthaltenden Kraftstoffs oder ,Heizöls
wurde durch Vergleich des Gewichts an Abscheidungen: welche in dem inhibierten öl gebildet waren,
mit demjenigen der in dem nicht mit Inhibitor versehenen öl erhaltenen Ablagerungen bestimmt.
Die bei Verwendung der in den vorstehenden Beispielen hergestellten Verbindungen erhaltenen
Werte und Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle IV aufgeführt.
Tabelle IV
Lagerungsversuche
Lagerungsversuche
Inhibitoren, gemischt in einem Gemisch aus 60% katalytisch gekrackter Komponente und 40°/o einfach
destillierter Komponente, angenäherter Siedebereich 160 bis 338 0C
15
12 Wochen Lagerung bei 43" C | Inhibitor | Ablagerung | |
Inhibitor | konzentration | mg/1 | |
Arbeitsweise | g/10001 | ||
Nr. | 25 | ||
Nicht inhibierte | 0 | 5 | |
ölmischung | — | 28,5 | 68 |
desgl. | 5 | 0 | 32 |
desgl. | — | 142,5 | 25 |
desgl. | 9 | 0 | 7 |
desgl. | — | 28,5 | 25 |
desgl. | 10 | 0 | 4 |
desgl. | — | 28,5 | 25 |
desgl. | 11 | 0 | 8 |
desgl. | — | 28,5 | 25 |
desgl. | 12 | 0 | 11 |
desgl. | — | 28,5 | |
desgl. | 13 |
35
Aus den vorstehenden Ergebnissen ist ersichtlich, daß die flüssigen Treib- oder Brennstoffe gemäß der
Erfindung sehr erwünschte Verbesserungen hinsichtlich einer Mehrzahl ihrer Eigenschaften aufweisen.
Claims (4)
1. Flüssige Treib- oder Brennstoffe aus Erdölkohlenwasserstoffdestiliat,
dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 2,85 bis
285 g je 1000 1 Brenn- oder Treibstoff einer Verbindung der allgemeinen Formel
enthalten, in der R einen aliphatischen Rest einer aliphatischen Dicarbonsäure, R' einen aliphatischen
Kohlenwasserstoffrest, R"HNCH2CH2 —
oder
HNC — CH2 —
CH3
bedeutet und χ eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist.
2. Flüssige Treib- oder Brennstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der
allgemeinen Formel der darin enthaltenen Verbindung R' ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest
mit einem tertiären Kohlenstoffatom ist.
3. Flüssige Treib- oder Brennstoffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
der allgemeinen Formel der darin enthaltenen Verbindung R den aliphatischen Rest von Maleinsäure,
Bernsteinsäure oder einer Alkenylbernsteinsäure darstellt.
4. Flüssige Treib- oder Brennstoffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einem Treib- oder Brennstofföl mit einem Anfangssiedepunkt von mindestens 38 C
und einem Endsiedepunkt unterhalb etwa 400° C bestehen.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US181164A US3236613A (en) | 1962-03-20 | 1962-03-20 | Petroleum distillates containing reaction products of amic acids and primary aliphatic amines with alkylene polyamines and salicylaldehyde |
US351521A US3336384A (en) | 1962-03-20 | 1964-03-12 | Reaction products of amic acids and primary aliphatic amines with alkylene polyamines and salicylaldehyde |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1301619B true DE1301619B (de) | 1969-08-21 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3336384A (de) |
DE (1) | DE1301619B (de) |
GB (1) | GB965385A (de) |
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DE2346937A1 (de) * | 1973-09-18 | 1975-04-03 | Bayer Ag | N'-(aminoacylaminophenyl)-acetamidine, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittel |
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US5523067A (en) * | 1993-07-26 | 1996-06-04 | Uop | Removal of mercury from naturally occurring streams containing entrained mineral particles |
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---|---|---|---|---|
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US3051562A (en) * | 1960-01-20 | 1962-08-28 | Socony Mobil Oil Co | Stabilized jet combustion fuels |
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1963
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1964
- 1964-03-12 US US351521A patent/US3336384A/en not_active Expired - Lifetime
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Also Published As
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GB965385A (en) | 1964-07-29 |
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