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DE1301145B - Schaltungsanordnung fuer einen Messwertgeber mit einer Kompensationseinrichtung fuer den Messwert - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer einen Messwertgeber mit einer Kompensationseinrichtung fuer den Messwert

Info

Publication number
DE1301145B
DE1301145B DE1967S0113175 DES0113175A DE1301145B DE 1301145 B DE1301145 B DE 1301145B DE 1967S0113175 DE1967S0113175 DE 1967S0113175 DE S0113175 A DES0113175 A DE S0113175A DE 1301145 B DE1301145 B DE 1301145B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transducer
current
compensation device
supply
current transformer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1967S0113175
Other languages
English (en)
Inventor
Goedelmann
Dipl-Ing Guenter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DE1967S0113175 priority Critical patent/DE1301145B/de
Publication of DE1301145B publication Critical patent/DE1301145B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/28Provision in measuring instruments for reference values, e.g. standard voltage, standard waveform

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Es sind elektrische Kompensationsmeßanlagen bekannt, bei denen die Ausgangsspannung passiver elektrischer Meßwertgeber, beispielsweise mit Dehnungsmeßstreifen bestückte Kraftmeßdosen, durch eine Kompensationsspannung aufgehoben und damit gemessen wird. Die Kompensationsspannung wird bei bekannten Meßanlagen dieser Art einer Brückenschaltung entnommen, die ein einstellbares Potentiometer enthält. Die Ausgangsspannung dieser Brückenschaltung kann den Ausgangsspannungen verschiedener Meßwertgeber entgegengeschaltet und mit Hilfe des Potentiometers so abgeglichen werden, daß ein Nullinstrument im Kompensationskreis keine Spannung anzeigt. Die Stellung des Potentiometerabgriffs stellt dann ein Maß für die zu messende Spannung dar.
  • Derartige Meßanlagen sind zur Vermeidung von Meßfehlern darauf angewiesen, daß die Speisespannung der passiven Meßwertgeber und die Speisespannung der Kompensationseinrichtung, aus der die Kompensationsspannung entnommen wird, in einem gleichbleibenden Verhältnis zueinander stehen. Bei solchen Meßanlagen liegen die Meßwertgeber und die Kompensationseinrichtung oft räumlich mehr oder weniger weit voneinander entfernt. Diese Speisespannungsquellen für beide Bauteile der Meßanlage befinden sich dabei der Einfachheit halber in der Nähe der Kompensationseinrichtung. Die Speisespannung für die Meßwertgeber wird in diesem Fall über eine mehr oder weniger lange Speiseleitung den Meßwertgebern zugeführt. Der Widerstand dieser Speiseleitung ist zeitlich nicht konstant. Es treten Meßfehler auf, die unter anderem auf temperaturbedingte Anderungen des Zuleitungswiderstandes der Meßwertgeber zurückzuführen sind. Diese durch Temperatureinflüsse hervorgerufenen Änderungen der Zuleitungswiderstände werden ausgeschaltet mit Hilfe bekannter Schaltungen, bei denen die Meßwertgeber und die Kompensationseinrichtung einer elektrischen Kompensationsmeßanlage an dem gleichen Wechselstromnetz auf transformatorischem Wege gemeinsam gespeist werden.
  • Die Stromstärkeverhältnisse zwischen den Speiseströmen der Meßwertgeber einerseits und dem Speisestrom der Kompensationseinrichtung andererseits werden unter Verwendung von Stromwandlern konstant gehalten. Alle Stromwandler sind vom gleichen Primärstrom durchflossen, so daß das Verhältnis zwischen Meßwertgeber und Kompensationseinrichtung festgelegt ist und Änderungen der Speisezuleitungswiderstände nicht in das Meßergebnis eingehen.
  • Jedoch können zusätzliche Fehler hervorgerufen werden durch die Ableitung der Speisestromzuleitungen, z. B. durch die Verwendung höherer Betriebsfrequenzen des Speisestromes oder durch Temperaturschwankungen. Die Ableitung kann nicht vernachlässigt werden, da dann der gesamte durch den Meßwertgeber fließende Strom nicht auch durch den Stromwandler fließt. Sie setzt also die Entfernung des Meßwertgebers von Kompensator und Speisestromquelle und der Erhöhung der Betriebsfrequenz Grenzen. Sollen diese Grenzen überschritten werden, so müßten Genauigkeitseinbußen in Kauf genommen werden. Die Empfindlichkeitsverluste ließen sich allerdings noch bei der Eichung berücksichtigen, wenn die Ableitung konstant bliebe. Sie ist aber ebenso temperaturempfindlich wie die Speisezuleitungswiderstände.
  • Weiterhin sind zur Messung dynamischer Dehnung potentiometrische Schaltungen vorgeschlagen worden.
  • So ist eine Brückenschaltung vorgesehen, bei der der Abgleich einer Brücke nicht intern durch Verändern zur Brücke gehöriger Abgleichswiderstände vorgenommen wird, sondern dadurch, daß der ersten eigentlichen Brücke eine zweite nachgeschaltet wird, die die Diagonalspannung der ersten Brücke kompensiert. Das Verhältnis der Speisespannungen soll konstant sein, so daß die Spannungen dem gleichen Transformator entnommen werden müssen.
  • Bei dieser Schaltungsanordnung erhalten die beiden Brücken über einen gemeinsamen Transformator ihre Speisespannung bzw. Speisestrom, doch sind die eigentlichen Stromquellen für beide Brücken die beiden Sekundärwicklungen des Transformators. Der Strom durch die eine Sekundärwicklung und die eine Brücke ist ein vom Strom durch die zweite Sekundärwicklung und Brücke unabhängiger. Beide Ströme können gleich sein, es ist aber nicht zu verhindern, daß beim Auftritt von Störungen, z. B. nur in einem Stromzuführungskreis, diese sich nicht gleichsinnig im zweiten Stromzuführungskreis der zweiten Brücke bemerkbar machen.
  • Der Einfluß der Ableitung wird ausgeschaltet mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung für die Speisung eines Meßwertgebers und einer den Meßwert des Meßwertgebers kompensierenden Kompensationseinrichtung mit dem gleichen Strom, wobei der Meßwertgeber unmittelbar und die Kompensationseinrichtung über einen Stromwandler gespeist ist, dessen Primärwicklung im Speisestromkreis des Meßwertgebers liegt.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der für die Speisestromzuleitung zwischen Stromquelle und Meßwertgeber vorgesehene Schirm an die Stromzuleitung zwischen Stromquelle und Primärwicklung des Stromwandlers angeschlossen ist.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der für die Stromzuleitung zwischen Meßwertgeber und Primärwicklung des Stromwandlers vorgesehene Schirm an die Speisezuleitung zwischen Stromquelle und Primärwicklung des Stromwandlers angeschlossen ist.
  • Die Erfindung wird an Hand der F i g. 1 bis 3, die Ausführungsbeispiele darstellen, näher erläutert.
  • F i g. 1 stellt eine vereinfachte Grundschaltung für eine Kompensationsmeßanlage dar. Einer niederohmigen Stromspeisequelle Q wird dabei ein Strom entnommen, der direkt einen Meßwertgeber K, z. B. eine Kraftmeßdose, speist. In Reihe mit diesem Meßwertgeber K liegt die Primärwicklung P1 eines Stromwandlers W. Die Sekundärwicklung S1 des Stromwandlers W speist eine Kompensationseinrichtung P.
  • Die Ausgangsspannung des Meßwertgebers K ist, wie üblich, der Kompensationsspannung entgegengeschaltet. Das Verhältnis der Speiseströme des Meßwertgebers K und der Kompensationseinrichtung P ist festgelegt durch das Übersetzungsverhältnis des Stromwandlers W. Widerstandsänderungen der Speisezuleitungen Zt und Zo des Meßwertgebers K können das Meßwertergebnis nicht verfälschen, weil hierdurch verursachte Änderungen des Primärstromes (des Speisestromes des Meßwertgebers K) gleichsinnige und verhältnisgleiche Änderungen des Speisestromes der Kompensationseinrichtung P zur Folge haben.
  • Die Zuleitung Z1 mit dem Leitungswiderstand RL ist mit einem Schirm J, abgeschirmt. Bei der Schaltung nach Fig. 1 wird die Ableitung GL1 zum Schirm Jl über dessen Anschluß zwischen Stromwandler W und Stromquelle Q am Speisestromwandler W der Kompensationseinrichtung P vorbeigeleitet.
  • Der Strom über GL1 belastet nunmehr nur noch die Stromquelle Q, und seine Änderungen beeinflussen nicht mehr die Messung. Die Ableitung GL2, die nunmehr dem Speisestromwandler W parallel liegt, beeinflußt zwar auch das Meßergebnis. Sie liegt jedoch an einer weit kleineren Spannung (Spannungsabfall an Primärwicklung P,) als die Ableitung GL1 und GL2 für den Fall, daß kein geschirmtes Kabel verwendet wird.
  • Nach Fig. 2, die die gleiche Ausführungsform der Erfindung wie Fig. 1 zeigt, ist lediglich die Speisezuleitung Z2 mit einem Schirm J2 abgeschirmt.
  • Hierbei wird die Ableitung GL3 dadurch unschädlich gemacht, daß durch Anschluß des Schirmes J2 zwischen Stromwandler W und Stromquelle Q der Schirm J2 auf nahezu gleiches Potential gebracht wird wie die Speisezuleitung Z2. An GL liegt also nur der Spannungsabfall des Stromwandlers W an, so daß der Einfluß von GL3 vernachlässigt werden kann. Die Ableitung GL4 liegt in diesem Fall wiederum nur als Belastung an der Stromquelle Q und hat keinerlei Einfluß auf das Meßergebnis.
  • Da die Ableitung zwischen Zuleitung Z1 bzw. Z2 und Schirm bzw. J2 eines geschirmten Kabels im allgemeinen größer ist als die Ableitung zwischen Schirm J1 bzw. J9 und einer parallellaufenden, ungeschirmten Speisezuleitung Z2 bzw. Z,, ist der Lösung nach Fig. 1 im allgemeinen der Vorzug zu geben.
  • Es liegt dann die kleinere Ableitung dem Stromwandler W parallel, und die Beeinflussung der Messung ist geringer als bei der Schaltung nach F i g. 2.
  • Man kann jedoch bei beiden Schaltungen auch den Einfluß der dem Stromwandler W parallel liegenden Ableitung noch beseitigen, indem man die an dieser Ableitung liegende Spannung U3 zu Null macht. Es wird z. B. die Schaltung nach Fig. 1 verwendet, aber, wie in F i g. 3 dargestellt, muß dann der Schirm an an einen parallel zur Stromquelle Q liegenden Spannungsteiler T angeschlossen werden, dessen Abgriff a entsprechend der Aufteilung der Speisespannung Usi; auf Meßwertgeber K und Stromwandler W zur Kompensatorspeisung gewählt wird. Die Speisespannung Us, an der Stromquelle Q wird zerlegt in die Spannungswerte U1 und U2. Es gilt Gleichung (1): u, + -= v,,. (1) Die Spannung U. 2 wird so gewählt, daß der Spannungsabfall UK am Stromwandler W gleich wird.
  • U2=UK. (2) Für den Spannungswert U3 zwischen Schirm Jt und Abgriff b gilt die Gleichung (3); U3+UK U2 = ° 9 (3) und durch Einsetzen der Gleichung (2) in Gleichung (3) erhalten wir die Gleichung (4) U3 = U2 - = o. (4) Somit ist der Spannungswert U3 zu Null gemacht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für die Speisung eines Meßwertgebers und einer den Meßwert des Meßwertgebers kompensierenden Kompensationseinrichtung mit dem gleichen Strom, wobei der Meßwertgeber unmittelbar und die Kompensationseinrichtung über einen Stromwandler gespeist ist, dessen Primärwicklung im Speisestromkreis des Meßwertgebers liegt, dadurch gekennz e i c h n e t, daß der für die Speisestromzuleitung (Z) zwischen Stromquelle (Q) und Meßwertgeber (K) vorgesehene Schirm (i) an die Stromzuleitung (Z2) zwischen Stromquelle (Q) und Primärwicklung (P1) des Stromwandlers (W) angeschlossen ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung für die Speisung eines Meßwertgebers und einer den Meßwert des Meßwertgebers kompensierenden Kompensationseinrichtung mit dem gleichen Strom, wobei der Meßwertgeber unmittelbar und die Kompensationseinrichtung über einen Stromwandler gespeist ist, dessen Primärwicklung im Speisestromkreis des Meßwertgebers liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Stromzuleitung (Z2) zwischen Meßwertgeber (K) und Primärwicklung (P1) des Stromwandlers (W) vorgesehene Schirm (2) an die Speisezuleitung (Z2) zwischen Stromquelle (Q) und Primärwicklung (P) des Stromwandlers (W) angeschlossen ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromquelle (Q) ein Spannungsteiler (T) parallel geschaltet ist, an dessen Abgriff (a) der Schirm (J bzw. J2) angeschlossen ist.
DE1967S0113175 1967-12-06 1967-12-06 Schaltungsanordnung fuer einen Messwertgeber mit einer Kompensationseinrichtung fuer den Messwert Pending DE1301145B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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