DE1300932B - Verfahren zur Herstellung von Dithiophosphorsaeureestern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von DithiophosphorsaeureesternInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von 0,0-Dimethyl- oder
O,O - Diäthyl -dithiophosphoryl - a-phenylessigsäuren,
die als Insektizide Verwendung finden.
Zur Herstellung dieser Art von Verbindungen ist durch die USA.-Patentschrift 2 947 662 ein Verfahren
bekannt, welches darin besteht, daß die Alkylester von a-Brom-a-phenylessigsäuren mit Alkalimetallsalzen
von 0,0-Dimethyl- oder O,O-Diäthyldithiophosphorsäure
in einem Lösungsmittel umgesetzt werden.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1170 399 ist es bekannt, daß man durch Umsetzung von 0,0-Dialkyl-dithiophosphoryl-essigsäuren
mit aliphatischen Alkoholen in Gegenwart von sauren Veresterungskatalysatoren die entsprechenden O,O-Dialkyl-dithiophosphoryl-essigsäurealkylester
herstellen kann.
Ferner ist es aus J. Organic Chem., 26 (1961), S. 2286, bekannt, daß man 0,0-Dimethyl-dithio-
IO
15 phosphoryl-essigsäure mit einer Ausbeute von 55°/o
erhalten kann, wenn man das Kaliumsalz der 0,0-Dimethyl-dithiophosphorsäure mit Monochloressigsäure
umsetzt.
Die Unterlagen der südafrikanischen Patentanmeldung 62/2733 beschreiben, daß man durch Veresterung
von 0,0-Dimethyl-dithiophosphoryl-essigsäure den Glykolester mit Ausbeuten über 90%
erhält.
Sollte man gemäß den beiden soeben erwähnten Verfahren einen Alkylester einer 0,0-Dialkyl-dithiophosphoryl-u-phenylessigsäure
herstellen, so würde man nur schlechte Ausbeuten (330M) erhalten, wie
durch Versuche festgestellt worden ist.
Es wurde nun gefunden, daß man die Ausbeuten wesentlich erhöhen kann, wenn man bei der Herstellung
von Dithiophosphorsäureestern der allgemeinen Formel
ROn
P — S — CH — COOR1
RO
/Il
worin R Äthyl oder Methyl und Ri ein Ci- bis
C5-Alkyl bedeutet, ein Alkalimetall- oder das Ammoniumsalz der Ο,Ο-Dimethyl- oder O,O-Diäthyldithiophosphorsäure
mit a-Bromphenylessigsäure umsetzt Und dann die erhaltenen Ο,Ο-Dialkyl-dithiophosphoryl-phenylessigsäuren
in an sich bekannter Weise verestert. Bei dem Verfahren nach der Erfindung erreicht man den weiteren nicht vorhersehbaren
Vorteil, daß die Verfahrensprodukte viel weniger toxisch für Warmblüter sind als die bekannten
hinsichtlich ihrer Wirkung vergleichbaren Verbindungen.
RO
RO
ROx
Reaktionsschema
(A)
RO
/Il
P — S — CH — COOH + MBr
RO
/Il
P — S —CH-COOH+ R1OH (B)
RO
RO
/Il
P — S — CH — COOR1 + H2O
Die Reaktion A kann in Anwesenheit eines inerten organischen Lösungsmittels, von Wasser oder einer
Wasser-Lösungsmittel-Mischung durchgeführt; in · den letzteren beiden Fällen wird es vorgezogen, bei
Temperaturen unter 5O0G zu arbeiten, da bei hohen Temperaturen die Reaktionsgeschwindigkeit zwar
gesteigert wird, jedoch in Anwesenheit von Wasser leicht Nebenreaktionen stattfinden, die die Ausbeuten
und den Reinheitsgrad des Endproduktes vermindern.
Wenn die Reaktion A in Anwesenheit von Wasser durchgeführt wird, wird das Reaktionsprodukt,
nämlich die 0,0-Dialkyl-dithiophosphoryl-r.t-phenylessigsäure
mit Lösungsmitteln extrahiert.
Es ist zweckmäßig, Lösungsmittel zu verwenden, die in Wasser unlöslich oder fast unlöslich sind und
für diese Säuren eine hohe Lösungskraft besitzen. Vom technologischen Gesichtspunkt ist es weiterhin
vorzuziehen, Lösungsmittel zu verwenden, die mit Wasser azeotrope Mischungen bilden, so daß die
Lösung der Säure direkt in die Veresterungsstufe übergeführt werden kann (Reaktion B).
Es gibt zahlreiche Lösungsmittel, die diese Bedingungen
erfüllen, wie z. B. die aromatischen Kohlenwasserstoffe oder Tetrachlorkohlenstoff und
Methylenchlorid.
Wenn man inerte Lösungsmittel mit polarem Charakter verwendet, welche beide Ausgangssubstanzen
lösen, verläuft die Reaktion schneller.
Wenn man nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitet, werden Produkte mit einem Gehalt
von Alkylester von 0,0-Dialkyl-dithiophosphoryla-phenylessigsäure
von 87 bis 95% mit Ausbeuten (bezogen auf das Produkt mit einer Reinheit von
100%) von 75 bis 90% der Theorie, bezogen auf tt-Bromphenylessigsäure, erhalten.
Die Verbesserungen, die durch das erfindungsgemäße Verfahren erzielt werden, werden offenbar,
wenn man diese Daten mit den Daten vergleicht, die in der USA.-Patentschrift 2 947 662 angegeben sind,
bzw. mit den Daten, die man erhält, wenn man nach den darin beschriebenen Bedingungen arbeitet. Gemäß
der USA.-Patentschrift 2 947 662 wird ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der
gleichen Klasse beschrieben, welches darin besteht, daß ein Alkali- oder Ammoniumsalz mit einem Alkylester
von a-Bromphenylessigsäure umgesetzt wird. Es wurde festgestellt, daß die Verbesserung bezüglich
der Toxizität gegenüber Warmblütern vor allem dann erhalten wird, wenn Verbindungen hergestellt
werden, worin R eine Methylgruppe bedeutet. Die Erzielung einer niedrigeren Toxizität bei dem
gleichen Produkt ermöglicht es, dieses Produkt auch auf Gebieten zu verwenden, für welche es andererseits
nicht verwendet werden könnte.
Der 0,0-Dimethyl-dithiophosphoryl-M-phenylessigsäuremethylester,
welcher nach dem Verfahren gemäß der USA.-Patentschrift 2 947662 erhalten werden kann, hat eine LD 50 per os bei Ratten von
145 mg/kg.
Das gleiche Produkt, jedoch wenn es nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten wird, hat
eine LD 50 per os bei Ratten von 500 mg/kg.
Der 0,0-Dimethyl-dithiophosphoryl-u-phenylessigsäureäthylester,
hergestellt gemäß der USA.-Patentschrift 2 947 662 hat eine LD 50 per os bei Ratten
von 50 mg/kg.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Produkt hat eine LD 50 bei· Ratten, die im
allgemeinen zwischen 200 und 300 mg/kg liegt.
Der Ο,Ο-Dimethyl-dithiophosphoryl-u-phenylessigsäureisopropylester,
hergestellt gemäß der USA.-Patentschrift 2 947 662 hat eine LD 50 per os bei Ratten von 210 mg/kg.
Das Produkt, erhalten nach dem oben beschriebenen Verfahren, hat eine LD 50 per os bei Ratten
von 1300 mg/kg.
_ Aus den obigen Ergebnissen ist ersichtlich, daß die
relativ hohe Toxizität gegen Warmblüter von Alkylestern
von Ο,Ο-Dimethyl- oder Ο,Ο-Diäthyl-dithiophosphoryl-a-phenylessigsäuren,
die nach den bekannten Verfahren erhalten werden, nicht von den Verbindungen an sich abhängig ist, sondern im wesentlichen
durch Verunreinigungen bedingt ist, die im handelsüblichen Produkt enthalten sind.
Die Entfernung von diesen Verunreinigungen nach den üblichen technischen Verfahren ist jedoch besonders
schwierig, da diese Produkte durch Kristallisation nicht abgetrennt werden können und sie bei
den Temperaturen, die bei einer Destillation angewendet werden müssen, zur Zersetzung neigen und
insbesondere dann, wenn diese Verfahren in technischem Maßstab durchgeführt werden sollen.
Es wurde weiterhin gefunden, daß die Verunreinigungen, welche die Toxizität gegenüber Warmblütern
erhöhen, keinen besonderen Einfluß auf die Aktivität gegen Parasiten besitzen, da die diesbezüglichen
Aktivitäten der hochtoxischen Produkte von den Aktivitäten der weniger toxischen Produkte
nicht verschieden sind, wie aus den Daten der Tabelle hervorgeht, die im folgenden angegeben ist und
sich auf Muster von Produkten mit verschiedenem Toxizitätsgrad gegenüber Warmblütern bezieht.
Musca domestica (topische Anwendung) | 0,40 | 0,30 | 0,20 | 0,13 | 0,09 | Tetranychus telarius (T. urtiose Koch) | 0,002 | nach 24 Stunden i%dera.s.*) |
0,0001 | |
Verbindung erhalten gemäß Beispiel |
Sterblichkeit % Konzentrationy/Fliege in a.s.*) |
100 | — | 97 | 82 | 32 | Sterblichkeit % Konzentrator |
98 | 0,001 | — |
100 | — | 95 | 81 | 38 | 0,02 | 100 | 95 | — | ||
1 | 100 | — | 95 | 81 | 39 | 100 | 98 | 93 | — | |
6 | 100 | — | 97 | 75 | 39 | 100 | 98 | 93 | — | |
7 | 100 | " — | 97 | 82 | 39 | 100 | 100 | 95 | — | |
2 | 100 | — | 97 | 82 | 38 | 100 | 98 | 94 | — | |
8 | 100 | — | 95 | 73 | 29 | 100 | 100 | 81 | — | |
9 | 100 | 99 | ||||||||
3 | 100 |
*) a.s. = Aktivsubstanz.
Fortsetzung
Verbindung erhalten gemäß Beispiel |
Musca domestica (topische* Anwendung) Sterblichkeit % Konzentrationy/Fliege in a-s.*) |
0,40 | 0,30 | 0,20 | 0,13 | 0,09 | Tetranychus telarius (T. urtiose Koch) Sterblichkeit % nach 24 Stunden Konzentration % der a.s.*) |
0,002 | 0,001 | 0,0001 |
0,02 | ||||||||||
(USA.-Patentschrift 2 947 662) |
— | 90 | 72 | 42 | 16 | — | 100 | 18 | ||
ITa | — | 94 | 73 | 50 | 21 | — | — | 100 | 6 | |
17 | 91 | — | 48 | — | — | — | — | 100 | 9 | |
13 a | 86 | — | 47 | — | — | — | — | 99 | 9 | |
18 | — | |||||||||
*) a.s. = Aktivsubstanz. |
Fortsetzung
Verbindung erhalten gemäß Beispiel |
Aphys fabae Sterblichkeit % nach 24 Stunden Konzentration °'o der a.s.*) |
0,05 | 0,025 | 0,01 | 0,001 | Calandra granaria Sterblichkeit % nach 10 Tage Anwesenheit im behandelten We Konzentration ppm der a.s.* |
0,56 | 0,4 | 0,28 | 0,2 | η zen |
Culex pipiens 4tägige Larven LD,n |
Toxiziüit auf Ratten |
0,1 | 100 | 100 | 93 | —- | 1 | 100 | 99 | 88 | 12 | 0,14 | 5U in ppm |
mg/kg | |
1 | — | 100 | 97 | 92 | •— | — | 100 | 99 | 92 | 41 | 8 | — | 205 |
6 | — | 99 | 96 | 94 | — | — | 100 | 99 | 93 | 51 | 6 | — | 800 |
7 | — | 99 | 95 | 90 | — | — | 100 | 100 | 96 | 81 | 6 | — | 600 |
2 | — | 100 | 99 | 96 | — | — | 99 | 98 | 87 | 68 | 15 | — | 280 |
8 | — | 100 | 98 | 97 | — | — | 100 | 98 | 76 | 51 | 9 | — | " 900 |
9 | — | 99 | 97 | 95 | — | 99 | 67 | 26 | 10 | 8 | — | 900 | |
3 (USA.-Patentschrift 2 947 662) |
— | — | 94 | 16 | 79 | — | 17 | — | 8 | 50 | |||
17a | 100 | — | — | 99 | 15 | 100 | 76 | — | 19 | — | — | 0,008 | 210 |
17 | 100 | — | — | 38 | 6 | 100 | 62 | — | 6 | — | — | 0,009 | 1300 |
13 a | 93 | — | — | 52 | 6 | 100 | 47 | — | 7 | — | — | 0,034 | 145 |
18 *) a.s. = Aktivsubstanz. |
100 | 100 | — | 0,019 | 500 |
Der Versuch an den Fliegen wird ausgeführt an erwachsenen Exemplaren von Musca domestica
durch topische Anwendung.
Der Test an Tetranychus telarius wird durchgeführt unter folgenden Bedingungen: Erwachsene Aoarien
werden auf Bohnenblättern unter Standardbedingungen mit wäßrigen Dispersionen der zu prüfenden
Substanzen besprüht.
Der Test an Aphis fabae wird durchgeführt, indem eine gemischte Bevölkerung von Aphis fabae scop.
an jungen Breitbohnenpflanzen unter Standardbedingungen mit wäßrigen Dispersionen der zu
prüfenden Substanzen besprüht wird.
Für den Test an Calandra granaria werden erwachsene Exemplare von Calandra granaria an
Weizenähren unter Standardbedingungen mit Pulverformulierungen der zu prüfenden Substanzen bestäubt.
Der Versuch an Larven von Culex Pipiens wird durchgeführt, indem die Larven 24 Stunden in
wäßrige Dispersionen der geprüften Produkte eingetaucht
werden. Bei Durchführung der Versuche bei
verschiedenen Konzentrationen wird eine 50o'oige
Sterblichkeit erzielt (LD 50).
Die folgenden Beispiele, in welchen die verschiedenen
Produkte nach den beiden Verfahren hergestellt wurden, sollen den Gegenstand der vorliegenden
Erfindunc erläutern.
Man gibt 86 g (0,4 Mol) u-Bromphenylessigsäure
zu 222 ml einer wäßrigen Lösung, die 79,3 g (0,44MoI)
des Natriumsalzes der Ο,Ο-Dimethyl-dithiophosphorsäure enthält.
Die Mischung wird 5 Stunden lang bei 30 C gerührt.
Hierauf werden 240 ml Tetrachlorkohlenstoff zugesetzt;
die organische Phase wird abgetrennt und 3mal mit 200 ml Wasser gewaschen.
Hierauf werden der organischen Phase 36,8 g Äthanol und 1,5 g p-Toluolsulfonsäure zugesetzt und
die Veresterung unter azeotroper Entfernung des Wassers durchgeführt.
Hierauf wird 2mal mit 200 ml Wasser, dann mit einer 2%igen wäßrigen Natriumhydrogencarbonatlösung
bis zur neutralen Reaktion und schließlich wieder mit 200 ml Wasser gewaschen.
Nach völliger Entfernung des Lösungsmittels unter vermindertem Druck werden 109 g eines leicht gefärbten Öls, des Ο,Ο-Dimethyl-dithiophosphorylu-phenylessigsäureäthylesters, mit einer Reinheit von 92,3% erhalten.
Nach völliger Entfernung des Lösungsmittels unter vermindertem Druck werden 109 g eines leicht gefärbten Öls, des Ο,Ο-Dimethyl-dithiophosphorylu-phenylessigsäureäthylesters, mit einer Reinheit von 92,3% erhalten.
Die Gesamtausbeute des Produktes bei 100%iger Reinheit, bezogen auf das Ausgangsmaterial u-Bromphenylessigsäure,
beträgt 78,5° 0.
Die akute orale Toxizität des nach diesem Beispiel
Die akute orale Toxizität des nach diesem Beispiel
erhaltenen Produktes an Ratten, ausgedrückt in LD 50, beträgt 250 mg/kg.
B e i s ρ i e 1 2
71,5 g (0,33 Mol) des Natriumsalzes der 0,0-Dimethyl-dithiophosphorsäure
werden in Form des Dihydrate in 150 ml. Aceton gelöst und mit 64,5 g (0,3 Mol) a-Bromphenylessigsäure 2 Stunden lang
unter Rühren bei 20°C umgesetzt.
Hierauf wird die Hauptmenge des Lösungsmittels unter vermindertem Druck entfernt und 150 ml
Wasser sowie 150 ml Tetrachlorkohlenstoff zugesetzt. Die organische Phase wird abgetrennt und 3mal mit
150 ml Wasser gewaschen.
Hierauf werden der organischen Phase, 27,6 g (0,6 Mol) Äthanol und 1,5 g p-Toluolsulfonsäure
zugesetzt; darauf wird unter azeotropem Abdestillieren das Wasser verestert.
Die Mischung wird dann 2mal mit 150 ml Wasser, dann mit einer 2%igen wäßrigen Natriumhydrogencarbonatlösung
bis zur neutralen Reaktion und schließlich mit 150 ml Wasser gewaschen.
Nach völligem Abdestillieren des Lösungsmittels unter vermindertem Druck werden 89,2 g eines
schwach gefärbten Öls, des Ο,Ο-Dimethyl-dithiophosphoryl-a-phenylessigsäureäthylesters,
mit einer Reinheit von 95,8% erhalten.
Die Gesamtausbeute des Produktes mit 100%iger Reinheit, bezogen auf das Ausgangsmaterial a-Bromphenylessigsäure,
beträgt 88,9% der Theorie.
Die akute Oraltoxizität des nach diesem Beispiel erhaltenen Produktes bei Ratten, ausgedrückt in
LD 50, ist 280 mg/kg.
35
71,5 g (0,33 Mol) des Natriumsalzes der Ο,Ο-Dimethyl-dithiophosphorsäure
werden in Form des Dihydrate in 100 ml Aceton gelöst und mit 64,5 g (0,3 Mol) a-Bromphenylessigsäure 2 Stunden lang
bei 20°C unter Rühren umgesetzt.
Hierauf werden 150 ml Wasser und 150 ml Tetrachlorkohlenstoff
zugesetzt. Die organische Phase wird abgetrennt, 2mal mit 200 ml Wasser gewaschen
und mit wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung bis zur neutralen Reaktion behandelt.
Die wäßrige Phase wird abgetrennt, mit 50ml Tetrachlorkohlenstoff gewaschen und mit 30 ml
66gewichtsprozentiger Schwefelsäure angesäuert.
Das ausgefallene öl wird mit 250 ml Äthyläther extrahiert und die Ätherphase 3mal mit 200 ml
Wasser gewaschen.
Nach Abdestillieren des Lösungsmittels unter vermindertem
Druck werden 83,7 g O,O-Dimethyldithiophosphoryl-a-phenylessigsäure
als schwach gefärbtes öl erhalten.
Die Ausbeute, bezogen auf das Ausgangsmaterial α-Bromphenylessigsäure, beträgt 95,4%.
83,7 g (0,286 Mol) 0,0-Dimethyl-dithiophosphoryl-a-phenylessigsäure
werden in 150 ml Tetrachlorkohlenstoff gelöst und mit 26,3 g (0,572 Mol) Äthanol
unter Verwendung von 1,5 g p-Toluolsulfonsäure als Katalysator unter azeotroper Destillation verestert.
Nach Abschluß der Reaktion wird die Masse 2mal mit 150 ml Wasser, dann mit einer 2%igen
wäßrigen Natriumhydrogencarbonatlösung bis zur neutralen Reaktion und schließlich mit 150 ml
Wasser gewaschen.
Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck völlig abdestilliert, wobei 88 g eines schwach gefärbten
Öls, nämlich des Ο,Ο-Dimethyl-dithiophosphoryl-a-phenylessigsäureäthylesters,
mit einer Reinheit von 98,1% erhalten werden.
Die Ausbeute von 100% reinem Produkt beträgt 94,1% der Theorie, bezogen auf eingesetzte 0,0-Dimethyl-dithio-a-phenylessigsäure.
Die Gesamtausbeute, bezogen auf das Ausgangsmaterial α - Bromphenylessigsäure, beträgt daher
89,9% der Theorie.
Die akute orale Toxizität des nach diesem Beispiel erhaltenen Produktes bei Ratten, ausgedrückt
in LD 50, ist 795 mg/kg.
. Beispiel 4
240 ml einer wäßrigen Lösung, die 86,3 g (0,44MoI)
des Kaliumsalzes der 0,0-Dimethyl-dithiophosphorsäure
und 86 g (0,4 Mol) a-Bromphenylessigsäure enthält, wird unter Rühren 5 Stunden bei 30° C
umgesetzt.
Hierauf werden 200 ml Tetrachlorkohlenstoff zugesetzt, die organische Phase wird abgetrennt und
zunächst 3mal mit 200 ml Wasser und dann mit 8,8gewichtsprozentiger wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung
bis zur neutralen Reaktion gewaschen. .
Die wäßrige Phase wird abgetrennt, mit 50 ml Tetrachlorkohlenstoff gewaschen und mit 66gewichtsprozentiger
Schwefelsäure angesäuert.
Das abgeschiedene öl wird mit 250 ml Essigsäureäthylester
extrahiert, 3mal mit 250 ml Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.
Nach völligem Abdestillieren des Lösungsmittels unter vermindertem Druck werden 103,3 g O5O-Dimethyl-dithiophosphoryl-a-phenylessigsäure
in Form eines strohgelben Öls erhalten.
Ausbeute = 88,4% der Theorie, bezogen auf das Ausgangsprodukt a-Brpmphenylessigsäure.
Eine Lösung von 103,3 g (0,353 Mol) O5O-Dimethyl-dithiophosphoryl-a-phenylessigsäure
in 73,7 g (1,6 Mol).Äthanol wird bei 0°C mit wasserfreiem
Chlorwasserstoffgas gesättigt und bei Raumtemperatur 24 Stunden lang stehengelassen.
Der Großteil des Chlorwasserstoffs wird unter vermindertem Druck entfernt und der Mischung
100 g gemahlenes Eis und 100 ml Methylenchlorid zugesetzt.
Die organische Phase wird abgetrennt, 2mal mit 150 ml Wasser gewaschen und dann - mit einer
2%igen wäßrigen Natriumhydrogencarbonatlösung bis zur neutralen Reaktion behandelt und schließlich
mit 150 ml Wasser gewaschen.
Nach völliger Entfernung des Lösungsmittels unter vermindertem Druck werden 108,6 g schwach
gefärbtes öl, des 0,0-Dimethyl-ditniopno.sphoryla-phenylessigsäureäthylesters,
mit einer Reinheit von 98,6% erhalten.
Die Ausbeute an 100%igem Produkt beträgt 94,6% der Theorie, bezogen auf eingesetzte O5O-Dimethyl-dithiophosphoryl-a-phenylessigsäure.
Die Gesamtausbeute, bezogen auf das Ausgangsmaterial α - Bromphenylessigsäure, .beträgt daher
83,6% der Theorie.
Die akute orale Toxizität des bei diesem Beispiel erhaltenen Produktes bei Ratten, ausgedrückt · als
LD 50, beträgt 900 mg/kg.
909 533/301
160 ml einer wäßrigen Lösung, die 87,8 g (0,33 Mol)
des Ammoniumsalzes der Ο,Ο-Dimethyl-dithiophosphorsäure
und 64,5 g a-Bromphenylessigsäure (0,3 Mol), gelöst in 180 ml Tetrachlorkohlenstoff,
enthält, wird bei 30°C 15 Stunden lang unter Rühren umgesetzt.
Hierauf wird die organische Phase abgetrennt, 2mal mit 150 ml Wasser gewaschen und mit 8,8gewichtsprozentier
wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung bis zur neutralen Reaktion behandelt.
Die wäßrige Phase wird abgetrennt, mit 50 ml
Tetrachlorkohlenstoff gewaschen und. mit 30 ml 66gewichtsprozentiger Schwefelsäure angesäuert.
Das ausgefallene öl wird mit 250 ml Äthyläther
extrahiert, und die ätherische Lösung wird 3mal mit 200 ml Wasser gewaschen.
Nach völligen Abdestillieren des Lösungsmittels unter vermindertem Druck werden 78,4 g eines strohgelben
Öls der Ο,Ο-Dimethyl-dithiophosphoryla-phenylessigsäure
erhalten.
Ausbeute = 89,4% der Theorie, bezogen auf das Ausgangsmaterial a-Bromphenylessigsäure.
78,4 g (0,268 Mol) 0,0-Dimethyl-dithiophosphoryl-a-phenylessigsäure,
gelöst in 100 ml Tetrachlorkohlenstoff, werden mit 24,6 g (0,536 Mol) Äthanol
unter Verwendung von 1,5 g p-Toluolsulfonsäure als Katalysator unter azeotroper Destillation des Wassers
verestert.
Nach beendigter Veresterung wird die Reaktionsmasse 2mal" mit 100 ml Wasser, dann mit einer
2%igen wäßrigen Natriumhydrogencarbonatlösung bis zur'neutralen Reaktion und schließlich mit 100 ml
Wasser gewaschen.
Die Reaktionsmasse wird über Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wird unter vermindertem
Druck abgezogen.
Es werden 81,8 g eines schwach gefärbten Öls aus
0,0-Dimethyl-dithiophosphoryl-a-phenylessigsäureäthylester
mit einer Reinheit von 98,5% erhalten. Die Ausbeute an 100% reinem Produkt beträgt
93,8% der Theorie, bezogen auf eingesetzte 0,ODimethyl-dithiophosphoryl-a-phenylessigsäure.
Die wäßrige Phase wird abgetrennt, mit 50 ml
Benzol gewaschen und mit 40 ml 66gewichtsprozentiger Schwefelsäure angesäuert.
Das ausgefallene öl wird mit 250 ml Äthyläther extrahiert. Die Ätherphase wird mit 100 ml Wasser
gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird dann unter vermindertem Druck
vollkommen abgezogen.
Es werden 106,5 g eines strohgelben Öls, der ίο Ο,Ο-Dimethyl-dithiophosphoryl-a-phenylessigsäure,
erhalten. "
Ausbeute = 91,1% der Theorie, bezogen auf die eingesetzte a-Bromphenylessigsäure.
75,5 g (0,258 Mol) Ο,Ο-Dimethyl-dithiophosphoryl-a-phenylessigsäure,
gelöst in 250 ml Benzol, werden mit 34 g (0,74 Mol) Äthanol unter Verwendung
von 2,5 g p-Toluolsulfonsäure als Katalysator unter azeotroper Destillation verestert.
Nach beendigter Veresterung wird die Reaktionsmasse
2mal mit 100 ml Wasser, dann mit einer 2%igen wäßrigen Natriumhydrogencarbonatlösung
bis zur neutralen Reaktion und schließlich mit 100 ml
Wasser gewaschen. Die Lösung wird dann über Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck abdestilliert.
Es werden 75 g eines schwach gefärbten Öls, des
Ο,Ο-Dimethyl-dithiophosphoryl-a-phenylessigsäureäthylesters,
mit einer Reinheit von 94% erhalten.
Die Ausbeute an 100%ig reinem Produkt beträgt
85,2% der Theorie, bezogen auf die eingesetzte Ο,Ο-Dimethyl-dithiophosphoryl-a-phenylessigsäure.
Die Gesamtausbeute, bezogen auf das Ausgangsmaterial
a-Bromphenylessigsäure, beträgt 77,6% der Theorie.
Die akute orale Toxizität des nach diesem Beispiel erhaltenen Produktes bei Ratten, ausgedrückt in
LD 50, beträgt 800 mg/kg.
Die Gesamtausbeute, bezogen auf das Ausgangsmaterial α - Bromphenylessigsäure, beträgt daher
83,8% der Theorie.
Die akute orale Toxizität des nach diesem Beispiel
erhaltenen Produktes auf Ratten, ausgedrückt in LD 50, beträgt 1100 mg/kg.
• Beispiele
In 170ml Benzol werden 86g (0,4 Mol) a-Bromphenylessigsäure
gelöst und mit 2220 ml einer wäßrigen Lösung, die 79,3 g (0,44 Mol) des Natriumsalzes
der 0,0-Dimethyl-dithiophosphorsäure enthält, unter Rühren 1 Stunde lang umgesetzt, wobei
die Temperatur bei 30° C gehalten wird. Dann wird die Mischung 21 Stunden lang bei dieser Temperatur
gerührt.
Die Benzolphase wird abgetrennt, es werden weitere 180 ml Benzol zugesetzt, und das Ganze wird
3mal mit 200 ml Wasser gewaschen und dann mit einer S^gewichtsprozentigen wäßrigen Natriumhydrogencarbonatlösung
bis zu neutralen Reaktion behandelt.
Bei spiel 7
Eine Mischung aus 222 ml einer wäßrigen Lösung, die 79,3 g (0,44 Mol) des Natriumsalzes der 0,0-Dimethyl-dithiophosphorsäure
und 86 g a-Bromphenylessigsäure (0,4 Mol), gelöst in 240 ml Tetrachlorkohlenstoff,
enthält, wird bei 3O0C 23 Stunden lang unter Rühren umgesetzt.
Hierauf wird die organische Phase abgetrennt und 3mal mit 200 ml Wasser gewaschen und dann mit
einer wäßrigen 8,8gewichtsprozentigen Natriumhydrogencarbonatlösung bis zur neutralen Reaktion
behandelt.
Die wäßrige Phase wird abgetrennt, mit'50 ml Tetrachlorkohlenstoff gewaschen und mit 40 ml
66gewichtsprozentiger Schwefelsäure angesäuert.
Das ausgefallene öl wird mit 75 ml Tetrachlorkohlenstoff
extrahiert.
Zu dieser Lösung, welche 108,8 g (0,372 Mol)
O5O- Dimethyl - dithiophosphoryl - α -phenylessigsäure
enthält, werden 34 g (0,74 Mol) Äthanol und 1,5 g p-Toluolsulfonsäure zugesetzt und die Veresterung
unter azeotropem Abdestillieren des Wassers durchgeführt.
Hierauf wird das Reaktionsgemisch 2mal mit 100 ml Wasser, dann mit 2%iger wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung
/bis zur neutralen Reaktion und schließlich mit 100 ml Wasser gewaschen.
Nach völliger Entfernung des Lösungsmittels unter vermindertem Druck werden 113,9 g schwach gefärbtes
öl, des Ο,Ο-Dimethyldithiophosphoryl-a-phe-
nylessigsäureäthylesters, mit einer Reinheit von 96,5% erhalten; ng" 1,5551 bis 1,5552.
Die Gesamtausbeute des Produktes mit 100%iger Reinheit, bezogen auf das Ausgangsmaterial a-Bromphenylessigsäure,
beträgt· 85,8%.
Die akute orale Toxizität des nach diesem Beispiel erhaltenen Produktes bei Ratten, ausgedrückt
in LD 50, ist 600 mg/kg.
IO
Eine Mischung aus 222 ml einer wäßrigen Lösung, die 79,3 g (0,44 Mol) des Natriumsalzes der O5O-Dimethyl-dithiophosphorsäure
und 86 g a-Bromphenylessigsäure (0,4 Mol), gelöst in 130 ml Methylenchlorid,
enthält, wird 20 Stunden lang unter Rühren bei 300C umgesetzt.
Hierauf wird die organische Phase abgetrennt und 2mal mit 200 ml Wasser gewaschen; sie wird dann
mit 8,8gewichtsprozentiger wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung bis zur neutralen Reaktion
behandelt.
Die wäßrige Phase wird abgetrennt, mit 50 ml Methylenchlorid gewaschen und mit 40 ml 66gewichtsprozentiger
Schwefelsäure angesäuert.
Das ausgefallene öl wird mit 250 ml Äthyläther extrahiert, die ätherische Phase wird 3mal mit 200 ml
Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.
Nach völligem Abdestillieren des Lösungsmittels unter vermindertem Druck werden 106 g eines
schwach gefärbten Öls, der Ο,Ο-Dimethyl-dithiophosphoryl-a-phenylessigsäure,
erhalten.
Die Ausbeute, bezogen auf a-Bromphenylessigsäure, beträgt 90,7% der Theorie.
97 g (0,331 Mol) 0,0-Dimethyl-dithiophosphoryla-phenylessigsäure,
gelöst in 70 ml Tetrachlorkohlenstoff, werden mit 30,3 g (0,658 Mol) Äthanol unter
Verwendung von 1,5 g p-Toluolsulfonsäure als Katalysator unter azeotropem Abdestillieren des Wassers
verestert.
Nach beendigter Veresterung wird die Mischung 2mal mit 100 ml Wasser, dann mit 2%iger wäßriger
Natriumhydrogencarbonatlösung bis zur neutralen Reaktion und schließlich mit 100 ml Wasser gewaschen.
Nach völligem Abdestillieren des Lösungsmittels unter vermindertem Druck erhält man 101,5 g
eines schwachgelben Öls, des Ο,Ο-Dimethyl-dithiophosphoryl-a-phenylessigsäureäthylesters,
mit einer Reinheit von 94,7%.
Die Ausbeute an 100%ig reinem Produkt beträgt 90,4% der Theorie, bezogen auf die eingesetzte
0,0-Dimethyl-dithiophosphoryl-a-phenylessigsäure.
Die Gesamtausbeute, bezogen auf das Ausgangsmaterial a-Bromphenylessigsäure, beträgt daher 82%
der Theorie.
Die akute orale Toxizität des nach diesem Beispiel erhaltenen Produktes an Ratten, ausgedrückt in
LD50, beträgt 900 mg/kg.
60 Beispiel 9
Eine Mischung aus 222 ml einer wäßrigen Lösung, die 79,3 g (0,44 Mol) des Natriumsalzes der Ο,Ο-Dimethyl
- dithiophosphorsäure und 86 g (0,4 Mol) a-Bromphenylessigsäure, gelöst in 240 ml Tetrachlorkohlenstoff,
enthält, wird 20 Stunden lang bei 30° C umgesetzt.
Die organische Phase wird abgetrennt, 3mal mit 200 ml Wasser gewaschen und dann mit einer 2normalen
wäßrigen Natronlauge neutralisiert.
Die wäßrige Phase wird abgetrennt, mit 50 ml
Tetrachlorkohlenstoff gewaschen und mit 40 g 66gewichtsprozentiger Schwefelsäure angesäuert. Das
ausgefallene Öl wird mit 250 ml Äthyläther extrahiert.
Die ätherische Lösung wird 3mal mit 200 ml Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.
Nach völligem Abdestillieren des Lösungsmittels unter vermindertem Druck werden 106 g eines
schwach gefärbten Öls, der Ο,Ο-Dimethyl-dithiophosphoryl-a-phenylessigsäure,
erhalten; Ausbeute = 90,7% der Theorie.
92,7 g (0,317 Mol) O,O - Dimethyl - dithiophosphoryl-a-phenylessigsäure,
gelöst in 70 ml Tetrachlorkohlenstoff, werden mit 29 g (0,631 Mol) Äthanol
unter Verwendung von 1,5 g p-Toluolsulfonsäure als Katalysator unter azeotropem Abdestillieren des
Wassers verestert.
Hierauf wird die Mischung 2mal mit 100 ml Wasser gewaschen.
Nach völligem Abdestillieren des Lösungsmittels unter vermindertem Druck werden 89,8 g eines fast
farblosen Öls, des Ο,Ο-Dimethyl-dithiophosphoryla-phenylessigsäureäthylesters,
mit einer Reinheit von 96,8% erhalten.
Die Ausbeute an 100%ig reinem Produkt beträgt 85,6% der Theorie, bezogen auf die eingesetzte
Ο,Ο-Dimethyl-dithiophosphoryl-a-phenylessigsäure;
nff'1,5555 bis 1,5556.
Die Gesamtausbeute, bezogen auf das Ausgangsmaterial α - Bromphenylessigsäure, beträgt daher
77,6% der Theorie.
Die akute orale Toxizität des nach diesem Beispiel erhaltenen Produktes an Ratten, ausgedrückt in
LD50, ist 900 mg/kg.
Eine Mischung aus 820 ml einer wäßrigen Lösung, die 458 g (2,2 Mol) des Natriumsalzes der O1O-Diäthyl-dithiophosphorsäure
und 430,1 g a-Bromphenylessigsäure, gelöst in 1200 ml Tetrachlorkohlenstoff,
enthält, wird unter Rühren 20 Stunden lang bei 3O0C umgesetzt.
Hierauf wird die organische Phase abgetrennt und 3mal mit 11 Wasser gewaschen.
Nach völligem Abdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck werden 632,6 g festes
Produkt mit einem Fp. von 79 bis 81° C, nämlich ,der O,O - Diäthyl - dithiophosphoryl - α - phenylessigsäure,
erhalten.
Ausbeute = 98,7% der Theorie, bezogen auf die verwendete a-Bromphenylessigsäure.
96,1 g (0,3 MeI) Ο,Ο-Diäthyl-dithiophosphoryla-phenylessigsäure,
gelöst in 120 ml Tetrachlorkohlenstoff, werden mit 27,6 g (0,6MoI) Äthanol
unter Verwendung von 1,5 g p-Toluolsulfonsäure als Katalysator unter azeotropem Abdestillieren des
Wassers verestert.
Nach beendigter Veresterung wird die Reaktionsmasse zunächst mit 200 ml Wasser, dann mit 2%iger
Natriumhydrogencarbonatlösung bis zur neutralen Reaktion und schließlich mit 200 ml Wasser gewaschen.
Nach völligem Abdestillieren des Lösungsmittels unter vermindertem Druck werden 95,5 g einer
öligen Flüssigkeit, des Ο,Ο-Diäthyl-dithiophosphoryl
- α - phenylessigsäureäthylesters, mit einer Rein- " hteit von 94,3% erhalten. .. -
Die Ausbeute an 100%ig reinem Produkt ist 86,2% der Theorie, bezogen auf die verwendete O3O-Diäthyl
- dithiophosphoryl - « - phenylessigsäure; nf°
1,5419 bis 1,5420.
Die Gesamtausbeute, bezogen auf das Ausgangsmaterial a-Bromphenylessigsäure, ist daher 85,1%
der Theorie.
Die akute orale Toxizität des nach diesem Beispiel erhaltenen Produktes an Ratten, ausgedruckt in
LD50, beträgt 120mg/kg.
«5
Vergleichsbeispiel 10 a)
(gemäß USA.-Patentschrift 2 947 662)
(gemäß USA.-Patentschrift 2 947 662)
20 g Diäthyl-dithiophosphorsäure, gelöst in 100 ml Aceton, werden mit etwa 6 g wasserfreiem Natriumcarbonat neutralisiert. Nach einer halben Stunde
Rühren bei Raumtemperatur werden 25 g a-Broma-phenylessigsäureäth3'lester zugesetzt. Nach etwa
12 Stunden ist der größte Teil des Lösungsmittels
verdunstet. Der gekühlte Rückstand wird mit Wasser und dann mit einer 5%igen Natriumhydrogencarbonatlösung
geschüttelt, bis ein pH-Wert von 7 erreicht ist, über Magnesiumsulfat getrocknet und
anschließend destilliert, wobei die Fraktion, die bei 149 bis 150rC unter einem Druck von 0,05 mm Hg
übergeht, aufgefangen wird.
Es werden ungefähr 20 g eines strohgelben Öls, enthaltend 81,79% eines Produkts der Formel
(C2H5O)2 — P — S — CH — COOC2H5
35
40
erhalten; die Ausbeute, bezogen auf a-Bromphenylessigsäureester,
beträgt 45,6%.
Die Ausbeute, bezogen auf a-Bromphenylessigsäure,
beträgt 45,14%; ηϊΤΐ,538Ο bis 1,5381.
Die akute orale Toxizität des nach diesem Beispiel erhaltenen Produktes an Ratten, ausgedrückt in
LD50, ist 120 mg/kg.
96,1 g (0,3 Mol) O.O-Diäthyl-dithiophosphoryla-phenylessigsäure,
gelöst in 120 ml Tetrachlorkohlenstoff,
werden mit 24,5 g (0,33MoI) n-Butylalkohol
unter Verwendung von 1,5 g p-ToluoI-sulfonsäure
als Katalysator unter azeotropem Abdestillierendes Wassers verestert.
Nach beendigter Veresterung wird die Reaktionsmasse zunächst mit 200 ml Wasser, dann mit einer
wäßrigen 2%igen NatriumhydEogencarbonatlösung bis zur neutralen Reaktion und schließlich mit
200 m! Wasser gewaschen. Nach völligem Abdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck werden
107,2 g einer öligen Flüssigkeit, des Ο,Ο-Diäthyldithiophosphoryl
- α - phenylessigsäure - η -butylesters, mit einer Reinheit von 95,80% erhalten; «^1,5336
bis 1,5336.
Die Ausbeute an 100%igem Produkt beträgt 90,9% der Theorie, bezogen auf die eingesetzte
O,O - Diäthyl - dithiophosphoryl - α - phenylessigsäure.
Die Gesamtausbeute, bezogen auf die eingesetzte a-Bromphenylessigsäure, beträgt daher 89,7% der
Theorie.
Die akute orale Toxizität des nach diesem Beispiel erhaltenen Produktes an Ratten, ausgedrückt in
LD50, ist 280 mg/kg.
Vergleichsbeispiel 11 a) (gemäß USA.-Patentschrift 2 947 662)
Eine Mischung aus 32,1 g (0,143 Mol) des Kaliümsalzes der Ο,Ο-Diäthyl-dithiophosphorsäure, gelöst
in 45 ml Wasser, und 35,2 g (0,13MoI) a-Bromphenylessigsäure-n-butylester,
gelöst in 55 g Aceton, wird unter Rühren 8 Stunden lang bei 300C umgesetzt.
Nach Beendigung der Reaktion werden 100 ml Äthyläther zugesetzt. Die organische Phase wird
abgetrennt und 2mal mit 100 ml Wasser gewaschen. Nach völliger Entfernung des Lösungsmittels unter
vermindertem Druck werden 45,8 g einer öligen Flüssigkeit, bestehend aus
(C2H5O)2 — P — S — CH -COOCH2CH2CH2Ch3
mit einer Reinheit von 94,35% erhalten; n?,0°l,5335
bis 1,5336.
Die Ausbeute an 100%ig reinem Produkt beträgt
88,3% der Theorie, bezogen auf a-Bromphenylessigsäure-n-butylester,
und 79,3% bezogen auf a-Bromphenylessigsäure. ,.
Die akute orale Toxizität des nach diesem Beispiel erhaltenen Produktes an Ratten, ausgedrückt in
LD50, beträgt 165 mg/kg.
Beispiel 12
96,1 g (0,3 Mol) 0,0-Diäthyl-dithiophosphoryla-phenylessigsäure,
hergestellt wie im Beispiel 10 beschrieben, gelöst in 120 ml Tetrachlorkohlenstoff,
werden mit 29,1 g (0,33 Mol) Isoamylalkohol unter Verwendung von 1,5 g p-Toluolsulfonsäure als Katalysator
unter azeotropem Abdestillieren des Wassers verestert.
Nach der Veresterung wird die Reaktionsmasse zunächst mit 200 ml Wasser, dann mit 2%iger
wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung bis zur neutralen Reaktion und schließlich mit 200 ml Wasser
gewaschen.
Nach völligem Abdestillieren des Lösungsmittels unter vermindertem Druck werden 115,1g einer
öligen Flüssigkeit, des 0,0-Diäthyl-dithiophosphoryl-a-phenylessigsäureisoamylesters,
mit einer Reinheit von 93,4% erhalten; «ϊΠ,5296 bis 1,5295.
Die Ausbeute an 100%igem Produkt beträgt
91,8% der Theorie, bezogen auf die eingesetzte O.O - Diäthyl - dithiophosphoryl -«- phenylessigsäure.
Die Gesamtausbeute, bezogen auf die eingesetzte a-Bromphenylessigsäure, beträgt daher 90,6% der
Theorie.
Die akute orale Toxizität des nach diesem Beispiel erhaltenen Produktes an Ratten, ausgedrückt in
LD50, beträgt 280 mg/kg.
Vergleichsbeispiel 12 a) (gemäß USA.-Patentschrift 2 947 662)
Eine Mischung aus 67,3 g (0,3 Mol) des Kaliumsalzes der 0,0-Diäthyl-dithiöphosphorsäure, gelöst
in 95 ml Wasser, und 78 g (0,274MoI) α-Bromphenylessigsäureisoamylester,
gelöst in 120 ml Aceton, wird unter Rühren 7 Stunden lang bei 30°C
umgesetzt.
Hierauf werden 200 ml Äthyläther zugesetzt. Die organische Phase wird abgetrennt und 2mal mit
200 ml Wasser gewaschen.
Nach völligem Abdestillieren des Lösungsmittels unter vermindertem Druck werden 101,2 g einer
öligen Flüssigkeit, bestehend aus
i5
,CH,
(C2H5O)2-P-S-CH-COOCH2CH2Ch
mit einer Reinheit von 96,58% erhalten. Die Ausbeute an lOO°/oig reinem Produkt beträgt 91,3%
der Theorie, bezogen auf den u-Bromphenylessigsäureisoamylester,
und 83,5%, bezogen auf α-Bromphenylessigsäure; ηψ 1,5298 bis 1,5298.
Die akute orale Toxizität des nach diesem Beispiel erhaltenen Produktes an Ratten, ausgedrückt in
LD00, beträgt 135 mg/kg,
B e i s ρ i e 1 13
Eine Mischung aus 190 ml einer wäßrigen Lösung, die 79,3 g (0,44 Mol) des Natriumsalzes der O,O-Dimethyl
- dithiophosphorsäure und 86 g (0,4 Mol) a-Bromphenylessigsäure, gelöst in 240 ml Tetrachlorkohlenstoff,
enthält, wird unter Rühren 18 Stunden lang bei 30cC umgesetzt.
Hierauf wird die organische Phase abgetrennt und 3mal mit 200 ml Wasser gewaschen. Zu dieser
organischen Phase, welche Ο,Ο-Dimethyl-dithiophosphoryl
- « - phenylessigsäure enthält, werden 25,6 g (0,8MoI) Methylalkohol und 1,5 g p-Toluolsulfonsäure
zugesetzt und unter azeotropem Abdestillieren des Wassers die Veresterung durchgeführt.
Das nach Veresterung erhaltene Produkt wird 2mal mit 200 ml Wasser, dann mit wäßriger 2%iger
Natriumhydrogencarbonatlösung bis zur neutralen Reaktion und schließlich mit Wasser gewaschen.
Nach völligem Abdestillieren des Lösungsmittels unter vermindertem Druck werden 104 g einer
öligen Flüssigkeit, des Ο,Ο-Dimethyl-dithiophosphoryl-H-phenylessigsäuremethylesters,
mit einer Reinheit von 89,4% erhalten; ηΓ 1,5419 bis 1,5420.
Die Gesamtausbeute des Produktes mit einer Reinheit von 100%, bezogen auf die eingesetzte
a-Bromphenylessigsäure, beträgt 75,9% der Theorie.
Die akute orale Toxizität des nach diesem Beispiel erhaltenen Produktes an Ratten, ausgedrückt in
LDöd. beträgt 254 mg/kg.
Vergleichsbeispiel 13 a) (gemäß USA.-Patentschrift 2 947 662)
29 g rohe Ο,Ο-Dimethyl-dithiophosphorsäure, gelöst
in 150 ml Dioxan, werden mit 10 g wasserfreiem Natriumcarbonat neutralisiert, das Reaktionsgemisch wird eine halbe Stunde gerührt, und dann
werden 37,5 g Brom-a-phenylessigsäuremethylester zugesetzt. Die Mischung wird 2 Stunden lang auf
70 bis 80° C erhitzt, über Nacht stehengelassen, und dann wird das ausgefallene Natriumbromid abfiltriert,
und das Filtrat wird mit Wasser verdünnt. Das abgeschiedene öl wird über Magnesiumsulfat getrocknet.
Es werden 40 g eines strohgelben Öls erhalten, das bei 0,5 mm Hg destilliert und 30 g
eines Produktes mit einem Gehalt von 83,1% an
(CH3O)2-P-S-CH-COOCH3
20 ergibt; ng" 1,5631 bis 1,5632.
Die Ausbeute, bezogen auf den a-Bromphenylessigsäuremethylester,
beträgt 49,7% der Theorie. Die Ausbeute, bezogen auf die a-Bromphenylessigsäure,
beträgt 48,7%, da die Veresterungsausbeute 98% beträgt.
Die akute orale Toxizität des nach diesem Beispiel erhaltenen Produktes an Ratten, ausgedrückt in
LDöo, beträgt 145 mg/kg.
Beispiel 14
Eine Mischung aus 410 ml einer wäßrigen Lösung, die 229 g (1,1 Mol) des Natriumsalzes der 0,0-Diäthyl-dithiophosphorsäure
und 215 g a-Bromphenylessigsäure, gelöst in 600 ml Tetrachlorkohlenstoff enthält, wird unter Rühren 20 Stunden lang bei
30° C umgesetzt.
Hierauf wird die organische Phase abgetrennt, 3mal mit je 500 ml Wasser gewaschen und mit einer
wäßrigen 8,8gewichtsprozentigen Natriumhydrogencarbonatlösung bis zur neutralen Reaktion behandelt.
Die wäßrige Phase wird abgetrennt, mit 200 ml Tetrachlorkohlenstoff gewaschen und mit 100 ml
66gewichtsprozentiger Schwefelsäure angesäuert.
Der abgeschiedene Feststoff wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und bei 45 bis 50° C bis zur
Gewichtskonstanz getrocknet.
Es werden 297 g eines weißen Festproduktes mit einem Fp. 83 bis 85,50C erhalten, welches aus O3O-Diäthyl
- dithiophosphoryl - α - phenylessigsäure besteht.
Die Ausbeute beträgt 92,7% der Theorie, bezogen auf die a-Bromphenylessigsäure.
96,1 g (0,3 Mol) Ο,Ο-Diäthyl-dithiophosphoryla-phenylessigsäure,
gelöst in 120 ml Tetrachlorkohlenstoff, werden mit 27,6 g (0,6 Mol) Äthylalkohol
unter Verwendung von 1,5 g p-Toluolsulfonsäure als
Katalysator unter azeotropem Abdestillieren des Wassers verestert.
Nach beendigter Veresterung wird die Reaktionsmasse zunächst mit 200 ml Wasser, dann mit einer
2%igen wäßrigen Natriumhydrogencarbonatlösung bis zur neutralen Reaktion und schließlich mit
200 ml Wasser gewaschen.
Nach völligem Abdestillieren des Lösungsmittels unter vermindertem Druck werden 102,7 g einer
909 533/361
öligen Flüssigkeit, des 0,0-Diäthyl-dithiophosphoryl
- α - phenylessigsäureäthylesters, mit einer Reinheit von 98,4% erhalten; iff" 1,5420 bis 1,5419.
Die Ausbeute an 100%igem Produkt beträgt 96,7% der Theorie, bezogen auf eingesetzte 0,0-Diäthyl-dithiophosphoryl-a-phenylessigsäure.
Die Gesamtausbeute, bezogen auf die eingesetzte a-Bromphenylessigsäure, beträgt 89,7% der Theorie.
Die akute orale Toxizität der Verbindung gemäß
den vorliegenden Beispielen an Ratten, ausgedrückt in LD50, beträgt 130 mg/kg.
Beispiel 15
96,1 g (0,3 Mol) 0,0-Diäthyl-dithiophosphoryla-phenylessigsäure
(hergestellt wie im Beispiel 10 beschrieben) gelöst in 120 ml Tetrachlorkohlenstoff,
werden mit 24,5 g (0,33 Mol) n-Butanol unter Verwendung von 1,5 g p-Toluolsulfonsäure als Katalysator
unter azeotroper Destillation verestert.
Nach der Veresterung wird die Reaktionsmasse zunächst mit 200 ml Wasser, dann mit einer 2%igen
wäßrigen Natriumhydrogencarbonatlösung bis zur neutralen Reaktion und schließlich mit 200 ml Wasser
gewaschen.
Nach völligem Abdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck werden 108,5 g einer
öligen Flüssigkeit, des Ό,Ο-Diäthyl-dithiophosphoryl
- α - phenylessigsäure - η - butylesters, mit einer Reinheit von 97% erhalten; «?T1,5336 bis 1,5337.
Die Ausbeute an 100%igem Produkt beträgt 93,3% der Theorie, bezogen auf die eingesetzte
O,O - Diäthyl- dithiophosphoryl - α - phenylessigsäure,
Die Gesamtausbeute, bezogen auf die eingesetzte Bromphenylessigsäure, beträgt 86,5% der Theorie.
Die akute orale Toxizität der Verbindung gemäß diesem Beispiel an Ratten, ausgedrückt in LD50,
beträgt 228 mg/kg.
Beispiel 16
96,1 g (0,3 Mol) 0,0-Diäthyl-dithiophosphoryla-phenylessigsäure
(hergestellt gemäß Beispiel 10), gelöst in 120 ml Tetrachlorkohlenstoff, werden mit
29,1 g (0,33 Mol) Isoamylalkohol unter Verwendung von 1,5 g p-Toluolsulfonsäure als Katalysator unter
azeotroper Destillation verestert.
Nach der in den Beispielen 14 und 15 beschriebenen Arbeitsweise werden 115 g eines gelben Öls, des
0,0 - Diäthyl - dithiophosphoryl - α - phenylessigsäureisoamylesters,
mit einer Reinheit von 96,2% erhalten; «!?O1,5298 bis 1,5297.
Die Ausbeute an 100%igem Produkt beträgt 94,5% der Theorie, bezogen auf 0,0-Diäthyl-dithiophosphoryl-a-phenylessigsäure.
Die Gesamtausbeute, bezogen auf die eingesetzte Bromphenylessigsäure, beträgt 87,6% der Theorie.
Die akute orale Toxizität der Verbindung gemäß diesem Beispiel an Ratten, ausgedrückt in LD50,
beträgt 310 mg/kg.
Beispiel 17
Eine Mischung aus 191 einer wäßrigen Lösung, die 7,924 kg (44 Mol) des Natriumsalzes der Ο,Ο-Dimethyl-dithiophosphorsäure
und 8,6 kg (40 Mol) a-Bromphenylessigsäure, gelöst in 241 Tetrachlorkohlenstoff,
enthält, wird unter Rühren 18 Stunden lang bei 30° C umgesetzt.
Hierauf wird die organische Phase abgetrennt, 3mai mit 15 1 Wasser gewaschen und mit einer wäßrigen
8,8gewichtsprozentigen Natriumhydrogencarbonatlösung bis zur neutralen Reaktion behandelt.
Die abgetrennte wäßrige Phase wird nach Waschen mit 51 Tetrachlorkohlenstoff mit 41 66gewichtsprozentiger
Schwefelsäure angesäuert.
Das ausgefallene öl wird mit 181 Tetrachlorkohlenstoff extrahiert und die erhaltene organische
Phase 2mal mit 15 1 Wasser gewaschen.
Zu dieser Lösung, die 11,05 kg (37,8 Mol) 0,0-Dimethyl-dithiophosphoryl-a-phenylessigsaure
enthält, werden 3 kg (50 Mol) Isopropyralkohol und 150 g
p-Toluolsulfonsäure zugesetzt und unter azeotropem Abdestillieren des Wassers die Veresterung durchgeführt.
Die nach der Veresterung erhaltene Flüssigkeit wird 2mal mit je 101 Wasser, dann mit einer 2%igen
wäßrigen Natriumhydrogencarbonatlösung bis zur neutralen Reaktion und schließlich mit je 101
Wasser gewaschen.
Nach vollständigem Abdestillieren des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck werden 11,74 kg einer öligen Flüssigkeit, des 0,0-Dimethyl-dithiophosphoryl
- α - phenylessigsäureisopropylesters, mit einer Reinheit von 94,5% erhalten; nT 1,5451 bis
1,5453.
Die Gesamtausbeute an 100%ig reinem Produkt, bezogen auf die eingesetzte a-Bromphenylessigsäure,
beträgt 82,9%.
Die akute orale Toxizität des Produktes gemäß diesem Beispiel an Ratten,,.ausgedrückt in LD50,
beträgt 1300 mg/kg.
Vergleichsbeispiel 17 a)
(gemäß USA.-Patentschrift 2 947 662)
(gemäß USA.-Patentschrift 2 947 662)
Eine Mischung aus 200 ml einer wäßrigen Lösung, die 82,5 g (0,458 Mol) des Natriumsalzes der O1O-Dimethyl-dithiophosphorsäure
und 107,3 g (0,417 Mol) α - Bromphenylessigsäureisopropylester, gelöst in
330 ml Aceton, enthält, wird 6 Stunden lang bei 30° C unter Rühren umgesetzt.
Hierauf werden 200 ml Äthyläther zugesetzt. Die organische Phase wird abgetrennt und 2mal mit
200 ml Wasser gewaschen.
Nach völligem Abdestillieren des Lösungsmittels unter vermindertem Druck werden 131,5 g einer
öligen Flüssigkeit, die zu 92,6% aus der Verbindung der Formel
(CH3O)2 — P — S — CH — COOCH
,CH,
SCH,
60 besteht, erhalten. Die Ausbeute an 100%ig reinem . Produkt beträgt 87,3% der Theorie, bezogen auf den
a-Bromphenylessigsäureisopropylester, und 81,9%
der Theorie, bezogen auf a-Bromphenylessigsäure; «Γ 1,5464 bis 1,5465.
Die akute orale Toxizität der Verbindung gemäß dem vorliegenden Beispiel an Ratten, ausgedrückt
in LD50, beträgt 210 mg/kg.
Claims (1)
19 20
Patentanspruch: worin R Äthyl oder Methyl und R1 ein Ci- bis
Verfahren zur Herstellung von Dithiophosphor- Cs-Alkyl bedeutet, dadurch gekenn-
säureester der allgemeinen Formel zeichnet, daß man ein Alkalimetall- oder
' das Ammoniumsalz der Ο,Ο-Dimethyl- oder
5 Ο,Ο-Diäthyl-dithiophosphorsäure mit u-Brom-
P — S — CH — COOR1 phenylessigsäure umsetzt und die erhaltenen
J ^'^' dialkyl - dithiophosphoryl - a - phenylessig-
säuren dann in an sich bekannter Weise verestert.
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