DE1299679B - Verfahren zum Klassifizieren von Verbindungen in einem Daten-Waehlnetz - Google Patents
Verfahren zum Klassifizieren von Verbindungen in einem Daten-WaehlnetzInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Klassi- Das Klassenkennzeichen kann nur in bekannter
fizieren von Verbindungen in einem Daten-Wählnetz Weise den zu sendenden Wählzeichen vorangehen;
mit Hilfe von Klassenkennzeichen. dann wird es in jeder Vermittlungsstelle zwischen-
Es ist in der Fernschreibvermittlungstechnik be- gespeichert. Es kann jedoch auch von der Ausgangskannt,
die an eine Vermittlungsanlage angeschlosse- 5 Vermittlungsstelle an den erforderlichen Stellen
nen Teilnehmer in zwei verschiedene Klassen mit be- zwischen den Wählzeichen eingefügt werden. Der
schränkter bzw. unbeschränkter Erreichbarkeit ein- wesentliche Nachteil dieser bekannten Klassenkennzuteilen.
Die meisten Teilnehmer sind von allen Zeichen-Klassifizierung besteht jedoch grundsätzlich
anderen Teilnehmern erreichbar: sie gehören der an- darin, daß bei jeder Verbindung mindestens ein zukommenden
Generalklasse an. Die bevorrechtigten io sätzliches Zeichen als Klassenkennzeichen mitgesen-Teilnehmer
(Behörden), die im abgehenden Verkehr det werden muß. Diese Klassenkennzeichen veralle
übrigen Teilnehmer erreichen können, bilden größern somit den Zeichendurchsatz der Vermitteine
Sonderklasse: sie können nur von gleichfalls be- lungsstellen, d. h. die Anzahl der von einer Vermittvorreehtigten
anderen Teilnehmern angerufen werden. lungsstelle je Zeiteinheit aufzunehmenden, ganz oder
Diese sogenannte Behörden-Besetzt-Klassifizierung 15 teilweise zu bewertenden und/oder auszusendenden
wird beispielsweise im WählvermittlungssystemTW 39 Fernschreibzeichen, und sie vergrößern damit auch
(Behördenvorwähler) angewendet. Wird in diesem den Informationsaustausch über die Verbindungs-System
ein Teilnehmer der ankommenden General- leitungen. Der Zeichendurchsatz stellt jedoch eine
klasse angerufen, so wird die Verbindung von der wesentliche Belastung für programmierte, zentral geZiel-Vermittlungsstelle
(Ziel-VSt) stets durchge- 20 steuerte Vermittlungssysteme, z. B. Codevielfachschaltet.
Erreicht jedoch ein Verbindungsaufbau Datenvermittlungssysteme, dar, wie solche bereits
einen Teilnehmer der Sonderklasse, d. h. einen so- vorgeschlagen wurden. In diesen Systemen sind
genannten Behörden-Teilnehmer, so sendet dessen Serien-Parallel- bzw. Parallel-Serien-Umsetzer zur
Teilnehmerschaltung zunächst ein Besetztzeichen zu- Bewertung bzw. zur Wiederaussendung eintreffender
rück. Kam nun der Anruf ebenfalls von einem Be- 25 Fernschreibzeichen erforderlich. Sind diese Umsetzer
hörden-Teilnehmer, so wird die Verbindung dennoch in Form von Schaltungen realisiert, so bedeutet eine
durchgeschaltet; ist der Anrufende dagegen nicht Erhöhung bzw. Verringerung des Zeichendurchsatzes
ebenfalls Teilnehmer der Sonderklasse, so wird die eine Vergrößerung bzw. Verkleinerung des Bündels
Verbindung ausgelöst. der Serien-Parallel- und Parallel-Serien-Umsetzer,
Eine weitergehende Klassifizierung ist mit Hilfe 30 sofern die Umsetzer den Verbindungen von Fall zu
von sogenannten Klassenkennzeichen möglich. In be- Fall zugeteilt werden. Sind die Umsetzer dagegen in
kannten Systemen mit Klassenkennzeichen-Klassifi- Form von Programmen realisiert, so bedeutet eine
zierung wird jeder Verbindung ein Klassenkenn- Erhöhung bzw. Verringerung des Zeichendurchsatzes
zeichen zugeordnet, das die Erfordernisse und Be- eine Erhöhung bzw. Verringerung der Belastung der
rechtigungen dieser Verbindung kennzeichnet. Dieses 35 zentralen Steuerung des Vermittlungssystems. Wird
Klassenkennzeichen führt Informationen über die jedoch eine bestimmte Belastungsgrenze überschritten.
Geschwindigkeitsklasse, die Endgeräteklasse, die so müssen zusätzliche Umsetzer in Form von Schal-Prioritätsklasse
und die Netzklasse mit sich. Je nach tungen mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit eingesetzt
der maximalen Übertragungsgeschwindigkeit der zu werden. Je größer also der Zeichendurchsatz der
benutzenden Verbindungsleitung wird diese in eine 40 Vermittlungsstelle ist, desto höher ist der Aufwand
bestimmte Geschwindigkeitsklasse eingeordnet. Die an derartigen Umsetzern.
Endgeräteklasse eines Teilnehmers hängt von den Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Eigenschaften seines Endgerätes, d.h. vom Code und Verfahren zur Klassenkennzeichen-Klassifizierung zu
von der Sendegeschwindigkeit, ab. Die Prioritäts- schaffen, mit dem der Zeichendurchsatz der Vermittklasse
gibt an, ob die gekennzeichnete Verbindung 45 lungsstellen verringert werden kann,
auf eine freie Leitung warten muß oder ob sie eine Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung
bestehende Verbindung unterbrechen darf. Die Teil- von dem Gedanken aus, die zur Klassifizierung notnehmer-Klassifizierung
ergibt sich durch Einordnen wendigen Kennzeichen getrennt darzustellen und sie der Verbindungen in bestimmte Verkehrsbeziehun- jeweils nur im Sonderfall zu senden. Die Aufgabe
gen. 50 wird dadurch gelöst, daß nur den Sonderklassen
Die Teilnehmer werden hierbei in mehrere Klas- (Netzklasse, Endgeräteklasse, Prioritätsklasse, Gesen
unterschiedlicher Berechtigung, die sogenannten schwindigkeitsklasse) ein die jeweilige Sonderklasse
Netzklassen, aufgeteilt, deren Erreichbarkeit mehr bestimmendes Kennzeichen durch Kennzeichengeber
oder weniger beschränkt ist. Zu diesem Zweck er- in den Vermittlungsstellen zugeordnet wird, daß die
halten die Teilnehmerschaltungen der einzehien Teil- 55 Kennzeichen zur Bestimmung der Prioritätsklasse
nehmer Schaltmittel, die jeweils ein ihrer Netzklasse und der Geschwindigkeitsklasse bereits während des
entsprechendes Kennzeichen aussenden. Diese Kenn- Verbindungsaufbaus bewertet werden und daß die
zeichen werden nach der Vollendung des Verbin- Kennzeichen zur Kennzeichnung der Netzklasse bzw.
dungsaufbaus, aber noch vor der endgültigen Durch- der Endgeräteklasse erst nach dem Verbindungsaufschaltung,
miteinander verglichen, wobei festgestellt 60 bau durch Klassifizierungseinrichtungen in der Auswird,
ob diese Verbindung zulässig oder unzulässig gangsvermittlungsstelle bzw. in der Zielvermittlungsist.
Zwar kommen auch in diesem System Netz- stelle bewertet werden.
Massen vor, deren Teilnehmer die Teilnehmer einer Es wird also nicht mehr grundsätzlich jeder Veranderen
Netzklasse anrufen können, während sie bindung ein Klassenkennzeichen mitgegeben, das
selbst von den Teilnehmern jener anderen Netzklasse 65 Angaben über die Geschwindigkeitsklasse, die Endnicht
angerufen werden können; eine ankommende geräteklasse, die Priorität und die Netzklasse enthält,
Generalklasse ist jedoch bei diesem System in der sondern nur noch bestimmten Verbindungen. Da aber
Regel nicht vorhanden. nur wenige Teilnehmer eine ankommende oder ab-
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gehende Verkehrsbeschränkung wünschen und auch Eine Kennzeichnung der Geschwindigkeitsklasse
Angaben über die Geschwindigkeitsklasse, der End- ist nicht erforderlich, wenn jede Vermittlungsstelle
geräteklasse und die Priorität nur selten benötigt nur Verbindungen zwischen Leitungen mit gleichen
werden, brauchen bei der Erfindung beim Erreichen Geschwindigkeitsklassen aufbaut. Das bedeutet, daß
eines Teilnehmers ohne Verkehrsbeschränkung in den 5 in Vermittlungsstellen herkömmlicher Bauart die
meisten Fällen keine Klassenkennzeichen ausge- Leitungen jeder Geschwindigkeitsklasse an getrennte
tauscht zu werden. Wählergruppen angeschlossen werden. Im Code-
Die Erfindung soll im folgenden an Hand der vielfach-Datenvermittlungssystem übernimmt dagegen
Zeichnungen erläutert werden. Es zeigt die zentrale Steuerung diese Zuordnung. Gemäß
F i g. 1 den Weg der Wählinformation und der io F i g. 2 wird in jeder Vermittlungsstelle das Kenn-Klassenkennzeichen
durch drei aufeinanderfolgende zeichen der ankommend belegten Leitung mit dem Vermittlungsstellen, Kennzeichen der ausgewählten abgehenden Leitung
F i g. 2 ein Blockschaltbild zum Verfahren der Ge- in einer Klassifizierungseinrichtung KP, die beischwindigkeitsklassifizierung,
spielsweise zur zentralen Steuerung gehört, mitein-
Fig. 3 den Weg der Wählinformation und der 15 ander verglichen. Ist die Kombination der beiden
Klassenkennzeichen bei der Netzklassifizierung und Kennzeichen zulässig, so wird die Verbindung durch-
F i g. 4 ein Schema der Klassenbeziehungen zwi- geschaltet. Stimmen also die Geschwindigkeitsklassen
sehen den verschiedenen Netzklassen. der ankommenden Verbindung und der abgehenden
Während bisher bei jedem Verbindungsaufbau ein Leitung überein, so wird der Verbindung kein Kenn-Klassenkennzeichen
von jeder Vermittlungsstelle so zeichen mitgegeben, wie dies für die Verbindung empfangen und wieder ausgesendet werden mußte, VSt 1-VSt 2 dargestellt ist. Es kann jedoch, wenn
ist dies bei der Erfindung nur noch zur Kennzeich- auch selten, vorkommen, daß sämtliche, beispielsnung
einer Prioritätsverbindung oder einer abgehen- weise von der Vermittlungsstelle VSt 2 abgehenden
den Verkehrsbeschränkung erforderlich. Fig. 1 zeigt Leitungen, deren Geschwindigkeitsklasse gleich der
den Weg der Wählzeichen als durchgezogene Linie as Geschwindigkeitsklasse der vorstehend genannten
und des Kennzeichens (Klassenkennzeichen, Priori- ankommenden Verbindung ist, schon besetzt sind,
tätskennzeichen, Kennzeichen für abgehende Ver- Um jedoch ein »Gassenbesetzt« zu vermeiden, baut
kehrsbeschränkung als gestrichelte Linie. Das den die Vermittlungsstelle VSt 2 die Verbindung zur fol-Teilnehmern
mit zeitlichem Vorrang — und nur genden Vermittlungsstelle VSt 3 über eine Leitung
diesen — durch den linken Kennzeichengeber K zu- 30 auf, deren Geschwindigkeitsklasse »höher« ist als
geordnete und der Wählinformation W vorangehende die Geschwindigkeitsklasse der ankommenden Ver-Prioritätskennzeichen
wird in der Ausgangs-Ver- bindung und die somit ebenfalls zur Übertragung der
mittlungsstelle VStI empfangen, durch eine nicht Nachrichten geeignet ist. Der Verbindung zwischen
gezeichnete Prüfeinrichtung bewertet und nach der den Vermittlungsstellen VSt 2 und VSt 3 wird dann
Prüfung auf Berechtigung und nach der Durchschal- 35 jedoch ein Klassenkennzeichen mitgegeben, wie die
tung der Verbindung dann zur Vermittlungsstelle gestrichelte Linie zwischen den Vermittlungsstellen
VSt 2 gesendet. Der beschriebene Vorgang wieder- VSt 2 und VSt 3 erkennen läßt, das in der Vermittholt
sich in jeder Vermittlungsstelle. Da jedoch lungsstelle VSt 3 den weiteren Aufbau der Verbin-Prioritätsverbindungen
selten aufgebaut werden, er- dung über Leitungen der ursprünglich gewünschten höht sich der mittlere Zeichendurchsatz einer Ver- 40 Geschwindigkeitsklasse veranlaßt, sofern solche dort
mittlungsstelle durch Prioritätskennzeichen praktisch frei sind. Folgt auf die Vermittlungsstelle VSt 2 unnicht.
mittelbar der gerufene Teilnehmer, so daß die Ge-
Die abgehende Verkehrsbeschränkung einer Netz- schwindigkeitsklasse der ankommenden Verbindung
Masse wird der Ziel-Vermittlungsstelle VSt 3 durch und des erreichten Teilnehmers nicht gleich sind,
ein Kennzeichen gemeldet, das den Teilnehmern 45 so führt die Vermittlungsstelle VSt 2 automatisch
dieser Netzklasse in der Ausgangs-Vermittlungsstelle eine Verkehrsausscheidung durch. Dieser seltene
VStI zugeordnet wird und der Wählinformation vor- Fall erhöht jedoch den Zeichendurchsatz praktisch
angeht. Das Kennzeichen wird also ebenfalls von nicht.
jeder am Verbindungsaufbau beteiligten Vermitt- Die Kennzeichnung der Endgeräteklasse ist nur
lungsstelle empfangen und gesendet. Da es jedoch 50 dann erforderlich, wenn der gerufene Teilnehmer ein
nur selten ausgesendet wird, erhöht es die Belastung umschaltbares Endgerät besitzt, da zwischen Teilder
Vermittlungsstelle nur in geringem Maße. Wählt nehmern mit unterschiedlichen Endgeräten bekanntein
Teilnehmer, der einer abgehenden Verkehrs- lieh keine Verkehrsbeziehungen möglich sind. Das
Beschränkung unterliegt, den Teilnehmer in der Netz- Kennzeichen wird dann zur Einstellung der geklasse,
die von der Klasse des rufenden Teilnehmers 55 wünschten Betriebsart verwendet. Es wird gemäß
nicht erreicht werden soll, so dient das erwähnte F i g. 3 stets erst nach dem Verbindungsaufbau — je-Kennzeichen
als Kriterium dafür, daß die Verbin- doch noch vor der Durchschaltung — in der Zieldung
nicht zustande kommen darf. Auf diese Weise Vermittlungsstelle VSt 3 zur Klassifizierung heranläßt
sich beispielsweise erreichen, daß irgendeine gezogen oder zu diesem Zweck zur Ausgangs-Ver-Netzklasse
vom Verkehr mit der ankommenden 60 mittlungsstelle VStI gesendet. Der Zeichendurchsatz
Generalklasse ausgeschlossen ist. Gehört der ge- der zwischen der Ausgangs-Vermittlungsstelle VStI
rufene Teilnehmer nun aber nicht der verbotenen und der Ziel-Vermittlungsstelle VSt 3 liegenden Ver-Netzklasse
an, so ist das Kennzeichen bedeutungslos. mittlungsstelle VSt 2 wird also durch das Endgeräte-Gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung wird kennzeichen nicht vergrößert,
dieses Kennzeichen gleichzeitig als Klassenkenn- 65 Die Teilnehmer der Sonder-Netzklassen mit anzeichen verwendet. Ankommende und abgehende kommender Verkehrsbeschränkung können bei ab-Verkehrsbeschränkungen werden in diesem Fall also gehender Belegung ihre Verbindungen zu Teilnehdurch ein einziges Zeichen gekennzeichnet. mern der ankommenden Generalklasse ohne Ein-
dieses Kennzeichen gleichzeitig als Klassenkenn- 65 Die Teilnehmer der Sonder-Netzklassen mit anzeichen verwendet. Ankommende und abgehende kommender Verkehrsbeschränkung können bei ab-Verkehrsbeschränkungen werden in diesem Fall also gehender Belegung ihre Verbindungen zu Teilnehdurch ein einziges Zeichen gekennzeichnet. mern der ankommenden Generalklasse ohne Ein-
schränkung herstellen; sie können jedoch bei ankommender Belegung nur von Teilnehmern der eigenen
Netzklasse oder eventuell auch anderer Netzklassen erreicht werden. Die Teilnehmer der ankommenden
Generalklasse können außer von den Teilnehmern mit abgehender Verkehrsbeschränkung
von allen anderen Teilnehmern erreicht werden, sofern diese der gleichen Endgeräteklasse angehören.
Das Schema der Klassenbeziehungen zwischen den Netzklassen ist in F i g. 4 gezeigt. Die Zeichnung zeigt
links die der ankommenden Generalklasse GK und den Sonderklassen SK zugehörigen Teilnehmergruppen
mit abgehender Belegung TGab und rechts dieselben Teilnehmergruppen mit ankommender Belegung
TGan. Da die Verbindungen zur ankommenden Generalklasse weitaus zahlreicher sind als die
Verbindungen zu den Sonder-Netzklassen, werden Kennzeichengeber nur noch den Teilnehmern der
Sonderklassen SKI bis SKn zugeordnet. Eine Klassifizierung
wird nur noch dann durchgeführt, wenn der zo gerufene Teilnehmer nicht der ankommenden Generalklasse
angehört und/oder die Kennzeichnung einer oder mehrerer anderer Klassen (Geschwindigkeitsklasse, Endgeräteklasse, Prioritätsklasse) notwendig
ist.
Die Klassifizierungsprozedur soll an Hand von Fig. 3 an zwei verschiedenen Beispielen erläutert
werden.
Bevorrechtigte Teilnehmer, d. h. einer Sonder-Netzklasse angehörende Teilnehmer, besitzen in ihrer
Teilnehmerschaltung Kennzeichengeber K zur Erzeugung ihres Klassenkennzeichens. Ist eine Klassifizierung
notwendig, weil der gerufene Teilnehmer nicht der ankommenden Generalklasse angehört, so werden
die Klassenkennzeichen des rufenden und des gerufenen Teilnehmers vor der endgültigen Durchschaltung
der Verbindung miteinander verglichen. Der Kennzeichenvergleich kann in der Ziel-Vermittlungsstelle
VSt 3 oder in der Ausgangs-Vermittlungsstelle VStI durchgeführt werden.
Erfolgt der Vergleich in der Ziel-Vermittlungsstelle VSt 3, so sendet diese ein Abrufzeichen zur
Ausgangs-Vermittlungsstelle VStI und ruft dadurch das Klassenkennzeichen des rufenden Teilnehmers ab
(strichpunktierter Wegl). Fällt die Klassifizierung positiv aus, ist also die Kombination der Kennzeichen
und damit die Verbindung zulässig, so wird die Verbindung durchgeschaltet. Ist die Kombination
der Klassenkennzeichen dagegen unzulässig, so sendet die Ziel-Vermittlungsstelle VSt 3 ein Besetztzeichen
an die Ausgangs-Vermittlungsstelle VStI und löst damit die Verbindung rückwärts aus. Dieser
letzte Fall tritt jedoch selten auf, weil die den Sonder-Netzklassen angehörenden Teilnehmer in der
Regel wissen, welche Teilnehmer sie erreichen können.
Erfolgt die Klassifizierung in der Ausgangs-Vermittlungsstelle VStI, so sendet die Ziel-Vermittlungsstelle
VSt 3 das Klassenkennzeichen des erreichten Abnehmers zur Ausgangsvermittlungsstelle zurück
(gestrichelter Weg2 in Fig. 3). Fällt die Klassifizierung positiv aus, ist also die Kombination der
Klassenkennzeichen zulässig, so wird die Verbindung in der Ziel-Vermittlungsstelle FSi 3 nach einer Sicherheitszeit
durchgeschaltet; gemäß einer anderen Ausführungsform wird diese Verbindung in der Ziel-Vermittlungsstelle
VSt 3 nach Empfang eines von der Ausgangsvermittlungsstelle VStI vorwärts gesendeten
Zeichens »Durchschalteerlaubnis« durchgeschaltet.
Wird zur Kennzeichnung einer abgehenden Verkehrsbeschränkung ein Sonderkennzeichen gesendet,
und gehört der gerufene Teilnehmer nicht der verbotenen Netzklasse an, so wird in der schon beschriebenen
Weise klassifiziert.
Stellt jedoch das Sonderkennzeichen gleichzeitig das Klassenkennzeichen dar, so entfällt der Abruf
oder die Rückmeldung des Klassenkennzeichens, da das Sonderkennzeichen ohnehin bei jeder Verbindung
gesendet wird.
Es ist weiterhin möglich, die Klassifizierung so vorzunehmen, daß das Klassenkennzeichen dem
Sonderkennzeichen folgt. Da auch in diesem Fall jede Verbindung ein Klassenkennzeichen mit sich
führt, entfällt ein Klassenabruf oder eine Klassenrückmeldung.
Es soll noch darauf hingewiesen werden, daß die Erfindung nicht nur in Vermittlungssystemen nach
dem Codevielfachprinzip zur Klassifizierung von Verbindungen angewendet werden kann. Durch den
Aufbau der Vermittlungsstellen wird der Anwendungsbereich dieses Verfahrens nicht eingeschränkt.
Claims (10)
1. Verfahren zum Klassifizieren von Verbindungen in einem Daten-Wählnetz mit Hilfe von
Klassen-Kennzeichen, dadurch gekennzeichnet, daß nur den Sonderklassen (Netzklasse,
Endgeräteklasse, Prioritätsklasse, Geschwindigkeitsklasse) ein die jeweilige Sonderklasse
bestimmendes Kennzeichen durch Kennzeichengeber in den Vermittlungsstellen zugeordnet
wird, daß die Kennzeichen zur Bestimmung der Prioritätsklasse und der Geschwindigkeitsklasse bereits während des Verbindungsaufbaus
bewertet werden und daß die Kennzeichen zur Kennzeichnung der Netzklasse bzw. der Endgeräteklasse
erst nach dem Verbindungsaufbau durch Klassifizierungseinrichtungen in der Ausgangsvermittlungsstelle
bzw. in der Zielvennittlungsstelle bewertet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erst nach dem Aufbau einer
Verbindung bis zum Teilnehmer einer Sonder-Netzklasse mit ankommender Verkehrsbeschränkung,
aber vor der Durchschaltung der Verbindung das Kennzeichen eines der zu verbindenden
Teilnehmer zur Vermittlungsstelle des jeweils anderen Teilnehmers gesendet und dort mit dessen
Kennzeichen verglichen wird, während die Verbindung zum Teilnehmer einer Netzklasse ohne
ankommende Verkehrsbeschränkung ohne Kennzeichenaustausch sofort nach Ende der Wahl hergestellt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klassenkennzeichen des
rufenden Teilnehmers von der Ziel-Vermittlungsstelle durch ein Abrufzeichen aus der Ausgangs-Vermittlungsstelle
abgerufen wird und die Klassifizierung in der Ziel-Vermittlungsstelle stattfindet.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klassenkennzeichen des
erreichten Teilnehmers von der Ziel-Vermitt-
lungsstelle zur Ausgangs-Vermittlungsstelle zurückgesendet
wird, wo die Klassifizierung stattfindet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung in der Ziel-Vermittlungsstelle
nach einer bestimmten Sicherheitszeit durchgeschaltet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung in der Ziel-Vermittlungsstelle
nach Empfang eines von der "> Ausgangs-Vennittlungsstelle ausgesendeten Zeichens
»Durchschalteerlaubnis« durchgeschaltet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Teilnehmern der
Sonder-Netzklassen mit abgehender Verkehrsbeschränkung zugeordnete Kennzeichen vor den
Wählzeichen von der Ausgangs-Vennittlungsstelle zur Ziel-Vermittlungsstelle gesendet und dort bewertet
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge-
kennzeichnet, daß Sonder-Netzklassen mit ankommender und abgehender Verkehrsbeschränkung
durch ein einziges Kennzeichen gekennzeichnet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Teilnehmern mit zeitlichem
Vorrang ein Prioritätskennzeichen zugeordnet wird, das während des Verbindungsaufbaus vor
der Belegung des jeweils nächsten Verbindungsabschnitts in jeder Vermittlungsstelle bewertet
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen, die in einer
Vermittlungsstelle auf einen Verbindungsweg höherer Geschwindigkeitsklasse umgeleitet werden,
mit einem ihre eigene Geschwindigkeitsklasse bestimmenden Kennzeichen versehen werden
und die nächste Vermittlungsstelle mit freien abgehenden Leitungen dieser Geschwindigkeitsklasse an Hand des genannten Kennzeichens die
Verbindung auf eine dieser Leitungen umleitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909530/89
Priority Applications (7)
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