DE1299415B - Zusatzstoff zur Verhinderung der Rissbildung von Kautschuk - Google Patents
Zusatzstoff zur Verhinderung der Rissbildung von KautschukInfo
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Description
IO
Kautschuk wird an der Luft nicht nur durch deren Sauerstoffgehalt angegriffen, sondern unterliegt auch
der Rißbildung infolge des Angriffes von Ozon. Diese Rißbildung wird durch ständige Biegung eines Kautschukgegenstandes,
z. B. von Kautschukreifen von Fahrzeugen, gesteigert. Es sind deshalb schon verschiedene
p-Phenylendiaminderivate als Ozonschutzmittel verwendet worden, wie N,N'-Di-sek.alkylp-phenylendiamine,
insbesondere solche mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, wie Ν,Ν'-Di-sek.octyl-p-phenylendiamin und N,N'-Disek.nonyl-p-phenylendiamin,
und auch solche mit längerer Alkylgruppe, wie N,N' - Di - sek.tridecylp-phenylendiamin,
Ν,Ν'-Di-sek.tetradecyl-p-phenylendiamin. Ν,Ν'-Di-sek.pentadecyI-p-phenylendiamin,
N,N' - Di - sek.hexadecyl - ρ - phenylendiamine Ν,Ν'-Di-sek.heptadecyl-p-phenylendiamin, N,N'-Disek.octadecyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Di-sek.nonadecyl-p-phenylendiamin und N,N'-Di-sek.eicosylp-phenylendiamin.
Obgleich die vorgenannten Ozon-Schutzmittel äußerst wirkungsvoll sind, muß man sie
in vielen Fällen in einer größeren Konzentration als
2 bis 3 Gewichtsprozent, bezogen auf den Kautschuk, anwenden. Wie durch die nachstehenden Beispiele
weiter erläutert werden wird, erhält man überraschend gute Ergebnisse bei Verwendung dieser
Verbindungen zusammen mit einem anderen Bestandteil in niedrigeren Gesamtkonzentrationen.
Andere bekannte Zusatzstoffe für Kautschuk sind N-Phenyl-N'-isopropyl-p-phenylendiamin, N-Phenyl-N'-.sek.octyl
- ρ - phenylendiamin und N - Phenyl-N'-sek.nonyl-p-phenylendiamin
sowie N-Phenyl-N'-sek.alkyl-p-phenylendiamine
mit 4 bis 7 und mit K) bis 20 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, die auch ozonisierungsverhindernde-Eigenschaften besitzen.
In den meisten Fällen müssen jedoch auch diese Zusatzstoffe in größeren Konzentrationen als
2 bis 3 Gewichtsprozent verwendet werden.
Bekannt ist ferner die Verwendung eines Gemisches von Diaryl-p-phenylendiaminen mit Schmelzpunkten
zwischen 93 und 105 C als Antioxydations- und Ozonschutzmittel. Auch diese Gemische sind jedoch
in Mengen unter 3% bei statischen Dehnungsversuchen praktisch nicht wirksam und erweisen sich bei
dynamischen Versuchen erst in Mengen von 3"/o und 45 aus.
darüber als einigermaßen wirksam.
überraschenderweise erweist sich eine Mischung bestimmter p-Phenylendiamine als besonders wirksam,
obgleich Ozonschutzmittel von ähnlicher chemischer Konfiguration allein nicht in gleichem Maße
wirksam sind.
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von 0,5 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf den Kautschukbestandteil,
einer Mischung von 5 bis 95 Gewichtsprozent eines N,N'-Di-sek.alkyl-p-phenylendiamins
mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen in jeder Alkylgruppe und 95 bis 5 Gewichtsprozent eines N-Aryl-N'-sek.alkyl-p-phenylendiamins
mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe als Zusatzstoff zur
Verhinderung der Rißbildung von natürlichem oder fio
synthetischem Kautschuk auf der Basis von konjugierten Diolefinen.
Vorzugsweise verwendet man eine Mischung von etwa 50 bis 90"/0 Ν,Ν'-Di-sek.alkyl-p-phenylendiamin
und etwa 50 bis 10 Gewichtsprozent N-Aryl-N'-sek.-alkyl-p-phenylendiamin,
und zwar ist eine Mischung besonders vorteilhaft, die N,N' - Di - sek.octyl-,
N,N'-Di-2-octyl- oder N,N'-Di-3-(5-methylheptyl)-p - phenylendiamin und N - Phenyl - N' - isopropyl-,
N-PhenyI-N'-2-octyl- oder N-Phenyl-N'-3-(5-methylheptyl)-p-phenylendiamin enthält. Ein solches Gemisch
bietet verschiedene Vorteile, nämlich erstens Gebrauch einer kleineren Gesamtkonzentration an
aktiven Bestandteilen, als sie sonst erforderlich wäre, um denselben Stabilisierungsgrad zu erzielen, zweitens
Gebrauch derselben Gesamtkonzentration an Zusatzbestandteilen mit der Folge einer größeren
Stabilisierung, als man sie mit jedem Bestandteil allein erreicht, und drittens ein hoher Wirkungsgrad
gegenüber Ozoneinwirkung mit Beständigkeit gegen andere Zerslörungsursachen, wie Biegerißbildung.
Das Gemisch nach der Erfindung bietet auch noch weitere Vorteile, nämlich keine bedenkliche Giftigkeit
und keine Schädlichkeit, wenn der Kautschuk mit Nahrungsmitteln oder mit der Haut in Berührung
kommt. Die Mischung besitzt die Eigenschaft, zur Oberfläche des Kautschuks zu wandern und darin zu
verbleiben, um auf diese Weise Ozonangriff und Biegerißbildung zu verhindern. Auch besitzt die
Ozonschutzmittelmischung eine befriedigende Löslichkeit in Kautschuk, so daß sie sich leicht darin einarbeiten
läßt.
Bevorzugt enthalten die Ν,Ν'-Di-sek.alkyl-p-phenylendiamine
8 bis 12 Kohlenstoffatome in jeder Alkylgruppe, und die N-Aryl-N'-sek.alkyl-p-phenylendiamine
bestehen aus N-Phenyl-N'-sek.alkyl-p-phenylendiaminen
mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe. N - Phenyl - N' - isopropyl - ρ - phenylendiamin
ist ungewöhnlich wirkungsvoll. Statt der Phenylgruppe kann auch eine Naphthylgruppe vorhanden
sein. Es kommen also auch Verbindungen in Betracht, wie N-Naphthyl-N'-isopropyl-p-phenylendiamin,
N-Naphthyl-N'-sek.octyl-p-phenylendiamin,
N-Naphthyl- N'-sek.nonyl-p-phenylendiamin und
N-Naphthyl-N'-sek.decyl-p-phenylendiamin.
Das N,N'-Di-sek.alkyl-p-phenylendiamin und das N-Aryl-N'-sek.alkyl-p-phenylendiamin werden in
synergistischen Verhältnissen verwendet. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform macht das
N,N'-Di-sek.alkyI-p-phenylendiamin etwa 50 bis etwa 9O0Ai und das N-Aryl-N'-sek.alkyl-p-phenylendiamin
etwa 50 bis etwa 10% des Mischungsgewichtes
Die Bestandteile des Gemisches nach der Erfindung sind an sich bekannt, und ihre Herstellung ist in der
Literatur beschrieben. Im allgemeinen werden die N,N'-Di-sek.alkyl-p-phenylendiamine durch reduktive
Alkylierung von p-Nitroanilin oder p-Phenylendiamin
mit einem geeigneten Keton hergestellt. Beispielsweise wird Ν,Ν'-Di-sek.octyl-p-phenylendiamin
durch reduktive Alkylierung von p-Nitroanilin oder p-Phenylendiamin mit Methylhexylketon
oder mit Äthylamylketon hergestellt. Die reduktive Alkylierung erfolgt normalerweise bei erhöhter
Temperatur von etwa 100 bis etwa 250' C unter einem Wasserstoffdruck von etwa 5 bis etwa 2(X) at in
Gegenwart eines geeigneten Katalysators, z. B. einer Mischung der Oxyde von Chrom, Kupfer und
Barium. Andere Katalysatoren enthalten ein oder mehrere Oxyde von Kobalt, Molybdän, Nickel,
Platin oder Palladium. Das N-Aryl-N'-sek.alkylp-phenylendiamin
kann in jeder geeigneten Weise hergestellt werden. Eine Methode besteht in der redukliven Alkylierung von p-Amino-, p-Nitroso-
oder p-Nilrodiphenylamin mit einem geeigneten Keton im wesentlichen in derselben Weise wie bei der
Herstellung von N.N'-Di-sek.alkyl-p-phenylendiamin.
Diese Verbindungen können auch dadurch hergestellt werden, daß man Anilin mit dem entsprechenden
N-(sek.Alkyl)-p-aminophenol erhitzt oder ein primäres und sek.Dialkylamin mit p-Oxydiphenylatnin
kondensiert.
Das Ozonschutzmittelgemisch nach der Erfindung kann in Kautschuk in einer Konzentration von 0,5
bis 2,5 Gewichtsprozent in den meisten Fällen in einer Konzentration bis zu 5 Gewichtsprozent zur Erzielung
größter Stabilität verwendet werden. Gewünschtenfalls kann das Gemisch in Vereinigung mit einem
Oxydationsverzögerer zusammen mit anderen Zusatzstoffen, wie Beschleunigern, Weichmachern, Wachs,
Verstärkungsmitteln u. dgl., vermischt werden, und die Mischung wird dann mit einem oder mehreren
der anderen Bestandteile des Kautschukansatzes zusammengearbeitet. Bei einer bevorzugten Ausliihrungsform
des Verfahrens wird das Gemisch in den Latex vor der Vermahlung eingearbeitet. Bei noch
einer anderen Ausführungsform kann vulkanisierter Kautschuk in dem synergistischen Gemisch eingetaucht
oder suspendiert werden, um einen Oberflächenaufzug auf den Kautschuk aufzubringen, oder
die synergistische Mischung kann aufgesprüht, aufgegossen oder in sonstiger Weise mit dem vorher
vulkanisierten Kautschuk in Berührung gebracht werden.
Die Ozonschutzmittelmischung nach der Erfindung kommt für jeden Kautschukansatz in Betracht, der
Ozonrißbildung ausgesetzt ist, wie sie für Personen- und Lastkraftwagenreifen und -schläuche, sonstige
Schläuche, Bänder, Bögen und Kautschukfaden, gummierte Gewebe, Formgegenstände, Stiefel und
Schuhe gebraucht werden, unabhängig davon, ob sie in einer Form, in offenem Dampf, in heißer Luft oder
in der Kälte vulkanisiert werden. Bei einer anderen Ausführungsform kann die Erfindung zur Stabilisierung
von Klebemitteln und Elastomeren gebraucht werden, die zur Rißbildung infolge Ozoneinwirkung
und Biegung neigen.
Wenn die Mischung einer Flüssigkeit, z. B. einem Kautschukpigment oder einem öl, zugesetzt wird,
wird es darin in den gewünschten Verhältnissen aufgelöst. Wenn die Mischung festem Kautschuk
zugesetzt wird, so wird sie darin durch Vermahlung, Kalandern oder Mastizierung eingearbeitet. Die
Mischung kann als solche oder als Lösung oder Dispersion oder auch als Pulver oder Paste verwendet
werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
Der Grundkautschuk, der in den Beispielen 1 bis 9 verwendet wurde, hatte folgende Zusammensetzung:
Eine Probe dieses Kautschuks diente als Kontrollmuster. Wenn ein Zusatzstoff in den Kautschuk
eingearbeitet wurde, wurde dieselbe Rezeptur plus Zusatzstoff bei der Zubereitung der Kautschukmasse
verwendet:
IO
r% .. Gewichtsteile
Bestandteil
Butadien-Styrol-Copolymerisat 100
Ofenruß 40
Strecköl IO
Zinkoxyd 3
Stearinsäure 2
Schwefel 2
N-CyclohexyW-benzothiaz} Isulfen-
amid ." 1,25
Die verschiedenen Proben wurden einzeln 40 Minuten bei 140 C in Form von Streifen von 15,25 cm
Länge, 1,91 cm Breite und 2.04 mm Dicke vulkanisiert. Die verschiedenen Proben wurden um 10 oder
20% gedehnt und in einer Ozonkammer bei 38 C in einer Atmosphäre ausgewertet, die 50 Teile Ozon
je KX) Million Teile Luft enthielt. Die Zeit, die verstrich,
bevor man die ersten sichtbaren Risse beobachten konnte, wurde ermittelt.
Das Kontrollmuster, das keinen Zusatzstoff enthielt, zeigte bei der Prüfung in der obigen Weise
Rißbildung innerhalb 2 Stunden in der Ozonkammer. In der ersten Versuchsreihe wurden N,N'-Di-2-octyl-p-phenylendiamin,
das durch reduktive Alkylierung von p-Nitroanilin mit Methylhexylketon
hergestellt worden ist, und N-Phenyl-N'-isopropylp-phenyiendiamin
verwendet. Die folgende Tabelle nennt die Ergebnisse bei der Auswertung der verschiedenen
Kautschukproben mit verschiedenen Konzentrationen jedes einzelnen Bestandteils und des
synergistischen Gemisches. In dieser Versuchsreihe wurden die Kautschukproben um 2O°/o gedehnt und
in der Sauerstoffkammer in der oben beschriebenen Weise ausgewertet.
3
4
5
4
5
Keiner
N,N'~Di-2-octyl-p-phenylendiamin
N-Phenyl-N'-isopropyl-p-phenylendiamin N-Phenyl-N'-isopropyl-p-phenyiendiamin N,N'-Di-2-octyl-p-phenylendiamin und
N-Phenyl-N'-isopropyl-p-phenylendiamin N,N'-Di-2-octyl-p-phenylendiamin und
N-Phenyl-N'-isopropyl-p-phenylendiamin Konzentration in Gewichtsprozent
N-Phenyl-N'-isopropyl-p-phenylendiamin N-Phenyl-N'-isopropyl-p-phenyiendiamin N,N'-Di-2-octyl-p-phenylendiamin und
N-Phenyl-N'-isopropyl-p-phenylendiamin N,N'-Di-2-octyl-p-phenylendiamin und
N-Phenyl-N'-isopropyl-p-phenylendiamin Konzentration in Gewichtsprozent
0,5
1,5
0,5
Stunden bis zum
ersten Riß
weniger als 2
16
16
weniger als 2
weniger als 2
mehr als 168
weniger als 2
mehr als 168
mehr als 168
Obgleich N,N'-Di-2-octyl-p-phenylendiamin ein sehr wirksames Ozonschutzmittel ist, verhinderte
dieser Zusatzstoff bei dem oben angegebenen besonderen Ansatz in der auf 20"Ai gedehnten Probe die
Rißbildung nur für 16 Stunden. N-Phenyl-N'-isopropyl-p-phenylendiamin
war in den bei den Versuchen 3 und 4 verwendeten Konzentrationen unwirksam. Die Verwendung dieser beiden Bestandteile
zusammen in einer Gesamtkonzentration von 2,0 Gewichtsprozent verlängerte jedoch die Dauer bis zum
ersten Riß auf mehr als 168 Stunden. Ein Vergleich der Versuche 5 und 6 mit Versuch 2 erläutert also
die stark synergistische Wirkung, die man durch Anwendung des Gemisches der p-Phenylendiamine
in der hier vorgeschlagenen Weise erreicht.
Dieses Beispiel berichtet über ähnliche Versuche wie Beispiel 1, jedoch wurden die Kautschukslreifen
um 10% gedehnt, bevor sie in die Ozonkammer eingesetzt wurden. Kautschukproben mit 2 und
2,5 Gewichtsprozent N,N'-Di-2-octyl-p-phenylendiamin sind in der folgenden Tabelle mit Proben
verglichen, die eine Gesamtkonzentration der synergistischen Mischung von 2 Gewichtsprozent enthielten.
Versuch | Zusatzstoff | Konzentration in | Stunden bis zum | 60 |
Nr. | Gewichtsprozent | ersten Riß | mehr als 168 | |
7 | N, N'-Di-2-octyl-p-phenylendiamin | 2 / | mehr als 168 | |
8 | N,N'-Di-2-octyl-p-phenylendiamin | 2,5 | ||
9 | N,N'-Di-2-octyl-p-phenylendiamin und | 1,5 | mehr als 168 | |
N-Phenyl-N'-isopropyl-p-phenylendiamin | 0,5 | |||
10 | N,N'-Di-2-octyl-p-phenylendiamin und | 1 | ||
N-Phenyl-N'-isopropyl-p-phenylendiamin | 1 |
Die hohe Wirksamkeit von N,N'-Di-2-octylp-phenylendiamin in größeren Konzentralionen zeigt
sich in Versuch 8. bei dem 2.5 Gewichtsprozent eine größere Haltbarkeit als 168 Stunden ergaben. Ein
Vergleich der Versuche 9 und 10 mit Versuch 7 zeigt jedoch, daß das synergistische Gemisch in einer
Konzentration von 2" 0 dem Kautschuk eine Stabilität
erteilte, die gleich derjenigen ist. für die 2.5"» N.N'-Di^-octyl-p-phenylendiamirt erforderlich sind.
Eine Herabsetzung der Konzentration an Zusatzmittel ist von beträchtlicher Bedeutung und erläutert
den synergistischen Efl'ekl, der erfindungsgemäß
erreicht wird. _, . . , „
Beispiel 3
Beispiel 3
Eine ähnliche Versuchsreihe wurde unter Verwendung von N.N'-Di-3-(5-methylheptyl)-p-phenylendiamin
durchgeführt. Die folgende Tabelle erläutert einige Ergebnisse, die man mit um 10 und 2011O
gedehnten Proben vor Einsetzung in die Ozonkammer erhielt. Tabelle IV zeigt die Ergebnisse bei
20° 0 Dehnung und Tabelle V die Ergebnisse bei 10% Dehnung.
Versuch Nr. |
Zusatzstoff | Konzentration in Gewichtsprozent |
Stunden bis zum ersten Riß |
11 12 |
N.N'-Di-3-(5-methylheptyl)-p-phenylendiamin N.N'-Di-3-(5-methylheptyl)-p-phenylendiamin und N-Phenyl-N'-isopropyl-p-phenylendiamin |
2.5 2.5 |
132 mehr als 168 |
Hier ist wiederum festzustellen, daß das synergistische Gemisch dem Kautschuk eine größere Stabilität
erteilte, als man sie bei der gleichen Konzentralion nur des einen Bestandteils erhielt.
Versuch
Nr.
Nr.
Zusatzstoff
Konzentration in
Gewichtsprozent
Gewichtsprozent
Stunden bis zum
ersten Riß
ersten Riß
N. N '-Di-3-( 5-methylheptyl )-p-phenylendiamin
N.N'-Di-3-(5-rnethylheptyl)-p-phenylendiamin und N-Phenyl-N'-isopropyl-p-phenylendiamin
1.5
0.5
132
mehr als 168
Ein Vergleich von Versuch 14 mit Versuch 13 zeigt wiederum den synergistischen Effekt, den man durch
Verwendung des Gemisches nach der Erfindung erreicht.
Es wurde N-Phenyl-N'^-octyl-p-phenylendiamin verwendet. Die in der folgenden Tabelle wiedergegebenen
Ergebnisse wurden mit auf 10% gedehnten Kautschukproben erhalten, die dann in die Ozonkammer in der
oben beschriebenen Weise eingesetzt wurden.
Versuch Nr. |
Zusatzstoff | Konzentration in Gewichtsprozent |
Stunden bis zum ersten Riß |
15 16 17 |
N,N'-Di-2-octyl-p-phenylendiamin N,N'-Di-2-octyl-p-phenylendiamin und N-Phenyl-N'-2-octyl-p-phenyIendiamin N,N'-Di-2-octyl-p-phenylendiamin und N-Phenyl-N'-2-octyl-p-phenylendiamin |
2 1,5 0,5 1 1 |
60 mehr als 144 mehr als 144 |
Ein Vergleich der Versuche 16 und 17 mit Versuch 15 zeigt, daß die Verwendung des synergistischen
Gemisches in einer Gesamtkonzentration von 2 Gewichtsprozent beträchtlich größere Stabilität der
Kautschukprobe ergab, als man sie mit 2 Gewichtsprozent des einen Bestandteils allein erreichte. In
dieser besonderen Reihe wurden die Versuche nach 144 Stunden abgebrochen. Es ist jedoch zu bemerken,
daß die Kautschukproben in den Versuchen 16 und 17 zu dieser Zeit frei von Rissen waren. Diese Werte
zeigen deutlich den synergistischen Effekt, den man durch die Verwendung des Gemisches erreicht.
N-Phenyl-N'-2-octyl-p-phenylendiamin in einer Konzentration bis zu 1% verhinderte in dieser
besonderen Versuchsreihe die Rißbildung für einen Zeitraum von etwa 3 Stunden. Wie im vorstehenden
dargelegt, würde dieser Zusatzstoff in einer größeren Konzentration zwar wirksamer sein, jedoch überschreiten
solche größeren Konzentrationen die Konzentration des synergistischen Gemisches, die für eine
gleichwertige Haltbarkeit der Probe ausreicht.
B e i s ρ i e 1 5
Dieses Beispiel vergleicht die Ergebnisse, die man bei Verwendung von N,N'-Di-3-(5-methylheptyl)-p-phenylendiamin
allein und in Kombination mit N-Phenyl-N'-2-octyl-p-phenylendiamin erzielt. Die Ergebnisse der auf 20°/o gedehnten Proben mit
insgesamt 2 Gewichtsprozent Zusatzstoffen finden sich in der folgenden Tabelle:
Versuch Nr. |
Zusatzstoff | Konzentration in Gewichtsprozent |
Stunden bis zum ersten Riß |
18 19 |
N,N'-Di-3-(5-methylheptyl)-p-phenylendiamin N,N'-Di-3-(5-methylheptyl)-p-phenylendiamin und N-Phenyl-N'^-octyl-p-phenylendiamin |
2 1 1 |
16 mehr als 144 |
Ein Vergleich der Versuche 18 und 19 zeigt, daß durch die Verwendung des synergistischen Gemisches
nach der Erfindung eine beträchtlich größere Haltbarkeit erreicht wird, als mit einem Bestandteil allein.
Wiederum ist zu betonen, daß N-Phenyl-N'-2-octylp-phenylendiamin ein wirksames Gegenmittel gegen
Ozon ist, aber in diesem betreffenden Ansatz wird es in einer weit größeren Konzentration benötigt, um
dieselbe Wirksamkeit zu erhalten, wie man sie mit der niedrigeren Konzentration des synergistischen Gemisches
erhält.
45
Dieses Beispiel vergleicht die Ergebnisse, die man bei Anwendung von N,N'-Di-3-(5-methylheptyl)-p-phenylendiamin
allein und in Kombination mit N-Phenyl-N'-di-3-(5-methylheptyl)-p-phenylendiamin
erreicht. Die in Tabelle VIII wiedergegebenen Ergebnisse wurden mit Kautschukproben mit 10% Dehnung
erhalten, die in der Ozonkammer in der schon angegebenen Weise durchgeführt wurden.
Versuch Nr. |
Zusatzstoff | Konzentration in Gewichtsprozent |
Stunden bis zum ersten Riß |
20 21 |
N.N'-Di-3-(5-methylheptyl)-p-phenylendiamin N,N'-Di-3-(5-methylheptyl)-p-phenylendiamin und N-Phenyl-N '-di-3-( 5-methyl heptyl )-p-phenylendiamin |
2 1 1 |
132 144 |
Versuch 21 wurde nach 144 Stunden abgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt war die Kautschukprobe frei von
Rissen. Ein Vergleich der Versuche 20 und 21 zeigt, daß das synergistische Gemisch dem Kautschuk eine
größere Haltbarkeit im Vergleich zur Verwendung eines Bestandteils allein erteilte.
9C 529'3Ol
10
Dieses Beispiel vergleicht die Ergebnisse, die man bei Anwendung von N,N'-Di-2-octyl-p-phenylendiamin
allein und in Kombination mit N-Phenyl-N'-3-(5-methylheptyi)-p-phenylendiamin erhält. Die Tabelle IX
enthält die Ergebnisse bei 10% Dehnung.
Versuch Nr. |
Zusatzstoff | Konzentration in Gewichtsprozent |
Stunden bis zum ersten Riß |
22 23 24 |
N,N'-Di-2-octyl-p-phenylendiamin N,N'-Di-2-octyl-p-phenylendiamin und N-Phenyl-N'-3-(5-methylheptyl)-p-phenylendiamin N,N'-Di-2-octyl-p-phenylendiamin und N-Phenyl-N'-3-(5-methylheptyl)-p-phenylendiamin |
2 1 1 1,5 0,5. |
60 mehr als 144 mehr als 144 |
Hier zeigt sich wiederum die beträchtlich größere Haltbarkeit bei Verwendung des synergistischen
Gemisches im Vergleich zu einer ähnlichen Konzentration eines Bestandteils allein.
Beispiel 8.
Weitere Proben von in der hier beschriebenen Weise zubereiteten Kautschukstreifen wurden auch
in Prüfungen im Freien ausgewertet. Bei diesen Versuchen waren die Kautschukstreifen von
15,25 χ 2,54 χ 0,19 cm zu einer gebogenen Schleife geformt und an einem Holzbrett befestigt. Das Brett
wurde dann auf eine Wandplatte gelegt und der Atmosphäre ausgesetzt. Die Proben wurden von Zeit
zu Zeit untersucht, um die Dauer bis zum ersten Riß zu ermitteln.
Die Ergebnisse dieser Auswertungen finden sich in der folgenden Tabelle:
Versuch | Zusatzstoff | Keiner | Konzentration in | Stunden bis zum |
Nr. | N,N'-Di-2-octyl-p-phenylendiamin | Gewichtsprozent | ersten Riß | |
25 | N,N'-Di-2-octyl-p-phenylendiamin | — | weniger als 1 | |
26 | N-Phenyl-N'-isopropyl-p-phenylendiamin | 1 | 3 | |
27 | N-Phenyl-N'-2-octyl-p-phenylendiamin | 1,5 | 10 | |
28 | N,N'-Di-2-octyl-p-phenylendiamin und | 0,5 | weniger als 1 | |
29 | N-Phenyl-N'-isopropyl-p-phenylendiamin | 0,5 | weniger als 1 | |
30 | N,N'-Di-2-octyl-p-phenylendjamin und | 1 | mehr als 12 | |
N-Phenyl-N'-2-octyl-p-phenylendiamin | 0,5 | |||
31 | 1 | mehr als 12 | ||
0,5 |
Aus den Werten in der vorstehenden Tabelle ist ersichtlich, daß die synergistische Mischung der
Versuche 30 und 31 dem Kautschuk eine größere Haltbarkeit erteilte, als man sie bei Versuch 27 unter
Benutzung einer gleichen Konzentration an Zusatzmittel erhielt. Die Versuche 30 und 31 wurden
abgebrochen, bevor die endgültige Haltbarkeit des Kautschuks ermittelt war.
55
Das synergistische Rißschutzmittelgemisch dieses Beispiels bestand aus .60 Gewichtsprozent N,N'-Disek.nonyl-p-phenylendiamin
und 40 Gewichtsprozent N-Phenyl-N'-sek.butyl-p-phenylendiamin. Das synergistische Gemisch wurde in einer Konzentration
von 2 Gewichtsprozent in eine Kautschukprobe eingearbeitet, die in der oben beschriebenen Weise <
>5 zubereitet war. Die daraus gefertigten Streifen hatten die Abmessungen 15,25 χ 2,54 χ 0,19 cm. In die
Mitte der Probe wurde ein Loch von 2 mm Durchmesser gestanzt und die Probe dann in einer Biegemaschine
mit einer Geschwindigkeit von 333 Biegungen je Minute bei Umgebungstemperatur gebogen.
In einem einzelnen Biegezyklus wurde die Probe aus einer praktisch flachen Lage in eine solche abgebogen,
wobei die beiden Enden zusammengebracht wurden. Nach 100 000 Biegungen hatte sich nahe dem Stanzloch
an derjenigen Seite der Probe ein Oberflächenriß entwickelt, der nach dem Biegen eine konvexe
Krümmung annahm. Die Länge des Risses betrug etwa 2 mm auf jeder Seite des Loches.
Zwei Kontrollproben, von denen eine 2% des erstgenannten Zusatzstoffes und die andere 2% des
zweitgenannten Zusatzstoffes enthielt, wurden in gleicher Weise geprüft. Bei der ersten Kontrollprobe
hatten die Oberflächenrisse eine Abmessung von etwa 4 mm auf jeder Lochseite. Die zweite Kontrollprobe
war auf jeder Seite des Loches-auf etwa 5,5 mm eingerissen. Dieses Ergebnis zeigt die wirksame
Stabilisierung gegen Rißbildung infolge Biegung in Gegenwart von Ozon, das in der Luft vorhanden ist.
Il 12
D . . , ΙΛ Zinkoxyd 3
BeisP'el 10 Stearinsäure 3
Das synergistische Gemisch dieses Beispiels bestand Schwefel 2,5
aus 40 Gewichtsprozent N,N'-Di-sek.tetradecyl- N-Cyclohexyl-2-benzothiazylsulfen-
p-phenylendiamin und 50 Gewichtsprozent N-Naph- 5 amid 1.8
thyl-N'-sek.heptyl-p-phenylendiamin.
Dieses Gemisch wurde in einer Konzentration von Die Bestandteile wurden in üblicher Weise ein-
1,8 Gewichtsprozent in eine Naturkautschukmischung gemahlen, und dann wurde die Masse 40 Minuten
der folgenden Zusammensetzung eingebracht: bei 138 C vulkanisiert. Die folgende Tabelle enthält
ίο Vergleichsversuche, die bei Prüfung von Kautschuk-
labelle Xl proben mit dem synergistischen Gemisch und solchen
Bestandteil Gewichtsteile mit den Einzelbestandteilen der Mischung in der
Smoked sheet 100 Ozonkammer unter denselben Bedingungen wie im
Versuch Nr. |
Zusatzstoff |
Konzentration in
Gewichtsprozent |
Stunden bis zum ersten Riß |
32 33 34 |
N.N'-Di-sek.tetradecyl-p-phenylendiamin N-Naphthyl-N'-sek.heptyl-p-phenylendiamin Ν,Ν'-Di-sek.tetradecyl-p-phenylendiamin und N-Naphthyl-N'-sek.heptyl-p-phenylendiamin |
1,8 1,8 } U |
18 8 mehr als 144 |
Vergleichsversuche Statische Versuche
über Ozonschutzmittel auf der Basis von Gemischen 30 Es wurden Probestreifen von den für die Versuche
aus Diaryl-p-phenylendiamin (Handelsprodukt) und der Beispiele 1 bis 10 angegebenen Abmessungen
Gemischen nach der Erfindung verwendet. Die Prüfbedingungen waren dieselben wie
v t 1 1 . ^ r.punrhtcto;ii>
bei den statischen Versuchen der Beispiele 1 bis 8.
Kautschukgrundansatz Gewehre Misch entsprechend der Erfindung ent-
Bu ad.en-Styrol-Kautschuk 100 hfe, j^,/^ ^ folgenden Bestandteile*
Halb verstärkter Ofenruß 10 J °
Schnellextrudierender Ofenruß 30
Zinkoxyd 3 „ . ,
„ . .. -. Bezeichnung
ScehawenfdUre 2 l^N'-DW-octyl-p-phenylendiamin.. A
acnwetei .............. ·······
^ 0 N-Phenyl-N'-l,3-dimethylbutyl-
N-Cyclohexyl-2-benzoth.azylsulfen- p-phenylendiamin B
amid 1^3 N-Phenyl-N'-l-methylheptyl-
Vulkanisation: 40 Minuten bei 140°C. p-phenylendiamin C
Die Konzentrationen an Ozonschutzmittel sind in 45 Bei 20% Dehnung der Proben führten die Ver-
Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile Kautschuk aus- gleichsversuche zu folgenden Ergebnissen:
gedrückt.
Versuch Nr. |
Zusatzstoff | Konzentration in | Gewichtsprozent | Stunden bis zum ersten Riß |
35 | Handelsprodukt | 2,00 | 0 bis 2 | |
36 | Handelsprodukt | 3,00 | 1 bis 2 | |
37 | A B |
0,75 1 1,50 J |
2.25 | 77 bis 142 |
38 | A | 1,50 1 | 2,25 | > 168 |
B | 0,75 j | |||
39 | A B |
1,50 \ 1.50 j |
3,00 | > 168 |
40 | A B |
l.(X) \ 2,(X) j |
3,(X) | > 168 |
41 | A B |
2,00 1 1,(X) I |
3,00 | >168 |
42 | A | 0,75 ) | 2,25 | 5 bis 6 |
C | 1,50 I |
13
I 299415
Fortsetzung 14
Versuch Nr. |
Zusatzstoff | A C |
Konzentration in | Gewichtsprozent | Stunden bis zum ersten Riß |
43 | A C |
1,50 \ 0,75 J |
2,25 | >168 | |
44 | A C |
1,50 \ 1,50 / |
3,00 | >168 | |
45 | A C |
1,00 \ 2,00 J |
3,00 | >168 | |
46 | 2,00 1 1,00 j |
3,00 | > 168 |
Ergebnisse bei 30% Dehnung der Proben:
47 | Handelsprodukt |
48 | Handelsprodukt |
49 | A |
B | |
50 | A |
B | |
51 | A |
B | |
52 | A |
B | |
53 | A |
54 | A |
C | |
55 | A |
C | |
56 | A |
C | |
57 | A |
C | |
58 | A |
C |
0,75 1,50
1,50 0,75
1.50 1.50
1,00 2,00
2,00
0.75 1,50
1,50 0.75
1,50 1.50
1.00 2.00
2.00 1.00 2,00 3,00
2.25 2,25 3,00
3,00 3.00 2,25
2,25 3,00 3.00 3,00
Obis I
0 bis
1 bis 3 bis >168
>168 6 bis 3 bis
>168 >168 3 bis 8 bis
Dynamische Versuche
Für diese Versuche wurden Kautschukproben von etwa 5,1 χ 10,2 cm Größe auf ein Straminband
aufgepreßt und darauf vulkanisiert. Das Band war eine endlose Schleife von etwa 198 cm Gesamtlänge
(Umfang) und etwa 10 cm Breite. Das Band wurde zwischen zwei Rollen in einer Atmosphäre mit
Gewichtsteilen Ozon je HX) Million Teile Luft von 21 C gebracht. Die Antriebsrolle wurde so
getrieben, daß das Band 30 Umläufe in der Minute ausführte. Die Kautschukproben wurden um etwa
lO°.o bei ihrem Umlauf um jede Rolle gestreckt. Die
Beobachtungen der Proben führten zu folgenden Ergebnissen:
Prüfdauer in Stunden · | Häufigkeit der Beobachtung |
Obis 8 | jede Stunde |
24 bis 32 | alle 2 Stunden |
38 | einmal |
48 | einmal |
56 | einmal |
72 | einmal |
96 | einmal |
168 | einmal |
Die Ergebnisse waren folgende:
Versuch
Nr.
Nr.
Zusatzstoff
Handelsprodukt
Handelsprodukt
Handelsprodukt
A
B
B
A.
B
B
Konzentration | in | Gewichtsprozent | Stunden bis zum ersten Riß |
2,00 | 8 bis 24 | ||
3,00 | 24 bis 26 | ||
0.75 1.50 |
I ( |
2.25 | 26 bis 28 |
1.50 0.75 |
I 1 |
2.25 | 32 bis 48 |
Fortsetzung
Versuch Nr. |
Zusatzstoff | A B |
Konzentration in | Gewichtsprozent | Stunden bis zum ersten Riß |
63 | A | 1,50 1 1,50 J |
3,00 | 32 bis 48 | |
64 | A B |
1,00 | 3,00 | 32 bis 48 | |
65 | A C |
2,00 ) 1,00 J |
3,00 | 32 bis 48 | |
66 | A C |
0,75 1 1,50 J |
2,25 | 28 bis 30 | |
67 | A C |
1,50 ) 0,75 / |
2,25 | 31 bis 38 | |
68 | A C |
1,50 1 1,50 J |
3,00 | 38 bis 48 | |
69 | A C |
1,00 . 1 ■ 2,00 / |
3,00 | 38 bis 48 | |
70 | 2,00 1 1,00 ί |
3,00 | 56 bis 72 |
Es ist deutlich ersichtlich, daß in allen Fällen das Gemisch nach der Erfindung dem Handelsprodukt
überlegen war.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verwendung von 0,5 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf den Kautschukbestandteil, einer Mischung von 5 bis 95 Gewichtsprozent eines Ν,Ν'-Di-sek.alkyl-p-phenylendiamins mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen in jeder Alkylgruppe und 95 bis 5 Gewichtsprozent eines N-Aryl-N'-sek.-alkyl-p-phenylendiamins mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe als Zusatzstoff zur Verhinderung der Rißbildung von natürlichem oder synthetischem Kautschuk auf der Basis von konjugierten Diolefinen.909529/301
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US5338160A | 1960-09-01 | 1960-09-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1299415B true DE1299415B (de) | 1969-07-17 |
Family
ID=21983826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1961U0008308 Pending DE1299415B (de) | 1960-09-01 | 1961-08-31 | Zusatzstoff zur Verhinderung der Rissbildung von Kautschuk |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1299415B (de) |
GB (1) | GB990469A (de) |
NL (2) | NL133207C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US8062551B2 (en) * | 2006-05-02 | 2011-11-22 | Chemtura Corporation | Antiozonant blends |
-
0
- NL NL268856D patent/NL268856A/xx unknown
- NL NL133207D patent/NL133207C/xx active
-
1961
- 1961-08-28 GB GB3087261A patent/GB990469A/en not_active Expired
- 1961-08-31 DE DE1961U0008308 patent/DE1299415B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB990469A (en) | 1965-04-28 |
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