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DE1298199B - Elektronenroehre nach Art eines Klystrons mit mindestens einem mechanisch abstimmbaren Hohlraumresonator - Google Patents

Elektronenroehre nach Art eines Klystrons mit mindestens einem mechanisch abstimmbaren Hohlraumresonator

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Publication number
DE1298199B
DE1298199B DE1962V0022360 DEV0022360A DE1298199B DE 1298199 B DE1298199 B DE 1298199B DE 1962V0022360 DE1962V0022360 DE 1962V0022360 DE V0022360 A DEV0022360 A DE V0022360A DE 1298199 B DE1298199 B DE 1298199B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cavity resonator
tuning
resonator
electron tube
interaction gap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1962V0022360
Other languages
English (en)
Inventor
Larue Albert Durbin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Varian Medical Systems Inc
Original Assignee
Varian Associates Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US520831A external-priority patent/US2963616A/en
Priority claimed from US103604A external-priority patent/US3093804A/en
Application filed by Varian Associates Inc filed Critical Varian Associates Inc
Publication of DE1298199B publication Critical patent/DE1298199B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J23/00Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
    • H01J23/005Cooling methods or arrangements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J23/00Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
    • H01J23/16Circuit elements, having distributed capacitance and inductance, structurally associated with the tube and interacting with the discharge
    • H01J23/18Resonators
    • H01J23/20Cavity resonators; Adjustment or tuning thereof
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J23/00Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
    • H01J23/16Circuit elements, having distributed capacitance and inductance, structurally associated with the tube and interacting with the discharge
    • H01J23/18Resonators
    • H01J23/20Cavity resonators; Adjustment or tuning thereof
    • H01J23/207Tuning of single resonator

Landscapes

  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezweckt die Verbesserung und weitere Ausbildung einer Elektronenröhre nach Art eines Klystrons mit mindestens einem evakuierten und mechanisch abstimmbaren Hohlraumresonator, der zwei in Richtung der Hohlraumresonatorachse wenigstens annähernd symmetrisch nach innen einspringende rohrförmige Wandungsteile aufweist, die mit ihren einander gegenüberliegenden freien Enden den Wechselwirkungsspalt des Hohlraumresonators begrenzen, und bei der die im wesentlichen kapazitiv wirkende Vorrichtung zum Abstimmen des Hohlraumresonators einen in den Hohlraumresonator eintauchenden, senkrecht zur Hohlraumresonatorachse verschiebbaren, stabförmigen metallischen Teil (Abstimmstab) aufweist, der nach Patent 1243 787 in Höhe des Wechselwirkungsspaltes an dem Außenwandungsteil des Hohlraumresonators unter Zuhilfenahme eines biegsamen metallischen Teils vakuumdicht befestigt ist und an seinem inneren, dem Wechselwirkungsspalt benachbarten Ende mit einem großflächigen, parallel zur Hohlraumresonatorachse sich erstreckenden metallischen Endteil versehen ist, der den Wechselwirkungsspalt in axialer Richtung überdeckt.
  • Bei der im wesentlichen kapazitiv wirkenden Vorrichtung zum Abstimmen des Hohlraumresonators der beschriebenen Elektronenröhre treten trotz der besseren Abstimmeigenschaften noch gewisse Schwierigkeiten auf, weil die Anforderungen hinsichtlich einer maximalen Störung des elektrischen Feldes und einer minimalen Asymmetrie des elektrischens Feldes einander entgegenstehen, so -daß ein Kompromiß geschlossen werden muß.
  • Wenn beispielsweise die Abstimmvorrichtung sehr nahe an den Wechselwirkungsspalt herangebracht wird; dann entsteht eine starke azimutale Asymmetrie des elektrischen Feldes, wodurch der Wirkungsgrad der Wechselwirkung mit dem Elektronenstrahl verringert wird. Ferner kann eine zu starke Annäherung der Abstimmvorrichtung an den Laufraum die Anregung unerwünschter Schwingungsformen des Hohlresonators und unerwünschter Resonatorfrequenzen zur Folge haben.
  • Ferner treten in einem Hohlraumresonator bei einer Elektronenröhre nach Art eines Klystrons häufig zwei verschiedene Frequenzgruppen auf. Im Eingangsresonator werden nämlich die Strahlelektronen mit der Grundfrequenz geschwindigkeitsmoduliert. Diese Geschwindigkeitsmodulation hat eine Ballung der Elektronen zur Folge. Diese Ballung erfolgt im Laufraum, wodurch der Strahl eine Dichtemodulation erhält, die einen starken hochfrequenten Strom im Spalt des Ausgangsresonators zur Folge hat. Der stark geballte Strahl weist viele Harmonische der zur Geschwindigkeitsmodulation des Elektronenstrahls benutzten Grundfrequenz auf. Die zweite Frequenzgruppe tritt im Hohlraumresonator in Form verschiedenartiger Schwingungsformen unbegrenzter Anzahl auf.
  • So tritt in kreiszylindrischen Resonatoren die TMolö Schwingungsform auf, deren Resonanzfrequenz gleich der den Elektronenstrahl geschwindigkeitsmodulierenden Grundfrequenz gewählt ist. Die TMoiä Schwingungsform des Hohlraumresonators wird deshalb der Grundfrequenz der Strahlmodulation angepaßt, weil diese Schwingungsform ein starkes, axial verlaufendes elektrisches Feld aufweist, das über dem Spalt zwischen den Laufrohren auftritt. Falls nun eine höher frequente Schwingungsform des Hohlraumresonators mit einer Harmonischen der den Elektronenstrahl geschwindigkeitsmodulierenden Grundfrequenz zusammenfällt, und wenn das elektrische Feld dieser Schwingungsform ebenfalls über dem Spalt zwischen den Laufrollen auftritt, dann würde eine Anfachung dieser Schwingungsform erfolgen, obwohl es sich um eine Harmonische handelt. Da die Impedanz des Wechselwirkungsspaltes für harmonische Frequenzen normalerweise ziemlich niedrig ist, kann dann die Ausgangsleistung am Ausgangsresonator 'eispielsweise 30 Dezibel unter der Ausgangsleistung der Grundfrequenz liegen. Allerdings gibt der Zusammenfall von Frequenzen, also die Resonanz einer Hohlraumschwingung höherer Frequenz mit einer Harmonischen der zur Geschwindigkeitsmodulation des Elektronenstrahls benutzten Grundfrequenz Anlaß für eine erhöhte Impedanz des Spalts bei den harmonischen Frequenzen, so daß starke elektrische Felder im Hohlraumresonator erzeugt werden.
  • Das Problem des Zusammenfalls mit harmonischen Frequenzen ist von besonderer Bedeutung bei Klystrons mit sehr hoher Leistung, beispielsweise von mehr als 1 Megawatt. Die Leistung ist bei diesen Klystrons so hoch, daß sie oder zumindest Teile von ihnen durch die starken Felder einer durch eine Harmonische angeregten Schwingungsform zerstört werden können. Bis heute haben Klystrons mit einstöckig ausgebildeten Hohlraumresonatoren höhere Ausgangsleistungen als Klystrons mit Resonatoren, die außerhalb der Vakuumhülle angeordnet sind. Gewöhnlich ist der Aufbau der Abstimmvorrichtung solcher Hochleistungsklystrons störanfällig, insbesondere, wenn ein dünner metallischer Faltenbalg verwendet wird, um eine Bewegung der Abstimmvorrichtung zu ermöglichen. Die Frequenzen sämtlicher Schwingungsformen eines abstimmbaren Hohlraumresonators werden durch die Bewegung der Abstimmvorrichtung beeinflußt, und zwar einige in viel stärkerem Maße als andere. Die am stärksten durch die Abstimmvorrichtung gestörten Schwingungsformen werden als Stempelschwingungsformen bezeichnet, wobei die Abstimmvorrichtung und der Aufbau der Abstimmvorrichtung den Stempel darstellen.
  • Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, ist die Elektronenröhre der eingangs beschriebenen Art nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der H-förmig gestaltete, großflächige metallische Endteil so ausgebildet und angeordnet ist, daß die Schenkel des H quer zu den einspringenden rohrförmigen Wandungsteilen verlaufen und entsprechend diesen Wandungsteilen gekrümmt sind.
  • Auf diese Weise wird vermieden, daß die Frequenzen der störenden.Stempelschwingungsform mit einer Harmonischen der Grundfrequenz zusammenfallen, so daß ein Klystron mit einer nach der Erfindung aufgebauten Abstimmvorrichtung einen sehr großen Abstimmbereich auch bei besonders hohen Leistungen aufweist.
  • Es sind zwar bereits Abstimmvorrichtungen mit einem in etwa H-förmig gestalteten, großflächigen metallischen Endteil, bei dem die Schenkel des H parallel zu den einspringenden rohrförmigen Wandungsteilen verlaufen, bekannt. Allerdings dienen diese bekannten kapazitiven Abstimmvorrichtungen einem anderen Zweck, nämlich die Abstimmlinearität zu verbessern. Ferner wurde bereits eine Abstimmvorrichtung mit einem H-förmig gestalteten, großflächigen metallischen Endteil vorgeschlagen, bei dem die Schenkel des H ebenfalls parallel zu den einspringenden rohrförmigen Wandungsteilen verlaufen. Diese vorgeschlagene kapazitive Abstimmvorrichtung dient auch einem anderen als dem erfindungsgemäßen Zweck, nämlich in Verbindung mit einer induktiven Abstimmvorrichtung eine möglichst große Frequenzänderung zu erzeugen.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß der Abstand zwischen den einander zugewandten Schenkelstirnseiten des H erheblich kleiner als die Breite des Wechselwirkungsspaltes ist. Ferner sind die Schenkel des H vorzugsweise halbkreisförmig gebogen.
  • Weiterhin ist die Elektronenröhre nach der Erfindung zweckmäßigerweise dadurch gekennzeichnet, daß der Abstimmstab von einem falschen Balg koaxial umgeben ist, dessen eines Ende vakuumdicht an dem vom Abstimmstab durchsetzten Außenwandungsteil des Hohlraumresonators und dessen anderes Ende vakuumdicht am Abstimmstab befestigt ist.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung einer TMolö Schwingungsform in einem Resonator, die zur Erläuterung des ungefähren Feldverlaufs dient, F i g. 2 einen Längsschnitt durch einen abstimmbaren Hohlraumresonator bekannter Art für Klystrons mit sehr hoher Leistung, F i g. 3 eine schematische Darstellung eines abstimmbaren Hohlraumresonators bekannter Art, der in der TMolö Schwingungsform schwingt.
  • F i g. 4 die Ansicht einer Abstimmvorrichtung nach der Erfindung, F i g. 5 die Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung und F i g. 6 eine schematische Darstellung eines abstimmbaren Hohlraumresonators, der in der TMolö Schwingungsform schwingt und eine Abstimmvorrichtung nach der Erfindung aufweist.
  • F i g.1 zeigt einen zu einer Mittellinie 12 symmetrischen Hohlraumresonator 11. Der Resonator weist Querwände 13 und 14 mit nach innen einspringenden rohrförmigen Wandungsteilen 15 und 16 auf. Wenn der Resonator 11 in der TMolö Schwingungsform schwingt, treten die durch Pfeile E gekennzeichneten elektrischen Feldlinien auf, die zwischen den Teilen 15 und 16 konzentriert sind. Die in die Papierebene eintretenden magnetischen Feldlinien sind durch Punkte (-) gekennzeichnet. Die Kreuze (-i-) zeigen die aus der Papierebene austretenden magnetischen Feldlinien an. Die magnetischen Feldlinien umschließen die Mittellinie 12. Die elektrischen Feldlinien E sind symmetrisch zur Mittellinie 12 und zwischen und nahe den nach innen einspringenden Teilen 15 und 16 konzentriert. Jede Linie E und die Punkte (-) und Kreuze (-I-) stellen im wesentlichen den relativen Wert und Ort der Felder in dem Hohlraumresonator dar. Die Darstellungen der Felder wurden weitgehend der Deutlichkeit halber vereinfacht. Der Feldverlauf kann jedoch in bekannter Weise zur tatsächlichen TMolö Schwingungsformergänztwerden. Wenn die Elektronen durch den Hohlraumresonator von dem Teil 15 zum Teil 16 laufen, tritt eine maximale Wechselwirkung zwischen den Elektronen und dem elektrischen Feld E auf. In F i g. 2 ist ein Teil eines Leistungsklystrons dargestellt, der einen in F i g. 1 dargestellten Hohlraumresonator enthält. Der Resonator 11 besteht aus einem rohrförmigen Körper 17, dessen flanschartige Enden an die flanschartigen Enden zweier angrenzender rohrförmiger Körper 18 und 19 angeschweißt sind. Die mit Öffnungen versehenen Platten 21 und 22, die in den Körpern 18 und 19 quer angeordnet sind, bilden die quer verlaufenden Endwände des Resonators. Die einspringenden Teile sind durch die Rohrabschnitte 23 und 24 der Laufrohre gebildet, die durch die Öffnungen in den Platten 21 bzw. 22 hindurchragen. Zwischen den Enden der Rohrabschnitte 23 und 24 der Laufrohre befindet sich ein Wechselwirkungsspalt 25, in dem die elektrischen Feldlinien der TMolö Schwingungsform konzentriert sind. Die Elektronen, die durch die Rohrabschnitte 23 und 24 laufen, durchqueren den Spalt 25 und treten in Wechselwirkung mit dem dazwischen verlaufenden elektrischen Wechselfeld. Aus dem Hohlraum 11 oder in diesen hinein wird durch eine Irisöffnung 26 in der Platte 22 Hochfrequenzenergie gekoppelt. Der Resonator 11 weist eine Abstimmvorrichtung 27 auf, die -aus einem halbzylindrischen Abstimmkörper 28 besteht, dessen Achse parallel zur Achse der Laufrohrabschnitte 23 und 24 verläuft. Der Abstimmkörper 28 ist auf einem Stempel 29 angeordnet, der sich durch eine Öffnung 31 in den rohrförmigen Körper 17 erstreckt, so daß der Abstimmkörper auf den Spalt 25 zu oder von ihm weg bewegt werden kann. Ein metallischer Faltenbalg 32, dessen Ende an dem Stempel 29 bzw. den Öffnungen 31 abgedichtet befestigt ist, gewährleistet die notwendige Flexibilität der Vakuumwand, um auf den Abstimmkörper eine Bewegung zu übertragen. Der Abstimmkörper 28 stimmt den Resonator 11 auf Grund bekannter physikalischer Prinzipien ab. Wenn der Abstimmkörper an den Laufraum angenähert wird, wird das elektrische Feld, das hauptsächlich über und nahe dem Wechselwirkungsspält konzentriert ist, gestört, so daß die gesamte Kapazität des Resonators wächst und die Resonanzfrequenz erniedrigt wird. Der Abstimmkörper ist halbzylindrisch so ausgebildet, daß er länger als der Spalt 25 ist, so daß eine maximale Kapazität erzielt wird, wenn sich der Abstimmkörper in der Nähe der Laufrohrenden befindet, um einen größeren Abstimmbereich ohne eine beträchtliche Störung der Symmetrie des elektrischen Feldes zu ermöglichen.
  • Dieser Abstimmeffekt ist in F i g. 3 dargestellt. Dabei sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Abstimmkörper bekannter Ausführungsform ist durch eine Linie 28' dargestellt. Wenn sich der Abstimmkörper nahe den Laufrohren befindet, verlaufen die elektrischen Feldlinien E vom Teil 15 zum Abstimmkörper und vom Abstimmkörper zum Teil 16. Diese Feldlinien E werden gestört und erstrecken sich im wesentlichen radial von den Laufrohrenden. Hinter dem Abstimmkörper verlaufen praktisch keine Feldlinien E. Es muß darauf geachtet werden, daß der Abstimmkörper 28' nicht zu nahe an die Laufrohre herangebracht wird, da das elektrische Feld um den Spalt sonst asymmetrisch würde. Der Abstimmkörper 28 ist so ausgebildet, daß er einen Bogen von nicht mehr als 180° bildet, so daß sich eine zweckmäßige Abstimmvorrichtung ergibt, die einen minimalen Einfluß auf die Symmetrie des elektrischen Feldes ausübt. Da der Abstimmkörper 28' leitend ist, fließt ein Strom in der axialen Richtung (von links nach rechts in der Zeichnung). Dieser Strom erzeugt ein magnetisches Feld, das das magnetische Feld zwischen dem Abstimmkörper 28' und der Achse 12 verstärkt und das Feld auf der anderen Seite des Abstimmkörpers 28' schwächt. Dies führt dazu, daß einige der magnetischen Feldlinien die im Bereich des Abstimmkörpers liegen, gestört werden, und zwar derart, daß einige von ihnen näher zum Zentrum des Hohlraumresonators verschoben werden. Dadurch wird die Induktivität des Hohlraumresonators erniedrigt. Da der Resonator nur schematisch dargestellt ist, ist der Stempel 29 mit gestrichelten Linien 29' angedeutet.
  • Der Abstimmkörper 28 erhöht die gesamte Kapazität des Resonators und vermindert aber auch die Induktivität, wenn er an die Laufrohre 23 und 24 angenähert wird. Ein Abstimmkörper dieser Art stimmt den Hohlraumresonator nur deswegen ab, weil der Änderungsbetrag der Kapazität größer als der Änderungsbetrag der Induktivität ist. Wenn demnach der Abstimmkörper 28 so ausgebildet werden könnte, daß er den Änderungsbetrag der Induktivität erniedrigt und trotzdem denselben Änderungsbetrag der Kapazität bewirkt, könnte der Resonator innerhalb einer größeren Bandbreite abgestimmt werden.
  • Da sich die elektrischen Feldlinien E in dem Bereich des Abstimmkörpers radial zu und von den Enden des Abstimmkörpers erstrecken, trägt der mittlere Teil des Abstimmkörpers 28' wenig dazu bei, die Kapazität des Resonators zu beeinflussen. Der in F i g. 6 dargestellte Abstimmkörper besteht aus zwei ausgerichteten, voneinander getrennten Linien 33 und 34, die den Abstimmkörper 28' in F i g. 3 darstellen, wobei jedoch der Mittelteil entfernt ist. Wie in F i g. 3 bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. Die Feldlinien E im Bereich des Abstimmkörpers sind in derselben Weise wie in F i g. 3 gestört, obwohl der Abstimmkörper gespalten ist. Jedoch werden jetzt die magnetischen Feldlinien nicht wesentlich beeinflußt, weil in axialer Richtung kein Strom fließen kann. Der geschlitzte Abstimmkörper, der durch die Linien 33 und 34 dargestellt ist, wird von einer leitenden Halterung 36 getragen, die am Stempel 29' befestigt ist. Die Halterung und der Stempel sind schematisch dargestellt. Die leitende Halterung 36 hat einen gewissen Einftuß auf das magnetische Feld, aber dieser Einfluß ist bedeutend geringer als der Einfiuß des Abstimmkörpers 28 auf das magnetische Feld, da die azimutale Strecke, um die die Halterung sich um die Achse 12 erstreckt, viel kleiner als die azimutale Strecke ist, um die sich der Abstimmkörper 28 erstreckt.
  • Die F i g. 4 und 5 zeigen zwei typische Ausführungsformen von Abstimmkörpern gemäß der Erfindung, die entsprechend den in F i g. 6 dargestellten Prinzipien ausgebildet sind und die einen geringeren Einfluß auf die Störung des magnetischen Feldes ausüben als der Abstimmkörper 28 bekannter Art. Der in F i g. 4 dargestellte halbzylindrische Abstimmkörper 37 ist H-förmig ausgebildet und weist zwei ähnliche halbzylindrische Platten 38 und 39 auf, die durch einen Bügel 41 getrennt sind. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von einem Abstimmkörper 28 bekannter Art dadurch, daß am zentralen Teil Material entfernt ist. Die magnetischen Feldlinien in dem Bereich, aus dem Material auf beiden Seiten des Bügels 41 entfernt ist, werden nicht so sehr gestört wie die magnetischen Feldlinien am Bügel 41, da der erstere Teil des Abstimmkörpers eine Feldverteilung mit dem in F i g. 6 dargestellten Querschnitt aufweist und der letztere Teil des Absiimmkörpers eine Feldverteilung entsprechend dem in F i g. 3 dargestellten Querschnitt erzeugt. Wenn ein Absiimmkörper so ausgebildet ist, daß er eine Feldverteilung entsprechend dem in F i g. 6 dargestellten Querschnitt für 180° um die Mittellinie 12 erzeugt, kann der Resonator 11 auf niedrigere Frequenzen abgestimmt werden.
  • F i g. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abstimmvorrichtung. Der Bügel ist weiter von der Achse der halbzylindrischen Platten 38' und 39' entfernt. Ein Bügel 41' ist auf radial nach außen vorspringenden Armen 42 angebracht, so daß sich im Ergebnis ein U-förmiger Bügel ergibt, der aus den Teilen 42 und 41' besteht. Dieser Abstimmkörper beeinflußt das magnetische Feld noch weniger als der in F i g. 4 dargestellte Abstimmkörper.
  • Die Abstimmvorrichtung gemäß der Erfindung stimmt die TMolö Schwingungsform des Hohlraumresonators in gewisser Hinsicht genauso gut und andererseits besser als bekannte Abstimmvorrichtungen ab. Ein Vorteil gegenüber bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß der Abstimmbereich größer ist. Ein anderer Vorteil besteht darin, daß die Stempelschwingungsformen höherer Ordnung durch die neue Abstimmvorrichtung stark beeinflußt werden und daß die Wirksamkeit der neuen Abstimmvorrichtung auf diese Schwingungsformen höherer Ordnung geändert werden kann, indem die axiale Länge des Abstands zwischen den halbzylindrischen Platten 38 und 39 und die Breite des Bügels 41 geändert werden. Ein typisches Anwendungsbeispiel eines bekannten Hohlraumresonators der beschriebenen Art ist durch folgende Angaben gekennzeichnet: Hauptdurchmesser desHohlraumresonators 31,5 cm, Höhe des Hohlraumresonators 21,6 cm, Außendurchmesser der Laufrohre 8,9 cm, Spaltlänge 7,6 cm, Höhe des Abstimmkörpers 12,7 cm, Abstimmbereich von etwa 400 bis 450 Megahertz. Der Balg im Hohlraumresonator des Klystron wurde durchschlagen, als dieses in einem Frequenzbereich zwischen 440 und 445 Megahertz betrieben wurde. Eine Untersuchung dieses Hohlraumresonators im kalten Zustand ließ erkennen, daß eine Stempelschwingungsform mit der ersten Harmonischen der Grundfrequenz zusammenfiel, als der Ausfall auftrat.
  • Derselbe Abstimmkörper wurde dann gemäß der Lehre der Erfindung ausgestaltet, wobei der Abstand zwischen den Platten 38 und 39 5,08 cm betrug und die azimutale Länge des Spaltes 3,81 cm, gemessen von dem Ende der Platte 38 bis zum Bügel 41 entsprechend F i g. 4. Ein Hohlraumresonator mit diesem Abstimmkörper konnte anstandslos betrieben werden. Bei einer Prüfung des Hohlraumresonators im kalten Zustand ergab sich; daß die Stempelschwingungsform, die in Wechselwirkung mit der Harmonischen der Grundfrequenz des Resonators trat, zu einer höheren Frequenz verschoben wurde. Bei einer Konstruktion der Frequenzkurven der verschiedenen Schwingungsformen im Hinblick auf die Lage der Abstimmvorrichtung ergab sich, daß die Kurven eine Überlagerung zwischen Stempelschwingungsformen höherer Frequenz und den Haxmonischen der Grundfrequenz zeigten, wenn der Hohlraum auf 470 Megahertz abgestimmt wurde. Dies ist eine höhere Frequenz als diejenige, bei der der betreffende Hohlraum schwingen könnte.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Elektronenröhre nach Art eines Klystrons mit mindestens einem evakuierten und mechanisch abstimmbaren Hohlraumresonator, der zwei in Richtung der Hohlraumresonatorachse wenigstens annähernd symmetrisch nach innen einspringende rohrförmige Wandungsteile aufweist, die mit ihren einander gegenüberliegenden freien Enden den Wechselwirkungsspalt des Hohlraumresonators begrenzen, und bei der die im wesentlichen kapazitiv wirkende Vorrichtung zum Abstimmen des Hohlraumresonators ei4en in den Hohlraumresonator eintauchenden, senkrecht zur Hohlraumresonatorachse verschiebbaren, stabförmigen metallischen Teil (Abstimmstab) aufweist, der nach Patent 1243 787 in Höhe des Wechselwirkungsspaltes an dem Außenwandungsteil des Hohlraumresonators unter Zuhilfenahme eines biegsamen metallischen Teils vakuumdicht befestigt ist und an seinem inneren, dem Wechselwirkungsspalt benachbarten Ende mit einem großflächigen, parallel zur Hohlraumresonatorachse sich erstreckenden metallischen Endteil versehen ist, der den Wechselwirkungsspalt in axialer Richtung überdeckt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der H-förmig gestaltete, großflächige metallische Endteil so ausgebildet und angeordnet ist, daß die Schenkel des H quer zu den einspringenden rohrförmigen Wandungsteilen verlaufen und entsprechend diesen Wandungsteilen gekrümmt sind.
  2. 2. Elektronenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den einander zugewandten Schenkelstirnseiten des H erheblich kleiner als die Breite des Wechselwirkungsspaltes ist.
  3. 3. Elektronenröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des H halbkreisförmig gebogen sind.
  4. 4. Elektronenröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstimmstab von einem Faltenbalg koaxial umgeben ist, dessen eines Ende vakuumdicht an dem vom Abstimmstab durchsetzten Außenwandungsteil des Hohlraumresonators und dessen anderes Ende vakuumdicht am Abstimmstab befestigt ist.
DE1962V0022360 1955-07-08 1962-04-16 Elektronenroehre nach Art eines Klystrons mit mindestens einem mechanisch abstimmbaren Hohlraumresonator Pending DE1298199B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US520831A US2963616A (en) 1955-07-08 1955-07-08 Thermionic tube apparatus
US103604A US3093804A (en) 1961-04-17 1961-04-17 Tunable cavity resonator

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1298199B true DE1298199B (de) 1969-06-26

Family

ID=40957673

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1962V0022360 Pending DE1298199B (de) 1955-07-08 1962-04-16 Elektronenroehre nach Art eines Klystrons mit mindestens einem mechanisch abstimmbaren Hohlraumresonator

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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