DE1296784B - Strangpresskopf mit einer waehrend des Strangpressens veraenderlichen OEffnung - Google Patents
Strangpresskopf mit einer waehrend des Strangpressens veraenderlichen OEffnungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Strang- testen vorgestellt sind, und in der der Zutritt des
preßkopf mit veränderlicher Öffnung, in dem wenig- Kunststoffmaterials zum Schlitz völlig verschlossen
stens ein an die Austrittsfläche angrenzender Teil der ist, sowie einer Stellung, in der sie am weitesten zu-Kanalwand
beweglich ist und der die Bildung von rückgezogen sind und in der der Schlitz theoretisch in
Verdickungen bzw. Überdicken an stranggepreßten 5 seiner Gesamtheit zugänglich ist. Diese Vorrichtung
Gegenständen von beliebig während der Durchfüh- zeigte jedoch verschiedene Nachteile:
rung des Strangpressens veränderbarer Höhe und Abgesehen von dem Falle, in dem der Arm den
Länge erlaubt. Schlitz völlig verschließt, weist ihre mit dem Kunst-
Zahlreiche Gegenstände benötigen aus Formgrün- Stoffmaterial in Berührung stehende Fläche nicht die
den oder zur Verstärkung ihrer mechanischen Eigen- io Richtung auf (parallel zur Fließrichtung des extruschaften
im Augenblick ihrer Entstehung die Aus- dierten Materials), die ein gleichmäßiges Extrudieren
bildung von Vorsprüngen oder Überdicken, die sich ermöglicht. Darüber hinaus liegt, abgesehen von dieüber
den ganzen Umfang des gebildeten Gegenstands ser Stellung, in der der Schlitz ganz verschlossen ist
erstrecken können oder die lediglich auf einen Teil (und in einer zweiten Stellung), das untere Ende
ihres Umfangs oder ihrer Länge beschränkt sein kön- 15 dieser Fläche nicht in der Austrittsebene des Strangnen.
Um solche Gegenstände durch Strangpressen preßkopfes, sondern entweder davor oder dahinter,
eines plastischen Stoffs herzustellen, hat man bereits Es ist bekannt, daß eine solche Verschiebung das
zahlreiche Lösungen vorgeschlagen, die die Bildung Auftreten von Fehlern fördert, die allgemein mit dem
von Vorsprüngen während des Strangpressens er- Ausdruck »Orangenhaut« bezeichnet werden, da die
lauben. Für den Fall, daß der Vorsprung nur auf ao Drücke am Austritt des Strangpreßkopfes über die
einen Teil des Umfangs des Gegenstandes beschränkt verschiedenen Flächen des extrudierten Profils nicht
ist, hat man z. B. vorgeschlagen, den Strangpreßkopf mehr die gleichen sind.
zum Strangpressen entsprechend dem gewünschten Es wurde jetzt gefunden, daß man stranggepreßte
Profil auszubilden. Abgesehen davon, daß die ma- volle oder hohle Gegenstände von komplizierter Form
schinelle Herstellung eines solchen Strangpreßkopfes 25 herstellen kann, die eine oder mehrere Überdicken
sehr kostspielig ist, weist eine solche Vorrichtung den aufweisen, die· auf einen Teil ihres Umfangs beNachteil
auf, daß der Vorsprung über die ganze Länge schränkt sind, auf einen Teil der Länge beschränkt
des stranggepreßten Gegenstands verläuft. Es bedarf sein können, es jedoch nicht zu sein brauchen und die
also noch einer zusätzlichen maschinellen Bearbeitung von veränderlicher Höhe bzw. Dicke sind, wenn man
des Gegenstands, um gegebenenfalls einen Teil dieses 30 einen Strangpreßkopf mit während des Strangpressens
Vorsprungs zu entfernen. veränderlicher Öffnung verwendet, in dem wenigstens
Im Falle von hohlen Gegenständen hat man gleich- ein an die Austrittsfläche angrenzender Teil der
falls vorgeschlagen, die Bearbeitung des Strangpreß- Kanalwand beweglich ist und der sich dadurch auskopfes
mit einer Bearbeitung des Kerns zu verbinden zeichnet, daß das Ende eines senkrecht zur Strangoder
diesem im Strangpreßkopf eine solche Lage zu 35 preßrichtung beweglichen Stempels den beweglichen
geben, daß er die Bildung verschiedener Dicken der Teil bildet. Dabei wird die Veränderung der Gestalt
Seitenwände des stranggepreßten Gegenstands be- der Austrittsöffnung durch die Verschiebung eines
wirkt. Bei einer solchen Abänderung wird gleichfalls beweglichen Stempels in einer zur Strangpreßrichtung
die ganze Länge des Gegenstands betroffen. senkrechten Richtung bewirkt, wobei der Stempel
Im Falle von hohlen Gegenständen hat man gleich- 40 wegen seiner Verschiebung eine Höhlung freigibt, die
falls einen Strangpreßkopf vorgeschlagen, bei dem sich auf der Vorderseite des Strangpreßkopfes öffnet
man den Querschnitt der Öffnung im Verlaufe der und gegebenenfalls die Öffnung eines in die Höhlung
Strangpressung verändern kann. Eine solche bekannte Stoff zuführenden Kanals freigibt.
Vorrichtung sieht in Richtung der Strangpressung Der Strangpreßkopf, an dem die erfindungsgemäße
eine Verschiebung eines beweglichen Kerns vor, des- 45 Vorrichtung verwirklicht ist, kann alle möglichen
sen äußeres Ende kegelstumpfförmig ist und dessen Formen haben, z. B. kann ihre Öffnung zylindrisch
Durchmesser in Richtung der Strangpressung zu- sein, um runde Profile zu erhalten, oder spaltenförmig
nimmt. Die Verschiebung des kegelstumpfförmigen sein, sie kann ein L- oder ein U-Profil aufweisen
Teils verändert die Öffnung der Austrittsöffnung im usw.... Die Größenabmessungen des Strangpreß-Verlaufe
der Strangpressung. Indessen wird von die- 50 kopfes und seiner Öffnung hängen selbstverständlich
ser Veränderung der ganze Umfang der Austritts- von dem herzustellenden Gegenstand ab.
Öffnung betroffen, was sich auf den stranggepreßten Der Stempel gleitet in einem Hohlraum, der in die
Gegenstand durch eine ringförmige Veränderung der Vorderseite des Strangpreßkopfes eingearbeitet ist
Dicke der Seitenwände überträgt, wobei diese Seiten- und sich zu dieser Vorderseite und zur Öffnung der
wand-Dickenänderung nur in Längsrichtung gesteuert 55 Strangpressung hin öffnet.
werden kann. Andererseits kann eine solche Vorrich- Dieser Hohlraum kann sich von der Öffnung der
tung nur für die Formung von hohlen Gegenständen Strangpressung aus über jede Dicke der Seitenwand
verwandt werden. des Strangpreßkopfes erstrecken oder er kann aber
Um während der Extrusion den inneren Quer- auch allein auf einen Teil dieser Seitenwand beschnitt
von hohlen Gegenständen verändern zu kön- 60 schränkt sein. Seine Länge wird demnach in Abhännen,
ist auch vorgeschlagen worden, den Strangpreß- gigkeit von der Länge des Stempels und dessen maxikopf
mit einem Hohlkern auszustatten, der durch maler Verschiebung bestimmt. Seine Breite in der
einen diametral liegenden Schlitz mit zwei Schwenk- Ebene der Vorderseite des Strangpreßkopfes hängt
armen in Höhe der vorderen Hache des Strangpreß- von der gewünschten Breite des Vorsprungs ab. Sein
kopfes befestigt ist. Diese Arme schwenken um zum 65 Querschnitt kann von beliebiger Form sein. Um die
Schlitz senkrecht stehende Achsen (unter Einwirkung Ausführung zu erleichtern, ist es indessen zweckeines
Gestänges, das sich iq der Kegelachse ver- mäßig, ihm einen quadratischen, rechteckigen oder
schiebt) zwischen einer Stellung, in der sie am wei- halbkreisförmigen Querschnitt zu geben. Die Höhe
hohle Gegenstände erhalten kann, kann der bewegliche
Stempel auf der Vorderseite des Strangpreßkopfes und/oder in dem Kern angebracht werden,
wodurch man Vorspränge auf der Innenseite des 5 hohlen Gegenstands erhalten kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich ganz besonders zum Strangpressen von Formen, die für die
Blasformerei oder Formerei unter Vakuum von Gegenständen mit komplizierter Form bestimmt sind.
des Hohlraums im Verhältnis zur Vorderseite des Strangpreßkopfes ist nicht kritisch und kann zwischen
einigen mm und mehreren cm betragen. In jedem Falle kann man sie so wählen, daß sowohl der Hohlraum
als auch der Stempel bequem maschinell hergestellt werden können. Die Form und die Abmessungen des
Stempels hängen von denjenigen des Hohlraums ab. Das äußerste Ende des Stempels, das in Berührung
mit der Strangpreßöffnung kommt, sollte so bearbeitet
sein, daß es sich in der normalen Stellung dem Profil io Es ist bekannt, daß bei dem Guß solcher Gegenstände
dieser Öffnung anpaßt, so daß es keine Veränderun- bestimmte Teile der Seitenwände der Form starken
gen des stranggepreßten Gegenstands in dieser Stel- Dehnungen unterliegen, die diese Teile beträchtlich
lung hervorruft. dünner werden lassen. Um diesen Nachteil zu be-
Für den Fall, daß der Stempel eine halb-zylin- seitigen, muß man die Stellen der Seitenwände der
drische Form hat, wird er gegen eine Drehung durch 15 Form in Höhe der Teile dicker machen, an denen sich
ein geeignetes System (z. B. Keil) gesichert. die stärksten Einschnürungen ergeben. Die erfin-
Die Länge der Verschiebung des Stempels in seiner dungsgemäße Vorrichtung eignet sich besonders gut
Lagerung hängt von der für den Vorsprung vor- zur Herstellung solcher Formen,
gesehenen Höhe ab. Diese Verschiebung kann durch Andere Eigenschaften und Besonderheiten der Er-
jedes geeignete System, wie etwa einer elektrischen, 20 findung werden aus der folgenden Beschreibung bespneumatischen
oder hydraulischen Vorrichtung, her- ser deutlich werden, in der eine vorzugsweise Ausvorgerufen
werden. Ein solches Verschiebungssystem führungsform der Erfindung an Hand der Zeichnung
kann durch eine Vorrichtung betätigt werden, die das näher erläutert werden soll, in der
Ausrücken, das Fortschreiten, das Anhalten und die F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Strangpreß-
Zurückbewegung des Stempels in Abhängigkeit von 25 kopf für hohle Gegenstände darstellt;
einem Arbeitszyklus steuert, der durch gewisse Para- F i g. 2 a, b, c zeigen drei verschiedene Stellungen
meter bestimmt wird (wie etwa Lage des Vorsprungs des beweglichen Stempels;
auf dem Gegenstand, Länge des Vorsprungs, Höhe F i g. 3 a, b, c zeigen eine Vorderansicht des Strang-
dieses Vorsprungs, Häufigkeit des Auftretens usw...). preßkopfes für die Stellungen nach Fig 2 a, b, c des
Während der Stempel in seiner Lagerung zurück- 30 Stempels;
tritt, breitet sich die plastische, pastenförmige Masse F i g. 4 a, b, c zeigen verschiedene Profile der mit
unter der Wirkung der Druckkomponente senkrecht der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung erhaltenen Vorzum
Ausfluß in den so frei gewordenen Durchgang sprünge;
aus. Von einer bestimmten Zurückführung des Stem- F i g. 5 a, b, c zeigen Querschnitte von ringförmigen
pels an wird jedoch der Hohlraum der Theologischen 35 Gegenständen, deren Vorspränge bzw. Aufsätze mit
Eigenschaften der pastenförmigen Masse nicht mehr Hohlräumen verschiedener Größe erhalten werden,
völlig gefüllt. Es ist deshalb notwendig, die Ausfluß- In F i g. 1 ist mit 1 der Körper des Strangpreßmenge
an Material an der Stelle zu erhöhen, an der kopfes bezeichnet. Dieser Körper des Strangpreßder
Vorsprung vorgesehen ist, was durch einen Ma- kopfes ist an dem oberen Teil der Strangpressenvorterialzuleitungskanal
erreicht wird, der in die Lage- 40 richtung, die hier nicht dargestellt ist, durch geeignete
rung des Stempels mündet und durch diesen in Mittel in Höhe eines Absatzes 2 befestigt. Der Körper
1 besitzt eine Bohrung 3, in der ein Kern 4 angebracht ist, der mit den Seitenwänden der Bohrung
eine öffnung zur ringförmigen Strangpressung 5 besprungs von gegebenen Ausmaßen erforderlich ist. 45 grenzt. Mit 6 ist ein Materialzuleitungskanal bezeich-Der
Zuleitungskanal ist vorzugsweise zylindrisch. Er net, der durch die ganze Länge des Strangpreßkopfkörpers
verläuft und mit einem in dem oberen Teil der Strangpressung angebrachten Kanal in Verbindung
steht. Der Kanal 6 führt in einen halbzylindurch das Zurückziehen des Stempels in den leeren 50 drischen Hohlraum 7, der auf der Vorderseite des
Raum ausströmen soll. Der Zuleitungskanal kann Strangpreßkopfes angebracht ist und der von der
von einem beliebigen Punkt des Weges für das Material Bohrung 3 aus über die ganze Dicke dieser Vorderausgehen.
Er kann z. B. seinen Anfang im Strang- seite führt. In dem Hohlraum 7 gleitet ein beweglicher
preßkopf selbst nehmen oder mit einem Kanal ver- Stempel 8 von gleichfalls halbzylindrischer Form. Das
bunden sein, der von der Strangpreßeinrichtung über 55 äußere Ende 9 des Stempels 8 ist derart zugerichtet,
den oberen Teil der Strangpressung herkommt. Er daß es sich in seiner normalen Stellung dem Profil
kann noch mit einem Kanal verbunden werden, der der Bohrung 3 anpaßt. In dieser Stellung wird auf
von einer zweiten Strangpressenvorrichtung mit einem dem stranggepreßten Gegenstand keine Uberdicke erMaterial
von verschiedener Farbe versorgt wird, wo- zeugt. Der Stempel 8 ist gegen Drehung durch einen
durch man farbige Wirkungen auf den Gegenständen 60 Keil 10 gesichert, der in einer Nut 11 gleitet. Der
erhalten kann. Keil 10 ist auf dem Stempel so befestigt, daß dieser
Man kann, ohne den Rahmen der vorliegenden Er- sich nur bis in die normale Strangpressenstellung befindung
zu verlassen, mehrere bewegliche Stempel auf wegen kann, indem der Keil dann gegen den Vorder
Vorderseite des Strangpreßkopfes vorsehen. Diese sprung 12 der Nut 11 stößt. Der Stempel 8 besitzt
Stempel können verschiedene Eigenschaften besitzen, 65 einen zylindrischen Teil 13, der einen größeren
und sie können gleichzeitig oder auch nicht gleich- Durchmesser als der Stempel hat. Der zylindrische
zeitig arbeiten. Körper 13 enthält eine mit einem Innengewinde ver-
Für den Fall eines Strangpreßkopfes, mit dem man sehene Bohrung 14, in die eine mit einem Außen
bestimmten Stellungen verschlossen oder nicht verschlossen wird, was durch die Menge an Material
bestimmt wird, die für die Verwirklichung eines Vorkann ebenso die Form eines Spalts haben, der die
gleiche Breite wie der Stempel besitzt. Sein Querschnitt ist abhängig von der Menge an Material, die
gewinde versehene Stange 15 eingreift, die mit einer Lagerfläche 16 versehen und mit einem Zahnrad 17
verbunden ist. Die Stange 15 kann dadurch keine Translation ausführen, daß sie durch die Lagerfläche
16 in einer Lagerung 18 gehalten wird, die zweckmäßig in einem Träger 19 angebracht ist, der über
zwei Stücke 20 mit dem Strangpreßkopf fest verbunden ist.
Das Zahnrad wird mit Hilfe eines elektrischen Motors mit zwei Drehrichtungen über eine Kette ge- ίο
dreht. Die Einheit Motor-Kette ist hier nicht dargestellt. Wenn das Zahnrad umläuft und dabei die mit
einem Außengewinde versehene Stange dreht, so wird hierdurch die Verschiebung des Stempels 8 bewirkt.
Indem man die Umdrehungsrichtung des Motors umdreht, kehrt man die Verschiebungsrichtung des
Stempels um. Die Einheit aus zylindrischem Körper — mit Außengewinde versehene Stange, Träger-Zahnrad,
kann vorteilhaft durch die pneumatische oder hydraulische Antriebsvorrichtung ersetzt werden.
Die Bewegung des Stempels in in den F i g. 2 a, b und c dargestellt. In F i g. 2 a befindet sich der Stempel
in der normalen Stellung. Der Strangpreßkopf zeigt dann das in F i g. 3 a dargestellte Profil. Wenn
der Motor sich dreht, bewirkt das Zahnrad die Ver- as
Schiebung des Stempels bis in eine Stellung 2 b, in der der Strangpreßkopf das Profil 3 b aufweist. Durch ein
weiteres Zurückziehen des Stempels bis in die Stellung 2 c wird die öffnung des Kanals 6 freigegeben,
und der Strangpreßkopf zeigt dann das in der F i g. 3 dargestellte Profil 3 c.
Die Fig 4 a, b und c zeigen Längsschnitte hohler
Gegenstände, auf denen Vorsprünge angebracht sind. Das Profil dieser Vorsprünge wird erhalten, indem
man die Richtung und die Geschwindigkeit der Ver-Schiebung des Stempels 8 verändert oder indem man
ihn in einer im Verlauf der Strangpressung gegebenen Stellung anhält.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt es, Vorsprünge zu verwirklichen, deren Dicke sich im Verlauf
der Strangpressung gemäß einem Plan ändert, die von der Richtung der Verschiebung des Stempels
und/oder von der Geschwindigkeit dieser Verschiebung abhängt. Man kann gleichfalls die Länge des
Vorsprungs sich durch die Zurückbewegung des Stempels in die normale Stellung ändern lassen. Durch
die Kombination von zwei oder mehreren Stempeln kann man an gewünschten Stellen Überdicken von
gewünschter Höhe erhalten. Im Falle der Blasformung kann man durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
lediglich die Zonen der Form verstärken, die einer intensiven Dehnung ausgesetzt sind, wodurch sich
eine größere Wirtschaftlichkeit des ersten Materials ergibt.
Claims (4)
1. Strangpreßkopf mit einer während des Strangpressens veränderlichen Öffnung, in dem
wenigstens ein an die Austrittsfläche angrenzender Teil der Kanalwand beweglich ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ende eines senkrecht zur Strangpreßrichtung beweglichen Stempels
(8) den beweglichen Teil bildet.
2. Strangpreßkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (8) durch einen
Schaft (13) mit Innengewinde verlängert ist, in dem sich ein Gewindebolzen (15) drehen kann,
der mit einem mit einer geeigneten Antriebseinrichtung in Verbindung stehenden Zahnrad
(17) verbunden ist, wobei der Schraubenbolzen mit einer Lagerung (16) versehen ist, die sich auf
einem festen Träger (19) abstützt, und der Stempel durch einen in einer Nut (11) verschiebbaren
Keil (10) parallel zu der Ausnehmung (7) gehalten wird.
3. Strangpreßkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (9) des
Stempels (8) in der Normalstellung sich der Wand der Strangpreßöffnung anpaßt.
4. Strangpreßkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stempel (8) im Laufe seiner Verschiebung einen Materialzuführungskanal (6) freigibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR1425435A (fr) | 1966-01-24 |
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