DE1296222B - Peilvorrichtung mit mindest zwei in einem die Peilbasis bildenden Abstand angeordneten Empfangswandlern - Google Patents
Peilvorrichtung mit mindest zwei in einem die Peilbasis bildenden Abstand angeordneten EmpfangswandlernInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Peilvorrichtung geschaltet ist. Ferner kann jeder Impulserzeuger zwei
mit mindestens zwei in einem die Peilbasis bildenden bistabile Schalter und ein UND-Gatter aufweisen, das
Abstand zugeordneten Empfangswandlern und an mit den bistabilen Schaltern des jeweils anderen Im-
diese angeschlossenen Impulserzeugern, deren an den pulserzeugers verbunden ist.
Nulldurchgängen der empfangenen Signale erzeugten 5 Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist
Impulse zur Bestimmung des Phasenunterschiedes die Anzeigevorrichtung zwei Integratoren auf, die je
zwischen den von beiden Wandlern empfangenen über ein Eingangsgatter an den Ausgang je eines
Signalen ausgewertet werden. Impulserzeugers angeschlossen sind. Parallel zu den
Es ist in vielen Fällen erwünscht, die Richtung Kondensatoren der Integratoren liegen Schalter und
einer Signalquelle bestimmen zu können, wenn die io eine Steuerschaltung, welche die Schalter geschlossen
Signale zusammen mit Rauschanteilen empfangen hält, solange die Eingangsgatter gesperrt sind,
werden. Es sind hierfür verschiedene Anlagen be- Es empfiehlt sich ferner, die Impulserzeuger auf
kannt, die unter anderem auf dem Phasensummations- die positiven Nulldurchgänge der empfangenen
prinzip arbeiten oder bei denen elektrisch gesteuerte Signale ansprechen zu lassen.
Richtantennengruppen und Verzögerungskompensa- 15 In einer vorteilhaften Weiterbildung sind die beitionsverfahren
benutzt werden. Bei derartigen An- den Wandler in einem Abstand von einer viertel
lagen kann von Korrelationsverfahren Gebrauch ge- Wellenlänge der höchsten Empfangsfrequenz angemacht
werden. Sie arbeiten zufriedenstellend, wenn ordnet, wobei jeder Wandler mit je einem Eingang
die Eigenschaften des Signals hinreichend gut be- zweier bistabiler Schalter und der Zwischenschaltung
kannt sind. Sie sind jedoch nicht mit Erfolg einzu- 20 einer Umkehrstufe zwischen dem Ausgang des einen
setzen, wenn das Signal unter dem Rauschpegel liegt Wandlers und den Eingängen der bistabilen Schalter
und die Signalperameter nicht hinreichend bekannt derart verbunden ist, daß der eine Schalter ein Aussind.
Darüber hinaus erfordern sie große und un- gangssignal abgibt, wenn der andere Wandler ein
handliche Antennen- oder Wandlergruppen, die ver- Signal an beide Schalter liefert, und der andere Schalhältnismäßig
kostspielig sind. Außerdem ist die er- 25 ter ein Ausgangssignal abgibt, wenn der andere
forderliche Signalverarbeitungsvorrichtung kompli- Wandler an beide Schalter ein Signal liefert,
ziert und teuer. Es ist ferner vorteilhaft, in an sich bekannter Weise
Eine bekannte Anordnung arbeitet mit elektro- zur eindeutigen Bestimmung der Peilrichtung in der
magnetischen Wellen, und zwar mit Hilfe eines Ebene zwei im Winkel zueinander zugeordnete Teil-Antennensystems,
insbesondere Adcock-Antennen- 30 basen vorzusehen, deren Wandlerpaare mit je einer
systems großer Basisbreite. Hierbei wird die Mehr- Auswerteschaltung gemäß der vorstehenden Ausfühdeutigkeit
bei der Auswertung der von einem Anten- rungen verbunden sind und daß ein Wandler beiden
nenpaar gelieferten Signale zur Bestimmung der Peil- Paaren gemeinsam ist. Zur eindeutigen Bestimmung
richtung dadurch beseitigt, daß die Frequenz der bei der Peilrichtung im Raum sind drei im- Winkel zuden
Nulldurchgängen der von beiden Antennen 35 einander angeordnete Peilbasen vorgesehen und ein
empfangenen Signale so weit geteilt wird, bis über Wandler den Wandlerpaaren aller drei Teilbasen geden
gesamten Peilwinkelbereich nur noch eine ein- meinsam zugeordnet.
zige eindeutige Anzeige vorhanden ist. Um dieses zu Die Peilvorrichtung eignet sich für die Bestimerreichen,
ist ehe phasenrichtige Steuerung des Fre- mung der Richtung einer Welle mit endlichem
quenzteilers erforderlich, die unter Zuhilfenahme von 40 Energieinhalt, die bei Vorhandensein von willkürzwei
Hilfsantennen bewirkt wird. Der Abstand dieser liehen Signalen, die stärker als die interessierende
beiden Hilfsantennen ist hierbei von Bedeutung, und Welle sind, während einer gegebenen Zeitspanne aus
er ist kleiner als die halbe Wellenlänge der zu emp- einer bestimmten Richtung kommen. Die Vorrichfangenden
Signale bemessen. Dieser Abstand ent- tung kann für Tonfrequenz- oder Hochfrequenzspricht
dann nicht der Länge der Peilbasis, da diese 45 wellen verwendet werden, die über die Luft oder
kleiner als die halbe Wellenlänge der empfangenen durch Wasser übermittelt werden. Die Wellen wer-Signale
ist. den von Wandlern oder Fühlern aufgenommen, die Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die um einen Betrag voneinander entfernt angeordnet
Anzeige der Richtung eines bestimmten Signals aus sind, der kleiner als die Hälfte der Wellenlänge
einer vorgegebenen Richtung beim Vorliegen von so der höchsten aufzunehmenden Frequenz ist. Der
Rauschsignalen willkürlicher Verteilung, wobei letz- Wandler kann bei einer in Luft und bei Tontere
stärker als das bestimmte Signal sein können, frequenzen arbeitenden Vorrichtung ein Mikrophon,
eindeutig zu ermitteln. Erfindungsgemäß geschieht bei einer in Wasser arbeitenden Vorrichtung ein
das dadurch, daß die Länge der Peilbasis kleiner als Hydrophon oder bei einer mit Hochfrequenz arbeidie
halbe Wellenlänge, höchstens so groß wie die 55 tenden Vorrichtung eine Dipolantenne sein, Signale
halbe Wellenlänge der höchsten Empfangsfrequenz von zwei getrennt angeordneten Wandlern werden
ist, daß jeder Wandler über ein Filter mit zwei beiden an die Verarbeitungseinrichtung angelegt, die die
Wandlern zugeordneten Impulserzeugern verbunden Nulldurchgänge der Wellen ermittelt. Die eine Verist,
die je nach der gegenseitigen Phasenlage der von arbeitungseinheit gibt einen Impuls ab, wenn eine
den beiden Wandlern empfangenen Signale positive 60 Welle den ersten Wandler erreicht, wobei die Länge
bzw. negative Ausgangsimpulse schon durch den des Impulses gleich der Zeit ist, die die Welle bis
Phasenunterschied bestimmter Länge erzeugen, und zum Erreichen des anderen Wandlers benötigt,
daß die Ausgänge der Impulserzeuger mit einer auf Die zweite Verarbeitungseinheit spricht auf die
Unterschiede der Impulsfläche ansprechenden An- Zeitdauer einer aus der entgegengesetzten Richtung
Zeigevorrichtung für den Peilwert verbunden sind. 65 kommenden Welle an den Wandlern an. Die Ausin
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist gangssignale der beiden Einheiten werden derart zuvorgesehen,
daß zwischen die als Tiefpaß ausgebil- sammengefaßt, daß bei einer Übereinstimmung, was
deten Filter und die Impulserzeuger je ein Begrenzer bei willkürlichen Signalen vorkommt, keine Anzeige
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erfolgt. Jedoch, wenn eine Welle aus einer gegebenen zum Wandler 11 laufenden Welle W1 am Wandler
Richtung empfangen wird und das Ausgangssignal 10. Entsprechend Kurve b kommt die Welle am
der einen Einheit größer als das der anderen Einheit Wandler 11 zu einem späteren Zeitpunkt an. Der
ist, eine Anzeige erfolgt. Impulserzeuger 14 stellt fest, daß der Wandler 10
Eine eindeutige Anzeige der Richtung in einer 5 vor dem Wandler 11 betätigt wurde. Dieses »10 vor-Ebene
erhält man, wenn zwei Vorrichtungen so zu- Il«-Signal bestimmt im Impulserzeuger einen posieinander
angeordnet sind, daß sie auf Wellen an- tiven Impuls entsprechend Kurve c. Jeder Impuls
sprechen, die im rechten Winkel zueinander auf- beginnt, wenn die Welle W1 am Wandler 10 einen
laufen. Durch zusätzliche Verwendung einer in einer positiven Nulldurchgang hat, und endet, wenn die
dritten Richtung arbeitenden Vorrichtung ergibt sich io Welle am Wandler 11 einen positiven Nulldurchgang
dann eine dreidimensionale Anzeige. hat. Der Impuls gibt infolgedessen die Zeit an, die
Obwohl die Vorrichtung hinsichtlich der Frequenz ein bestimmter Punkt der Welle W1 braucht, um
nicht kritisch ist, müssen die verarbeiteten Wellen vom Wandler 10 zum Wandler 11 zu gelangen,
eine Wellenlänge aufweisen, die mindestens gleich Die Welle W2 läuft in der vom Wandler 11 zum dem doppelten Abstand der Wandler ist. Tiefpässe 15 Wandler 10 führenden Richtung. Die Kurve d nach können benutzt werden, um die von den Wandlern F i g. 2 zeigt die Welle W2 beim Eintreffen am Wandan die Verarbeitungseinrichtung angelegten Signale ler 11. Der Impulserzeuger 15 wird durch die posizu begrenzen. Es kann besonders günstig sein, einen tiven Nulldurchgänge der Welle am Wandler 11 beBandpaß vorzusehen, um Niederfrequenzkompo- tätigt und durch den positiven Nulldurchgang der nenten auszuscheiden, die nicht von Interesse sind, ao Welle am Wandler 10 (Kurve e) gesperrt. In diesem Die gefilterten Signale können begrenzt werden, um Fall spricht der Wandler 11 vor dem Wandler 10 an. Rechteckwellen zu bilden, die schärfer definierte Der Erzeuger 15 gibt in diesem Fall entsprechend Nulldurchgänge aufweisen. »11 vor 10« eine negative Impulsfolge (Kurve/) ab.
eine Wellenlänge aufweisen, die mindestens gleich Die Welle W2 läuft in der vom Wandler 11 zum dem doppelten Abstand der Wandler ist. Tiefpässe 15 Wandler 10 führenden Richtung. Die Kurve d nach können benutzt werden, um die von den Wandlern F i g. 2 zeigt die Welle W2 beim Eintreffen am Wandan die Verarbeitungseinrichtung angelegten Signale ler 11. Der Impulserzeuger 15 wird durch die posizu begrenzen. Es kann besonders günstig sein, einen tiven Nulldurchgänge der Welle am Wandler 11 beBandpaß vorzusehen, um Niederfrequenzkompo- tätigt und durch den positiven Nulldurchgang der nenten auszuscheiden, die nicht von Interesse sind, ao Welle am Wandler 10 (Kurve e) gesperrt. In diesem Die gefilterten Signale können begrenzt werden, um Fall spricht der Wandler 11 vor dem Wandler 10 an. Rechteckwellen zu bilden, die schärfer definierte Der Erzeuger 15 gibt in diesem Fall entsprechend Nulldurchgänge aufweisen. »11 vor 10« eine negative Impulsfolge (Kurve/) ab.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungs- Wenn die Wellen W1 und W2 aus genau entgegenmöglichkeiten
der Erfindung ergeben sich aus der 35 gesetzter Richtung kommen, sind die Ausgangsfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen impulse der Impulserzeuger 14 und 15 genau gleich,
in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigt jedoch von entgegengesetzter Polarität. Diese Aus-
F i g. 1 eine vereinfachte Form der Peilvorrichtung gangsimpulse werden durch die Anzeigeeinrichtung
nach der Erfindung, 16 zusammengefaßt, so daß kein Ausgangssignal
F i g. 2 Kurven, die die Arbeitsweise der Vorrich- 30 abgegeben wird. Wenn jedoch die Welle W1 aus der
tung nach F i g. 1 veranschaulichen, gezeigten Richtung kommt und keine entsprechende
Fig. 3 ein Schaltbild für eine eindimensionale Welle aus der entgegengesetzten Richtung vorliegt,
Vorrichtung, wird der Impuls des Erzeugers 14 allein an die An-
F i g. 4 Kurven, die die Arbeitsweise der Vorrich- Zeigeeinrichtung 16 angelegt. Diese liefert dann eine
tung nach F i g. 3 veranschaulichen, 35 Anzeige der Welle W1 (positiv). In ähnlicher Weise
F i g. 5 ein Schaltbild einer zweidimensionalen liefert nur der Erzeuger 15 einen Impuls, wenn nur
Vorrichtung, die Welle W2 empfangen wird. Die Anzeigeeinrich-
Fig. 6, 7, 8 und 9 verschiedene Wandleranord- tung 16 kann unterscheiden, welcher der Erzeuger 14
nungen für zwei- und dreidimensionale Vorrich- oder 15 den größeren Impuls abgibt, woraus eine
tungen, 40 Anzeige der Richtung des Signals abgeleitet ist.
F i g. 10 eine vereinfachte Form der Peilvorrich- F i g. 3 zeigt detaillierter die Einrichtung nach
tung und deren Funktionsweise in Abhängigkeit von Fig. 1. Die Wandler 10 und 11 haben einen Abeiner
aus einer bestimmten Richtung stammenden stand, der kleiner als L/2 ist, wobei L die Wellen-Welle,
länge der höchsten zu verarbeitenden Frequenz dar-
Fig. 11 die Arbeitsweise der Vorrichtung nach 45 stellt. Das Signal vom Wandler 10 wird über ein
Fig. 10 mit Bezug auf Wellen, die aus entgegen- Filter 20 an einen Begrenzer 21 angelegt, der als begesetzten
Richtungen stammen, und liebige bekannte Schaltung ausgebildet sein kann
F i g. 12 ein Blockschaltbild, das eine zweidimen- und der die Aufgabe hat, eine Rechteckwelle mit
sionale Vorrichtung nach der Erfindung veranschau- scharfen Nulldurchgängen zu liefern. Das Filter 20
licht. 50 muß eine obere Grenzfrequenz haben, die kleiner
In F i g. 1 ist eine Vorrichtung mit zwei Wandlern als 2 CIL ist, wobei C die Wellenausbreitungs-10
und 11 veranschaulicht. Diese können unter- geschwindigkeit ist. Das Filter 20 kann ein Tiefpaß
schiedlich sein, was von den Wellen abhängt, deren sein. In bestimmten Anwendungsfällen kann jedoch
Richtung bestimmt werden soll. Vom Wandler 10 ein Bandpaß zweckmäßiger sein, so daß Rauschaufgenommene
Wellen werden über einen Gleich- 55 anteile mit niedrigen Frequenzen, die nicht zu berückrichter
12 den beiden Impulserzeugern 14 und 15 zu- sichtigen sind, ausgeschieden werden. Falls ein Signal
geführt. Der Wandler 11 ist vom Wandler 10 in in einer Umgebung ermittelt werden soll, in der
einem Abstand angeordnet, der kleiner als die halbe Rauschen unberücksichtigt bleiben kann, ist ein
Wellenlänge der höchsten aufzunehmenden Frequenz Filter nicht erforderlich, solange die 2 C/L-Frequenzist.
Die Wellen vom Wandler 11 werden über einen 60 grenze nicht überschritten wird.
Gleichrichter 13 ebenfalls an die Impulserzeuger 14 Die Signale vom Wandler 11 werden an das Filter und 15 angelegt. Der Ausgangsimpuls der Erzeuger 23 und den Begrenzer 24 angelegt, die entsprechend 14 und 15 wird einer Anzeigeeinrichtung 16 züge- aufgebaut sind. Die Impulse am Ausgang der Beführt, grenzer 21 und 24 werden einer Schaltanordnung
Gleichrichter 13 ebenfalls an die Impulserzeuger 14 Die Signale vom Wandler 11 werden an das Filter und 15 angelegt. Der Ausgangsimpuls der Erzeuger 23 und den Begrenzer 24 angelegt, die entsprechend 14 und 15 wird einer Anzeigeeinrichtung 16 züge- aufgebaut sind. Die Impulse am Ausgang der Beführt, grenzer 21 und 24 werden einer Schaltanordnung
Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach F i g. 1 sei 65 zugeführt, die bistabile Schaltelemente 25 und 26,
in Verbindung mit den in F i g. 2 veranschaulichten monostabile Schaltelemente 27 und 28 sowie UND-
Wellenformen erläutert. Die Kurve α nach F i g. 2 Gatter 29 und 30 aufweist. Der positive Impuls vom
zeigt die Ankunft der in Richtung vom Wandler 10 Begrenzer 21 wird unmittelbar an die Rückstellstufe
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der bistabilen Schaltung 25 angelegt, während der einen Ausgangsimpuls abgibt. Dies ist der Fall, weil
positive Impuls vom Begrenzer 24 über das UND- die Welle den Wandler 10 noch nicht erreicht hat,
Gatter 29 der Einstellstufe der bistabilen Schaltung so daß die monostabile Schaltung 27 nicht getriggert
25 zugeführt wird. und das UND-Gatter 29 nicht gesperrt ist. Wenn die
Der positive Impuls vom Begrenzer 21 wird an die 5 Welle W2 den Wandler 10 erreicht, triggert der vom
monostabile Schaltung 27 angelegt, um diese für eine Begrenzer 21 abgegebene Impuls die monostabile
vorbestimmte Zeit zu triggern. Diese Zeit kann Schaltung 27 und sperrt das UND-Gatter 29, so daß
größer als die Halbperiode der zu empfangenden die bistabile Schaltung 25 zurückgestellt wird. Der
höchstfrequenten Welle und kleiner als die volle an die monostabile Schaltung 27 angelegte Impuls ist
Periode dieser Welle bemessen sein. Die monostabile io in Kurve p, der Ausgangsimpuls der bistabilen Schal-Schaltung
27 gibt einen Sperrimpuls an das UND- tung25 in Kurve # dargestellt. Bei der Schaltungs-Gatter
29, wodurch verhindert wird, daß ein posi- anordnung nach F i g. 3 wird durch das Zusammentiver
Triggerimpuls vom Begrenzer 24 die bistabile spiel der UND-Gatter und der monostabilen Schal-Schaltung
25 während der Betätigungszeit der mono- tungen eine Unterscheidung ermöglicht, wenn eine
stabilen Schaltung 27 erreicht. 15 Welle einen Wandler vor dem anderen erreicht. Dies
Die Arbeitsweise der Schaltung sei im folgenden führt zu den gleichen Ausgangsimpulsen, wie sie in
zusammen mit F i g. 4 näher erläutert. Hierbei sei Verbindung mit den F i g. 1 und 2 beschrieben sind,
angenommen, daß die Wellen W1 und W2 von ent- Der an der Klemme 32 anstehende Ausgangs-
gegengesetzten Richtungen auf die Wandler zulaufen. impuls wird über einen Schalter 40 und eine Diode
Die Welle W1 erreicht den Wandler 10 vor dem 20 41 an die Integrationsschaltung angelegt, die einen
Wandler 11, wobei die Kurve 9 die Welle W1 am Widerstand 42 und einen Kondensator 43 aufweist.
Wandler 10 und die Kurve h die Welle W1 am Wenn der Schalter 40 geschlossen ist, wird an dem
Wandler 11 veranschaulicht. Die Welle W1 erzeugt Kondensator 43 eine negative Spannung aufgebaut,
ein Signal am Wandler 10. Der resultierende Impuls deren Wert von der Länge des Impulses an der
am Ausgang des Begrenzers 21 triggert die mono- 25 Klemme 32 abhängt. Der Kondensator 43 kann mitstabile
Schaltung 27 und sperrt das UND-Gatter 29. tels des Schalters 44 kurzgeschlossen werden, um ihn
Entsprechend der Impulsfolge / wird die monostabile vor der Integration zu entladen.
Schaltung für eine Zeit getriggert, die einer halben Der Ausgangsimpuls an der Klemme 35 wird in
Wellenlänge der Welle W1 entspricht. Da das UND- ähnlicher Weise über einen Schalter 45 und eine
Gatter 29 gesperrt ist, können das vom Wandlerll 30 Diode 46 an eine Integrationsschaltung mit einem
abgegebene Signal und der daraus mittels des Be- Widerstand 47 und einem Kondensator 48 angelegt,
grenzers 24 abgeleitete Impuls nicht an die bistabile Ein Schalter 49 kann geschlossen sein, um den Kon-Schaltung
25 angelegt werden. Die bistabile Schal- densator 48 zu entladen. Die Schalter 40, 44, 45 und
rung 25 kann infolgedessen nicht eingestellt werden 49 können mittels einer gemeinsamen Steuerung 38
und gibt kein Ausgangssignal ab. 35 betätigt werden, wobei die Schalter 44 und 49 vor
Der durch die Welle W1 am Wandler 10 erzeugte dem Start der Integrationsperiode geschlossen wer-Impuls
am Ausgang des Begrenzers 21 wird außer- den, so daß die Kondensatoren entladen werden,
dem über das UND-Gatter 30 an die bistabile Schal- Die Schalter 44 und 49 werden dann geöffnet, wähtung
26 angelegt. Da das UND-Gatter 30 nicht ge- rend die Schalter 40 und 45 geschlossen werden, so
sperrt ist, läuft der Triggerimpuls durch und stellt 40 daß Impulse von den Ausgangsklemmen 32 und 35
die bistabile Schaltung 26 ein, so daß an der Klemme über eine bestimmte Zeitspanne integriert werden,
35 ein Ausgangssignal erscheint. Der Ausgangs- wobei eine negative Spannung an dem Kondensator
impuls des Begrenzers 24 von der den Wandler 11 43 und eine positive Spannung an dem Kondensator
treffenden Welle W1 wird ferner an die monostabile 48 aufgebaut wird. Diese Spannungen werden an
Schaltung 28 angelegt und sperrt das UND-Gatter 30 45 eine Anzeigeeinrichtung 50 angelegt, welche die
für eine der Kurve k zu entnehmende Zeit. Da je- Polarität und relative Dauer der an den Klemmen
doch die Welle W1 den Wandler 11 verzögert er- 32 und 35 stehenden Impulse angibt. Obwohl, wie
reicht, ist zum Zeitpunkt der Sperrung des UND- erläutert, Spannungen entgegengesetzter Polarität der
Gatters 30 die bistabile Schaltung 26 bereits einge- Anzeigeeinrichtung zugeführt werden können, kann
stellt, und es liegt ein Ausgangsimpuls an der Klemme 50 auch eine Differentialanzeigeeinrichtung verwendet
35 vor. Wenn die monostabile Schaltung 28 durch werden, die auf die Differenz zwischen Spannungen
die den Wandler 11 treffende Welle getriggert wird gleicher Polarität anspricht.
(Kurve k), wird die bistabile Schaltung 26 zurück- F i g. 3 zeigt Pfeile W5, W1, W5 und W G, die Wellen
gestellt, und der Ausgangsimpuls an der Klemme 35 darstellen, die aus anderen Richtungen als den Richverschwindet,
so daß eine Impulsfolge entsprechend 55 tungen entlang der Verbindungslinie zwischen den
der Kurve 1 entsteht. beiden Wandlern 10 und 11 aufgenommen werden.
Die der Welle W1 entgegengesetzt laufende Die Welle W1 steht im rechten Winkel auf den WeI-Welle
W2 erreicht entsprechend den Kurven m und η len W1 und W2 und liefert weder in der Richtung der
zunächst den Wandler 11. Die den Wandler 11 tref- Welle W1 noch in derjenigen der Welle W2 eine
fende Welle hat eine Impulsfolge am Ausgang des 60 Komponente, so daß an der Anzeigeeinrichtung 50
Begrenzers 24 zur Folge, die die monostabile Schal- kein Ausgangsimpuls auftritt. Die Wellen Ws und We
tung 28 triggert und das Gatter 30 entsprechend der besitzen Komponenten in Richtung der Welle W1
Kurve ο für die Periode der monostabilen Schaltung und lassen infolgedessen ein Ausgangssignal an der
sperrt. Während dieser Zeit gibt dementsprechend Klemme 35 entstehen. Die Welle W5 hat eine Komdie
bistabile Schaltung 26 keinen Ausgangsimpuls ab. 65 ponente in Richtung der Welle W2 und liefert infolge-Die
Impulsfolge des Begrenzers 24 wird jedoch über dessen einen Ausgangsimpuls an der Klemme 32. Bei
das UND-Gatter 29 der bistabilen Schaltung 25 zu- Wellen, die unter einem Winkel zur Verbindungsgeführt,
die eingestellt wird und an der Klemme 32 linie zwischen den Wandlern einfallen, ist die Diffe-
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renz der Ankunftszeit der Wellen an den Wandlern F i g. 5 die Komponenten willkürlicher Wellen, die
10 und 11 kleiner als die Zeitdifferenz für eine in parallel zur Richtung der Verbindungslinie zwischen
Richtung dieser Verbindungslinie laufende Welle. den Wandlern 10 und 11 vorhanden sind, in der
Dies führt zu Impulsen kürzerer Dauer. Die Dauer Anzeigeeinrichtung 50 ausgeglichen werden, wähder
Impulse wird durch die Spannung an den Inte- 5 rend die dazu senkrechten Komponenten, die pargrationsschaltungen
während einer festen Zeitspanne allel zur Verbindungslinie zwischen den Wandlern
dargestellt, so daß diese Spannungen eine Anzeige 11 und 18 in der Anzeigeeinrichtung 52 vorhanden
der Richtung dieser Impulse liefern. sind, auskompensiert werden. Dementsprechend wer-
Wie oben erwähnt, haben die monostabilen Multi- den Anzeigen nur für Signale aus einer bestimmten
vibratoren 27 und 28 normalerweise eine Periode, io Richtung gegeben, und zwar für eine Zeit, die ausdie
zwischen der Hälfte der Periode der höchsten reicht, damit die Integrationsschaltung nicht ausaufzunehmenden
Frequenz und der vollen Periode geglichene Spannungen abgibt,
dieser Frequenz liegt. Ist es jedoch erwünscht, die F i g. 6 zeigt eine weitere Anordnung von Wand-
dieser Frequenz liegt. Ist es jedoch erwünscht, die F i g. 6 zeigt eine weitere Anordnung von Wand-
Peilrichtungen zu begrenzen, kann die Periode der lern in zwei dimensionsmäßig eindeutigen Gruppen,
monostabilen Multivibratoren herabgesetzt werden. 15 Die Wandler 60 und 61 sind entlang einer ersten
Ist beispielsweise der Winkel eines Signals ungefähr Verbindungslinie angeordnet, die Wandler 62 und 63
bekannt und tritt in anderen Richtungen erhebliches entlang einer zweiten Verbindungslinie, die mit der
Rauschen auf, kann ein Teil des Rauschens beseitigt ersten Verbindungslinie einen Winkel bildet. Mit
werden, indem die Periode der monostabilen Schal- Ausnahme von 0 oder 180° kann jeder Winkel getungen
so beschränkt wird, daß nur Signale im Be- ao wählt werden. Die Signale der beiden Wandlerpaare
reich des zu berücksichtigenden Signals aufgenom- werden in der zuvor erläuterten Weise verarbeitet.
men werden. Die Wandler 60 und 61 liefern Signale an Impuls-
Die Wellen Ws und W6 nach Fig. 3 haben die erzeuger 64 und 65, um in der Anzeigeeinrichtung 66
gleichen Komponenten in Richtung der Welle W1, ein erstes Ausgangssignal zu erzeugen. Die von den
so daß die beschriebene Vorrichtung zwischen den 25 Wandlern 62 und 63 aufgenommenen Wellen werden
Richtungen dieser Wellen keine Unterscheidung in entsprechender Weise in den Impulserzeugern 67
trifft. Um eine Vorrichtung zu erhalten, die eine ein- und 68 verarbeitet und liefern ein Ausgangssignal in
deutige Anzeige der Richtung von Wellen in einer der Anzeigeeinrichtung 69. Die beiden Ausgangs-Ebene
liefert, können zwei Vorrichtungen gemäß signale der Einrichtungen 66 und 69 haben eine Ver-F
i g. 3 vorgesehen sein, die in rechtem Winkel zu- 30 knüpfung, die von dem Winkel zwischen den beiden
einander stehen. Verbindungslinien der Wandler abhängt. Von den
Eine solche Vorrichtung ist in Fig. 5 gezeigt. Die beiden Anzeigeeinrichtungen 66 und 69 kann eine
Wandler 10 und 11 sowie die damit gekoppelte Ver- zweiseitig gerichtete Anzeige in bekannter Weise erarbeitungsschaltung
sind die gleichen wie bei der halten werden.
Anordnung nach Fig. 3. Der Wandler 18 ist mit 35 Fig. 7 zeigt eine weitere Anordnung, bei der die
Bezug auf den Wandler 11 derart angeordnet, daß Verbindungslinien zwischen den Wandlern entdie
Verbindungslinie zwischen den Wandlern 11 und sprechend F i g. 5 senkrecht aufeinander stehen,
18 senkrecht auf der Verbindungslinie zwischen den jedoch werden für die beiden Gruppen gesonderte
Wandlern 10 und 11 steht. Wandler benutzt und ist ein beiden Gruppen gemein-
Die Bauteile, welche die mit den Wandlern 10 40 samer Mittelpunkt vorgesehen. Die Wandler 70 und
und 11 verbundene Verarbeitungsschaltung bilden, 71 bilden ein Wandlerpaar, das den Impulserzeugern
tragen die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 3. 72 und 73 Signale zuführt. Das kombinierte Signal
Den Bauteilen der mit den Wandlern 18 und 11 ver- wird durch die Anzeigeeinrichtung 74 dargestellt,
bundenen Verarbeitungsschaltung sind entsprechende Die Wandler 75 und 76 legen Signale an die Im-Bezugszeichen
mit einem nachgestellten α zugeordnet. 45 pulserzeuger 77 und 78 an. Die Ausgangssignale die-Die
Gatter 40 und 45 sowie die Gatter 40 a und 45 a ser beiden Verarbeitungseinheiten werden mittels der
werden durch die Gattersteuerung 54 betätigt. Diese Anzeigeeinrichtung 79 kombiniert. Die Ausgangs-Gatter
können als Schalter ausgebildet sein, welche signale der Anzeigeeinrichtungen 74 und 79 bilden
die Signale für die Beobachtungsperiode an die wieder 90°-Komponenten.
Integratoren anlegen. Die Gattersteuerung 54 ist fer- 50 F i g. 8 zeigt eine dreidimensionale Anordnung
ner mit den Integratoren gekoppelt, um deren Kon- unter Verwendung der Vorrichtung nach Fig.5.
densatoren zwecks Vorbereitung der Integratoren Die Wandler 10, 11 und 18 können mit einem Imauf
die Beobachtungszeit zu entladen. pulserzeuger nach Fig. 5 gekoppelt sein. Die Wand-
Betrachtet man eine Welle W, die unter einem ler 80 und 81 liegen auf einer Verbindungslinie, die
Winkel mit Bezug auf die Wandler 10 und 11 sowie 55 senkrecht auf der Ebene der Wandler 10, 11 und 18
in einem Winkel mit Bezug auf die Wandler 11 und steht. Diese Wandler führen Signale den Impuls-18
einfällt, so liefert die den Wandlern 10 und 11 erzeugern82 und 83 zu, deren Ausgangsimpulse an
zugeordnete Differentialanzeigeeinrichtung 50 ein die Anzeigeeinrichtung 84 angelegt werden. Die An-Ausgangssignal,
das proportional dem Sinus des Zeigeeinrichtung 84 gibt ein Ausgangssignal ab, das
Winkels Θ der Welle mit Bezug auf die Verbindungs- 60 die Komponente der Welle anzeigt, die senkrecht zu
linie zwischen den Wandlern 11 und 18 ist. Die An- den von den Anzeigeeinrichtungen 50 und 82 darzeigeeinrichtung
52, die auf die von den Wandlern 11 gestellten Komponenten steht, wodurch eine drei-
und 18 aufgenommenen Wellen anspricht, liefert ein dimensionale Anzeige erhalten wird.
Ausgangssignal entsprechend dem Kosinus des Win- F i g. 9 zeigt eine weitere abgewandelte zweidimen-
Ausgangssignal entsprechend dem Kosinus des Win- F i g. 9 zeigt eine weitere abgewandelte zweidimen-
kels Θ. Die beiden Ausgangssignale legen die Rieh- 65 sionale Gruppe, durch die Neigungsfehler verringert
tung der Welle W in einer Ebene in eindeutiger werden können. Die Wandler 90, 91 und 92 sind
Weise vollständig fest. nach zuvor beschriebener Art angeschlossen. Die
Es versteht sich, daß bei der Vorrichtung nach Wandler 93, 91 und 94 sind ein Teil einer zweiten
9 10
Vorrichtung. Die Anzeigeeinrichtungen der beiden die Welle am Wandler 110 einen negativen Null-Vorrichtungen
können mit einem Rechner gekoppelt durchgang, der mittels der Umkehrstufe 112 in
sein, der zugleich Korrekturen vornimmt. seiner Polarität umgekehrt wird und die mono-
F i g. 10 zeigt eine weitere Vorrichtung, bei der stabilen Schaltungen 113 und 114 triggert.
die Wandler 110 und 111 in einem Abstand an- 5 Die monostabile Schaltung 113 wird zurückgestellt, geordnet sind, der einer Viertelwellenlänge der be- so daß das Ausgangssignal auf der Leitung 115 endet, trachteten Frequenz entspricht. Der Wandler 110 ist Die monostabile Schaltung 114 wird eingestellt und über eine Umkehrstufe 112 mit der Rückstellstufe gibt ein Ausgangssignal auf die Leitung 116. Diese eines monostabilen Multivibrators 113 sowie mit der Verhältnisse ergeben sich aus den graphischen Dar-Einstellstufe eines monostabilen Multivibrators 114 ίο Stellungen über den Leitungen 115 und 116.
gekoppelt. Die Funktion der Umkehrstufe 112 kann Ein Vergleich der Fig. 10 und 11 zeigt, daß die
die Wandler 110 und 111 in einem Abstand an- 5 Die monostabile Schaltung 113 wird zurückgestellt, geordnet sind, der einer Viertelwellenlänge der be- so daß das Ausgangssignal auf der Leitung 115 endet, trachteten Frequenz entspricht. Der Wandler 110 ist Die monostabile Schaltung 114 wird eingestellt und über eine Umkehrstufe 112 mit der Rückstellstufe gibt ein Ausgangssignal auf die Leitung 116. Diese eines monostabilen Multivibrators 113 sowie mit der Verhältnisse ergeben sich aus den graphischen Dar-Einstellstufe eines monostabilen Multivibrators 114 ίο Stellungen über den Leitungen 115 und 116.
gekoppelt. Die Funktion der Umkehrstufe 112 kann Ein Vergleich der Fig. 10 und 11 zeigt, daß die
einfach dadurch erreicht werden, daß die beiden Ausgangsimpulsfolgen der monostabilen Schaltungen
Zuleitungen des Wandlers 110 vertauscht werden. 113 und 114 bei entgegengesetzter Richtung der an
Die monostabilen Schaltungen sprechen auf die posi- die Wandler 110 und 111 angelegten Wellen umgetiven
Nulldurchgänge der Welle an. Die Umkehr- 15 kehrt werden. Die Leitung 115 gemäß F i g. 10 ist
stufe 112 kehrt die Phase um, so daß tatsächlich die über einen Schalter 118 und eine Diode 119 mit der
negativen Nulldurchgänge der Welle am Wandler Integrationsschaltung verbunden, die einen Wider-110
die monostabilen Schaltungen 113 und 114 stand 120 und einen Kondensator 121 aufweist. Ein
triggern. Schalter 122 dient zum Entladen des Kondensators
Für die vom Wandler 110 zum Wandler 111 *o 121. Die Leitung 116 ist über einen Schalter 124 und
laufende Welle W1 erscheint zur Zeit t0 der positive eine Diode 125 mit der einen Widerstand 126 und
Nulldurchgang am Wandler 111. Dadurch wird die einen Kondensator 127 aufweisenden Integrationsmonostabile
Schaltung 113 eingestellt, so daß ein schaltung verbunden. Ein Schalter 128 entlädt den
Ausgangssignal von der EinsteUstufe dieser Schal- Kondensator 127. Um die über die beiden Leitungen
tung zur Ausgangsleitung 115 gelangt. Dies ist durch 25 115 und 116 laufenden Impulse während einer Zeitdie
schraffierten Linien zwischen t0 und tt in der spanne zu vergleichen, werden die Schalter 122 und
graphischen Darstellung gedeutet. Dieser Impuls 128 zunächst geschlossen, um die Kondensatoren 121
stellt die monostabile Schaltung 114 zurück, so daß und 127 zu entladen. Zu Beginn der Zeitspanne werkein
Ausgangssignal über die mit der Einstellstufe den die Schalter 122 und 128 geöffnet, während die
dieser monostabilen Schaltung verbundene Leitung 30 Schalter 118 und 124 geschlossen werden. Die Im-116
läuft. Zur Zeit tx erreicht ein negativer Null- pulse werden daher den Integrationsschaltungen zudurchgang
den Wandler 110. Dieser wird mittels der geführt und bauen Spannungen an den Kondensato-Umkehrstufe
112 in seiner Polarität umgekehrt und ren 121 und 127 auf. Am Ende der Zeitspanne werstellt
die monostabile Schaltung 113 zurück, wäh- den die Schalter 118 und 124 wieder geöffnet. Die an
rend die monostabile Schaltung 114 eingestellt wird. 35 den Kondensatoren 121 und 127 stehenden Spannun-Dadurch
wird das Ausgangssignal auf der Leitung gen werden differentiell an die Anzeigeeinrichtung
115 von der Einstellstufe der monostabilen Schaltung 129 angelegt.
113 beendet, wie dies aus der graphischen Darstel- Entsprechend sind die Impulse auf der Leitung 116,
lung durch das Impulsende zur Zeit Z1 zu ent- die auf die Welle W1 zurückzuführen sind, dreimal
nehmen ist. 40 so lang wie die Impulse auf der Leitung 115. In-
Da die monostabile Schaltung 114 nunmehr ein- folgedessen ist die auf die Welle W1 zurückgehende
gestellt ist, geht ein Ausgangssignal an die Leitung Spannung am Kondensator 127 größer als die Span-116.
Dieses Ausgangssignal dauert an, bis die mono- nung am Kondensator 121. Wird nur die Welle W1
stabile Schaltung 114 durch einen positiven Null- an die Vorrichtung angelegt, verursacht die größere
durchgang der Welle am Wandler 111 zurückgestellt 45 Spannung am Kondensator 127 einen Ausschlag der
wird. Dies ist zur Zeit J4 der Fall, die um eine volle Anzeigeeinrichtung, der die Richtung der die Wand-Periode
später als die ZeitZ0 liegt. Zur Zeiti4 stellt ler treffenden Welle erkennen läßt. In Fig. 11 sind
die Welle am Wandler 111 erneut die monostabile die Impulse auf der Leitung 115 dreimal so lang wie
Schaltung 113 ein, so daß ein Ausgangssignal an die die Impulse auf der Leitung 116. Die Impulse zur
Leitung 115 geht. 50 Aufladung des Kondensators 121 rufen eine größere
Fig. 11 zeigt die Arbeitsweise der gleichen Vor- Spannung hervor, als sie am Kondensator 127 aufrichtung
bei Eintreffen einer Welle W2, die vom gebaut wird. Die Anzeigeeinrichtung 129 schlägt da-Wandler
111 zum Wandler 110, d. h. in entgegen- her in entgegengesetzter Richtung aus und läßt das
gesetzter Richtung wie die Welle W1 läuft. Zur Vorhandensein der Welle W2 erkennen. Werden beide
Zeit t0 kreuzt die Welle W2 die Nullinie von der 55 Wellen W1 und W2 für die gleiche Zeitspanne angenegativen
zur positiven Seite am Wandler 111, wo- legt, haben die Impulse auf den Leitungen 115 und
durch die monostabile Schaltung 113 eingestellt wird. 116 gleiche Dauer, so daß die beiden der Anzeige-Infolgedessen
läuft ein Ausgangssignal von der Ein- einrichtung zugeführten Spannungen einander gleich
stellstufe zur Leitung 115, wie dies in der darüber sind. In diesem Fall erfolgt der Ausschlag,
befindlichen graphischen Darstellung veranschaulicht 60 Fig. 12 zeigt eine zweidimensionale Vorrichtung ist. Dieser positive Nulldurchgang stellt die mono- zur Ermittlung der Richtung einer Welle. Die Vorstabile Schaltung 114 zurück, so daß kein Ausgangs- richtung weist zwei Vorrichtungen gemäß Fig. 10 signal auf der mit der Einstellstufe dieser monostabi- auf, die in rechtem Winkel zueinander angeordnet len Schaltung verbundenen Leitung 116 vorhanden sind. Die Wandler 130 und 131 bilden die eine Vorist. Am Wandler 111 ist kein weiterer positiver und 65 richtung, wobei die vom Wandler 130 aufgenommeam Wandler 110 kein weiterer negativer Nulldurch- nen Wellen an das Filter 134 und den Begrenzer 135 gang vorhanden, bis der um eine Dreiviertelperiode angelegt werden. Das Filter 134 ist entweder ein Tiefspäter liegende Zeitpunkt tz erreicht ist. Dann hat paß oder ein Bandpaß mit einer oberen Grenzfre-
befindlichen graphischen Darstellung veranschaulicht 60 Fig. 12 zeigt eine zweidimensionale Vorrichtung ist. Dieser positive Nulldurchgang stellt die mono- zur Ermittlung der Richtung einer Welle. Die Vorstabile Schaltung 114 zurück, so daß kein Ausgangs- richtung weist zwei Vorrichtungen gemäß Fig. 10 signal auf der mit der Einstellstufe dieser monostabi- auf, die in rechtem Winkel zueinander angeordnet len Schaltung verbundenen Leitung 116 vorhanden sind. Die Wandler 130 und 131 bilden die eine Vorist. Am Wandler 111 ist kein weiterer positiver und 65 richtung, wobei die vom Wandler 130 aufgenommeam Wandler 110 kein weiterer negativer Nulldurch- nen Wellen an das Filter 134 und den Begrenzer 135 gang vorhanden, bis der um eine Dreiviertelperiode angelegt werden. Das Filter 134 ist entweder ein Tiefspäter liegende Zeitpunkt tz erreicht ist. Dann hat paß oder ein Bandpaß mit einer oberen Grenzfre-
quenz gleich der höchsten aufzunehmenden Frequenz, bezogen auf die Ausbreitungsgeschwindigkeit der
Welle. Der Begrenzer 135 läßt eine Rechteckwelle mit scharfen Nulldurchgängen entstehen, was eine genaue
Triggerung erlaubt. Die vom Wandler 131 aufgenommenen Wellen werden über eine Umkehrstufe
133 dem Filter 137 und dem Begrenzer 138 zugeführt, die dem Filter 134 und dem Begrenzer 133 entsprechend
ausgebildet sein können. Die Ausgangssignale beider Begrenzer gelangen zu monostabilen
Schaltungen 140 und 141.
Die beiden monostabilen Schaltungen 140 und 141 bilden zusammen einen Raum-Zeit-Folgedetektor.
Die monostabilen Schaltungen arbeiten in der oben in Verbindung mit der Schaltung nach F i g. 10 beschriebenen
Weise. Wenn die monostabilen Schaltungen eingestellt sind, wird über Gatter 142 bzw. 143
eine Spannung an Integrationsschaltungen 144 bzw.
145 angelegt. Die Ausgangssignale der Integrationsschaltungen 144 und 145 gelangen zu der Anzeige- ao
einrichtung 148. Die Gatter 142 und 143 werden durch die Gattersteuerung 146 derart betätigt, daß
die Impulse von dem Folgedetektor während einer festgelegten Zeit an die Integratoren gegeben werden.
Die Integratoren 144 und 145 weisen Entladungskreise auf, die ebenfalls mittels der Gattersteuerung
146 gesteuert werden, um die Integratoren auf ein Arbeiten während der festgelegten Zeit vorzubereiten.
Die Entladungskreise sind den Schaltern 122 und 128 äquivalent.
Die Wandler 131 und 132 dienen als Empfänger für eine zweite Vorrichtung, die senkrecht mit Bezug
auf die die Wandler 130 und 131 aufweisende Vorrichtung angeordnet ist. Signale vom Wandler 132
gelangen an ein Filter 151 und einen Begrenzer 152. Die Ausgangssignale der Begrenzer 138 und 152
werden an einen zweiten Raum-Zeit-Folgedetektor angelegt, der von monostabilen Schaltungen 154 und
155 gebildet wird. Diese monostabilen Schaltungen arbeiten in gleicher Weise wie die monostabilen
Schaltungen 140 und 141. Die Ausgangssignale der monostabilen Schaltungen 154 und 155 werden über
Gatter 156 und 157 Integratoren 158 und 159 zugeführt. Sowohl die Gatter als auch die Integratoren
werden in gleicher Weise wie die Gatter 142 und 143 und die Integratoren 144 und 145 mittels der Gattersteuerung
146 gesteuert. Die beiden Ausgangssignale der Integratoren 158 und 159 werden der Anzeigeeinrichtung
160 zugeführt.
Das Ausgangssignal der Anzeigeeinrichtung 148 ist ein Maß für den Sinus des Winkels Θ zwischen der
Welle und der Verbindungslinie zwischen den Wandlern 131 und 132. Das Ausgangssignal der Anzeigeeinrichtung
160 stellt ein Maß für den Kosinus des Winkels Θ dar. Diese beiden Maße bestimmen die
Richtung der Welle in einer Ebene vollständig. Falls eine dreidimensionale Anzeige erwünscht ist, kann
eine dritte Vorrichtung vorgesehen sein, deren Wandler entlang einer auf der Ebene der Wandler 130,131
und 132 senkrecht stehenden Verbindungslinie angeordnet sind. Der Wandler 131 kann auch als Teil
dieser dritten Vorrichtung verwendet werden.
Mit der beschriebenen Erfindung wird eine Vorrichtung zur Bestimmung der Richtung eines Signals
durch Anwendung eines statistischen Verfahrens geschaffen. Die Vorrichtung ist hinsichtlich der Frequenz
oder Amplitude des zu berücksichtigenden Signals nicht kritisch. Ferner kann die erforderliche
Wandlergruppe kompakt ausgebildet sein. Die Verarbeitungseinrichtung kann numerisch arbeiten, was
besonders zweckmäßig ist, wenn die Vorrichtung als integrierte Schaltung ausgeführt wird. Dementsprechend
kann die Gesamtanordnung klein und verhältnismäßig kostensparend sein.
Claims (9)
1. Peil vorrichtung mit mindestens zwei in einem die Peilbasis bildenden Abstand angeordneten
Empfangswandlern und an diese angeschlossenen Impulserzeugern, deren an den Nulldurchgängen
der empfangenen Signale erzeugten Impulse zur Bestimmung des Phasenunterschiedes
zwischen den von beiden Wandlern empfangenen Signalen ausgewertet werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge der Peilbasis kleiner als die halbe Wellenlänge, höchstens
so groß wie die halbe Wellenlänge der höchsten Empfangsfrequenz ist, daß jeder Wandler (10,11)
über ein Filter (20, 23) mit zwei beiden Wandlern zugeordneten Impulserzeugern (14, 15) verbunden
ist, die je nach der gegenseitigen Phasenlage der von den beiden Wandlern empfangenen Signale
positive bzw. negative Ausgangsimpulse schon durch den Phasenunterschied bestimmter
Länge erzeugen, und daß die Ausgänge der Impulserzeuger (14, 15) mit einer auf Unterschiede
der Impulsfläche ansprechenden Anzeigevorrichtung (16) für den Peilwert verbunden sind.
2. Peilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die als Tiefpaß
ausgebildeten Filter (20,23) und die Impulserzeuger (14, 15) je ein Begrenzer (21, 24) geschaltet
ist.
3. Peilvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Impulserzeuger
(14, 15) einen bistabilen und einen monostabilen Schalter (25, 27; 26, 28) und ein UND-Gatter (29;
30) aufweist, das mit den Schaltern des jeweils anderen Impulserzeugers verbunden ist.
4. Peilvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung
(16) zwei Integratoren (41, 42, 43; 46, 47, 48) aufweist, die je über ein Eingangsgatter
(40, 45) an den Ausgang (32 bzw. 35) je eines Impulserzeugers (14, 15) angeschlossen
sind.
5. Peilvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch parallel zu den Kondensatoren
(43, 48) der Integratoren liegende Schalter (44, 49) und eine Steuerschaltung (38), welche die
Schalter (44, 49) geschlossen hält, solange die Eingangsgatter (40, 45) gesperrt sind.
6. Peilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulserzeuger (14, 15)
auf die positiven Nulldurchgänge der empfangenen Signale ansprechen.
7. Peilvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Wandler in einem Abstand von einer viertel Wellenlänge der höchsten Empfangsfrequenz
angeordnet sind, daß jeder Wandler mit je einem Eingang zweier bistabiler Schalter (113, 114)
unter Zwischenschaltung einer Umkehrstufe (112) zwischen den Ausgang des einen Wandlers (110)
und die Eingänge der bistabilen Schalter derart verbunden ist, daß der eine Schalter (114) ein
Ausgangssignal abgibt, wenn der eine Wandler (110) ein Signal an beide Schalter liefert, und der
andere Schalter (113) ein Ausgangssignal abgibt, wenn der andere Wandler (111) an beide Schalter
ein Signal liefert.
8. Peilvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in an sich bekannter Weise zur eindeutigen Be- xe Stimmung der Peilrichtung in der Ebene zwei im
Winkel zueinander angeordnete Teilbasen vorgesehen sind, deren Wandlerpaare (10, 11; 11,18)
mit je einer Auswertschaltung gemäß den vorstehenden Ansprüchen verbunden sind, und daß ein
Wandler (U) beiden Paaren gemeinsam ist.
9. Peilvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur eindeutigen Bestimmung
der Peilrichtung im Raum drei im Winkel zueinander angeordnete Peilbasen vorgesehen sind und
ein Wandler (U) den Wandlerpaaren aller drei Teilbasen gemeinsam ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
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