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DE1294435B - Verfahren zur Stoererkennung in Datenuebertragungssystemen mit binaerer Frequenzumtastung - Google Patents

Verfahren zur Stoererkennung in Datenuebertragungssystemen mit binaerer Frequenzumtastung

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Publication number
DE1294435B
DE1294435B DEP1762117.9A DE1762117A DE1294435B DE 1294435 B DE1294435 B DE 1294435B DE 1762117 A DE1762117 A DE 1762117A DE 1294435 B DE1294435 B DE 1294435B
Authority
DE
Germany
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voltage
data transmission
shift keying
threshold value
frequency shift
Prior art date
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Granted
Application number
DEP1762117.9A
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DE1294435C2 (de
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Dr-Ing Horst
Ohnsorge
Wagner
Dipl-Ing Winfried
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/20Arrangements for detecting or preventing errors in the information received using signal quality detector
    • H04L1/206Arrangements for detecting or preventing errors in the information received using signal quality detector for modulated signals
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/20Arrangements for detecting or preventing errors in the information received using signal quality detector

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  • Noise Elimination (AREA)
  • Dc Digital Transmission (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Transmission In General (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
  • Manipulation Of Pulses (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Störerkennung in Datenübertragungssystemen mit binärer Frequenzumtastung, deren Empfangseinrichtungen für jede der beiden Umtastfrequenzen ein Filter entsprechender Durchlaßcharakteristik aufweisen, dem jeweils eine Gleichrichteranordnung nachgeschaltet ist, wobei die Ausgangssignale der Gleichrichteranordnungen Schwellwertschaltungen zugeführt werden, deren Ansprechen oder Nichtansprechen die Entscheidung für die eine oder die andere Zeichenlage des jeweils empfangenen Zeichens darstellt.
  • In Datensicherungssystemen für Datenübertragung auf öffentlichen Fernsprechwegen werden mit Vorteil Störungsdetektoren eingesetzt. Sie überwachen die vom Übertragungskanal her beim Empfänger eintreffenden Signale und melden dem Sicherungssystem Störungen der Empfangssignale, die im Demodulator möglicherweise zu Fehlern führen können. Augenblicklich sind für Datenübertragung im öffentlichen Fernsprechnetz hauptsächlich Frequenzmodulatoren und -demodulatoren (EM-Modems) im Einsatz. Das Modulationsverfahren ist binäre Frequenzumtastung. Eine positive Eingangsspannung am Modulator hat die Aussendung einer sinusförmigen Spannung höherer Frequenz, eine negative die Aussendung einer solchen niedrigeren Frequenz zur Folge. Typische Werte sind 2100 und 1300 Hz für den Datenkanal, 450 und 390 Hz für den Hilfskanal (Rückmeldekanal). Im Hauptkanal sind damit bis zu 1200 Umtastungen pro Sekunde, im Hilfskanal bis zu 75 Umtastungen pro Sekunde möglich.
  • Es gibt eine Reihe von Vorschlägen, an welchem Signal und auf welche Art und Weise eine Störerkennung durchgeführt werden soll. Dabei hat sich herausgestellt, daß eine Störerkennung vor der Demodulation keine genügend große Korrelation mit den tatsächlich entstehenden Fehlern liefert. Entweder wird dieErkennfähigkeit zu gering oder, bei empfindlicherer Einstellung der Detektoren, die Redundanz (unnötige Fehleranzeige) zu hoch. Wesentlich bessere Ergebnisse liefert die Störerkennung am demoduherten Signal, wie sie beispielsweise in der deutschen Auslegeschrift 1208 332 beschrieben ist.
  • Bei dieser bekannten Anordnung erscheint das demodulierte Signal in Form zweier Spannungen ui und u2 am Ausgang zweier Gleichrichteranordnungen, die Bandfiltern nachgeschaltet sind, die auf die hohe Frequenz f1 und die niedrige Frequenz f2 abgestimmt sind. Wird f1 empfangen, so nimmt ui im Idealfall den Wert Ui an, u2 den Wert 0, bei Empfang von f2 wird ui = 0 und u2 = U2. Die Differenz ui - u2 ist positiv bei Empfang von f1, negativ bei Empfang von f2. Eine Schwellenschaltung gewinnt daraus in einfacher Weise das digitale Ausgangssignal. Die Ausgangssignale ui und u2 der Gleich- ; richteranordnungen sind in F i g. 1 der Zeichnung dargestellt. Störungen auf dem Kanal haben zur Folge, daß die beiden Frequenzen fi und f2 nicht mehr in dieser sich gegenseitig ausschließenden Weise empfangen werden. Verschiedenartige Möglichkeiten sind denkbar: 1. Die Ausgangsspannung in einem Teilband erreicht nicht den Wert Ui bzw. U2, während sie im anderen Band Null bleibt; 2. in beiden Teilbändern wird die Ausgangsspannung zu Null; 3. in beiden Teilbändern tritt Energie auf, wobei 0 < ui < Ui und 0 < u2< U2 ist.
  • Kritisch sind die Fälle 2 und 3. Fall 1 führt zu keinem Fehler, solange er nicht in Fall 2 übergeht. Im Fall 2 kann die Entscheidungsschaltung keine eindeutige Entscheidung treffen; die Wahrscheinlichkeit für eine Fehlentscheidung wird 0,5. Fall 3 geht im Ergebnis in Fall 2 über; wenn ui = u2 wird. Wird der Empfang von f1 (f2) so stark gestört, daß ui < u2 (u2 < ui) wird, so entsteht ein Fehler. Störungsdetektoren versuchen stets, den Entscheidungsbereich der eigentlichen Entscheidungsschaltung einzuengen, d. h., engere Toleranzen für das Signal, an dem die Entscheidung getroffen wird, zu setzen. Das führt bei der hier interessierenden Frequenzumtastung zu den bereits bekannten Amplituden-Toleranz-Detektoren nach der Demodulation. Hat man ui und u2 zur Verfügung, so wird, wie in F i g. 2 dargestellt, ein Signal nur dann für ungestört angesehen, wenn entweder ui oberhalb einer Schwelle x1 und gleichzeitig u2 unterhalb einer Schwelle y2 liegt oder wenn ui unterhalb einer Schwelle y1 und gleichzeitig u2 unterhalb einer Schwelle x2 liegt. Der Empfindlichkeit des Stördetektors ist abhängig vom Abstand der Schwellen von der Nullinie. Einen völlig äquivalenten Detektor erhält man mit nur zwei Schwellen x und y, wenn man die Störerkennung an der Differenz der Ausgangsspannungen der Gleichrichteranordnungen ui = u2 durchführt, wie dies in F i g. 3 der Zeichnung dargestellt ist, wobei von der gleichen Zeichenfolge wie in F i g. 2 ausgegangen wurde.
  • Diese bekannten Möglichkeiten führen jedoch zu äußerst unbefriedigenden Ergebnissen, wenn auf dem Kanal oder in den Empfangsfiltern lineare Verzerrungen auftreten. Das ist z. B. bei der zulässigen oberen Umtastfrequenz von 1200 Bd in starkem Maße der Fall. Die in F i g. 1 dargestellten Spannungsverläufe haben dann die in F i g. 4 dargestellte Form. Die Filter schwingen in der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit zwischen zwei empfangenen Frequenzen nicht mehr voll ein, bei schnell aufeinanderfolgenden Zeichenwechseln werden die Filterausgangsspannungen 0, Ui und U2 nicht mehr erreicht. Dies hat aber zur Folge, daß es praktisch nicht mehr möglich ist, mit vernünftigem Aufwand sowohl an Bauelementen als auch an Redundanz Stördetektoren, die nach den bekannten Verfahren arbeiten, einzusetzen.
  • Wie F i g. 4 zeigt, ist es gerade noch möglich, die Binärentscheidung auf Grund des linear verzerrten Signals zu treffen. Die heute üblichen Stördetektoren arbeiten jedoch alle in der Weise, daß bestimmte Bereiche, in denen zwar schon eine eindeutige Entscheidung möglich ist, die aber noch dicht an der Nullinie liegen, ausgeklammert werden, weil hier die Gefahr, daß eine Störung vorliegt, nicht mit ausreichender Sicherheit ausgeschlossen werden kann. Für einen solchen Verzicht auf bestimmte Bereiche bietet aber das linear verzerrte Signal von einem gewissen Verzerrungsgrad ab keinen Raum mehr.
  • Die Erfindung geht nun von der Idee aus, durch den Stördetektor einen Spannungsverlauf beurteilen zu lassen, der gegen lineare Verzerrungen bei der Übertragung weitgehend invariant ist, dabei aber empfindlich auf Frequenzverwerfungen reagiert, die durch Störungen verursacht werden. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Empfangseinrichtung Schwellwertschaltungen vorgesehen sind, deren Eingang eine Summenspannung us=a#ul+b-u2+c zugeführt wird, wobei mit u und u2 die Ausgangssignale der den beiden Filtern nachgestellten Gleichrichteranordnungen bezeichnet sind und wobei a und b so gewählt sind, daß bei ungestörtem Empfang die Beziehung a'ui=b'u2 gilt, und c so gewählt ist, daß sich für die Schwellwertschaltungen ein günstiger Arbeitsbereich ergibt, und die zwei Schwellen aufweisen, die einen Bereich definieren, in dem die Summenspannung u, liegen muß, wenn die Störungen nicht über einen vorgegebenen Wert hinausgehen, wobei dieser Bereich denjenigen Wert der Summenspannung enthält, der bei ungestörtem Empfang auftritt.
  • In Wirklichkeit wird die Summenspannung us = ui + u2 beim Wechsel zwischen zwei Frequenzlagen kurzzeitig von dem konstanten Wert abweichen, da u1 und u2 nie exakt gegenläufig sein werden. Besitzen jedoch die beiden jeweils aus einem Bandfilter und einer nachgeschalteten Gleichrichteranordnung bestehenden Demodulatoren, wie dies bei dem heutigen Stand der Technik ohne weiteres realisierbar ist und auch durchgeführt wird, einigermaßen gleichförmige Durchlaßkurven, so werden u1 und u2 in jedem Fall annähernd gegenläufig sein, auch dann, wenn eine hohe Umtastgeschwindigkeit lineare Verzerrungen zur Folge hat. Die sich dabei ergebende Summenspannung ist ebenfalls in F i g. 4 der Zeichnung dargestellt. Man erkennt, daß die Summenspannung us=ul+u2 auch bei verhältnismäßig starken linearen Verzerrungen in der Zeichenmitte konstant ist. Für einen erfindungsgemäßen Störungsdetektor genügen somit zwei Schwellen, die den zulässigen Bereich für Schwankungen der Summenspannung u, eingrenzen. Dieser Bereich ist in F i g. 4 zwischen einer oberen Schwelle 1 und einer unteren Schwelle 2 schraffiert eingezeichnet. In vorteilhafter Weise wird man die Schwellen 1 und 2 symmetrisch zu demjenigen Wert der Summenspannung u, wählen, der unter idealen Bedingungen, d. h. bei ungestörtem Empfang, vorliegt. In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird man ferner in an sich bekannter Weise auch den erfindungsgemäßen Störungsdetektor nur zu dem Zeitpunkt abfragen, in dem auch das binäre Ausgangssignal abgefragt wird, nämlich in der Zeichenmitte. Bei Ausbildung eines erfindungsgemäßen Stördetektors als getakteter Stördetektor können die Schwellen 1 und 2 noch wesentlich enger an den idealen Wert der Summenspannung herangeschoben werden, so daß der Detektor empfindlicher wird.
  • Auf Grund der vorausgegangenen Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Störerkennung wird deutlich, daß mit Hilfe dieses Verfahrens alle Störungen erkannt werden können, die die Ausgangsspannungen eines der beiden Bandfilter verändern, ohne gleichzeitig die des zweiten Filters genau gegenläufig zu ändern. Es werden also ausgezeichnete Störerkennungseigenschaften erzielt. Die Verwirklichung von Anordnungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, ausgehend von dem eingangs erläuterten Stand der Technik, für den Fachmann mit keinerlei Schwierigkeiten verbunden. Eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens würde sich beispielsweise von der aus der deutschen Auslegeschrift 1208 332 bekannten Anordnung lediglich dadurch unterscheiden, daß durch Umpolung der Anschlüsse an der einen der Gleichrichteranordnungen an Stelle der Differenzspannung ua=ul-u2 die Summenspannung u, = ui + u2 gebildet wird. Diese Ausführungsform einer Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist als Beispiel in F i g. 5 der Zeichnung dargestellt. Nach der ausführlichen Erläuterung des Standes der Technik und der Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens, spricht die F i g. 5 ohne größere Erläuterungen für sich selbst. Lediglich der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß in F i g. 5 mit 1 und 2 die beiden Bandfilter, mit 3 und 4 die beiden Gleichrichteranordnungen und mit 5 und 6 die beiden Widerstände bezeichnet sind, über denen die Summenspannung u, abgegriffen werden kann.
  • Diese Summenspannung müßte nunmehr den Schwellwertschaltungen zugeführt werden, die beispielsweise bistabile Kippstufen mit entsprechend vorgespannten Eingängen sein könnten, für die aber auch jede andere bekannte Realisierungsmöglichkeit für Schwellwertschaltungen brauchbar wäre.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Störerkennung in Datenübertragungssystemen mit binärer Frequenzumtastung, deren Empfangseinrichtungen für jede der beiden Umtastfrequenzen ein Filter entsprechender Durchlaßcharakteristik aufweisen, dem jeweils eine Gleichrichteranordnung nachgeschaltet ist, wobei die Ausgangssignale der Gleichrichteranordnungen SchwellwertschalLungen zugeführt werden, deren Ansprechen oder Nichtansprechen die Entscheidung für die eine oder die andere Zeichenlage des jeweils empfangenen Zeichens darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Empfangseinrichtung Schwellwertschaltungen vorgesehen sind, deren Eingang eine Summenspannung us=a*ul+b-u2+c zugeführt wird, wobei mit u1 und u2 die Ausgangssignale der den beiden Filtern nachgeschalteten Gleichrichteranordnungen bezeichnet sind und wobei a und b so gewählt sind, daß bei ungestörtem Empfang die Beziehung a'ul=b'u2 gilt, und c so gewählt ist, daß sich für die Schwellwertschaltungen ein günstiger Arbeitsbereich ergibt, und die zwei Schwellen aufweisen, die einen Bereich definieren, in dem die Summenspannung us liegen muß, wenn die Störungen nicht über einen vorgegebenen Wert hinausgehen, wobei dieser Bereich denjenigen Wert der Summenspannung enthält, der bei ungestörtem Empfang auftritt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwellen symmetrisch zu dem Mittelwert der Summenspannung liegen, der sich bei ungestörtem Empfang einstellt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfrage des Stördetektors in an sich bekannter Weise nur zu den Zeitpunkten erfolgt, die der Zeichenmitte entsprechen.
DE19681762117 1968-04-11 1968-04-11 Verfahren zur Stoererkennung in Datenuebertragungssystemen mit binaerer Frequenzumtastung Expired DE1294435C2 (de)

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