DE1293416B - Vorrichtung zum taktweisen Entnehmen eines einzelnen Fisches - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum takt- von z. B. Heringen unterschiedlicher Größe und weisen Entnehmen eines einzelnen Fisches aus einem unterschiedlichen Entwicklungszustandes der Ova-Magazin durch Angriff am Kopf. rien.

Das Beschicken von Fischbearbeitungsmaschinen Aufgabe der Erfindung ist eine Vorrichtung zum

mit Fischen bedingt, daß die Fische nach Kopf- 5 Entnehmen eines einzelnen Fisches aus einem Fische Schwanz-Lage und Bauch-Rücken-Lage ausgerichtet unterschiedlicher Größe und verschiedenen Entwick- und der Bearbeitungsmaschine einzeln zugeführt wer- lungszustandes in gleicher Lage aufnehmenden Magaden. In der Mehrzahl der Fälle muß der Fisch auch zin in genauem Takt.

im festen Takt in die Bearbeitungsmaschine einge- Es wurde gefunden, daß man in einem Magazin

führt werden, insbesondere wenn diese Muldenbän- io Kopf voraus gestapelt liegende Fische mit Sicherheit der, Schwanzklammern oder Kopfmitnehmer hat. Der einzeln im Takt entnehmen kann, wenn man jeweils Beschickungsvorgang gliedert sich dann in das Aus- den untersten am Kopf erfassend entnimmt. Das Errichten nach Kopf-Schwanz-Lage, nach Bauch- fassen kann hierbei an dem Kiemendeckel, in der Rücken-Lage, das Vereinzeln und das Einführen im Augenhöhle od. dgl. erfolgen. Takt. 15 Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung

Um eine möglichst hundertprozentige Ausnutzung zum taktweisen Entnehmen eines einzelnen Fisches, der Bearbeitungsmaschinen zu ermöglichen, müssen bei der die Fische Kopf voraus in ein Magazin gedie ausgerichteten Fische mit einem Überschuß zu- fördert werden, in welchem der Kopf des ankommengeführt werden und vor dem Einführen in den Ar- den Fisches durch einen ausschwenkbaren Anschlag beitsgang gespeichert werden. Diese Speicherung be- ao in einer bestimmten Stellung gehalten wird, bis der zweckt die sichere Bereitstellung eines Fisches für Fisch durch ein ihn am Kopf erfassendes Werkzeug jeden Entnahmeakt. Da sich mehr als ein Fisch in unter Ausschwenken des Anschlages weiterbefördert dem Speicher befinden kann, in die Bearbeitungs- wird und welche dadurch gekennzeichnet ist, daß aus maschine aber jeweils nur ein Fisch eingeführt wer- dem am vorderen Ende einer Zuführungsrinne ausgeden darf, muß die Entnahme so erfolgen, daß mit 25 bildeten, mehrere auf der Seite übereinanderliegende Sicherheit nur ein Fisch entnommen werden kann. Fische aufnehmendem Magazin der jeweils zuunterst

Es ist bekannt, über einer auf ihrem Umfang mit liegende Fisch durch einen der am Umfang eines Mulden für die Fische versehenen Trommel ein aus angetriebenen Rades sitzenden, an der aufliegenden zwei parallelen Wänden bestehendes, die Fische Seite des Kopfes angreifenden Stachel herausgezogen übereinanderliegend speicherndes Magazin anzuord- 30 wird, der durch einen in dem Magazinboden befindnen, das unten durch zwei zueinander geneigte, ge- liehen Mittelschlitz nach oben hindurchragt, meinsam zu öffnende Schieber abgeschlossen ist. Diese Vorrichtung ermöglicht es, mit großer Ge-

Es ist auch bekannt, über dem mit taschenförmigen schwindigkeit jeden Fisch einzeln in eindeutiger Lage Fischaufnehmern versehenen endlosen Förderer einer in genauem Takt zu entnehmen. Maschine zum Ausnehmen von Fischen ein aus zwei 35 Durch federnd ausweichliche Anordnung einer parallelen Wänden und einem den Boden abschließen- Seitenwand ist eine genaue Zentrierung unterschiedden Verschlußteil bestehendes Magazin anzuordnen, licher Fische möglich. Durch Anordnung zweier Zuaus welchem die mit ihren Symmetrieebenen geneigt führbänder läßt sich das Magazin gleichmäßig füllen, übereinanderliegenden Fische einzeln in die Fisch- so daß die Entnahme der Fische ununterbrochen in aufnehmer fallen gelassen werden. 40 gleichem Rhythmus erfolgen kann.

Die technischen Lösungen genügten für einfache In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in

Aufgaben der Fischverarbeitung, sind aber zum Be- perspektivischer Ansicht dargestellt, schicken moderner Fischbearbeitungsmaschinen in> Die Vorrichtung besteht aus einer Zuführungsgeeignet, da sie keine eindeutige Lage des Fisches rinne 4, deren vorderes Ende das Magazin 10 für hinsichtlich Lage der Bauchseite und keine aus- 45 die Fische bildet. Zu diesem Zweck ist über der Zureichende Leistung ermöglichen. führungsrinne 4 ein ausschwenkbarer Anschlag 6 an-

Eine weitere Einrichtung zum selbsttätigen Ent- geordnet, und das letzte Stück der rechten Seitenwand nehmen von schichtweise aufeinanderliegenden ist durch eine ausweichliche Wand 7 ersetzt, welche Fischen ist bekannt, bei welcher die Fische von Hand wie der ausschwenkbare Anschlag 6 durch eine Zugzwischen die dicht benachbarten senkrechten Wände 50 feder in ihrer Schließstellung gehalten wird. Unter der Aufnahmebehälter gebracht werden und nach dem vorderen Ende der Zuführungsrinne 4, in deren Herausfallen aus deren unterer Öffnung durch ein Längsmittelebene, ist ein Rad 11 angeordnet, welches Plattenpaar seitlich geklemmt fortgezogen werden. auf seinem Umfang mehrere Stachel 9 in gleicher

Auch diese Lösung hat sich nicht als geeignet er- Teilung trägt,

wiesen, weil weder ausreichende Sicherheit noch 55 Das Rad 11 liegt mit seinem Umfang dicht unter Leistung zu erreichen war. dem Boden der Zuführungsrinne 4, welcher einen

Zum Aufreihen von Fischen auf Spieße ist eine Mittelschlitz 8 hat, durch den die Stachel 9 bei ihrem Vorrichtung bekannt, bei welcher Fische in geneigt Umlauf nach oben hindurchragen. Über dem Boden hochkant nebeneinander angeordneten Ovalrohren der Zuführungsrinne 4 liegen beidseitig des Schlitzes 8 gespeichert werden und durch vor deren Austritts- 60 zwei Zuführbänder 5. Dem Umfang des Rades 11 enden befindliche, ausschwenkbare Anschläge mit folgend befinden sich hinter dem Magazin 10 zwei ihren Köpfen angehalten werden, bis der Spieß durch Leitbleche 14, welche in eine Fischrutsche 15 mündie Augen der nebeneinanderliegenden Fische ge- den. Die Mulden 12 und der Kopf anschlag 13 getrieben worden ist und mitsamt den aufgereihten hören einer Fischbearbeitungsmaschine an. Fischen weitergefördert wird. 65 Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrich-

Diese Vorrichtung hat sich bei der Verarbeitung tung ist folgende: In der Zuführungsrinne 4 werden von Sprotten und Kleinheringen einheitlicher Größe die Fische auf ihrer Seite liegend zugeführt, von bewährt, ist aber nicht brauchbar zur Verarbeitung denen sich der Fisch 11 mit seinem Kopfende unter

dem Anschlagö gefangen hat und der Fisch 2 auf dem Fisch 1 rückwärts gestaffelt liegt. Durch einen nach oben durch den Schlitz 8 hindurchragenden Stachel 9 wird der jeweils zu unterst liegende Fisch an seinem Kopf erfaßt, aus dem Magazin 10 herausgezogen und über die Leitbleche 14 in die Fischrutsche 15 befördert, wie der Fisch 3 in der Darstellung zeigt. Bei ausreichender Umfangsgeschwindigkeit des Rades 11 schießt der Fisch dann in eine der Mulden 12 einer Fischbearbeitungsmaschine, wobei er durch den Kopf anschlag 13 abgebremst wird.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum taktweisen Entnehmen eines einzelnen Fisches, bei der die Fische Kopf voraus in ein Magazin gefördert werden, in welchem der Kopf des ankommenden Fisches durch einen ausschwenkbaren Anschlag in einer bestimmten Stellung gehalten wird, bis der Fisch durch ein ihn am Kopf erfassendes Werkzeug ao unter Ausschwenken des Anschlages weiterbefördert wird, dadurchgekennzeichnet, daß aus dem am vorderen Ende einer Zuführungsrinne (4) ausgebildeten, mehrere auf der Seite übereinanderliegende Fische aufnehmenden Magazin (10) der jeweils zuunterst liegende Fisch durch einen der am Umfang eines angetriebenen Rades (11) sitzenden, an der aufliegenden Seite des Kopfes angreifenden Stachel (9) herausgezogen wird, der durch einen in dem Magazinboden befindlichen Mittelschlitz (8) nach oben hindurchragt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwand (7) des Magazins (10) federnd ausweichlich ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Magazins (10) durch zwei beidseitig neben dem die Stachel (9) tragenden Rad (11) laufende Zuführbänder (5) gebildet wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen