DE1293191B - Verfahren zur Datenuebertragung ueber Traegerfrequenzsysteme - Google Patents
Verfahren zur Datenuebertragung ueber TraegerfrequenzsystemeInfo
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- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L27/00—Modulated-carrier systems
- H04L27/02—Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Datenübertragung über Trägerfrequenzsysteme, welche eine Pilotfrequenz innerhalb des Übertragungsbandes zur Überwachung der Übertragungsstrecke benutzen-.
- In der Übertragungstechnik, besonders der Trägerfrequenztechnik, wird häufig zusammen mit der zu übertragenden Nachricht eine Pilotfrequenz mitübertragen, deren Amplitude an geeigneten Stellen, z. B. Zwischenverstärker, Endverstärker od. ä. als Stellgröße für die Ausregelung von Dämpfungsschwankungen der Übertragungsstrecke benutzt .wird, rSoll ein Übertragungsband in seiner ganzen. Breite..-zur, Nachrichtenübertragung, benutzt werden, so stört diese im Übertragungsband liegende Pilotfrequenz in zweifacher Weise: Zum einen darf das Spektrum der zu übertragenden Nachricht in der Umgebung der Pilotfrequenz keine nennenswerte, Leistung aufweisen, da dies zu fehlerhafter Regelung der übertragungsstrecke führen würde. Man wird also die zu übertragende Nachricht eine mehr oder minder schmale Bandsperre durchlaufen lassen müssen. Zum anderen ist die Pilotfrequenz in der ankommenden Nachricht noch enthalten. Sie muß also, falls sie stört, durch eine Bandsperre wieder entfernt werden. Bei digitaler Datenübertragung können diese Bandsperren untragbare Verzerrungen verursachen.
- In der digitalen Datenübertragung wird die Phasenumtastung der Amplitudentastung wegen des günstigeren Signal-Geräusch-Verhältnisses bevorzugt Als Demodulationsverfahren wird dabei entweder Phasendifferenz- oder Kohärent-Phasendemodulation verwendet. Das letztere, an --sich günstigste Verfahren verlangt am Empfangsort eine mit. dem sendeseitigen, Träger phasenstarr synchrone Bezugsfrequenz. Es ist bekannt, in diesem Fall das Datensignal zunächst einem Hochpaß zuzuleiten. Daraufhin erfolgt eine Modulation mit einer Trägerfrequenz FT mit nachfolgender Unterdrückung des Trägers. Diesem geträgerten Signal wird vor der Aussendung ein Bezugsträger mit der Frequenz FT, definierter Phase gegenüber der Trägerfrequenz sowie definierter Amplitude zugesetzt. Auf- der Empfangsseite. wird diese Bezugsträgerfrequenz ausgefiltert zur kohärenten Modulation sowie zur Schwundregelung benutzt. Nach der Demodulation wird der Gleichstromanteil des digitalen Datensignals durch eine bekannte Klemmschaltung wiederhergestellt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einem Verfahren zur Datenübertragung-, über Trägerfrequenzsysteme, bei dem das Datensignal mit einer Trägerfrequenz moduliert, daraufhin der Träger unterdrückt und diesem Signal vor der Aussendung ein Bezugsträger mit der Frequenz der Trägerfrequenz und einem festen Phasenverhältnis zur Trägerfrequenz zugesetzt wird, ein- Verfahren zu' schaffen, welches die Vorteile der gleichzeitigen übertragung einer Pilotfrequenz unter Vermeidung ihrer beschriebenen Nachteile aufweist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Modulation des Datensignals eine Trägerfrequenz benutzt wird, die durch Teilung uhd/oder Multiplikation aus der Pilotfrequenz ableitbar ist; wobei zwischen Träger- und Pilotfrequenz eine feste Phasenbeziehung aufrechterhalten wird. Dabei ist es entweder möglich; daß die Pilotfrequenz, die außerhalb der sendenden Station erzeugt und in das Übertragungssystem eingespeist wird; außerdem der sendenden Station zugeführt wird, die diese nach eventueller Phasenverschiebung und/oder Verstärkung-als Trägerfrequenz -benutzt: -Es -ist 'aber auch -möglich, -daß die Pilotfrequenz von der sendenden Station selbst erzeugt wird und einerseits als Trägerfrequenz benutzt wird und andererseits als Pilotfrequenz in das übertragungssystem eingespeist wird. Diese Pilotfrequenz wird auf der Empfangsseite als Bezugsfrequenz für die phasenrichtige Demodulation und/oder zur Pegelregelung benutzt.
- Bei dem erfindungsgemäßen. Verfahren wird also aus- der von deni Fernmeldebehörden meist vorgeschriebenen Aotfrequenz die zur Übertragung des Datensignals notwendige Trägerfrequenz abgeleitet. Damit wird vermieden, daß für die notwendige Pilotfrequenz ein zusätzlicher Frequenzbereich im übertragungsband vorgesehen werden muß, der die zur Übertragung vorhandene Bandbreite einschränkt. Außerdem werden durch das erfindungsgemäße Verfahren zusätzliche Bandsperren vermieden, womit die bei der Übertragung auftretenden Verzerrungen wesentlich verringert werden.
- In den F i g..1 bis 3 sind Anordnungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Form von Blockschaltbildern dargestellt, an Hand deren das erfindungsgemäße Verfahren noch etwas näher erläutert werden soll.: Wie die F i g. 1 zeigt, gelangt das zu übertragende Datensignal von dem Datensender DS über einen Hochpaß HP auf den Eingang eines Modulators MO, in dem es eine von einem Generator G erzeugte Trägerfrequenz moduliert. Das modulierte Signal wird einer Bandsperre BS zugeführt, die eine Unterdrückung des Trägers vornimmt. Von dem Generator G wird über einen Phasenschieber 991 und ein regelbares Dämpfungsglied D dem geträgerten Datensignal eine Pilotfrequenz mit fester Amplitude zugesetzt, die in einem festen Frequenz- und Phasenverhältnis zur Trägerfrequenz steht. Dieses Signal wird auf die Übertragungsstrecke gegeben.
- Wie die F i g. 2 zeigt, gelangt das übertragungssignal auf der Empfangsseite auf einen RegelverstärkerRV. Von dessen Ausgang gelangt das geträgerte und mit einer Pilotfrequenz versehene Datensignal einerseits auf den Eingang eines Bandpasses BP, andererseits auf den Eingang eines Demodulators DM. Der Bandpaß BP dient der Ausfilterung der Pilotfrequenz, die einerseits nach Gleichrichtung durch einen Gleichrichter GL zur Regelung des Regelverstärkers RV . benutzt wird, andererseits nach einer Phasenverschiebung durch den Phasenschieber 99, und eventueller Frequenzumsetzung als Bezugsfrequenz für die phasenrichtige Demodulätion des geträgerten -Datensignals benutzt wird-,-- Das demodulierte Signal, wird sodann einem Tiefpaß TP sowie einer -Schaltung zur Gleichstromrückgewinnung GR zugeführt und gelangt sodann auf den Eingang eines Datendämpfers DE.
- Bei dem in der F i g. 1 dargestellten Fall wird die Pilotfrequenz von der sendenden Station selbst erzeugt und in das Übertragungssystem eingespeist. Da die Fernmeldebehörden aus verwaltungs- und fernmeldetechnischen Gründen wahrscheinlich auf die Einspeisung der Pilotfrequenz nicht verzichten werden, wird für diesen Fall vorgeschlagen, der sendenden Station die Pilotfrequenz zuzuleiten, damit sie sich daraus die Trägerfrequenz für die Modulation des Datensignals bilden kann. Dafür ist eine Anordnung nach F i g: 3 geeignet. Sie besteht wiederum aus einem Datensender DS und einem nachfolgenden Hochpaß HP. Vom Ausgang des Hochpasses HP gelangt das Datensignal auf den Eingang des Modulators MO. Die von außen zugeleitete Pilotfrequenz P wird einem Phasenschieber 99, zugeführt und sodann als Trägerfrequenz für das Datensignal benutzt. Das modulierte Signal wird über eine Bandsperre BS zur Trägerunterdrückung auf die Übertragungsstrecke gegeben, wobei die Einspeisung der Pilotfrequenz in diesem Falle außerhalb der sendenden Station erfolgt. Für die empfangsseitige Verarbeitung der übertragenen Nachricht ist auch in diesem Falle eine Anordnung nach F i g. 2 geeignet.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zur Datenübertragung über Trägerfrequenzsysteme, die eine Pilotfrequenz innerhalb eines Übertragungsbandes zur Überwachung der Übertragungsstrecke benutzen, wobei das Datensignal mit einer Trägerfrequenz moduliert, daraufhin der Träger unterdrückt und diesem Signal vor der Aussendung ein Bezugsträger mit der Frequenz der Trägerfrequenz und einem festen Phasenverhältnis zur Trägerfrequenz zugesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Modulation des Datensignals eine Trägerfrequenz benutzt wird, die durch Teilung und/ oder Multiplikation aus der Pilotfrequenz ableitbar ist, wobei zwischen Träger- und Pilotfrequenz eine feste Phasenbeziehung aufrechterhalten wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pilotfrequenz, die außerhalb der sendenden Station erzeugt und in das Übertragungssystem eingespeist wird, außerdem der sendenden Station zugeführt wird, die diese nach eventueller Phasenverschiebung und/oder Verstärkung als Trägerfrequenz benutzt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pilotfrequenä von der sendenden Station selbst erzeugt wird und einerseits als Trägerfrequenz benutzt wird und andererseits als Pilotfrequenz in das Übertragungssystem eingespeist wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pilotfrequenz als Bezugsfrequenz für die phasenrichtige Demodulation und zur Pegelregelung auf der Empfangsseite benutzt wird.
Priority Applications (1)
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DE1965T0027953 DE1293191B (de) | 1965-02-06 | 1965-02-06 | Verfahren zur Datenuebertragung ueber Traegerfrequenzsysteme |
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Publications (1)
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DE1293191B true DE1293191B (de) | 1969-04-24 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0631406A1 (de) * | 1993-06-21 | 1994-12-28 | France Telecom | Verfahren und Anordnung zur digitalen Datenübertragung über ein Restseitenbandmodulationssystem |
-
1965
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (2)
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EP0631406A1 (de) * | 1993-06-21 | 1994-12-28 | France Telecom | Verfahren und Anordnung zur digitalen Datenübertragung über ein Restseitenbandmodulationssystem |
FR2707064A1 (de) * | 1993-06-21 | 1994-12-30 | France Telecom |
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