DE1292819B - Vorrichtung zum Lageeinstellen und Zufuehren von Fischen zum Koepfen - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum angreifenden inneren Trums der Förderbänder jedes

Lageeinstellen und Zuführen von Fischen zum Bandpaares im Schwenkbereich des Zubringers einen

Köpfen. sich in Förderrichtung derart verringernden Abstand

Beim Filetieren und anderen Bearbeitungsvorgän- haben, daß sie jeden in ihren Zwischenraum von gen wird der Fisch in Richtung seiner Längsachse 5 unten her eingeschwenkten Fisch in der seiner Größe

bewegt, beim Köpfen erfolgt seine Bewegung quer entsprechenden Köpflage erfassen,

zu seiner Längsachse unter Winkeln zwischen 60° Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht

und 90°. die Erreichung einer hohen Leistung insbesondere

Es ist eine Vorrichtung vorgeschlagen worden, in bei kleinen Fischen, die Erzielung einer hohen Ausweicher ein Paar Doppelbänder mit seitlichem Ab- io beute durch gleichmäßig genaue Köpflage unterstand voneinander laufen, welche den quer zur Be- schiedlich großer Fische und die Einsparung einer wegungsrichtung der Transportbänder liegenden Arbeitskraft durch direkte Zuführung des geköpften Fisch nur kurz hinter dem Kopf und am Schwanz Fisches zu den Bearbeitungswerkzeugen einer Fischfesthalten und gegen die dicht neben dem einen Paar bearbeitungsmaschine.

Transportbänder angeordneten Scheibenmesser 15 An Hand eines Ausführungsbeispiels wird die Erführen, findung beschrieben. In schematischer Darstellung

Es ist weiterhin eine Vorrichtung vorgeschlagen zeigt

worden, bei welcher über einem mit quergestellten F i g. 1 eine Draufsicht,

Fächern für die Fische versehenen Förderwerk ein F i g. 2 eine Seitenansicht,

auf die Dicke des Fisches ansprechender Taster ange- ao Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung dicht

ordnet ist, mit welchem ein an der Seite des Förder- vor den Köpfmessern.

werkes vorgesehenes und zum Einstellen der Fische In dem nicht dargestellten Maschinengestell sind dienendes Glied so gekuppelt ist, daß das Einstell- am Beschickende zwei senkrechte Wellen 21 angeglied in Abhängigkeit von der Bewegung des Tasters ordnet, welche auf geeignete Weise gegensinnig angebewegt wird und die Fische in ihrer Längsrichtung 35 trieben sind. Jede von ihnen trägt übereinander drei verschiebt. Keilriemenscheiben 22, 23, 24, von denen die beiden

Mit der ersten Vorrichtung lassen sich die Fische oberen näher zusammenliegen. Gleichfalls senkrecht

in einer eingestellten Lage während des Abschneidens in dem Maschinengestell, aber frei drehbar, sind zwei

der Köpfe halten. Eine Einstellung in die richtige weitere Wellenpaare gelagert, von denen die Wellen

Köpflage oder Zuführen der Fische zu den dem 30 28 Umlenkscheiben 43, 44 und die Wellen 29 Um-

Köpfmesser nachgeordneten Werkzeugen in der dabei lenkscheiben 45 tragen,

erforderlichen Lage ist hiermit nicht möglich. Die Anordnung der Umlenkscheiben ist so gewählt,

Die weiterhin vorgeschlagene Vorrichtung ermög- daß die Scheiben 45 auf gleicher Höhe mit den Schei-

licht die Verschiebung auf ihren Seiten liegender ben 23, die Scheiben 43 auf gleicher Höhe mit den

Fische in Köpflage, versagt aber, wenn die Fische 35 Scheiben 24 und die Scheiben 44 auf gleicher Höhe

symmetrisch zu ihrer Längsebene z. B. im Keilschnitt mit den Scheiben 22 liegen. Die auf gleicher Höhe

geköpft werden müssen und gibt auch keine-Möglich- liegenden Riemenscheiben sind durch drei Förder-

keit zum Zuführen der Fische zu den dem Köpf- bandpaare 25, 26, 27 verbunden, welche durch die

werkzeug folgenden Bearbeitungswerkzeugen. nur in F i g. 1 gezeigten, ausweichlich angeordneten

Zweck der Erfindung ist das Lageeinstellen von 40 Spannscheiben 40, 41, 42 gespannt werden. Zumin-Fischen zum Köpfen symmetrisch zu ihren Mittelebe- dest die Förderbandpaare 25 sind mit stachelartigen nen und zum Zuführen zu den Werkzeugen einer Mitnehmern versehen. Vor den Umlenkscheiben 44 Fischbearbeitungsmaschine in bearbeitungsgerechter sind dicht über den Förderbandpaaren 25 zwei Kreis-Lage, messer 19, 20 als Köpfwerkzeug gelagert und auf ge-

Die technische Aufgabe besteht darin, eine Vor- 45 eignete Weise angetrieben.

richtung zu finden, mit welcher von Hand zugeführte Um eine maschinenfeste Achse 3 ist der ZuFische aus gleicher Ausgangslage in Richtung ihrer bringerhebel 1 mit dem in der Mittelebene zwischen Köpflage verschoben, in gewünschter Köpflage er- den Förderbandpaaren 25, 26, 27 schwenkbaren Zufaßt, an dem Köpfwerkzeug vorbeigeführt und nach bringer 2 gelagert und unter diesem auf der gleichdem Köpfen in eine für die weitere Bearbeitung gün- 50 falls im Maschinengestell gelagerten Kupplungswelle stige Stellung verschwenkt den weiteren Bearbei- 46 die Kupplung 5. Diese ist synchron mit der Welle lungswerkzeugen zugeführt werden. 21 angetrieben und mit einem Schaltmechanismus

Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum versehen, welcher ihren Umlauf im Uhrzeigersinn Lagecinstellen und Zuführen von Fischen zum Köp- bewirkt, wenn der Schalterstift 6 freigegeben wird, fen, bei der die Fische aus einer hinsichtlich ihres 55 Zu diesem Zweck ist unterhalb des Zubringers eine Maules gleichen Ausgangslage durch einen Zubrin- Schaltmechanik angebracht. Diese besteht aus einer ger einzeln nacheinander in eine ihrer Größe ent- um eine maschinenfeste Achse 8 schwenkbaren sprechende Köpflage gebracht und von mindestens Schaltklappe 7 und einem um eine maschinenfeste zwei Förderbandpaaren erfaßt werden, die den Achse 10 schwenkbaren Klinkerhebel 11, welche Fisch am Kopf und am Rumpf angreifen und an dem 60 durch eine Zugstange 9 gekippelt und durch eine Köpfwerkzeug vorbeiführen, gemäß der Erfindung Feder 12 verriegelt gehalten werden. Durch einen dadurch gelöst, daß der den Fisch in kopfabwärts maschinenfesten Anschlag 13 wird mittels des an der geneigter Schräglage aufnehmende Zubringer an dem Zugstange 9 befindlichen Nockens 47 der Schwenkfreien oberen linde eines um eine horizontale Achse weg des Klinkenhebels 11 und der Schwenkweg der schwenkbaren I lebeis sitzt und die Förderbandpaare 65 Schaltklappe 7 begrenzt.

zu beiden Seilen der senkrechten Schwenkebene des In der Ebene der Schaltklappe 7 befindet sich

Zubringers über diesem in horizontalen Ebenen über- noch eine um die maschinenfeste Achse 15 schwenk-

einuiuler angeordnet sind, wobei die an dem Fisch bare Unterlage 14, welche durch die Feder 18 mittels

des Bügels 16 an dem maschinenfesten Anschlag 17 in angehobener Stellung gehalten wird. 31 und 33 bezeichnen den kleinsten, 30 und 32 den größten Fisch, 34 dessen Rumpf nach dem Köpfen und 36 dessen Kopf.

Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Der Fisch 30 oder 31 wird zwischen die inneren, sich einander nähernden Trums der Förderbandpaare 25, 26, 27 in kopfabwärts geneigter Schräglage eingeführt, so daß er mit seinem Unterkiefer auf dem Zubringer 2 liegt. Mit seiner Schnauze kommt er dabei zur Auflage auf der Schaltklappe 7, welche in die in Fig. 2 gezeigte Stellung nach unten verschwenkt wird, bis der Nocken 47 an dem Anschlag 13 anliegt. Beim Niederdrücken der Schaltklappe 7 ist der »5 Klinkenhebel 11 ausgeschwenkt worden und hat durch Freigabe des Schaltstiftes 6 bewirkt, daß die Kupplung S von der ständig umlaufenden Kupplungswelle 46 mitgenommen wird.

Beim Umlauf der Kupplung erfährt der Zubringer- ao hebel 1 über die Schubstange 4 eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn, durch welche der Fisch, von der Schaltklappe 7 auf die Unterlage 14 gleitend, in seiner Höhe verschoben und zwischen die Förderbandpaare eingeschwenkt wird, bis er — je nach as Größe an verschiedenen Stellen — von diesen erfaßt wird.

Der größte Fisch wird an der mit 32 bezeichneten Stelle, der kleinste an der mit 33 bezeichneten Stelle erfaßt und in dieser Lage horizontal den Kreismessem 19, 20 zugeführt. Da die Fische nach ihrem Erfaßtwerden durch die Förderbandpaare von diesen hinsichtlich ihrer Höhenlage unverschieblich gehalten werden, wird die Unterlage 14 von ihnen entgegen der Kraft der Feder 18 verdrängt. Nachdem der Fisch von der Schaltklappe 7 heruntergeschobei v-cr den ist, kehrt der Klinkenhebel 11 unter Wirkung der Feder 12 wieder in seine Sperrlage zurück und bewirkt das Anhalten der Kupplung S. Beim Auftreffen eines neu zugeführten Fisches auf die Schaltklappe? beginnt der Zyklus von neuem. Der von seinem Kopf 36 befreite Fisch 34 wird aus seiner Schräglage in Längslage 35 geschwenkt und in dieser den folgenden Bearbeitungswerkzeugen zugeführt.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Lageeinstellen und Zuführen von Fischen zum Köpfen, bei der die Fische aus einer hinsichtlich ihres Maules gleichen Ausgangslage durch einen Zubringer einzeln nacheinander in eine ihrer Größe entsprechende Köpflage gebracht und von mindestens zwei Förderbandpaaren erfaßt werden, die den Fisch am Kopf und am Raumpf angreifen und an dem Köpfwerkzeug vorbeiführen, dadurch gekennzeichnet, daß der den Fisch in kopfabwärts geneigter Schräglage aufnehmende Zubringer (2) an dem freien oberen Ende eines um eine horizontale Achse (3) schwenkbaren Hebels

(I) sitzt und die Förderbandpaare (25, 26) zu beiden Seiten der senkrechten Schwenkebene des Zubringers (2) über diesem in horizontalen Ebenen übereinander angeordnet sind, wobei die an dem Fisch angreifenden inneren Trums der Förderbänder jedes Bandpaares im Schwenkbereich des Zubringers einen sich in Förderrichtung derart verringernden Abstand haben, daß sie jeden in ihren Zwischenraum von unten her eingeschwenkten Fisch in der seiner Größe entsprechenden richtigen Köpflage erfassen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Zubringers (2) eine von dem eingeführten Fisch (30, 31) gegen Federkraft (12) betätigte Klappe (7) angeordnet ist, die durch Lösen eines Klinkenhebels

(II) den Antrieb (5, 4, 1) für die Schwenkbewegung des Zubringers (2) einschaltet.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über dem am Fischkopf angreifenden Förderbandpaar (25) zwei Förderbandpaare (26, 27) für den Transport des Fischrumpfes übereinander angeordnet sind.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen