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DE1292547B - Vorrichtung zum horizontalen UEberfuehren von Faservliesen - Google Patents

Vorrichtung zum horizontalen UEberfuehren von Faservliesen

Info

Publication number
DE1292547B
DE1292547B DE1962C0027969 DEC0027969A DE1292547B DE 1292547 B DE1292547 B DE 1292547B DE 1962C0027969 DE1962C0027969 DE 1962C0027969 DE C0027969 A DEC0027969 A DE C0027969A DE 1292547 B DE1292547 B DE 1292547B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pins
rows
section
fiber
fleece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1962C0027969
Other languages
English (en)
Inventor
Knothe Werner Emil Otto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Commonwealth Scientific and Industrial Research Organization CSIRO
Original Assignee
Commonwealth Scientific and Industrial Research Organization CSIRO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from AU9392/61A external-priority patent/AU258408B2/en
Application filed by Commonwealth Scientific and Industrial Research Organization CSIRO filed Critical Commonwealth Scientific and Industrial Research Organization CSIRO
Publication of DE1292547B publication Critical patent/DE1292547B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G23/00Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überführen auf horizontalem Wege von Faservliesen in bestimmten Längen durch in der Bahnrichtung bewegte Stiftreihen, die in das Faservlies eindringen, es erfassen und zu einer Ablagestelle bringen.
  • Bei gewissen Vorbereitungsverfahren der Textilindustrie, insbesondere bei der Aufbereitung von Kammzügen aus Wolle, ist es erforderlich, Faservliese, und zwar in diskreten Längen, von einer Vorrichtung zu einer zweiten Vorrichtung überzuführen, etwa von einer ersten Kammzugeinrichtung zu einer zweiten. Bei der Durchbildung derartiger Einrichtungen ist darauf zu achten, .daß die einzelnen Abschnitte in der nachgeschalteten. Vorrichtung so abgelegt werden, daß sie sich überappen, da sonst in der Kiesbahn Lücken oder zumindest schwache Stellen entstehen würden. Zur Überführung verwendet man üblicherweise Bändet-,,oder.Ketten mit Stiften, die in das Fasergut eindringen und es bis zur Ablagestelle mit sich führen, wo sie aus dem Vlies herausgezogen werden.
  • Einrichtungen dieser Art müssen vor allem zwei Aufgaben erfüllen, nämlich einmal, daß die Faservliesabschnitte so erfaßt und abgelegt werden, daß keine Wellen oder Falten entstehen, und andererseits, daß die Abwurfstellung hinreichend genau definiert ist, damit die überlappung mit dem bereits abgelegten Abschnitt weder zu groß noch zu klein ist. Es hat sich gezeigt, daß die üblichen Anordnungen derartiger Förderer den Anforderungen nicht mit hinreichender Sicherheit genügen. Bei ihnen liegt der Vliesabschnitt so, daß die Stifte von unten in die Bahn eindringen. Der Abschnitt wird am- Ende- des Förderweges gewissermaßen abgeworfen. Es ist dann schwer zu vermeiden, däß sich wegen -der- geringen Eigenfestigkeit Wellen bilden. Außerdem kann es, auch wieder wegen der geringen Eigenfestigkeit vorkommen, daß die überlappungen nicht den gewünschten Wert annehmen.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Ausbildung der Fördereinrichtung in einer Weise, daß die Faservliesabschnitte ohne Wellen und Falten mit einer vorbestimmten überlappung abgelegt werden. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Stiftreihen von oben in der Nähe der Enden des Faservliesabschnittes eindringbar und in der Weise steuerbar sind, daß sie während des Überführungsweges im wesentlichen horizontal gerichtet und am Ablageort bei im wesentlichen horizontaler Lage des Vliesabschnittes im wesentlichen vertikal gerichtet sind, wobei den Stiftreihen Abstreifbleche zugeordnet sind.
  • Die Eigenart der neuen Einrichtung wird leicht erkenntlich, wenn man ihre grundsätzliche Arbeitsweise betrachtet. -Vom Walzenpaar einer vorgeschalteten Vorbereitungsmaschine wird ein Vliesabschnitt zugeführt, der von der ersten Zahnstiftreihe von oben ergriffen wird. Die Stiftreihe hakt sich gewissermaßen in das Fasergut ein. Fasergut und Stiftreihe laufen mit gleicher Geschwindigkeit weiter, bis kurz vor dem Ende des Faservliesabschnittes die zweite Stiftreihe in gleicher Weise eingreift. Jetzt hängt der Faservliesabschnitt an beiden Stiftreihen und wird von ihnen mitgenommen, bis er über der Ablagestelle liegt. Es wird das im allgemeinen ein Förderband sein. Hat der Abschnitt die vorgegebene Stelle erreicht, in der seine Vorderkante die Hinterkante des zuvor abgelegten Abschnittes überlappt, so werden die Stifte zurückgezogen. Jetzt fällt der Faservliesabschnitt als Ganzes, und zwar vollkommen eben auf das Förderband. Seine Lage ist genau definiert; Wellungen oder Falten können nicht entstehen. Zur Sicherung, daß die Stifte den Abschnitt auch tatsächlich freigeben, sind ihnen vorsorglich noch Abstreifbleche zugeordnet.
  • Die Vorrichtung wird im einzelnen noch an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert werden, das weitere zweckmäßige Ausführungsmöglichkeiten entsprechend den Unteransprüchen aufweist. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfindung, F i g. 2 einen Längsschnitt der in der F i g. 1 gezeigten Vorrichtung, wobei die Rahmenteile fortgelassen sind und der Transport des Fasergutes gezeigt ist, F i g. 3 eine Schnittansicht der Vorrichtung nach F i g. 1 entlang der Linie III-111, F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV IV der F i g. 3, F i g. 5 den gleichen Schnitt wie F i g. 4, aber in einer Abwurfstellung der Stiftreihe und F i g. 6 eine Ansicht entlang der Linie VI-VI der F i g. 5.
  • Die eine vorgeschaltete Herstellungsmaschine verlassende Faservliesbahn wird in Abschnitte bestimmter Länge aufgeteilt, die auf die Oberfläche einer Trommel 1 aufgegeben werden, von der sie durch die Einrichtung nach der Erfindung aufgenommen und in im wesentlichen waagerechter Lage in eine Stellung vorwärtsbewegt werden, in der sie auf das tiefer liegende Eingangsförderband 2 der nächsten Herstellungsmaschine abgelegt werden.
  • Die Vorrichtung zum horizontalen Überführen der Faservliesabschnitte enthält eine Anzahl langgestreckter Stiftreihen 3 und 3 a, die mit ihren Enden an Gliedern 4 von endlosen Ketten befestigt sind. Die Kettenglieder laufen über am Rahmengestell 6 befestigte Zahnräder 5 und sind in parallelen vertikalen Ebenen derart gehalten, daß sie einen sich in waagerechter Richtung erstreckenden Zubringer bilden, dessen unteres Trum das Fördertrum ist. Die Stiftreihen 3 und 3 a sind an den Kettengliedern über die Endplatten 7 angehängt, die mit Lagern zur Aufnahme der Achsen 8 und 9 versehen sind. Dabei bildet die Achse 8 die Drehachse für die Stiftreihe. Eine Feder 10, die die Platte 7 mit der Stiftreihe 3 verbindet, drückt diesen in eine Lage, daß im unteren Trum des Förderers die Stifte 11 senkrecht mit ihren Spitzen nach unten liegen. Die Achse 9, die parallel zur Schwingachse 8 der Stiftreihe ist und die, bezogen auf das untere Trum des Förderers, darunter liegt, trägt eine Abstreifeinrichtung in Form eines Abstreifbleches 12, das derart gestaltet und angeordnet ist, daß sich sein freies Ende 13 über die Länge der Stiftreihe erstreckt und durch Federkraft der Feder 12 A gegen die Enden der Stifte 11 gedrückt wird. Auf der zu den Stiften entgegengesetzten Seite ist eine Blechkappe 18 solcher Form aufgesetzt, daß der Abstand zwischen den Wurzeln der Stifte und ihren Köpfen etwa in Größenordnung der Faserlänge ist, um ein Herumschlingen der Fasern um den Stifthalter zu verhindern.
  • Auf der einen Seite des Stifthalters ragt die Achse 8 durch die Platte 7 hindurch und trägt einen Arm 14, auf dem eine drehbare Exzenterrolle 15 befestigt ist. Diese Anordnung findet sich an den gegenüberliegenden Enden der Reihen 3 und 3 A. Jeweils auf einer Seite des Tragrahmens 6 sind die Nockenlaufbahnen 16 bzw. 16 A angeordnet. Jede Nockenlaufbahn folgt im wesentlichen der Laufrichtung der Kettenglieder 4 von einer Lage kurz vor der Trommel l aus. Die Nockenbahn 16 erstreckt sich jedoch weiter als die Nockenbahn 16A. Der Unterschied zwischen ihren Längen ist dabei gleich dem zwischen den Stiftreihen 3 und 3 A. Die Exzenterrollen 15 auf den Stiftreihen wirken in der Weise zusammen, daß die Hebel 14 und die Stifte eine Lage einnehmen, in welcher ihre Spitzen in Fortbewegungsrichtung zeigen und die auf dem unteren Trum des Förderbandes eine Neigung von etwa 20° gegen die Waagerechte einnehmen.
  • Eine erste Herstellungsmaschine bearbeitet die Fasern teilweise und formt sie in einen breiten Vlies, das in einzelne Abschnitte 17 von einer Länge aufgeteilt wird, die etwas den Abstand zwischen den Stiftreihen 3 und 3 A überschreitet. Diese Vliesbahnabschnitte werden von der Trommel 1 aufgenommen. Die Aufnahme dieser Abschnitte durch die Trommel und die Bewegung der Kettenglieder 4 sind derartig synchronisiert, daß die Stifte auf den Reihen 3 in der Nähe des vorderen Endes des Faservliesabschnittes einstechen und diesen Abschnitt aufnehmen und mit sich forttragen. Diese Bewegung erfolgt derart kontinuierlich, daß die nächste Stiftreihe 3 A in das hintere Ende des Fasergutabschnittes einstechen kann und so der ganze Abschnitt vorwärtsgetragen wird. Während dieser Zeit ist durch das Zusammenwirken der Exzenterrollen 15 mit den Nockenbahnen 16 und 16 A gewährleistet, daß die Stifte mit ihren Spitzen in die Bewegungsrichtung zeigen und der Abschnitt auf diesen Stiften getragen wird. Die Länge der Nockenbahnen ist derart angeordnet, daß, wenn der Abschnitt in der gewünschten Lage über dem Zubringer oder Förderband 2 der nächstfolgenden Maschine steht, die Exzenterrollen von den Nockenbahnen freikommen und die beiden Stiftreihen 3 und 3 A sich augenblicklich unter dem Einfluß der Federn derart verschwenken, daß die auf ihnen sitzenden Stifte eine senkrechte Richtung annehmen. Zur gleichen Zeit wird das Abstreifblech 12 verschwenkt, und zwar relativ zu den Achsen 8 und 9, wobei das freie Ende 13 des Abstreifbleches 12 den Vliesabschnitt von den Stiften derart abschiebt, daß er auf den Zubringer bzw. auf das Förderband 2 hinabfällt. Die Geschwindigkeit dieses Förderbandes 2 ist etwas geringer wie die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 1, so daß ein Überlappen der einzelnen Abschnitte der Faserbahnen auf dem Zubringer 2, wie in der F i g. 2 gezeigt ist, erreicht wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Überführen auf horizontalem Weg von Faservliesen in bestimmten Längen durch in der Bahnrichtung bewegte Stiftreihen, die in das Faservlies eindringen, es erfassen und zu einer Ablagestelle bringen, d a -durch gekennzeichnet, daß die Stiftreihen (3 und 3 A) von oben in der Nähe der Enden des Faservliesabschnittes eindringbar und in der Weise steuerbar sind, daß sie während des Überführungsweges im wesentlichen horizontal gerichtet und am Ablageort bei im wesentlichen horizontaler Lage des Vliesabschnittes im wesentlich vertikal gerichtet sind, wobei den Stiftreihen (3 und 3 A) Abstreifbleche (12) zugeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Stifte auf einem langgestreckten Stifthalter getragen werden, welcher um seine Längsachse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifblech (12) gegen die Stifte (11) druckbar und um eine Achse (9) schwenkbar ist, die parallel zur, aber im Abstand von der Achse (8) der Halter der Stiftreihen (3 und 3A) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter der Stiftreihen (3 und 3A) durch Federn (10) belastbar sind und zur Steuerung Nocken (15) dienen.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Nocken (15) Nockenbahnen (16 und 16 A) zugeordnet sind, welche die Halter der Stiftreihen (3 und 3 A) in die im wesentlichen waagerechte Arbeitsstellung der Stifte (11) überführen.
DE1962C0027969 1961-09-20 1962-09-19 Vorrichtung zum horizontalen UEberfuehren von Faservliesen Pending DE1292547B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AU9392/61A AU258408B2 (en) 1961-09-20 Apparatus for transferring fibrous material

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1292547B true DE1292547B (de) 1969-04-10

Family

ID=3700146

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1962C0027969 Pending DE1292547B (de) 1961-09-20 1962-09-19 Vorrichtung zum horizontalen UEberfuehren von Faservliesen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE1292547B (de)
GB (1) GB1015435A (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE563963A (de) *
DE105455C (de) *
DE640546C (de) * 1934-11-10 1937-01-07 Saechsische Textilmaschinenfab Vorrichtung zur Herstellung eines zusammenhaengenden Bandes aus Stapelfaserabschnitten
GB730218A (en) * 1952-10-20 1955-05-18 Ici Ltd Improvements in or relating to a process and device for converting a continuous tow of artificial filaments into a sliver comprising staple lengths

Patent Citations (4)

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GB730218A (en) * 1952-10-20 1955-05-18 Ici Ltd Improvements in or relating to a process and device for converting a continuous tow of artificial filaments into a sliver comprising staple lengths

Also Published As

Publication number Publication date
GB1015435A (en) 1965-12-31

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