DE1291630B

DE1291630B - Die attachment in tablet presses

Info

Publication number: DE1291630B
Application number: DEST15775A
Authority: DE
Inventors: Frank Raymond George
Original assignee: FJ Stokes Corp
Current assignee: FJ Stokes Corp
Priority date: 1959-11-07
Filing date: 1959-11-07
Publication date: 1969-03-27

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Matrizenbefestigung bei Tablettenpressen, bei der die am Umfang eines Drehtisches oder Formtisches angeordneten Matrizen jeweils mittels eines tangential in eine Ringnut der Matrize eingreifenden konischen Domes in ihrem Sitz gehalten sind.The invention relates to a die attachment in tablet presses, in which the matrices arranged on the circumference of a turntable or forming table, respectively by means of a conical dome engaging tangentially in an annular groove in the die are held in their seat.

Es ist bereits eine Matrizenbefestigung dieser Art bekannt, bei welcher die die Aufnahmeöffnung der Matrize tangierende Querbohrung des Dornes radial auf den Mittelpunkt des Formtisches gerichtet ist. Das hat zur Folge, daß, in Umfangsrichtung gesehen, die benachbarte Aufnahmeöffnung für die nächste Matrize soweit in Winkelgraden entfernt sein muß, daß zwischen den benachbarten Matrizenaufnahmeöffnungen genügend Raum für die Querbohrung eines Domes vorhanden ist.There is already a die attachment of this type known in which the transverse bore of the mandrel tangent to the receiving opening of the die radially the center of the forming table is directed. As a result, in the circumferential direction seen, the adjacent receiving opening for the next die so far in degrees must be removed that enough between the adjacent die receiving openings There is space for a cross-hole in a dome.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine derartige Matrizenbefestigung so zu verbessern, daß der Winkelabstand der Matrizenaufnahmeöffnungen durch die Anordnung des Befestigungsdornes nicht mehr beschränkt ist.It is the object of the invention to fix such a die to improve that the angular spacing of the die receiving openings through the arrangement of the fastening mandrel is no longer restricted.

Ausgehend von einer Matrizenbefestigung der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede den Dorn aufnehmende Querbohrung im Formtisch sich längs einer solchen Formtischsehne erstreckt, die die Aufnahmeöffnung einer unmittelbar benachbarten Matrize schneidet.Based on a die fastening of the type mentioned at the beginning this object is achieved according to the invention in that each receiving the mandrel Transverse bore in the molding table extends along such a molding table chord that cuts the receiving opening of an immediately adjacent die.

Wenn die Querbohrungen im Sinne der Erfindung in dieser Richtung in den Formtisch gebohrt sind, können die Matrizenaufnahmeöffnungen in Umfangsrichtung sehr dicht nebeneinander angeordnet werden, wodurch sich eine erhebliche Steigerung der Leistung der Tablettenpresse ergibt. Es kann damit gegenüber den bekannten Anordnungen eine erheblich größere Anzahl von Matrizenaufnahmeöffnungen auf einem Teilkreis angeordnet werden. Obwohl bei sehr dicht nebeneinanderliegenden Matrizenaufnahmeöffnungen zwischen diesen weniger Material stehenbleibt als bei der bekannten radialen Anordnung des in die Ringnut eingreifenden Domes, ist trotzdem bei der erfindungsgemäßen Anordnung die Festigkeit des Formtisches höher, weil das stehenbleibende Material ein größeres Widerstandsmoment hat als das stehenbleibende Material bei der bekannten Anordnung.If the transverse bores in the sense of the invention in this direction the mold table are drilled, the die receiving openings can be in the circumferential direction can be arranged very close to one another, resulting in a considerable increase the performance of the tablet press. It can be compared to the known arrangements a considerably larger number of die receiving openings on a pitch circle to be ordered. Although with the die receiving openings very close to one another less material remains between these than with the known radial arrangement of the dome engaging in the annular groove is nevertheless in the arrangement according to the invention the strength of the molding table is higher because the material that remains is larger Has the moment of resistance as the material that remains in the known arrangement.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Querbohrung in der Aufnahmeöffnung der benachbarten Matrize mündet. Hierdurch ist es nämlich bei der Herstellung der Querbohrungen trotz ihrer tangentialen Anordnung möglich, diese gut von Metallspänen zu säubern. Wie im Zusammenhang mit der F i g. 6 noch erläutert wird, kann die Querbohrung in erheblichem Maße in ihrer Richtung variieren. Anders als bei der bekannten Anordnung sind hier also wesentliche Abweichungen möglich. Eine bevorzugte Richtung ist die, bei der die Achse der Querbohrung die Längsachse der benachbarten Aufnahmeöffnung schneidet.According to a further development of the invention, it has proven to be advantageous proven when the transverse bore opens into the receiving opening of the adjacent die. As a result, it is namely in the production of the transverse bores in spite of their tangential Arrangement possible to clean this well of metal chips. As related to the F i g. 6 will be explained, the transverse bore can to a considerable extent in their Vary direction. In contrast to the known arrangement, here are essential Deviations possible. A preferred direction is that in which the axis of the transverse hole intersects the longitudinal axis of the adjacent receiving opening.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem -Ausführungsbeispiel näher erläutert.The invention is described below with reference to schematic drawings explained in more detail using an exemplary embodiment.

F i g. 1 ist eine teilweise als Schnitt gezeichnete Seitenansicht einer drehbaren Tablettenpresse, mit erfindungsgemäßer Matrizenbefestigung; F i g. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1, wobei zur Verdeutlichung bestimmte Teile weggebrochen gezeichnet sind; F i g. 3 zeigt im Grundriß einen Teil des Formtisches; F i g. 4 ist ein Schnitt durch den Formtisch längs der Linie 4-4 in F i g. 3; F i g. 5 ist ein Schnitt durch den Formtisch längs der Linie 5-5 in F i g. 3; F i g. 6 ist eine schematische Darstellung eines Teils des Formtisches.F i g. Fig. 1 is a side view partly in section a rotatable tablet press, with a die attachment according to the invention; F i G. Figure 2 is a section taken along line 2-2 in Figure 2. 1, with certain for clarification Parts are drawn broken away; F i g. 3 shows part of the molding table in plan; F i g. Figure 4 is a cross-sectional view of the molding table taken along line 4-4 in Figure 4. 3; F. i g. Figure 5 is a cross-sectional view of the molding table taken along line 5-5 in Figure 5. 3; F i G. 6 is a schematic representation of a portion of the molding table.

In F i g. 1 und 2 erkennt man eine mit einem Dreh-oder Formtisch ausgerüstete übliche Tablettenpresse, bei der sich beispielsweise die erfindungsgemäße Matrizenbefestigung anwenden fäßt.In Fig. 1 and 2 one can see one equipped with a rotary or molding table Usual tablet press, in which, for example, the matrix fastening according to the invention apply.

Der Formtisch 12 der Tablettenpresse weist eine Anzahl von in Umfangsabständen verteilten Aufnahmeöffnungen 18 für die Matrize 20 auf. Die Matrizen besitzen sämtlich die gleiche Gestalt und Größe und weisen jeweils eine zentrale Öffnung 22 und eine Ringnut 24 an ihrer Umfangsfläche auf.The tablet press molding table 12 has a number of circumferentially spaced distributed receiving openings 18 for the die 20. The matrices all have are the same shape and size and each have a central opening 22 and a Annular groove 24 on its peripheral surface.

Da gemäß F i g. 3 die Haltemittel der Matrizen 20a, 20b, 20c usw. gleich ausgebildet sind, werden hier als Beispiel nur die Haltemittel für die Matrize 20 a im einzelnen beschrieben.Since according to FIG. 3 the holding means of the dies 20a, 20b, 20c etc. are designed the same, only the holding means for the die are used here as an example 20 a described in detail.

Dazu gehört eine Querbohrung 44, die sich von der Umfangsfläche des Formtisches 12 aus nach innen längs einer Sehne des Formtisches erstreckt. Diese Querbohrung 44 hat einen zum Aufnehmen eines Dornes 52 dienenden inneren Bohrungsabschnitt 46, einen mit Innengewinde versehenen Bohrungsabschnitt 48 von größerem Durchmesser als der des Bohrungsabschnitts 46 zum Aufnehmen einer Halteschraube 56, sowie einen äußeren erweiterten Bohrungsabschnitt 50. Die Querbohrung 44 erstreckt sich unter einem solchen Winkel, daß der Bohrungsabschnitt 46 tangential zu einer Matrizenaufnahmeöffnung 18a verläuft, diese CSffnung etwas durchdringt, so daß ein Teil des Bohrungsabschnittes 46 in der Aufnahmeöffnung 18a mündet, während das innere Ende des Bohrungsabschnitts 46 erfindungsgemäß in die benachbarte Matrizenaufnahmeöffnung 18 b übergeht. In die Querbohrung 44 läßt sich ein Dorn 52 einsetzen. Wie in F i g. 5 gezeigt, umfaßt der Dorn 52 einen vorderen Dornteil 54 und eine Halteschraube 56. Der Durchmesser des vorderen Dornteils 54 ist so gewählt, daß dieser mit einem geringen Spiel in den Bohrungsabschnitt 46 der Querbohrung paßt. Die Spitze 58 des Dornes ist konisch ausgebildet. Durch eine Bohrung 64 der Halteschraube 56 erstreckt sich eine Kopfschraube 66, die in eine Gewindebohrung 60 des Dornes eingeschraubt ist, um letzteren mit der Halteschraube 56 zu verbinden. Ein Teil des Dornes 52 greift tangierend in die Matrizenaufnahmeöffnung 18 a ein und erstreckt sich durch die an der Umfangsfläche der Matrize 20a vorgesehene Ringnut 24a, um die Matrize 20a in dem Formtisch 12 festzuhalten.This includes a transverse bore 44 which extends from the circumferential surface of the molding table 12 inwardly along a chord of the molding table. This transverse bore 44 has an inner bore section 46 serving to receive a mandrel 52, an internally threaded bore section 48 of larger diameter than that of the bore section 46 for receiving a retaining screw 56, and an outer, enlarged bore section 50. The transverse bore 44 extends below one Angle that the bore section 46 is tangential to a die receiving opening 18a, penetrates this C opening somewhat, so that part of the bore section 46 opens into the receiving opening 18a, while the inner end of the bore section 46 according to the invention merges into the adjacent die receiving opening 18b. A mandrel 52 can be inserted into the transverse bore 44. As in Fig. 5, the mandrel 52 comprises a front mandrel part 54 and a retaining screw 56. The diameter of the front mandrel part 54 is selected so that it fits into the bore section 46 of the transverse bore with little play. The tip 58 of the mandrel is conical. A head screw 66 extends through a bore 64 of the retaining screw 56 and is screwed into a threaded bore 60 of the mandrel in order to connect the latter to the retaining screw 56. Part of the mandrel 52 engages tangentially into the die receiving opening 18 a and extends through the annular groove 24 a provided on the circumferential surface of the die 20 a in order to hold the die 20 a in the molding table 12.

Da das innere Ende jeder Querbohrung 44 erfindungsgemäß in einer benachbarten Matrizenaufnahmeöffnung 18 b mündet, braucht man lediglich den Bohrer in die benachbarte Matrizenaufnahmeöffnung 18 b hinein auslaufen zu lassen, so daß Bohrspäne leicht aus den Querbohrungen entfernt und die Querbohrungen leicht geprüft werden können. Bei dieser Ausbildungsart der Querbohrungen 44 und der Dome ist es auch leicht möglich, zerbrochene oder voneinander getrennte Dornteile zu entfernen. Wenn ein Dorn beschädigt wird oder der Teil 54 sich von der Halteschraube 56 trennt, braucht man lediglich die Kopfschraube 66 zu entfernen und die Halteschraube 56 herauszuschrauben; nach dem Herausnehmen der betreffenden Matrize aus der benachbarten Aufnahmeöffnung können die Bruchstücke oder der abgetrennte Dorn 52 leicht durch die benachbarte Aufnahmeöffnung hindurch herausgeschoben werden.Since the inner end of each transverse bore 44 according to the invention in an adjacent Die receiving opening 18 b opens, you only need the drill in the adjacent one Let the die receiving opening 18 b leak into it, so that drilling chips easily removed from the cross holes and the cross holes can be easily checked. With this type of construction of the transverse bores 44 and the domes, it is also easily possible Remove broken or separated parts of the mandrel. When a thorn is damaged or the part 54 separates from the retaining screw 56, one only needs remove the cap screw 66 and the retaining screw To unscrew 56; after removing the relevant die from the adjacent receiving opening the fragments or the severed mandrel 52 can easily pass through the adjacent one Receiving opening are pushed out through.

F i g. 6 veranschaulicht die Größe des durch die Linien 72 und 76 begrenzten Winkelbereiches x, in dem die einzelnen Querbohrungen 44 für die Dorne gebohrt werden können. Die Mittellinie 76 oder 72 einer Querbohrung tangiert zunächst einen Kreis 70 mit dem Radius RH. Der Radius RH ist entsprechend F i g. 4 gleich dem Abstand zwischen dem Mittelpunkt der Aufnahmeöffnung 18 a und der Längsachse der Querbohrung 44, wobei sich dieser Abstand nach dem Durchmesser des Dornteiles 54, dem Durchmesser der Matrize 20, dem Radius und der Tiefe der Ringnut 24 am Umfang der Matrize sowie nach dem Kegelwinkel der Spitze 58 des Dornes 52 richtet. Ferner tangiert die Linie 76 oder 72 einen Kreis mit dem Durchmesser DT, der gleich dem Durchmesser der Aufnahmeöffnung 18 abzüglich des Durchmessers des Bohrungsabschnitts 46 ist. Die Mittellinie einer Querbohrung kann auch in dem Bereich zwischen diesen Linien 76 und 72 liegen, vorzugsweise als Linie 68 in der Mitte.F i g. 6 illustrates the size of the area indicated by lines 72 and 76 limited angular range x in which the individual transverse bores 44 for the mandrels can be drilled. The center line 76 or 72 of a transverse hole is initially tangent a circle 70 with the radius RH. The radius RH is corresponding to FIG. 4 equal the distance between the center of the receiving opening 18 a and the longitudinal axis the transverse bore 44, this distance depending on the diameter of the mandrel part 54, the diameter of the die 20, the radius and the depth of the annular groove 24 on the circumference the die as well as the cone angle of the tip 58 of the mandrel 52 is directed. Further tangent the line 76 or 72 a circle with the diameter DT, which is equal to Diameter of the receiving opening 18 minus the diameter of the bore section 46 is. The center line of a transverse hole can also be in the area between them Lines 76 and 72 lie in the middle, preferably as line 68.

Die Querbohrungen 44 können gegenüber der Oberseite des Formtisches 12 so angeordnet werden, daß der Abstand der Mittellinie des Bohrungsabschnittes 46 von der Tischoberseite etwas größer ist als der Abstand zwischen der Oberseite einer Matrize 20 und der Mittellinie der Ringnut 24, so daß der Dorn eine nach unten gerichtete Kraft auf die Matrizen 20 aufbringt, um diese in der Aufnahmeöffnung 18 festzuhalten.The transverse bores 44 can be arranged opposite the top of the forming table 12 so that the distance of the center line of the bore section 46 from the table top is slightly greater than the distance between the top of a die 20 and the center line of the annular groove 24, so that the mandrel is a Applies downward force to the dies 20 in order to hold them in the receiving opening 18.

Claims

Claims: 1. Die attachment in tablet presses, at each of the dies arranged on the circumference of a turntable or forming table by means of a conical mandrel engaging tangentially in an annular groove in the die are held in their seat, characterized in that each receiving the mandrel (52) Transverse bore (44) in the molding table (12) runs along such a molding table chord (area x) which extends the receiving opening (18 b) of a directly adjacent die (20 b) cuts.

2. Die fastening according to claim 1, characterized in that that the transverse bore (44) in the receiving opening (18 b) of the adjacent die (20 b) opens.

3. Die fastening according to claim 1 or 2, characterized in that that the axis (68) of the transverse bore (44) is the longitudinal axis of the adjacent receiving opening (18 b) intersects.