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DE1291217B - Schaltvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge

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Publication number
DE1291217B
DE1291217B DEC37992A DEC0037992A DE1291217B DE 1291217 B DE1291217 B DE 1291217B DE C37992 A DEC37992 A DE C37992A DE C0037992 A DEC0037992 A DE C0037992A DE 1291217 B DE1291217 B DE 1291217B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
valve
steering
line
pressure medium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC37992A
Other languages
English (en)
Inventor
Ramsel Charles Adolph
Morris Hugh C
Rohweder Gerald Dean
Pearce Shairyl Irvin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Caterpillar Inc
Original Assignee
Caterpillar Tractor Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB4937265A external-priority patent/GB1118982A/en
Application filed by Caterpillar Tractor Co filed Critical Caterpillar Tractor Co
Priority to DEC37992A priority Critical patent/DE1291217B/de
Publication of DE1291217B publication Critical patent/DE1291217B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/02Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
    • B62D11/06Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
    • B62D11/10Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears
    • B62D11/14Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears differential power outputs being effected by additional power supply to one side, e.g. power originating from secondary power source

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Deflectable Wheels, Steering Of Trailers, Or Other Steering (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für , Teil des Lenkgefriebes das eingeschaltete Schaltmittel die hydraulisch betätigten reibschlüssigen Schaltmittel '■' umgeschaltet und das eine Übersetzung ins Langsame eines Geschwindigkeitswechsel- und Lenkgetriebes, schaltende Schaltmittel bzw. die Bremse eingerückt insbesondere eines Gleiskettenfahrzeuges, bei dem die werden, wobei durch das Lenkungssteuerdruckventil Gleisketten auf den beiden Fahrzeugseiten durch je 5 der Druck des Druckmittels in Abhängigkeit von der eine Antriebswelle antreibbar sind, denen ein Lenk- Lenkhandradstellung verändert wird und kennzeichgetriebe vorgeschaltet ist, das durch Umlaufräder- net sich dadurch, daß das Lenkungswählventilaggresätze gebildet wird, die mittels durch Ventileinrichtun- gat Anschlüsse für Druckmittel verschiedener Drücke gen gesteuerter, hydraulisch betätigter reibschlüssiger hat und je ein in dem Lenkungswählventilaggregat für Schaltmittel geschaltet werden, wobei die Umlauf- io jede Fahrzeugseite vorgesehener Ventilschieber in rädersätze für jede Fahrzeugseite gleich,ausgebildet Abhängigkeit von der Stellung des Lenkhandrades und parallel dem Antrieb des Lenkgetriebes geschal- .' der Zustrom von- Druckmittel verschiedenen Drucks tet sind und wobei für jede Abtriebswelle reibschlüs- zu den Stellmotoren der Schaltmittel des Lenkgetriesige Bremsen vorgesehen sind, die über eine Ventil- bes und der Bremsen öffnet bzw. absperrt, um das einrichtung zum Bremsen gemeinsam und zum Unter- 15 jeweils eingerückte Schaltmittel auf der Kurvenstützen des Lenkens einzeln hydraulisch betätigbar außenseite voll eingerückt zu halten und auf der sind, so daß mit der Betätigung der Bremse eine Be- Kurveninnenseite mit geringerem Druck eingerückt tätigung der Schaltmittel des Lenkgetriebes erfolgt. zu halten bzw. für das kleinere Ubersetzungsverhält-
Eine solche Schaltvorrichtung eignet sich insbeson- nis einzurücken bzw. einseitig oder beidseitig zu dere für ein Geschwindigkeitswechsel- und Lenk- 30 bremsen, wobei das Lenkungssteuerdruckventil vergetriebe derjenigen Art, das im einzelnen in dem schiedene mittels eines Wählventilschiebers in Ab-USA.-Patent 3 137182 beschrieben ist. Dort wird hängigkeit vom Lenkhandradeinschlag und mittels jede der Abtriebswellen des Lenkgetriebes über ein eines Bremsventils in Abhängigkeit von der Betätigesondertes Planetengetriebe mit zwei Betriebsüber- gung des Bremspedals steuerbare Druckmittelaussetzungen angetrieben, und zwar derart, daß die 25 gänge zu dem Lenkungswählventilaggregat hat. Hier-Fahrzeugketten auf jeder Fahrzeugseite mit verschie- zu ist zum Stand der Technik auch auf das USA.-denen Geschwindigkeiten angetrieben werden kön- Patent 2781858 zu verweisen, das eine Schaltvornen. Die Bremsen dieses bekannten Geschwindig- richtung zeigt, bei der den jeder Seite zugeordneten keitswechsel- und Lenkgetriebes können entweder Schaltmitteln und Bremsen das Druckmittel mittels hydraulisch oder mechanisch betätigt werden und 30 eines Wählventilaggregats zugeführt wird, wobei die werden sowohl zum Anhalten als auch zum Lenken Zuführungswege in Abhängigkeit von der LenkraddesFahrzeuges verwendet. — ■-- einstellung mittels Steuerventilen geändert werden
Eine Schaltvorrichtung der eingangs als bekannt können. In den Steuerventilen ist auch ein Ventil vorvorausgesetzten Art ist auch bereits aus dem USA.- ' gesehen, das bei einem ziemlich großen Kurvenradius Patent 3 039 327 bekanntgeworden. Dort sorgt eine 35 durch Bemessung des Druckmittelstromes einen automatische Steuerung dafür, daß beim Anlegen Kupplungsschlupf gestattet.
einer der Bremsen des Fahrzeuges selbsttätig auch Die herausgestellte erfindungsgemäße Ausgestal-
die Schaltmittel für den Antrieb in Vorwärtsrichtung tung dieser bekannten Schaltvorrichtung führt dazu, und in Rückwärtsrichtung betätigt und in eine Neu- daß das Fahrverhalten eines solchen Gleiskettenfahrtralstellung verstellt werden. 40 zeuges mittels einfacher Bedienungshebel in viel-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fächer Weise verändert werden kann und insbeson-Schaltvorrichtung der eingangs als bekannt voraus- dere auch bei großen und kleinen Kurvenradien langgesetzten Gattung so auszugestalten, daß ein besseres same und schnelle Wendebewegungen ermöglicht Fahrverhalten des Gleiskettenfahrzeuges beim Brem- werden. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung gestatsen und beim Lenken erreicht wird. 45 tet auf einfache Weise eine Abstimmung der den
-.-■ Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß beiden Fahrzeugseiten zugeordneten Schaltmittel und die Anordnung so getroffen, daß beim Betätigen des Bremsen mit wechselnden Einrückdrücken. Auf diese Bremspedals über ein Lenkungswählventilaggregat Weise läßt sich ein vielfältiges Betriebsverhalten erdie im jeweiligen Betriebszustand ausgerückten reichen, das im Stand der Technik kein Gegenstück Schaltmittel des Lenkgetriebes und die Bremsen ein- 50 findet. Das gilt auch für die Schaltvorrichtungen, die rückbar sind, wobei über ein Lenkungssteuerdruck- aus den USA.-Patenten 2781858, 3 017941 beventil der Einrückdruck des Druckmittels der da- . kanntgeworden sind.
durch eingerückten Schaltmittel und Bremsen gleich Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt
oder kleiner dem niedrigsten Einrückdruck des darin, daß das Lenkungssteuerdruckventil mittels Druckmittels der schon eingerückten Schaltmittel 55 eines der Pumpe nachgeschalteten Regelventilaggre- oder Bremsen gehalten wird. gats mit Druckmittel konstanten Höchstdrucks über
Das Anlegen der Bremsen und der Schaltmittel Leitungen gespeist wird, das auch dem Lenkungsdes Lenkgetriebes mit unterschiedlichen Drücken fin- wählventilaggregat zugeleitet wird und mittels des det im Stand der Technik kein Vorbild und ruft Ventilschiebers dem Stellmotor des jeweils eingerückeine Verbesserung der Fahreigenschaften eines 60 ten Schaltmittels auf der Kurvenaußenseite zugeleitet Gleiskettenfahrzeuges beim Bremsen und Lenken wird, wobei ein Reduzierventil vorgesehen ist, das hervor. in Abhängigkeit von der beim Lenken auftretenden
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungs- Verstellung des Wählventilschiebers steht und zur gemäßen Schaltvorrichtung dient für ein bekanntes Drosselung des dem Stellmotor des Schaltmittels und Gleiskettenfahrzeug mit einem Lenkhandrad, das bei 65 der Bremse auf der Kurveninnenseite zugeführten Drehung aus der Geradeaus-Fahrtstellung Ventil- Druckmittels dient.
schieber des Lenkungswählventilaggregats verstellt, Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den
wodurch in dem der Kurveninnenseite zugeordneten Unteransprüchen. Es sei jedoch bemerkt, daß es bei-
Γ 291 217
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spielsweise aus dem deutschen Patent 560 595 bereits des Lenkhandrades auftretenden Einrückdrücke für bekannt ist, die Gruppenschaltmittel mittels eines verschiedene Schaltmittel.
Schaltgetriebes nach den Gangschaltmitteln einzu- F i g. 19 eine Übersicht für die in den verschiederücken. Auf diese Weise läßt sich eine höhere Dirnen- nen Gängen unter verschiedenen Betriebsbedingun-
sionierung der Gangschaltmittel vermeiden. 5 gen eingerückten Schaltmittel sowie für die Einrück-
Die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung führt auch drücke und
zu einer erhöhten Fahrsicherheit, indem sie ein Fig. 20 und 21 schematische Querschnitte eines
Schleudern oder Überschlagen vermeiden kann, das Drucksteuerventilaggregats in verschiedenen Betriebs-
bei anders ausgestalteten Schaltvorrichtungen auftre- zuständen.
ten kann, wenn die zur Steuerung des Fahrzeuges in to In den vorliegenden Unterlagen ist als übergeordeinem niedrigen Gang und damit bei geringer Ge- neter Begriff für Kupplungen, also Maschineneleschwindigkeit verwendeten Mittel auch in höheren mente, die zwei mit Relativdrehzahl zueinander Gängen verwendet werden. Bei der erfmdungsgemä- drehende Teile verbinden, und für Bremsen, also ßen Schaltvorrichtung wird die Antriebskraft beim Maschinenelemente, die ein drehbares Teil mit einem Umschalten nicht unterbrochen, so daß der beschrie- 15 feststehenden Teil verbinden, der Ausdruck »Schaltbene Mangel nicht auftreten kann. Die erfindungs- mittel« verwendet. gemäße Schaltvorrichtung kommt auch mit wenigen, Unter Bezugnahme auf Fig. 1 umfaßt das Geübersichtlichen Bedienungselementen aus, gestattet schwindigkeitswechsel- und Lenkgetriebe des Gleisdabei aber trotzdem eine Umschaltung zwischen ins- kettenfahrzeuges, an Hand dessen die Schaltvorriehgesamt zehn Vorwärtsgängen und vier Rückwärts- ao tang nach der Erfindung beschrieben wird, ein Grupgangen. Bei den Schaltvorgängen läßt sich ein über- pengetriebe 11, ein Schaltgetriebe 12 und ein quer gangsloser Betrieb des Fahrzeuges und ein Mindest- zur Längsachse des Gleiskettenfahrzeuges liegendes maß an Energieverlust erreichen. Das erfindungs- Lenkgetriebe 13, deren Kombination zusammen das gemäß vorgesehene Ablaß- und Füllventil gestattet Schalten von zehn Vorwärtsgängen und vier Rückdie Umschaltung auf leistungsgeteilten Antrieb mit as wärtsgängen ermöglicht. Das Gruppengetriebe Il Drehmomentwandler, ohne daß es notwendig wäre, wird von der nicht dargestellten Antriebsmaschine eine zusätzliche Kupplung zu verwenden. des Gleiskettenfahrzeuges mittels einer Antriebswelle
Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung 14 angetrieben und überträgt das eingeleitete Dreh-
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. moment mittels einer Abtriebswelle 16 auf eine Ein-
Es zeigt 30 gangswelle 17 des Schaltgetriebes 12 über eine Kupp-
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Ge- lung 18. Mit dem Gruppengetriebe 11 können zwei
schwindigkeitsweehsel- und Lenkgetriebes für ein Schaltbereiche geschaltet werden, nämlich mechani*
Gleiskettenfahrzeug, scher Schnellgang oder leistungsgeteilter Antrieb, bei
F i g. 2 eine Tabelle der verschiedenen, in den zehn dem ein Teil des Drehmoments über einen hydro-
Vorwärtsgängen und vier Rückwärtsgängen wirk- 35 dynamischen Drehmomentwandler 19 geleitet wird,
samen Schaltmittel, Das Gruppengetriebe wird auf mechanischen Schnell-
Fig. 3 einen Schaltplan für die beiden Schalthebel gang durch Einrücken eines Schaltmittels 21 und
dös Getriebes, Entleeren des hydrodynamischen Drehmomentwand*
F i g. 4 eine schematische Übersicht über die ge- lers und auf leistungsgeteilten Antrieb durch Aussamte Schaltvorrichtung für die hydraulisch betätig- 40 rücken des Schaltmittels und Füllen des hydrodynaten, reibungsschlüssigen Schaltmittel des Geschwin- mischen Drehmomentwandlers 19 geschaltet. Die Bedigkeitswechsel- und Lenkgetriebes, tätigung des Schaltmittels 21 und die Füllung des
F i g. 5 einen schematischen Querschnitt eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers 19 ge-
Regelventilaggregats, das die Schaltvorrichtung mit schieht wechselweise, so daß das Einrücken des
Druckmittel speist, 45 Schaltmittels selbsttätig das Entleeren des hydro-
F i g. 6 einen schematischen Querschnitt eines Ge- dynamischen Drehmomentwandlers nach sich zieht,
schwindigkeitswählventilaggregats und eines Schalt- und umgekehrt.
wählventilaggregats, die die Kombination der mit Das Schaltgetriebe 12 wird durch Betätigung eines
Druckmittel gespeisten Schaltmittel bestimmen, von zwei reibschlüssigen Gruppenschaltmitteln 22
F i g. 7, 8, 9 und 10 schematische Querschnitte 50 oder 23 und eines von drei reibschlüssigen Gangeines Lenkungssteuerdruckventils mit seinen Einzel- schaltmitteln 24, 25 oder 26 geschaltet. Beim Einteilen in verschiedenen Stellungen, die durch die Stel- rücken des Gruppenschaltmittels 22 ergibt sich ein lung des Lenkhandrades und die Druckzustände des höheres Übersetzungsverhältnis gegenüber dem Überhydraulischen Druckmittels bestimmt sind, Setzungsverhältnis, das erhalten wird, wenn das Grup-
Fig. 11, 12, 13, 14 und 15 schematische Quer- 55 penschaltmittel23 eingerückt wird. Wenn das Gangschnitte eines Lenkungswählventilaggregats mit sei- schaltmittel 25 eingerückt wird, wird an einer Ausnen Einzelteilen in verschiedenen Stellungen, die gangswelle 27 ein höheres Übersetzungsverhältnis erdurch die Stellung des Lenkhandrades und die Druck- halten. Wenn das Gangschaltmittel 26 eingelegt wird, zustände des hydraulischen Druckmittels bestimmt wird ein niedrigeres Übersetzungsverhältnis an der sind, 60 Ausgangswelle 27 erhalten. Beim Einrücken des
F i g. 16 und 17 schematische, teilweise als Quer- Gangschaltmittels 24 wird die Drehung der Ausschnitt gezeigte Darstellungen eines Ablaß- und Füll- gangswelle 27 umgekehrt. Das die Drehrichtungsumventils und eines Gruppenwählventils zur Einschal- kehr schaltende Gangschaltmittel 24 kann zusammen tung eines mechanischen Schnellganges oder eines mit einem der Gruppenschaltmittel 22 oder 23 betäleistungsgeteilten Antriebes über hydraulischen Dreh- 65 tigt werden, wodurch zwei Rückwärtsgänge erhalten momentwandler, werden, und jede dieser Schaltkombinationen kann
F i g. 18 eine graphische Darstellung der in der mit dem Gruppengetriebe 11 entweder im fnechani-
Schaltvorrichtung in Abhängigkeit von der Drehung sehen Schnellgang oder mit leistungsgeteiltem Antrieb
zusammen betrieben werden, wodurch insgesamt vier deren Aufbau und Wirkungsweise näher erläutert. Rückwärtsgänge möglich sind. Allgemein gesehen Eine Pumpe 41 saugt hydraulisches Druckmittel aus kann, das Gruppengetriebe 11 entweder im Schnell- einem Druckmittelbehälter 42 und fördert es übet gang oder mit leistungsgeteiltem Antrieb (Dreh- eine Leitung 44, einen Filter 46 und eine Leitung 47 momentwandlerantrieb) mit jeder der möglichen 5 zu einem Regelventilaggregat 43. An einem Druck-Schaltkombinationen der Schaltkupplungen des mittelausgang des Regelventilaggregats 43 ist eine Schaltgetriebes 12 betrieben werden, und diese Leitung angeschlossen, die als Hauptdruckleitung 48 Schaltkombinationen können weiterhin in Kombina- für den größeren Teil der Schaltvorrichtung dient, tion mit den wählbaren Übersetzungsverhältnissen des Das Druckmittel in der Hauptdruckleitung 48 wird querliegenden Lenkgetriebes 13 betrieben werden, io mittels des Regelventilaggregats 43 auf einem bedas nachstehend beschrieben wird. stimmten Druck P3 gehalten. Während der Wert des
Die Ausgangswelle 27 überträgt das Drehmoment Drucks P3 von einer Vielzahl von Faktoren abhängt, von dem Schaltgetriebe 12 auf das Lenkgetriebe 13 die von Schaltvorrichtung zu Schaltvorrichtung verüber einen Winkeltrieb 28. Das Drehmoment wird schieden sind, beträgt P3 in der vorliegenden Schaltvon dem querliegenden Lenkgetriebe auf die nicht 15 vorrichtung ungefähr 28,8 kg/cm2. An einem zweiten dargestellte rechte Gleiskette des Gleiskettenfahr- Druckmittelausgang des Regelventilaggregats 43 ist zeuges über eine rechte Abtriebswelle 29 und zu der eine Leitung 49 angeschlossen, die zu einem Ablaßebenfalls nicht dargestellten linken Gleiskette über und Füllventil 51 zum Schalten des Gruppengetriebes eine Unke Abtriebswelle 31 übertragen. Das beson- 11 führt. Ein dritter Druckmittelausgang ist über eine dere Übersetzungsverhältnis, mit dem das Dreh- ao Leitung 52, einen Kühler 53 und eine weitere Leitung moment durch das querliegende Lenkgetriebe ver- 54 mit einem Schmierungsüberdruckventil 56 verläuft, hängt davon ab, welches der reibschlüssigen bunden. Das Schmierungsüberdruckventil 56 speist Wählschaltmittel 32, 33, 34 oder 35 für das Über- Druckmittel mit niederem Druck (ungefähr 1,4 kg/ Setzungsverhältnis betätigt wird. Das Einrücken des cm2) in eine Leitung 57 ein, während das überschüs-Wählschaltmittels 33 ruft an der rechten Abtriebs- 95 sige Druckmittel, das dem Schmierungsüberdruckwelle 29 ein verhältnismäßig großes Übersetzungsver- ventil zugeführt wird, über eine Leitung 58 zu einem hältnis im Vergleich zu dem niedrigeren Über- ölsumpf 59 abgeleitet wird. Das Schmierungsdrucksetzungsverhältnis hervor, das erhalten wird, wenn mittel in der Leitung 57 wird durch Leitungen 60 zu das Wählschaltmittel 32 eingerückt wird. In gleicher den einzelnen Teilen des Gleiskettenfahrzeuges gelei-Weise wird das Drehmoment auf die linke Gleiskette 30 tet, die geschmiert werden müssen, wie z. B. das nicht über die Abtriebswelle 31 mit einem verhältnismäßig dargestellte Geschwindigkeitswechsel- und Lenkgegroßen Übersetzungsverhältnis übertragen, wenn das triebe sowie zu einem Lenkungssteuerdruckventil 61. Wählschaltmittel 34 eingerückt wird, gegenüber Eine Leitung 62, die von der Hauptdruckleitung 48
einem geringeren Übersetzungsverhältnis, das beim abzweigt, speist ein Dracksteuerventilaggregat 63. Ein Einrücken des Wählschaltmittels 35 erhalten wird. 35 Ausgang des Drucksteuerventilaggregats 63 ist über Während normaler Geradeausfahrt werden die rechte eine Leitung 64 an ein Geschwindigkeitswählventil- und die linke Abtriebswelle des Lenkgetriebes 13 zur aggregat 66 angeschlossen, von dem aus die Stellgleichen Zeit über ihren hohen bzw. niedrigen Gang motoren der Gruppenschaltmittel 22 und 23 des angetrieben. Wenn jedoch mit dem Gleiskettenfahr- Schaltgetriebes 12 beaufschlagbar sind. An einem zeug eine Kurve gefahren werden soll, gestattet das 40 zweiten Ausgang des Drucksteuerventilaggregats 63 Lenkgetriebe den Betrieb der einen Abtriebswelle mit ist eine Leitung 67 angeschlossen. Diese Leitung 67 einem niedrigen Übersetzungsverhältnis, während die ist mit dem Geschwindigkeitswählventilaggregat 66 andere Abtriebswelle mit einem hohen Übersetzungs- über Leitungen 68 und 69 sowie mit einem Schalt-■verhältnis angetrieben wird. wählventilaggregat 71 über die Leitung 68 und eine
Der rechten bzw. der linken Abtriebswelle 29 bzw. 45 Leitung 72 verbunden. An die Leitung 67 ist ferner 31 ist ferner eine hydraulisch betätigte Bremse 36 das Schaltwählventilaggregat 71 über Leitungen 73 bzw. 37 zugeordnet. Die Bremsen 36 und 37 bewir- und 74 angeschlossen. Durch das Schaltwählventilken keine Schaltung des Übersetzungsverhältnisses aggregat 71 sind die Stellmotoren der Gangschaltder Getriebe, sondern rufen einen Formschluß der mittel 24, 25 und 26 des Schaltgetriebes 12 beaufrechten und/oder linken Abtriebswelle mit dem Ge- 50 schlagbar.
triebegehäuse hervor, um die Drehung der entspre- Das Drucksteuerventilaggregat 63 moduliert den
ehenden Abtriebswelle anzuhalten und dadurch das dem Geschwindigkeitswählventil- und dem Schalt-Gleiskettenfahrzeug zum Halten zu bringen. Die wählventilaggregat zugeführten Druck, so daß die Bremsen 36 und 37 sind ferner durch handbetätigte Gruppenschalt- und Gangschaltkupplungen allmäh-Hebel 36« bzw. 37 α mechanisch betätigbar. 55 lieh eingerückt werden. Eine weitere Aufgabe des
In der Tabelle der Fig.2 ist aufgeführt, welche Drucksteuerventilaggregats63 besteht darin, einen der Gruppen der Gang- und Wählschaltmittel in den bestimmten Druckunterschied zwischen dem Druckeinzelnen Gängen eingeschaltet sind. Jeder der fünf mittel in der Leitung 64 und dem Druckmittel in der möglichen Vorwärtsgänge kann entweder bei Schnell- Leitung 67 aufrechtzuerhalten, wobei der höhere gang oder leistungsgeteiltem Antrieb des Gruppen- 60 Druck in der Leitung 67 bewirkt, daß das ausgegetriebes eingeschaltet sein, wodurch insgesamt zehn wählte Gangschaltmittel 24 oder 25 oder 26 vor dem Vorwärtsgänge möglich sind. Die Schaltkombination ausgewählten Gruppenschaltmittel 22 oder 23 eingefür die vier Rückwärtsgänge ist bereits oben erläutert rückt wird. Dadurch wird gewährleistet, daß die worden. Gruppenschaltmittel 22 und 23 das Drehmoment
Schaltvorrichtung 6s während des Schaltens aufnehmen. Da die Gruppen
schaltmittel 22 oder 23 immer das volle Drehmoment
' Unter Bezugnahme auf Fig. 4, in der die Schalt- während des Schaltens aufnehmen müssen, brauchen .vorrichtung schematisch veranschaulicht ist, wird nur diese Gruppenschaltmittel so ausgebildet zu wer-
den, daß sie die volle Drehmomentbelastung beim Gruppenschaltmittel 23 oder 24, welches der drei Schalten aufnehmen können. Mittels einer Leitung 76 Gangschaltmittel 24 oder 25 oder 26 sowie welches zwischen dem Geschwindigkeitswählventilaggregat 66 der vier Wählschaltmittel 32 oder 33 oder 34 oder 35 und dem Drucksteuerventilaggregat 63 wird als ein eingerückt wird.
Sicherheitsrückstellimpuls Druckmittel übertragen, 5 Ein Hebel 98, der dem Lenkungssteuerdruckventil wenn das Schaltgetriebe in eine neutrale Stellung ge- 61 zugeordnet ist, und zwei Hebel 99 und 101, die schaltet worden ist. dem Lenkungswählventilaggregat 84 zugeordnet sind, Das Geschwindigkeitswählventilaggregat 66 weist sind alle mechanisch mit einem Lenkhandrad 100 des einen Hebel 77 auf, der mit einem Ventilschieber ver- Fahrzeuges verbunden und werden je nach dessen bunden ist, dessen Stellung bestimmt, welches der io Drehung eingestellt, wodurch über eine Leitung 102 Gruppenschaltmittel 22 oder 23 Druckmittel erhält, zur Verfügung stehendes Druckmittel dem Stellmotor während das Schaltwählventilaggregat 71 zwei Hebel des Wählschaltmittels zugeführt wird, das der betref-78 und 79 aufweist, die mit einem Richtungsventil- fenden Fahrzeugseite zugeordnet ist. Druckmittel schieber bzw. einem Schaltwählventilschieber ver- vom Druck P2 wird durch das Lenkungssteuerdruckbunden sind. Alle drei Hebel 77, 78 und 79 sind mit- is ventil 61 dem Lenkungswählventilaggregat 84 über einander verbunden und werden durch die Betäti- eine Leitung 103 für Lenkungs- und, unter bestimmgung eines einzigen Gangschalthebels 81 verstellt, der ten Voraussetzungen, Bremszwecke zugeführt. Der das in Fig. 3 dargestellte Schaltschema hat. Fig. 3 Druck P2 des Druckmittels in der Leitung 103 ist gezeigt femer die zwei Stellungen eines getrennten ringer als 7 kg/cm2, wenn er für Bremszwecke ver-Gruppenschalthebels 82, durch den eine der beiden 20 wendet wird, und kann bis zu 21,8 kg/cm2 betragen, Gruppen des Gruppengetriebes 11 geschaltet wird. wenn er für Lenkungszwecke verwendet wird.
Wenn das Schaltwählventilaggregat 71 so geschal- Ein Gruppenwählventil 104 für den hydrodynamitet ist, daß dem Gangschaltmittel 25 Druckmittel zu- sehen Drehmomentwandler und das Ablaß- und Füllgeführt wird und das Schaltgetriebe in den 4. oder 5. ventil 51 werden durch Verstellung von Hebern 106' Vorwärtsgang oder den Leerlauf geschaltet ist, wird 25 bzw. 106 betätigt. Diese Hebel sind einerseits mechaeine Leitung 83 mit Druckmittel gefüllt, das auf das nisch miteinander verbunden und andererseits mit Lenkungswählventilaggregat 84 über Verbindungslei- dem Gruppenschalthebel 82 (s. Fig. 3) verbunden, tungen 86 und 87 wirkt. Wenn das Schaltwählventil- so daß, wenn der Gruppenschalthebel in die Schnellaggregat 71 in den 1. Vorwärtsgang oder in den 1. gangschaltstellung geschaltet wird, Druckmittel von oder 2. Rückwärtsgang geschaltet ist, wird eine Lei- 30 dem Geschwindigkeitswählventilaggregat 66 dem tung 88 über das Schaltwählventilaggregat mit Druck- Gruppenwählventil 104 für den hydrodynamischen mittel gefüllt, das über Verbindungsleitungen 89 und Drehmomentwandler über eine Leitung 107 zugeführt 91 auf das Lenkungswählventilaggregat 84 wirkt. wird, um den Stellmotor des die mechanische Gruppe Eine Leitung 93 führt von der Hauptdruckleitung schaltenden Schaltmittels 21 zu füllen und das Schalt- 48 zu dem Lenkungssteuerdruckventil 61, um Druck- 35 mittel einzurücken. In derselben Stellung ist das mittel in einer Leitung 94 vorzusehen, wenn ein Hebel Ablaß- und Füllventil so eingestellt, daß das von ihm 96, der mit dem Bremspedal 95 des Fahrzeuges ver- über eine Leitung 108 dem hydrodynamischen Drehbunden ist, nach oben bewegt wird. Der Druck P4 in momentwandler 19 zugeführte Druckmittel nicht in der Leitung 94 ist veränderlich zwischen etwa 0 und der Lage ist, den Drehmomentwandler zu füllen, da 7 kg/cm2 je nach dem Maß, in dem das Bremspedal 40 eine Rückführleitung 109 von dem hydrodynamischen 95 niedergedrückt wird. Wenn in der Leitung 94 Drehmomentwandler mit einer Ablaßleitung 105 verDruckmittel vorhanden ist, werden die Bremsen 36 bunden ist. Wenn der Gruppenschalthebel 82 in die und 37, deren Stellmotoren mit dem Lenkungswähl- Drehmomentwandlerschaltstellung geschaltet ist, wird ventilaggregat 84 in Verbindung stehen, angelegt, um das Schaltmittel 21 ausgerückt, wozu der Stellmotor das Fahrzeug anzuhalten oder abzubremsen. 45 des Schaltmittels 21 von der Leitung 107 abgesperrt Eine Zweigleitung 92 lenkt ferner Druckmittel aus und mit einer Ablaßleitung 110 verbunden ist, wähder Hauptdruckleitung 48 zu dem Lenkungssteuer- rend der hydrodynamische Drehmomentwandler 19 druckventil 61. Das von der Zweigleitung 92 züge- nunmehr mit Druckmittel dadurch gefüllt werden führte Druckmittel wird durch das Lenkungssteuer- kann, daß die Rückführleitung 109 über eine Leitung druckventil 61 beeinflußt, um Druckmittel eines 50 111 mit einer unter Druck stehenden Kammer in dem modulierten Drucks P1 zu dem Lenkungswählventil- Regelventilaggregat 43 verbunden wird,
aggregat 84 über eine Leitung 97 zu fördern. Dieses Während die vorstehend erläuterte gesamte Schalt-Druckmittel wird den Stellmotoren der ausgewählten vorrichtung verhältnismäßig kompliziert ist, kann das Wählschaltmittel des Lenkgetriebes zugeführt und Verständnis ihrer Wirkungsweise dadurch vereinfacht bildet denjenigen Druck, mit dem die Wählschalt- 55 werden, daß man zunächst einmal die gesamte Schaltmittel eingerückt werden. Welche Wählschaltmittel vorrichtung als aus zwei Hauptteilen bestehend aneingerückt werden hängt jeweils von der Stellung sieht, nämlich demjenigen, der das Gruppengetriebe bestimmter Ventilschieber in dem Lenkungswählven- 11 (Regelventilaggregat 43, Ablaß- und Füllventil 51, tilaggregat 84 ab, wobei deren Stellung durch das und Gruppenwählventil 104 für den hydrodynami-Druckmittel in der Leitung 88 gesteuert wird. Die 60 sehen Drehmomentwandler) steuert, und demjenigen, Ventilschieber, die das Druckmittel zu den Stellmoto- der den verbleibenden Teil des Geschwindigkeitsren der Wählschaltmittel des Lenkgetriebes steuern, wechsel- und Lenkgetriebes (Regelventilaggregat 43, sind nicht mechanisch mit den Ventilschiebern des Schmierungsüberdruckventil 56, Drucksteuerventil-Geschwindigkeitswähl- und Schaltwählventilaggregats aggregat 63, Geschwindigkeitswähl- und Schaltwähl- 66 und 71 verbunden. Ihre Stellung wird durch die 65 ventilaggregat 66 bzw. 71, Lenkungssteuerdruckventil Stellungen der Ventilschieber des Geschwindigkeits- 61 und Lenkungswählventilaggregat 84) steuert. Diese und Schaltwählventilaggregats bestimmt. Somit regelt beiden Teile werden unabhängig voneinander geallein der Gangschalthebel 81, welches der beiden schaltet und können daher in weitestem Maß un-
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abhängig voneinander erörtert und beschrieben Gangschaltmittel mit allmählich zunehmendem Druck werden. eingerückt werden.
Das Verständnis des letztgenannten Teils der Unter Bezugnahme auf die F i g. 2Ö und 21 wird
Schaltvorrichtung wird dadurch erleichtert, daß man der Aufbau des Drucksteuerventilaggregats 63 näher seine Wirkungsweise unter den folgenden Betriebs- 5 erläutert. Das Drücksteuerventilaggregat 63 besteht bedingungen erläutert: Geradeausfahrt, Bremsen wäh- aus einem den Druck des Druckmittels modulierenden rend der Geradeausfahrt, Lenken und Bremsen wäh- Reduzierventil 341, einem Druckunterschiedsventil rend des Lenkens. Bei der ersten Betriebsbedingung, 342 und einem Sicherheitsrückstellventil 343. Das nämlich bei Geradeausfahrt, bestimmen das Ge- Reduzierventil 341 weist einen Ventilschieber 344 schwindigkeitswählventilaggregat 66, das Schaltwähl- io auf, der verschiebbar in einer Ventilbohrung 346 anventilaggregat 71 und das Lenkungswählventilaggre- geordnet ist und durch eine Ventilfeder 347, die an gat 84, welche der Gruppen-, Gangschalt- und Wähl- einem Ende an dem Ventilschieber 344 und an ihrem schaltmittel in dem Schaltgetriebe und in dem Lenk- anderen Ende an einem Kolben 348 abgestützt ist, in getriebe eingerückt sind. Das Drucksteuerventil- F i g. 20 und 21 nach oben federnd vorgespannt ist. aggregat 63 steuert das Druckmittel für das 15 Der Ventilschieber 344 weist eine Kammer 349 auf, Geschwindigkeits- und Schaltwählventilaggregat 66 die durch ein© Querbohrung 351 und eine Bohrung und 71, während das Lenkungssteuerdruekventil 61 352 mit der Ventilbohrung 346 verbunden ist. Ein das Druckmittel mit dem Druck P1 für das Lenkungs- Metallkörper in der Kammer 349 dient als Gegenwahlventilaggregat 84 steuert« Die eingerückten Grup- druekglied 353, auf das das in die Kammer 349 einpen-, Gang- und Wählschaltmittel werden durch die 20 tretende Druckmittel eine Kraft ausübt, wodurch der Stellung des Gängsehalthebels 81 bestimmt. Ventilschieber 344 der Kraft der Ventilfeder 347 entWenn das Bremspedal niedergedrückt wird (zweite gegenwirkend belastet wird.
der obengenannten Betriebsbedingungen) Steuert das Ein Kanal 354 verbindet die Ventilbohrung 346
Lenkungssteuerdruekventil 61 zusätzliches Druck- mit einer Ventilbohrung 356, in der ein. Ventilschieber mittel des Drucks P4 über die Leitung 94 zum Len- 25 357 des Druckunterschiedsventils 342 verschiebbar kungswählventilaggregat 84, wodurch die Bremsön angeordnet ist, sowie mit einem Kanal 358, der in angelegt und die ausgerückten" Wählsehaltmittel des Verbindung mit einer Ventilbohrung 359 eines Ven-Lenkgetriebes eingerückt werden. tilschiebers 361 des Sicherheitsrückstellventils 343
Wenn das Lenkhandrad gedreht wird — dritte steht. Der Ventilsehieber 357 des Druckuntersdiieds-Betriebsbedingung — wird die Größe des Drucks P1 30 ventils 342 weist eine Mittelkammer 360 mit Einlaßdes dem Lenküngswählveutilaggfegat 84 zugeführteH Öffnungen 362 an dem einen Ende und Auslaßöffnun-Druckmittels verringert, und ein Druckmittel des gen 363 an dem anderen Ende auf. Der Ventilsehieber Drucks P3 Wird so gesteuert, daß das ausgewählte 357 wird durch eine Feder 364, die sich an einem Wählsehaltmittel an einer Fahrzeugseite eingerückt Ende auf dem Ventilsehieber und an ihrem anderen gehalten wird, während durch Druckmittel des 35 Ende auf einem festen Federsitz 366 abstützt, in ihre DrucksP2 an der anderen Fahrzeugseitfe entweder in Fig. 20 obere Stellung federnd vorgespannt. Der eine Bremse angelegt, ein Wählsehaltmittel eingerückt Federsitz 366 weist an seinem unteren Ende eine wird, oder beides. Bei schneller, voller Umdrehung Öffnung 367 auf, die die Verbindung zwischen einer des Lenkhandrades erfolgt dabei eine andere Schal- Federkammer 368 und einer Bohrung 369 herstellt, tung als bei einer langsamen oder halben Umdrehung 4° in der ein Absperrventil 371 verschiebbar angeordnet des Lenkhandrädes, so daß ein gewünschter Wende- ist. Das Absperrventil 371 weist an seinem unteren radius erreicht wird. Die Schaltung der Wählschalt- Teil eine verengte Öffnung 372 auf, die in der in mittel und der Bremsen, die auf die Drehung des Fig. 20 dargestellten Stellung des Ventilschiebers Lenkhandrades hin eingerückt wefden, hängt davon 357 mit einem Kanal 373 in Verbindung steht, der ab, in welchen Garig das Geschwindigkeitswechsel· 45 zur Stirnseite des die eine Abstützung der Ventilfeder und Lenkgetriebe geschältet ist Und in welcher Weise 347 bildenden Kolbens 348 des modulierenden Re- und in welchem Maß das Lenkhandrad gedreht wird. duzierventils 341 führt. Ein Kanal 374 stellt in der Wenn während des Lenkens gebremst wird, ist die genannten Stellung des Ventilschiebers 357 die Ver-Wirkung eine ällgeiäeine Kombination der beiden bindung zwischen der Federkammer 368 und der letztbeschriebenen Betriebsbedingungen mit gering- 5° Bohrung 369 des Absperrventils her, so daß eine Abfügigen Abwandlungen. laßleitung 376 mit der Feuerkammer 368 in Verbindung steht, wenn der Ventilschieber 357 sich in seiner Drücksteuerve-fitiläggregat in Fig· 2O gezeigten Stellung befindet.
Das Sicherheitsrückstellventil 343 weist in seinem
Es ist die Hauptaufgabe des Drucksteuerventil- 55 oberen Ende eine Kammer 377 auf, mit der die Leiaggregats 63, Druckmittel zweier verschiedener tung 76 von dem Geschwindigkeitswählventilaggregat Drücke zu bilden, von denen das eine dem Geschwin- 66 über eine Öffnung 378, eine Bohrung 379 und ein digkeitswählventilaggregat 66 und das andere dem Tellerventil 381 in Verbindung steht, wenn sich der Schaltwählventilaggregat 71 zugeführt wird. Wie be- Ventilsehieber 361 auf Grund der durch eine Vorreits erwähnt, wird der Druck des dem Schältwähl- 6o spannfeder 382 ausgeübten Kraft in seiner in F i g. 20 ventilaggregat zugeführten Druckmittels immer auf oberen Stellung befindet. Die Leitung 76 steht ebeneinem höheren Dfuckwert gehalten als der Druck des falls mit einer ringförmigen Ausnehmung 383 in dem Geschwindigkeitswählventilaggregät zugeführten Verbindung, die den oberen Teil des Ventilschiebers Druckmittels, um zu gewährleisten, daß die Gruppen- des Sicherheitsrückstellventils 361 umgibt und mit der Schaltkupplungen des Schaltgetriebes 12 das Dreh- 6S Bohrung 356 des Druckunterschiedsventils 342 über moment während des Schaltens aufnehmen. Fernet einen Kanal 384 in Verbindung steht, werden durch das Drucksteuerventilaggregat die bei- Die Leitung 67, über die in der Häuptsache das
den Drücke so moduliert, daß die Gruppen- und Druckmittel zu dem Schaltwählventilaggregat 71 ge-
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führt wird, steht mit dem Kanal 354 über einen Ausnehmung 387 an, was zu einem Druckanstieg des Kanal 386 in Verbindung, während die Leitung 64, in die Federkammer 368 über Querbohrungen 391 über die in der Hauptsache das Druckmittel dem und einen Durchlaß 392 eintretenden Druckmittels Geschwindigkeitswählventilaggregat 66 zugeführt wird, führt. Ein Druckanstieg des Druckmittels in der über einen Kanal 388 mit einer ringförmigen Aus- 5 Federkammer 368 bewirkt, daß das Absperrventil nehmung 387 um den Ventilschieber des Druckunter- 371 nach unten bewegt wird, bis es in Anlage an schiedsventils 342 in Verbindung steht. F i g. 20 zeigt einen Anschlag 393 gelangt. Wenn der Druck weiter die Einzelteile in den Stellungen, die sie einnehmen, ansteigt, strömt Druckmittel durch die Öffnung 372 wenn der Schaltvorrichtung kein Druckmittel zugeführt in dem Absperrventil 371 in den zur Stirnseite des als wird und infolgedessen die Federn die einzigen Kräfte io Abstützung der Ventilfeder 347 dienenden Kolbens hervorrufen, die auf die verschiedenen Ventilsehieber 348 führenden Kanal 373. Der Kolben 348 wird nach wirken. Wenn Druckmittel in die Ventilbohrung 346 oben gedrückt, wodurch er die Ventilfeder 347 zuüber die Leitung 62 aus dem Regelventilaggregat 43 sammendrückt und damit die Kraft erhöhte, die den gelangt, füllen sich die Kanäle 354 und 358 wie auch Ventilsehieber 344 nach oben drückt, was andererdie Kammer 349 mit Druckmittel.- Der Druck in der 15 seits einen größeren Druck des Drückmittels in der Kammer 349, der auf das Gegendruckglied 355 ein- Kammer 349 erfordert, um der Federkraft entgegenwirkt, wird schnell groß genug, um eine Kraft her- zuwirken und zu verhindern, daß der Ringspalt 389 vorzurufen, die ausreicht, die Kraft der Ventilfeder geschlossen wird. Der Druckanstieg in der Kammer 347 zu überwinden, wodurch ein Ringspalt 389 ge- 349 wird von einem entsprechenden Druckanstieg in schlossen wird und ein weiterer Druckaufbau im 20 dem Kanal 354 begleitet, der deii Druck in der Feder-Drucksteuerventilaggregat verhindert wird. Dies führt kammer 368 und demzufolge in dem Kanal 373 dazu, daß nur eine geringe Druckmittelmenge dem erhöht, der zu dem Kolben 348 führt, wodurch die Schaltwählventilaggregat 71 über die Leitung 67 zu- Ventilfeder 347 noch stärker zusammengedrückt wird, geführt und kein Druckmittel dem Geschwindigkeits- Somit findet ein allmählicher Druckanstieg in dem wählventilaggregat 66 zugeführt wird. Damit die 25 Kanal 354 statt, wenn sich der Kolben 348 allmählich Schaltvorrichtung so arbeitet, daß Druckmittel dem nach oben bewegt, bis er seinen Anschlag erreicht Geschwindigkeitswähl- und Schaltwählventilaggregat und mit dem Ventilsehieber 344 in Berührung tritt, zugeführt wird, ist es nötig, daß als Sicherheitsrüek- Durch die genaue Dimensionierung der Ventilfeder Stellimpuls Druckmittel über die Leitung 76 über- 347 kann der sich ergebende Höchstdruck des Drucktragen wird. Dieser Sicherheitsrückstellimpuls wird 30 mittels in dem Kanal 354 und damit in der Leitung dann immer übertragen, wenn der Gangschalthebel 67 genau vorbestimmt werden. Der endgültige Drück 81 in eine neutrale Stellung geschaltet wird. des Druckmittels in der Leitung 64 kann durch die
Wenn als ein Sicherheitsrückstellimpuls Druck- Dimensionierung der Feder 364 bestimmt werden, mittel durch die Leitung 76 übertragen wird, fließt Da der Ausgangsdruck in der Leitung 64 geringer dieses in die Ausnehmung 383, die Kammer 377 und 35 sein muß als der Ausgangsdruck in der Leitung 67 den Kanal 384. Wenn in der Kammer 377 sich ein (beispielsweise um 4,2 kg/cm2 geringer), ist die Summe Druck aufbaut, ruft er eine Kraft entgegen der Kraft der von dem Drückmittel geringeren Drucks ausder Vorspannfeder 383 des Sicherheitsrückstellventils geübten Kraft und der von der Feder 364 ausgeübten hervor und drückt den Ventilsehieber 361 in der Kraft gleich der Kraft, die bestrebt ist, den Ventil-Zeichnung nach unten. Das in den Kanal 384 ein- 4° schieber 357 nach unten zu bewegen, wenn def Druck tretende Druckmittel strömt durch die Einlaßöffnun- des Druckmittels in def Leitung 64 um den gewünsehgen 362 in die Mittelkammer 360 des Ventilschiebers ten Betrag geringer ist< als der Druck des Drtick-357 des Druckunterschiedsventils 342 und bewirkt mittels in der Leitung 67. Wenn somit der Eriddruck den Druckaufbau in dieser Mittelkammer, wodurch des Druckmittels in dem Kanal 354 und der niedrigere bei abgesperrten Auslaßöffnungen 363 der Ventil- 45 Enddruck des Druckmittels in dem Kanal 388 erreicht schieber 357 gegen die Kraft der Feder 364 in der ist, sind die Auslaßöffnungen 363 gerade hinreichend Zeichnung nach unten gedrückt wird. Wenn der Ven- geöffnet, um Druckmittel der Ausnehmung 387 zutilschieber 361 des Sicherheitsrückstellventils 343 um zuführen, Falls ein Druckabfall in der Leitung 64 ein Stück nach unten bewegt wird, das ausreicht, um infolge eines Lecks od. dgl. stattfinden sollte, werden die Verbindung zwischen dem Kanal 358 und der 50 die Auslaßöffnungen 363 gegenüber der Ausnehmung Aussparung 383 herzustellen (s. Fig. 21), wirkt der 387 durch eine Abwärtsbewegung des Ventilschiebers Druck in dem Kanal 354 auch in der Kammer 377, 357 weiter geöffnet^ bis der Druck des Druckmittels und dieser reicht aus, um den Ventilsehieber des wiederum auf den gewünschten Wert aufgebaut ist. Sicherheitsrückstellventils in dieser Stellung zu halten, Wenn eine Gangumschaltung entweder durch den
obgleich die Leitung 76 abgesperrt ist. Diese Bewe- 55 Wechsel eines der beiden Gruppenschaltmittel oder gung des Ventilschiebers 361 des Sicherheitsrüekstell- eines der drei Gangschaltmittel stattfindet, fällt der ventils 343 stellt ferner die Verbindung zwischen dem Druck in der zugehörigen Leitung, die zu dem Stell-Kanal 358 und dem Kanal 384 her, so daß der Druck motor des entsprechenden Schaltmittels führt, ab, in dem Kanal 354 auch in der Mittelkammer 360 wenn der Stellmotor des neugewählten Schaltmittels herrscht, wodurch der Ventilsehieber 357 weiter nach 6cr angefüllt wird. Dies führt zu einem Druckabfall in unten verschoben wird. Wenn der Ventilsehieber dem Kanal 373, wodurch der Kolben 348 sich nach nach unten verschoben wird, treten die Einlaßöffnun- unten bewegt, und ein Neubeginn des geschilderten gen 362 in direkte Verbindung mit dem Kanal 354, Drückaufbaus erfolgt. Das Tellerventil 381 in dem während die Auslaßöffnungen 363 in die Aussparung Ventilsehieber 361 des Sicherheitsrückstellventils 343 387 münden, wodurch ein Druckmittelfluß von dem 6S ruft eine Verzögerung in der Ansprechzeit des Sicher-Kanal 354 zur Leitung 64 auftritt. Wenn das Druck- heitsrückstellventils hervor, so daß die für ein normittel den Stellmotor der Gruppenschaltung anfüllt, males Gangumschalten erforderliche Zeit nicht auszu der die Leitung 64 führt, steigt der Druck in der reicht, daß sich der Ventilschieber in seine Sicher-
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heitsstellung bewegt, die eine Umschaltung in den tungS4 zu dem Schmierungsüberdruckventil 56 ge-Leerlauf erfordern würde, um den Ventilschieber des langt. Das Schmierungsüberdruckventil 56 speist in Sicherheitsventils aus der in Fig. 20 gezeigten Stel- der oben angegebenen Weise Druckmittel mit niedelung wieder neu einzustellen. Damit wird eine Gang- rem Druck in die Leitung 57 ein. Wird der Schmierumschaltung selbsttätig von einem modulierten Ein- 5 druck von ungefähr 1,4 kg/cm2 überstiegen, dann berückdruck und ohne die Notwendigkeit begleitet, zu- wegt sich das Schmierungsüberdruckventil 56 nach nächst in den Leerlauf zu schalten. Das Drucksteuer- links und schließt die Leitung 54 an eine ringförmige ventilaggregat liefert Druckmittel von zwei verschie- Ausnehmung 133 an, die über eine Leitung 58 in Verdenen Drücken, von denen der eine immer um einen bindung mit dem Ölsumpf 59 steht.
bestimmten Wert größer ist als der andere. io . ,
ö Geschwmdigkeitswahlventilaggregat und
Regelventilaggregat Schaltwählventilaggregat
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 wird das Das Geschwindigkeitswählventilaggregat 66 besitzt
Regelventilaggregat näher erläutert. Druckmittel wird einen Geschwindigkeitswählventilschieber 141, der von der Pumpe 41 über die Leitung 47 in eine Kam- 15 in einer Ventilbohrung 142 eines Ventilgehäuses 140 mer 116 in dem Regelventilaggregat 43 gefördert. Die gleitet. Das Schaltwählventilaggregat 71 besitzt einen Kammer 116 ist über einen Kanal 118 mit einer Schaltwählventilschieber 146 und einen Richtungs-Kammer 117 verbunden, in der ein Strömungssteuer- wählventilschieber 149, die in Ventilbohrungen 147 ventil 119 vorgesehen ist. Ferner steht die Kammer bzw. 152 des Ventilgehäuses 150 gleiten. 116 über einen durch das Strömungssteuerventil 119 ao Gemäß F i g. 3 hat der Schalthebel 81 fünf senkgesteuerten Ringspalt 122 mit einer Kammer 121 in rechte und drei waagerechte Stellungen. Die Ventil-Verbindung. Das Strömungssteuerventil begrenzt die spindeln 141 und 146 hängen in ihrer Stellung von Strömung zwischen den Kammern 116 und 117 auf der senkrechten Stellung des Schalthebels 81 ab, wäheine bestimmte Menge (beispielsweise 94,6 l/min, rend der Ventilschieber 149 in seiner Stellung von der während die von der Pumpe geförderte Strömungs- 25 waagerechten Stellung des Schalthebels 81 abhängt, menge 151 l/min betragen kann). Querbohrungen 123 Bei einer bestimmten waagerechten Stellung wird der in dem Ventilschieber des Strömungssteuerventils 119 Ventilschieber 149 durch eine senkrechte Bewegung bilden einen zweiten Strömungsweg für Druckmittel des Schalthebels 81 nicht beeinflußt, und die Stellunaus der Kammer 116 in die Kammer 117 zum Auf- gen der Ventilschieber 141 und 146 sind für eine berechterhalten der vorbestimmten Strömungsmenge. 30 stimmte senkrechte Stellung des Schalthebels in jeder Die Kammer 117 speist die Hauptdruckleitung48 waagerechten Stellung dieselben. In Fig. 6 sind mit Druckmittel und erfordert somit, daß das Druck- neben den Ventilschiebern Skalen mit Hinweisen auf mittel in der Kammer auf einem vorbestimmten die Stellung der Ventilschieber in den verschiedenen Druck P3 (d. h. also 28,8 kg/cm2) gehalten wird. Ein Gängen angebracht. Wie die Skalen andeuten, wird Überdruckventil 124 in der Kammer 117 ist so vor- 35 der Ventilschieber 141 durch Abwärtsbewegung des gespannt, daß es sich öffnet und Druckmittel in die Schalthebels 81 nach unten bewegt, während der Ven-Kammer 121 und einen Kanal 126 abläßt, wenn der tilschieber 146 nach oben bewegt wird, und um-Druck des Druckmittels in der Kammer 117 den gekehrt.
Druck F3 übersteigt. Die Kammer 121, die den Strö- Wenn der Schalthebel 81 von rechts nach links be-
mungsüberschuß aus der Kammer 116 sowie das aus 40 wegt wird, bleiben die Ventilschieber 141 und 146 in der Kammer 117 abgelassene Druckmittel aufnimmt, ihrer Stellung unverändert, während der Ventilschiesteht über einen Kanal 127 und die Leitung 49 mit ber 149 nach oben bewegt wird. Somit bewirkt die dem Ablaß- und Füllventil 51 in Verbindung und Bewegung des einzigen Schalthebels 81 die Verstelversorgt dadurch den hydrodynamischen Dreh- lung der Ventilschieber 141, 146 und 149 für die momentwandler und dessen Steuereinrichtungen mit 45 Auswahl der verschiedenen Schaltmittel des Schalt-Druckmittel. Ein zweites Überdrackmittel 128, das getriebes, die zur Einstellung des Rädergetriebes für über den Kanal 126 mit der Kammer 121 verbunden das gewünschte Übersetzungsverhältnis eingerückt ist, steuert den Druck des Druckmittels in der Kam- werden müssen.
mer 121 und in dem Kanal 126 durch Drosselung der Die beiden Gruppenschaltmittel 22 und 23 des
Strömung des Druckmittels aus einer Kammer 131 50 Schaltgetriebes 12 stehen in Verbindung mit der Venin eine Kammer 132. Der hydrodynamische Dreh- tilbohrung 142, der über die Leitung 64 Druckmittel momentwandler arbeitet zufriedenstellend mit einem eines modulierten Drucks zugeführt wird (s. F i g. 4, Druck von 4,2 kg/cm2, und daher ist das Überdruck- 20 und 21). In allen Schaltstellungen außer im Leerventil 128 so ausgebildet, daß es Druckmittel aus der lauf wird das Druckmittel aus der Leitung 64 je nach Kammer 131 abläßt, wenn der Druck in dem Kanal 55 der Stellung des Ventilschiebers 141 einem der beiden 126 diesen Wert übersteigt. Wenn das Gruppen- Gruppenschaltmittel 22 oder 23 zugeführt. In F i g. 6 getriebe 11 in den leistungsgeteilten Bereich geschaltet ist der Ventilschieber 141 in der Stellung gezeigt, die ist, in dem der hydrodynamische Drehmomentwandler er einnimmt, wenn sich der Schalthebel 81 in dem gefüllt ist, führt eine Leitung 111 Druckmittel aus 4. Gang befindet. Die Fig. 2 und 3 zeigen, daß das dem Ablaß- und Füllventil 51, das durch einen Kanal 60 Gruppenschaltmittel 23 im 4. Gang eingerückt werin die Kammer 131 gelangt. Auf diese Weise ist den soll und daß damit ein Strömungsweg zwischen das Druckmittel in dem Drehmomentwandler in der der Leitung 64 und dem Gruppenschaltmittel 23 her-Lage, genügend Druck aufzubauen, um ihn in Betrieb gestellt wird, während das Gruppenschaltmittel 22 zu versetzen. Das Überdruckventil 128 sorgt für den von dem Druckmittel abgesperrt und mit der Ablaßerforderlichen Gegendruck. 65 leitung 143 verbunden ist. Wenn der 3. Gang durch Das von dem Ventil 128 abgelassene überschüssige den Schalthebel 81 gewählt wäre, würde der Ventil-Druckmittel gelangt in eine Kammer 132, aus der es schieber 141 eine gegenüber der dargestellten Stellung durch die Leitung 52 in den Kühler 53 und die Lei- nach oben verschobene Stellung einnehmen, und das
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Druckmittel würde dem Gruppenschaltmittel 22 zu- eine Ablaßleitung 144 abfließt. Wenn der Richtungsgeführt, wie es gemäß Fig. 2 und 3 der Fall sein ventilschieber 149 sich in seiner obersten Stellung besoll. Wenn der Ventilschieber 141 sich in seiner ober- findet (was einer Schaltstellung des Schalthebels 81 sten Stellung befindet, was der Wahl des Leerlaufs im Rückwärtsgang entspricht), fließt das Druckmittel durch den Schalthebel 81 entspricht, sind beide 5 zu dem Gangschaltmittel 24 (s. F i g. 2 und 3), wäh-Gruppenschaltmittel 22 und 23 von der Druckmittel- rend das Druckmittel aus dem Gangschaltmittel 26 quelle abgesperrt und laufen durch die Ablaßleitungen durch Öffnungen 171, eine Mittelkammer 172 und 143 bzw. 151 leer. Da über das Schaltgetriebe 12 Öffnungen 173 in die Ablaßleitung 144 abläuft,
keine Kraft übertragen werden kann, wenn keines der Wie bei der Erörterung der Gesamtanlage bereits Gruppenschaltmittel eingerückt ist, ist die gesamte io erwähnt, wählt das Schaltwählventilaggregat 71 nicht Kraftübertragung neutralisiert. Wenn der Ventil- nur die Gangschaltmittel des Schaltgetriebes 12, sonschieber 141 sich in der soeben beschriebenen Leer- dem bewirkt auch die Auswahl der eingerückten laufstellung befindet, steht ein Kanal 135, der mit Schaltmittel des Lenkgetriebes. Das Schaltwählventil-Druckmittel angefüllt ist, über die Ventilbohrung 142 aggregat 71 übt diese Funktion hydraulisch dadurch in Verbindung mit der Leitung 76 und liefert einen 15 aus, daß ein Druckimpuls in der mit der Ventilboh-Sicherheitsrückstellimpuls an das Drucksteuerventil- rung 152 verbundenen Leitung 88 hervorgerufen wird, aggregat 63. Außer dem Ventilschieber 141 weist das Die F i g. 2 und 3 zeigen, daß die Wählschaltmittel GeschwindigkeitswählventilaggregatooeinStrömungs- 33 und 34 für das hohe Übersetzungsverhältnis Steuerventil 161 auf. Dieses erhält über eine Leitung (s. Fig. 1 und 4) in allen Vorwärtsgängen mit Aus- 69 Druckmittel zugeführt und steuert die Druckmittel- 20 nähme des ersten Vorwärtsganges eingerückt sind, zufuhr zu dem dem Drehmomentwandler zugeordne- Im ersten Vorwärtsgang und in allen Rückwärtsten Gruppenwählventil 104 (F i g. 4) über die Leitung gangen sind die Wählschaltmittel 32 und 35 für das 107. Nur wenn das Gruppengetriebe 11 vom leistungs- niedere Übersetzungsverhältnis eingerückt. Der Vengeteilten Antrieb in den Schnellgang geschaltet wird, tilschieber 149 hat eine Mittelbohrung 157, die untere strömt in der Leitung 107 Druckmittel. Sonst ist die 25 Öffnungen 156 und obere Öffnungen 158 aufweist, Leitung 107 immer von dem Schaltmittel 21 ab- welche den Ventilschieber durchdringen. In der obergesperrt, oder das Schaltmittel ist mit genügend sten Stellung des Ventilschiebers (die der Stellung Druckmittel angefüllt, so daß keine weitere Druck- des Schalthebels in der Rückwärtsreihe der Fig. 3 mittelzufuhr erforderlich ist. Das Strömungssteuer- entspricht) sind die Öffnungen 156 auf die Druckventil 161 ist in F i g. 6 in derjenigen Stellung dar- 30 mittel führende Leitung 72 ausgerichtet, wodurch der gestellt, die es einnimmt, wenn kein Druckmittelstrom Strom von Druckmittel in die Bohrung 157 und aus in der Leitung 107 erforderlich ist. Wenn das Grup- den oberen Öffnungen 158 in die Leitung 88 gepengetriebe jedoch in den Schnellgang geschaltet stattet wird. Die Leitung 88 führt über die Verbinwird, ist es erforderlich, daß in der Leitung 107 dungsleitungen 89 und 91 zu dem oberen Teil des Druckmittel strömt, und das Strömungssteuerventil 35 Lenkungswählventilaggregats 84 (s. F i g. 4) und be- 161 wird nach oben bewegt, um einen Teil des aus wirkt, daß darin enthaltene Ventile so eingestellt der Leitung 69 eintretenden Druckmittels in die Ab- werden, daß das Druckmittel P1 in der Leitung 97 laßleitung 162 abzulassen, wenn die Strömungsmenge den Wählschaltmitteln 32 und 35 zugeleitet wird. Ein in die Leitung 107 einen vorbestimmten Wert ähnlicher Impuls, der dieselben Ergebnisse zeitigt, übersteigt. Somit wird das Gruppenwählventil 104 40 wird hervorgerufen, wenn sich der Ventilschieber 149 mit geeigneter Druckmittelmenge (beispielsweise in seiner untersten Stellung (erster Vorwärtsgang) be-30,3 l/min) gespeist. findet, da zwischen dem Kanal 148 und der Leitung
Der Schaltwählventilschieber 146 und der Rieh- 88 über die Ventilbohrung 152 die Verbindung her-
tungswählventilschieber 149 in den Ventilbohrungen gestellt wird.
147 und 152 des Schaltwählventilaggregats 71 wirken 45 In allen Gängen, in denen das Gangschaltmittel 25 zusammen, um einem der Schaltmittel des Schalt- eingerückt ist, wird ein Druckimpuls durch die mit getriebes 12 Druckmittel zuzuführen. Die Haupt- dem Gangschaltmittel 25 in Verbindung stehende druckmittelzufuhr in die Ventilbohrung 147 des Leitung 83 geschickt. Die Leitung 83 führt zu dem Schaltwählventilaggregats 71 erfolgt von dem Druck- unteren Teil des Lenkungswählventilaggregats Steuerventilaggregat 63 durch die Leitung 74. Wenn 50 (F i g. 4) über Verbindungsleitungen 86 und 87, und der Ventilschieber 146 sich in derjenigen Stellung be- ein darin hervorgerufener Druckimpuls wirkt auf findet, die er einnimmt, wenn der Schalthebel 81 sich dieselben Ventile, die auch von dem Impuls in der entweder im 4. Gang (wie dargestellt), 5. Gang oder Leitung 88 beeinflußt werden, jedoch in anderer Leerlauf befindet, erhält das Gangschaltmittel 25 das Weise. Die Ventile in dem Lenkungswählventileintretende Druckmittel und wird eingerückt. In allen 55 aggregat 84, die auf Druckimpulse in den Leitungen anderen Gängen ist das Gangschaltmittel 25 von der 83 und 88 ansprechen, können sich in drei Stellun-Leitung 74 abgesperrt und wird durch eine Ablaß- gen befinden: eine neutrale Stellung, die sie einleitung 153 geleert, während das Druckmittel in einen nehmen, wenn weder in der Leitung 83 noch in der zu der Ventilbohrung 152 führenden Kanal gelenkt Leitung 88 ein Druckimpuls vorhanden ist (2. und wird. 60 3. Vorwärtsgang); eine obere Stellung, die sie ein-
Das durch den Kanal 148 in die Ventilbohrung 152 nehmen, wenn in der Leitung 83 Druckmitteldruck
gelangende Druckmittel füllt je nach der Stellung des vorhanden ist (Leerlauf, 4. Gang und 5. Gang); und
Ventilschiebers 149 die Gangschaltmittel 24 oder 26 eine untere Stellung, die sie einnehmen, wenn in der
an und rückt sie ein. Wenn der Schalthebel 81 zur Leitung 88 Druck vorhanden ist (1. Vorwärtsgang
Wahl des 1., 2. oder 3. Vorwärtsganges geschaltet 65 und alle Rückwärtsgänge). Sowohl in den oberen als
wird, erhält das Gangschaltmittel das Druckmittel auch in den neutralen Stellungen wird Druckmittel
(s. F i g. 2 und 3), während aus dem Gangschaltmittel P1 den Wählschaltmitteln 33 und 34 (s. F i g. 2
24 alles möglicherweise vorhandene Druckmittel in und 3) zugeführt, während, wie oben erläutert, die
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Wählschaltmittel 32 und 35 das Betätigungsdruckmittel in der unteren Stellung der Ventile empfangen.
Somit bestimmt das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Druckmittel in der Leitung 88,
welche Schaltmittel des Lenkgetriebes eingerückt
sind, während der Druck in der Leitung 83 ein
Sicherheitsmerkmal bildet.
Lenkungssteuerdruckventil
beginnt, tritt jedoch auch ein Anstieg des Drucks des in dem unteren Teil der Ventilbohrung 191 vorhandenen Druckmittels ein, so daß das Absperrventil 192 nach oben gedrückt wird, wie es in F i g. 8 dar-5 gestellt ist, wodurch die Verbindung zwischen der öffnung 203 und der Ablaßleitung 208 abgesperrt wird. Die Verbindung zwischen der Öffnung 203 und der Kammer 209 wird jedoch in keiner Weise beeinträchtigt, und somit kann der Druck des Druckmittels F i g. 7 veranschaulicht das Lenkungssteuerdruck- io in der Kammer 209 ansteigen. Wenn der Druckventil 61 mit seinen verschiedenen Einzelteilen in mitteldruck in der Kammer 209 ansteigt, werden Stellungen, die sie einnehmen, wenn kein Druck- zwei als Abstützung für Vorspannfedern 213' bzw. mittelstrom in der Anlage vorhanden ist. Die Zweig- 214' dienende Kolben 213 und 214 so bewegt, daß leitung 92 führt Druckmittel mit dem Druck P3 sie ihre Vorspannfedern 213' bzw. 214' zusammen-(wenn Druckmittel in der Anlage strömt) zu einem 15 drücken. Wenn die als Abstützung dienenden KoI-Strömungsbegrenzungsventil 181, das über einen ben 213 und 214 sich in der in F i g. 7 gezeigten Kanal 182 mit einem modulierenden Reduzierventil Stellung befinden, wird nur ein sehr geringer Druck 183 in Verbindung steht. Das Ventil 183 steht ferner in der Kammer 216 des den Druck modulierenden über einen Kanal 184 mit einer Kammer 186 in Ver- Reduzierventils 183 (dieser Druck wird durch über bindung, die einen Teil eines Wählerventilschiebers 20 eine öffnung 217 eintretendes Druckmittel hervor-187 umgibt, der gleitbar in einem Ventilgehäuse 188 gerufen) benötigt, um den Ventilschieber des Reduangeordnet ist. Ein Kanal 189 führt von der Kammer zierventils 183 nach oben zu drücken und dadurch 186 zu der Bohrung 191 eines Absperrventilschie- die Größe eines Ringspaltes 218 zwischen dem Kabers 192. Wenn Druckmittel in das Lenkungssteuer- nal 182 und dem Kanal 184 zu verringern. Wenn die druckventil 61 gepumpt wird, gelangt es mit einer 35 als Abstützung dienenden Kolben 213 und 214 gegen durch das Strömungsbegrenzungsventil 181 bestimm- ihre Vorspannfedern bewegt werden, wirkt jedoch ten Menge (beispielsweise 30,3 l/min) in den Kanal ~ eine erhöhte Kraft auf das Reduzierventil 183, wes-182 und füllt den Kanal 184, die Kammer 186, den halb zur Verkleinerung des Ringspaltes 218 größere Kanal 189 und den unteren Teil der Ventilbohrung Drücke in der Kammer 216 erforderlich sind. Da 191 an. Bei allen Geradeausfahrtbedingungen befin- 30 der Druck in der Kammer 216 ansteigt, steigt er det sich der Wählventilschieber 187 in der in F i g. 7 ebenfalls in der Kammer 186 und infolgedessen in dargestellten Stellung und stellt somit die Verbin- dem Kanal 193 an, der in Verbindung mit der Kamdung zwischen einem Kanal 193 und der Kammer mer 186 steht. Wenn der die Vorspannfeder 214' ab-186 her. Der Kanal 193 führt zu der Leitung 97, die stützende Kolben 214 nach unten an die Stelle geDruckmittel mit dem Druck P1 für das Lenkungs- 35 drückt wird, an der er einen Anschlag 219 berührt, wählventilaggregat 84 (Fig. 4) führt. Somit strömt ist der erwünschte HöchstdruckP1 erreicht. Da die in die Kammer 186 eintretendes Druckmittel zu den Vorspannfeder 214' allmählich zusammengedrückt besonderen Schaltmitteln des Lenkgetriebes, die aus- wird, findet der Druckaufbau des Drucks P1 (Druck gewählt worden sind, und der Druck in der Kammer in der Leitung 97, die zu dem Lenkungswählventil-186 steigt an, wenn die Kupplungen angefüllt 40 aggregat 84 führt) ebenfalls allmählich statt und wird werden. somit in der für das Betätigungsdruckmittel für eine
Gleichzeitig mit dem Druckmittelstrom aus dem Gangwähleinrichtung gewünschten Weise moduliert. Kanal 182 in die Kammer 186 strömt ebenfalls Wenn eine Gangumschaltung stattfindet, bei der
Druckmittel von dem Kanal 182 über einen Kanal die gewählten Schaltmittel des Lenkgetriebes von der 194, eine Öffnung 196, eine Leitung 197 und einen 45 einen Gruppe zu einer anderen Gruppe umgeschaltet Kanal 198 in die Ventilbohrung 191. Das über diesen werden, fällt der Druck in der Leitung 97 ab, da die Strömungsweg in die Ventilbohrung 191 gelangende neugewählten Schaltmittel mit Druckmittel angefüllt Druckmittel wird von dem über den Kanal 189 in werden, wobei ein ähnlicher Druckabfall in der die Ventilbohrung gelangenden Druckmittel durch Kammer 186 stattfindet. Ein Druckabfall in der eine Erweiterung an dem Absperrventilschieber 192 50 Kammer 186 wird von einem Druckabfall in dem getrennt. Das aus dem Kanal 198 in die Ventilboh- unteren Teil der Ventilbohrung 191 begleitet, worung 191 gelangende Druckmittel tritt durch eine durch es dem Ventilschieber 192 des Absperrventils öffnung 202 in eine Mittelbohrung 201 in dem Ab- gestattet wird, sich in die in Fig. 7 gezeigte Stellung Sperrventilschieber 192 ein und verläßt die Mittel- nach unten zu bewegen. In dieser Stellung steht die bohrung durch eine zweite Öffnung 203. Wenn die 55 Kammer 209 zwischen den die Vorspannfeder abverschiedenen Ventile des Lenkungssteuerdruck- stützenden Kolben 213 und 214 in Verbindung mit ventils 61 sich in der in Fig. 7 gezeigten Stellung der Ablaßleitung 208, wodurch der Druck in der befinden, gelangt das aus der Öffnung 203 strömende Kammer 209 verringert wird und die Kolben in ihre Druckmittel in einen Kanal 204, der zu der Bohrung in F i g. 7 gezeigten Stellungen zurückbewegt werden. eines Bremsventils 207 führt, die ihrerseits in 60 Wenn das neugewählte Schaltmittel mit Druckmittel Verbindung mit einer Ablaßleitung 208 steht. Ob- angefüllt wird, beginnt der Druck in diesem Schaltgleich also die Mündung 203 über einen Kanal 211 mittel anzusteigen, und der oben beschriebene Modu- und eine Öffnung 212 ebenfalls in Verbindung mit lationskreislauf findet wieder statt, einer Kammer 209 steht, kann kein Druck in der Ein Druckmittel unter einem zweiten Druck P3
Kammer aufgebaut werden, solange die Ablaßleitung 65 steht dem Lenkungssteuerdruckventil 61 über die mit ihr in Verbindung steht. Leitung 93 zur Verfügung. Das Bremsventil 207 beWenn sich die Schaltmittel mit Druckmittel an- stimmt den Wert dieses Drucks P3, der in der Leifüllen und der Druck in der Kammer 186 anzusteigen tung 94 aufgebaut werden darf, um dem Lenkungs-
wählventilaggregat 84 (s. F i g. 4) den Druck P4 zuzuführen. Wie oben bereits erwähnt, wird der Hebel 96 durch das Niederdrücken des Bremspedals nach oben bewegt. Dadurch wird eine Feder 221 (F i g. 7) zusammengedrückt, die auf einem mit dem Hebel 96 verbundenen Kolben 222 sitzt.
Das andere Ende der Feder 221 sitzt auf einem Ventilschieber 232, der durch eine Vorspannfeder 224 nach unten vorgespannt ist. Durch die Komprimierung der Feder 221 wird der Ventilschieber 223 gegen die Kraft der Feder 224 nach oben gedruckt, wie es in Fig. 10 veranschaulicht ist. Wenn der Schieber 223 sich nach oben bewegt, wird eine Verbindung zwischen den Leitungen 93 und 94 (über die Ventilbohrung 206) hergestellt, wodurch Bremsdruckmittel dem Lenkungswählventilaggregat 84 zugeführt wird. Wenn die Bremsen sich mit Druckmittel anfüllen und der Druck in der Leitung 94 ansteigt, steigt der Druck des in die Federkammer 226 durch eine Öffnung 227 eintretenden Druckmittels ebenfalls und ruft eine zusätzliche, den Ventilschieber 223 nach unten drückende Kraft hervor. Wenn die Kraft des Druckmittels in der Kammer 226 plus die Kraft der Feder 224 groß genug ist, um der zusätzlichen Kraft der komprimierten Feder 221 entgegenzu- »5 wirken, ist der Ventilschieber 223 im Gleichgewicht, wodurch ein weiterer Druckaufbau in der Leitung 94 verhindert wird. Falls in der Leitung 94 ein Druckabfall infolge eines Lecks oder aus anderen Gründen auftreten sollte, würde der Ventilschieber 223 sich vorübergehend nach oben bewegen und dadurch den Eintritt von genügend Druckmittel in die Leitung 94 gestatten, um den Druck wieder zu erhöhen, und sich dann wieder nach unten bewegen. Der Gleichgewichtsdruck in der Leitung 94 (P4) wird durch die Größe der Kraft bestimmt, mit der die Feder 221 gegen den Ventilschieber 223 drückt, was von dem Betrag abhängt, um den die Feder 221 zusammengedrückt wird, was seinerseits davon abhängt, wie stark das Bremspedal 95 (Fig. 4) niedergedrückt wird. Da der sich ergebende Betrag der Bremswirkung von dem Druck des auf die Bremsen wirkenden Druckmittels abhängt, werden durch das Ventil 207 verschiedene Grade des Bremsens ermöglicht. Ein Anschlag228 an dem Hebel96 (Fig. 10) begrenzt die äußere Stellung des Kolbens 226, so daß der Höchstdruck, der in der Leitung 94 und daher in der Bremsbetätigungseinrichtung hervorgerufen werden kann, ein Druck ist, der ohne Gefahr ausgeübt werden kann (beispielsweise 7 kg/cm2 oder weniger).
Somit gewährleistet das Lenkungssteuerdruckventil 61 eine Modulierung des Drucks P1 für die Einrückung von Gangschaltmitteln des Lenkgetriebes und liefert auch Druckmittel zum Anlegen der Bremsen mit einem Druck P4, dessen Wert von dem Fahrer gesteuert wird.
Lenkungswählventilaggregat
Die Fig. 11, 12 und 13 zeigen das Lenkungswählventilaggregat 84 mit seinen Einzelteilen in den verschiedenen Stellungen, die sie während der Geradeausfahrt des Fahrzeuges einnehmen. Fig. 11 zeigt die Einzelteile des Lenkungswählventilaggregats 84.. wenn das Fahrzeug im 1. Vorwärtsgang oder in irgendeinem Rückwärtsgang fährt. In Fig. 12 sind die Einzelteile in den Stellungen gezeigt, die sie im 2. und 3. Vorwärtsgang einnehmen, während Fig. 13 die Einzelteile in den Stellungen zeigt, die sie einnehmen, wenn die Kraftübertragung sich im 4. oder 5. Vorwärtsgang befindet. Das Lenkungswählventilaggregat 84 besteht aus zwei zwischen zwei Stellungen verlagerbaren Ventilschiebern 231 und 232, die in Ventilbohrungen 233 bzw. 234 in einem Ventilgehäuse 236 gleitbar angeordnet sind. Zwischen den Ventilschiebern ist ein linker Wählventilschieber 237 und ein rechter Wählventilschieber 238 angeordnet, die mittels Federn 239 bzw. 240 in eine untere Stellung (in Fig. 11 bis 13) vorgespannt sind. Die Wählventilschieber wirken mit verschiedenen Kammern und Kanälen in dem Ventilgehäuse 236 zur Bildung verschiedener Verbindungswege zwischen den Bohrungen der zwischen zwei Endstellungen verlagerbaren Ventilschieber 231 und 233 zusammen. Diese Verbindungswege bleiben gleich und werden nicht durch eine Gangumschaltung verändert, solange das Fahrzeug geradeaus gefahren wird. Das heißt, daß die Wählventilschieber 237 und 238 in den dargestellten Stellungen verbleiben, außer wenn das Lenkhandrad gedreht wird.
Die Wählschaltmittel 32 und 33 zusammen mit der Bremse 36, die der rechten Fahrzeugkette zugeordnet ist, stehen über Kanäle 241, 243 bzw. 242 in Verbindung mit der Ventilbohrung 234, während die Wählschaltmittel 34 und 35 sowie die Bremse 37, die der linken Fahrzeugkette zugeordnet ist, über Kanäle 244, 246 bzw. 247 in Verbindung mit der Ventilbohrung 233 stehen.
Das von der Leitung 97 unter dem Druck P1 geführte Druckmittel aus dem Lenkungssteuerdruckventil 61 (F i g. 4 und 7) tritt über einen Kanal 250 in einen Querkanal 248 ein. Der Querkanal 248 liegt zwischen den beiden Wählventilschiebern 237 und 238 und steht in der einen Richtung in Verbindung mit einer Kammer 249 und in der anderen Richtung mit einer Kammer 251. Die Kammer 249 steht in Verbindung mit der Ventilbohrung 234, so daß das Druckmittel mit dem Druck P1, das in das Lenkungswählventilaggregat 84 gelangt, in den Querkanal 284, durch die Kammer 249, in die Ventilbohrung 234 und in eines der Schaltmittel oder in die Bremse, die der rechten Fahrzeugkette zugeordnet sind, gelangt. In gleicher Weise gelangt das Druckmittel, das aus dem Querkanal 248 in die Kammer 251 gelangt, in die Ventilbohrung 233 und damit zu einer der Kupplungen oder zu der Bremse, die der linken Fahrzeugkette zugeordnet ist, je nach der Stellung des zwischen zwei Endstellungen verlagerbaren Ventilschiebers 231. Wie schon hinsichtlich des Geschwindigkeitswählventilaggregats 66 und des Schaltwählventilaggregats 71 erörtert, haben die zwischen zwei Endstellungen verlagerbaren Ventilschieber drei Betriebsstellungen, die durch den Gang bestimmt werden, der durch den Schalthebel 81 gewählt worden ist.
In Fig. 11 sind die zwischen zwei Endstellungen verlagerbaren Ventilschieber in ihrer unteren Stellung dargestellt, in die sie durch den hydraulischen Druckimpuls aus den Leitungen 89 und 91 gedrückt werden, die mit Druckmittel aus der Leitung 88 gespeist werden. Die Leitung 88 wird mit Druckmittel gefüllt, wenn der Schalthebel 81 sich entweder im 1. Vorwärtsgang oder in einem der Rückwärtsgänge befindet. Aus den F i g. 2 und 3 ist ersichtlich, daß bei den genannten Gängen die Planeten-Wählschaltmittel 32 und 35 für das niedrigere Übersetzungsverhältnis des Lenkgetriebes eingerückt werden
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sollen. Demzufolge bildet die untere Stellung der 251 gebildet; ein zweiter derartiger Strömungsweg Ventilschieber 231 und 232 einen Strömungsweg wird durch die Kammern 263, 264 und 266 gebildet, durch die Ventilbohrung zwischen der Kammer 249 die in dieser Reihenfolge in Verbindung miteinander und dem Wählschaltmittel 32 über einen Kanal 253 stehen. Da die Kammer 263 in Verbindung mit der und zwischen der Kammer 252 und dem Wählschalt- 5 Bohrung 234 und die Kammer 266 in Verbindung mittel 35 über einen Kanal 253. Gleichzeitig mit der mit der Bohrung 233 stehen, wird somit ein Strö-Herstellung der genannten Verbindung wird das ver- mungsweg zwischen diesen Bohrungen hergestellt, bleibende Schaltmittel für das höhere Übersetzungs- Wie es aus den Fig. 11 bis 13 hervorgeht, steht der verhältnis und die Bremse, die jeder Fahrzeugkette Zweigkanal 262, der Druckmittel unter dem Druck P4 zugeordnet sind, wirksam vor der Quelle des Betäti- io führt, wenn dieser vorhanden ist, über die Bohrung gungsdrucks abgesperrt. 234 in Verbindung mit der Kammer 263, und zwar F i g. 12 veranschaulicht die zwischen zwei End- in allen drei Stellungen des zwischen zwei Endstellunstellungen verlagerbaren Ventilschieber 231 und 232 gen verlagerbaren Ventilschiebers 232. Dies bedeutet, in ihren neutralen Stellungen, die der Abwesenheit daß immer, wenn dem Lenkungswählventilaggregat eines hydraulischen Impulses sowohl in der Leitung 15 84 Bremsmitteldruck zugeführt wird, dieser Druck in 88 als auch in der Leitung 83 entsprechen. Die Stel- die Ventilbohrung 234 und von dort durch das lungen der Ventilschieber werden somit durch die Ventilgehäuse in die Ventilbohrung 233 gelangt. Die Vorspannfedern 256 und 257 bestimmt. Die neu- Kammer 266 leitet das durch sie hindurchströmende traten Stellungen der zwischen zwei Endstellungen Druckmittel zu dem mittleren Bereich der Ventilverlagerbaren Ventilschieber werden von diesen ein- ao bohrung 233, so daß ein Abzweigkanal 267, der zwigenommen, wenn das Fahrzeug entweder im 2. oder sehen dem mittleren Bereich der Bohrung 233 und im 3. Vorwärtsgang gefahren wird, was anzeigt, daß deren oberem Bereich verläuft, ebenfalls mit Druckdie Wählschaltmittel 33 und 34 für die höhere Über- mittel angefüllt wird und das Druckmittel zu dem setzung des Lenkgetriebes eingerückt werden sollen, oberen Bereich der Bohrung leitet, so daß der Strom wie es aus den Fig. 2 und 3 entnommen werden 25 des Bremsdruckmittels in jeder der Ventilbohrungen kann. Demzufolge strömt das Druckmittel mit dem 233 und 234 der gleiche ist. Es ist somit ersichtlich, Druck P1 in einer Richtung von dem Querkanal 248 daß unabhängig von den Stellungen der zwischen in die Kammer 249 und von dort zu dem Wählschalt- zwei Endstellungen verlagerbaren Ventilschieber der mittel 33 über die Ventilbohrung 234 in den Kanal Druck P4 jederzeit in den Abzweigkanälen 262 und 243 und in der anderen Richtung zu der Kammer 30 264 besteht und, gleichgültig, ob dieses Druckmittel 251, aus der das Druckmittel über die Ventilbohrung zum Andrücken einer Bremse, zum Einrücken eines 233 und den Kanal 244 zu dem Wählschaltmittel 34 Schaltmittels oder zu beidem verwendet wird, von strömt. der besonderen Stellung der zwischen zwei End-Die zwischen zwei Endstellungen verlagerbaren Stellungen verlagerbaren Ventilschieber abhängt. Ventilschieber 232 und 231 werden in die in F i g. 13 35 Bei der Erörterung der Gesamtanlage wurde dargezeigte obere Stellung gedrückt, wenn in der Lei- auf hingewiesen, daß der Druck P2, der von dem rung 83 und damit in den Verbindungsleitungen 86 Lenkungssteuerdruckventil 61 zu dem Lenkungsund 87 ein Druck aufgebaut wird. In der Leitung 83 wählventilaggregat 84 über die Leitung 103 gelangt, wird immer dann ein Druck aufgebaut, wenn das unter bestimmten Voraussetzungen zur Zufuhr von Gangschaltmittel 25 eingerückt ist, was gemäß 40 Bremsdruck und unter bestimmten anderen Voraus-F i g. 2 und 3 der Fall ist, wenn der Leerlauf sowie Setzungen zur Unterstützung der Lenkung verwendet der 4. und 5. Vorwärtsgang eingeschaltet sind. Aus wird. Aus F i g. 8 ist ersichtlich, daß bei Geradeausdiesen Figuren geht ferner hervor, daß die Wähl- steuerung des Fahrzeuges eine Verbindung der unter schaltmittel 33 und 34 des Lenkgetriebes eingerückt dem Druck P4 stehenden Druckleitung 94 mit der werden sollen, wenn der 4. oder 5. Vorwärtsgang 45 unter dem Druck P2 stehenden Druckleitung 102 gewählt werden, und somit ist der Strömungsweg über die Kanäle 268," 269 und 271 sowie über die zwischen dem Querkanal 248 und den Wählschalt- Kammer 272 besteht. Somit haben der Druck P2 und mitteln 33 und 34 derselbe, wie wenn die zwischen der Druck P4 denselben Wert, zwei Endstellungen verlagerbaren Ventilschieber 232 Unter Bezugnahme zunächst einmal auf die und 231 in ihrer neutralen Stellung (s. Fig. 12) sind. 5o Fig. 11 (Ventilschieber 231 und 232 in ihrer unteren Somit findet im Grunde keine Gangumschalrung in Endstellung) ist ersichtlich, daß die Einführung von dem Lenkgetriebe statt, wenn das Fahrzeug in irgend- Druckmittel unter dem Druck P4 zu der Einrückung einem Vorwärtsgang zwischen dem 2. und 5. Gang der Wählschaltmittel 33 und 34 führt, während das geradeaus gefahren wird. Die einzige eintretende Druckmittel unter dem Druck P2 in einen Querkanal Änderung besteht darin, daß die zwischen zwei Stel- 55 273 gelangt, aus dem es in entgegengesetzten Richtungen verlagerbaren Ventilschieber verstellt werden. tungen in Kammern 274 und 276 strömt, die in Ver-Das von der Leitung 94 geführte Bremsandrück- bindung mit den Ventilbohrungen 234 bzw. 233 druckmittel gelangt in einen Kanal 261 in dem stehen. Wenn die Ventilschieber 231 und 232 in Ventilgehäuse 236. Der Kanal 261 führt auf direktem ihrer unteren Endstellung sind, besteht eine Verbin-Weg zu dem oberen Bereich der Ventilbohrung 234 So dung zwischen der Bremse 36 und der Kammer 274 und zu dem mittleren Bereich der Ventilbohrung über die Ventilbohrung 234 sowie zwischen der über einen Zweigkanal 262, der von dem Kanal 261 Bremse 37 und der Kammer 276 über die Ventilabzweigt. Wie bereits oben erwähnt, sind mehrere bohrung 233. Somit führt das Niederdrücken des Strömungswege vorhanden, die durch die Ventil- Bremspedals 95 (F i g. 4) zum Aufbau eines Drucks bohrungen 234 und 233 während der Geradeausfahrt 65 P4, dessen Größe von dem Betrag abhängt, um den des Fahrzeuges miteinander verbunden sind. Ein das Bremspedal niedergedrückt wird, der seinerseits bereits beschriebener Strömungsweg wird durch die während der Geradeausfahrt des Fahrzeuges einen Kammer 249, den Querkanal 248 und die Kammer Druck P2 gleicher Größe entstehen läßt. Wenn somit
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die Bremse entweder im 1. Vorwärtsgang oder in 209 zwischen den als Abstützung der Vorspanneinem Rückwärtsgang angelegt wird, in welchen federn 213' und 214' dienenden Kolben 213 und 214 Fällen die Schaltmittel für die niedrigere Übersetzung und gestattet damit den Vorspannfedern 213' und in dem Lenkgetriebe eingerückt sind, hat der Aufbau 214', die Kolben 213 und 214 gegeneinanderzudes Bremsdrucks die Wirkung, daß die Schaltmittel 5 drücken. Die Aufwärtsbewegung des Wählventilfür die höhere Übersetzung des Lenkgetriebes ein- Schiebers 187 öffnet ferner einen Ringspalt an einer gerückt sowie dessen Bremsen angelegt werden. Erweiterung 286 zwischen der Kammer 186 und der Wenn die zwischen zwei Endstellungen verlagerbaren Kammer 272. Somit gestattet das Fehlen einer durch Ventilschieber 231 und 232 sich in ihrer neutralen die Feder 214 auf den Ventilschieber ausgeübten Stellung gemäß Fig. 12 befinden, führt der Aufbau io Kraft, daß ein verhältnismäßig geringer Druck in der des Bremsdrucks P4 zur Einrückung der nicht ein- Kammer 216 den Ventilschieber nach oben bewegt gerückten Schaltmittel für die niedrigere Übersetzung und einen weiteren Druckmittelstrom in die Kammer auf Grund der Verbindungswege zwischen der Lei- 186 verhindert. Das Druckmittel, das aus dem Kanal tung 94 und den Wählschaltmitteln 32 und 35. Wie 182 durch den Kanal 194, die Öffnung 196, die Leibei der zuvor beschriebenen Situation werden die 15 tung 197, den Kanal 198 und weiter durch das Ab-Bremsen 36 und 37 auf Grund des Drucks P2 ange- sperrventil 192 in die Kammer 209 zwischen den legt, der durch die Leitung 103 zugeführt wird, die Kolben 213 und 214 strömt, bewirkt das Zusammenmit den Bremsen über die zugehörigen Ventilbohrun- drücken der Vorspannfeder 214' zur Modulierung gen in Verbindung steht. Somit ist die Folge des des Drucks in der Kammer 186, da ein Druckaufbau Bremsens, daß alle sechs hydraulisch betätigten EIe- 20 in der Kammer 209 durch die Verbindung des Kanals mente des Lenkgetriebes eingerückt bzw. angelegt 211 mit der Ablaßleitung 283 verhindert wird. Die werden. zwischen den Kammern 186 und 272 hergestellte
Wenn die zwischen zwei Endstellungen verlager- Verbindung gestattet, daß zuvor in der Kammer 186 baren Ventilschieber 231 und 232 sich in ihrer obe- unter hohem Druck gehaltenes Druckmittel in einen ren Endstellung gemäß F i g. 13 befinden, sind die 25 Kanal 287 strömt, der zu einer Leitung 102 führt, Wählschaltmittel 33 und 34 für die höhere Über- welche dem Lenkungswählventilaggregat den Druck setzung eingerückt, wie oben beschrieben, und es ist P2 zuführt. Somit wird bei dieser Stellung des Lenksomit erwünscht, durch den Bremsdruck die Bremsen handrades der Druck P1 verringert, der normaler-36 und 37 anzulegen und die Wählschaltmittel 32 weise die gewählten Schaltmittel des Lenkgetriebes und 35 für das niedrigere Übersetzungsverhältnis 30 eingerückt hält, und es wird Druckmittel unter den einzurücken. Daher werden die Bremsen 36 und 37 Druck P2 gesetzt, der denselben Wert wie der Druck mit dem Druck P4 gespeist, während die Wählschalt- P1 hat.
mittel 32 und 35 für das niedrigere Übersetzungs- Wenn sich die Ventilschieber 231 und 232 in der
verhältnis den Druck P2 erhalten. Stellung befinden, die der Kraftübertragung des Fahr-
Der Druck, der die Bremsen 36 und 37 anlegt, 35 zeuges im 1. Vorwärtsgang zugeordnet ist (Fig. 14), wenn die Ventilschieber 231 und 232 sich in ihrer also die Wählschaltmittel 32 und 35 für die niedneutralen Stellung befinden, ist der Druck P2, und rigere Übersetzung durch den DrUCkP1 eingerückt wenn diese Ventilschieber sich in ihrer oberen Stel- sind, der aus der Leitung 97 durch die Kammer 249 lung befinden, ist dies der Druck P4. Es besteht herangeführt wird, und das Lenkhandrad beispielsjedoch dabei tatsächlich kein Unterschied in der 40 weise um eine halbe Umdrehung nach rechts gedreht Wirkungsweise, da die Drücke P2 und P4 während wird, so wird der rechte Wählventilschieber 238 der Geradeausfahrt des Fahrzeuges gleich sind. So- gegen die Vorspannfeder 240 nach oben bewegt, was mit kann zusammenfassend gesagt werden, daß die zu der Absperrung des Querkanals 248 von der VerBremsung des Fahrzeuges zum Zweck des Anhaftens bindung mit der Kammer 251 durch eine Erweite- oder Verlangsamens nicht nur durch Anlegung der 45 rung 291 des Ventilschiebers führt. Somit kann der Bremsen des Lenkgetriebes, sondern auch durch Druck P1 die Bohrung 233 des Ventilschiebers nicht Einrückung der ausgerückten Schaltmittel erfolgt. mehr erreichen. Die Verbindung zwischen dem Querkanal 248 und der Kammer 249 bleibt jedoch unLenkung des Fahrzeuges beeinträchtigt, weshalb der DrUcIcP1 auch in die
50 Ventilbohrung 234 und zu dem Wählschaltmittel 32
Die Lenkung des Fahrzeuges wird durch die Be- für die niedrigere Übersetzung über die Kanäle 252 tätigung einiger Teile des zuvor beschriebenen Len- und 241 gelangen kann. Der Druck P1 wird jedoch, kungssteuerdruckventils 61 sowie des Lenkungs- wie oben erörtert, gegenüber dem Wert, den er vor wählventilaggregats 84 durchgeführt. Die Lenkung der Drehung des Lenkhandrades hatte, weitgehend des Fahrzeuges erfolgt mit unterschiedlichen Funk- 55 verringert (von etwa 21,2 kg/cm2 auf etwas unter tionsabläufen, wenn das Lenkhandrad bis zur Hälfte 7 kg/cm2). Der Druck P2, der über die Leitung 103 einer vollen Umdrehung gedreht wird oder wenn es in das Lenkungswählventilaggregat 84 gelangt, geum eine volle Umdrehung gedreht wird. langt von dem Querkanal 273 in die Kammer 274,
Wenn das Lenkhandrad um eine halbe Umdrehung die in Verbindung mit der Ventilbohrung 234 steht, gedreht wird, spricht der Wählventilschieber 187 60 Die Aufwärtsbewegung des rechten Wählventil-(F i g. 9) dadurch an, daß er sich gegen die Kraft Schiebers 238 sperrt die Verbindung zwischen dem seiner Vorspannfeder 281 nach oben bewegt und Querkanal 273 und der Kammer 276, so daß der dadurch einen Ringspalt zwischen dem Kanal 211 Druck P2 nicht in die Ventilbohrung 233 gelangt, und einer Kammer 282 der Vorspannfeder bildet, die Über die" Ventilbohrung 234 besteht eine Verbindung ihrerseits in Verbindung mit einer Ablaßleitung 283 65 zwischen der Bremse 36 und der Kammer 274, und steht. Der an einer Erweiterung 284 des Wählventil- somit wird die der rechten Fahrzeugkette zugeordschiebers 187 vorbeilaufende Ringspalt bewirkt den nete Bremse mit einem Druck P2 angelegt, der gleich allmählichen Druckabfall des Drucks in der Kammer P1 ist, welcher, wie oben erwähnt, auf etwas unter
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7 kg/cm2 verringert worden ist. Somit besteht die Gang und bei bestimmten Betriebsbedingungen als Wirkung der Schaltmittel und der Bremse, die bei eingerückt bzw. angelegt angeführt werden, haben der Kurvenfahrt der innenliegenden Fahrzeugkette einen zusätzlichen Buchstaben »a«, »b« oder »c«; zugeordnet sind, darin, daß das vor der Drehung »a« bedeutet einen Druck von 28,8 kg/cm2 an dem des Lenkhandrades eingerückte Schaltmittel ein- 5 betreffenden Schaltmittel oder der betreffenden gerückt gehalten wird, jedoch mit geringerem Druck, Bremse; »b« bedeutet einen Druck von 21,1 kg/cm2 der einen gewissen Schlupf des Schaltmittels ge- und »c« gibt einen Druck von weniger als 7 kg/cm2 stattet, während die dieser Kette zugeordnete Bremse an. Die Drucktabelle im unteren Teil der Fig. 19 mit einem Druck angelegt wird, der gleich dem das zeigt die Werte der verschiedenen Drücke P1 bis P4 Schaltmittel eingerückt haltenden Druck ist. io für die Bedingungen an, die in der Kopfleiste der
Die Fahrzeugkette, die bei der Kurvenfahrt außen Tabelle der Fig. 19 angegeben sind, liegt (im vorliegenden Beispiel die linke Fahrzeug- Hinsichtlich des Bremsens während des Lenkens
kette), muß vorzugsweise in demselben Gang und des Fahrzeuges ist aus F i g. 9 ersichtlich, daß die in derselben Weise angetrieben werden, wie vor der Verbindung zwischen dem Kanal 287, in dem ein Drehung des Lenkhandrades. Da der DrUCkP1, der 15 Druck P2 herrscht, und der Leitung 94 unter dem vor der Drehung des Lenkhandrades das Wählschalt- Druck P4"während des Lenkens abgesperrt ist, so daß mittel 35 eingerückt hielt, verringert worden ist, ist das Niederdrücken des Bremspedals 95 und die entes notwendig, das Wählschaltmittel 35 mit anderem sprechende Aufwärtsbewegung des Hebels 96 einen Druckmittel zu versorgen, wenn es mit demselben Bremsdruck P4 in der Leitung 94 hervorruft, ohne Einrückdruck gehalten werden soll. Zu diesem Zweck ao daß ein entsprechender Druck in der unter dem wird dem Lenkungswählventilaggregat 84 über eine Druck P2 stehenden Leitung 103 aufgebaut würde. Leitung 102 Druckmittel unter dem Druck P3 aus Ein Blick auf die F i g. 14 und die Tabelle der der Hauptdruckleitung zugeführt. Wie aus den F i g. 19 zeigt, daß die Anlegung der Bremsen und Fig. 11 bis 13 ersichtlich ist, führt die Leitung 102 der entsprechende Aufbau des DrucksP4 in der Leidem Lenkungswählventilaggregat 84 Druckmittel zu, 25 tang 94 zur Einrückung bzw. Anlegung derjenigen das jedoch keinen Einfluß auf die Einzelteile dieses Schaltmittel und Bremsen des Lenkgetriebes führt, Aggregats hat, wenn das Fahrzeug geradeaus fährt, die vor dem Niederdrücken des Bremspedals nicht da die Wählventilschieber 237 und 238 verhindern, eingerückt bzw. angelegt waren. Diese restlichen daß das Druckmittel mit dem Druck P3 in die Ventil- Schaltmittel und Bremsen werden mit einem Druck bohrungen233 und 234 gelangt. Aus Fig. 14 ist 30 »c« (weniger als 7kg/cm2) eingerückt bzw. angelegt, ersichtlich, daß bei einer Aufwärtsbewegung des so daß das Fahrzeug während einer Kurvenfahrt abrechten Wählventilschiebers 238 das unter dem gebremst werden kann, ohne daß dabei die von dem Druck P3 stehende Druckmittel in der Leitung 102 Fahrzeug befolgte Kurvenstrecke in ihrem gleichüber einen Kanal 292 in die Kammer 251 gelangt. mäßigen Verlauf unterbrochen wird. Der in seiner Stellung unveränderte Wählventil- 35 Wenn das Lenkhandrad langsam von der in schieber 237 verhindert weiterhin, daß der Druck P3 F i g. 9 gezeigten Stellung einer halben Umdrehung in die Kammer 249 gelangt. Das unter dem Druck P3 in die in F i g. 10 gezeigte Stellung einer vollen Umin die Kammer 251 fließende Druckmittel folgt dem- drehung gedreht wird, so wird der Ringspalt zwiselben Strömungsweg wie das Druckmittel mit dem sehen dem Kanal 211 und der Federkammer 282 all-Druck P1 vor Drehung des Lenkhandrades und rückt 40 mählich durch eine konische Erweiterung 301 gesomit das Wählschaltmittel 35 für die niedrigere schlossen, wodurch in der Kammer 209 wieder Druck Übersetzung über die Ventilbohrung 233, den Kanal aufgebaut wird. Die Leitung 97 unter dem Druck P1 253 und den Kanal 246 ein. wird vollständig durch die Ventilschiebererweiterung
Somit hat die Drehung des Lenkhandrades um 296 von der Kammer 186 getrennt, während der eine halbe Umdrehung zur Folge, daß der Druck P1 45 Druck P2 in der Leitung 103 unter Zusammenverringert wird, daß ein Druck P2 der Bremse züge- drücken der Vorspannfeder 214' allmählich erhöht führt wird, die der bei der Kurvenfahrt innenliegen- wird. F i g. 15 zeigt die Stellung des rechten Wählden Fahrzeugkette zugeordnet ist, und ein zusatz- ventilschiebers 238, wenn das Lenkhandrad voll gelicher Druck P3 zugeführt wird, um das zuvor ein- dreht ist. Obgleich sich dabei der Ventilschieber gerückte Schaltmittel für die niedrige Übersetzung 5° gegenüber der Stellung gemäß F i g. 14 in seiner (oder für die höhere Übersetzung, falls das Fahrzeug obersten Stellung befindet, sind die Kanäle, die für in einem Gang fuhr, in dem das Schaltmittel für die die Strömung von Druckmittel unter den Drücken P2 höhere Übersetzung eingerückt war) eingerückt zu und P3 zur Verfügung stehen, trotzdem im wesenthalten. Diese Ereignisfolge tritt für jede Kurvenfahrt liehen die gleichen wie bei einer halben Umdrehung ein, die durch Drehung des Lenkhandrades um eine 55 des Lenkhandrades. Somit ist der Druck P1 auf Null halbe Umdrehung ausgeführt wird, ungeachtet des verringert worden, wodurch das Wählschaltmittel 32 Ganges, in dem das Fahrzeug betrieben wird. Die für das niedrige Übersetzungsverhältnis vollständig Schaltmittel und Bremsen, denen das Druckmittel ausgerückt worden ist, während das Wählschaltmittel unter den Drücken P2, P3 und P1 zugeführt wird, 35 für die niedrige Übersetzung durch den Druck P3 sind jedoch verschieden, je nach dem besonderen 60 aus der Leitung 102 eingerückt gehalten wird und die Gang, in dem das Fahrzeug fährt, wenn die Kurven- der rechten Fahrzeugkette zugeordnete Bremse 36 fahrt ausgeführt wird. In Fig. 19 ist eine Tabelle mit Druckmittel von einem modulierten DruckP2 aus aufgestellt, die die Verwendungen der Schaltmittel der Leitung 103 gespeist wird. Bei einem Betriebsdes Lenkgetriebes zeigt. Die äußerste linke Spalte zustand, indem die Kraftübertragung sich im 1. Gang der Tabelle zeigt den Betriebsgang, während die 65 befindet und das Lenkhandrad voll nach rechts geverschiedenen Betriebsbedingungen in der Kopfleiste dreht ist und die Bremsen nicht angelegt sind, ist der Tabelle aufgeführt sind. Jedes der Schaltmittel das Wählschaltmittel 35 der linken Fahrzeugkette mit bzw. jede der Bremsen, die für einen bestimmten einem Druck »a« (28,8 kg/cm2) eingerückt, während
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die Bremse 36 der rechten Fahrzeugkette mit einem Wert, der eine Verringerung der Verzögerungszeit Druck »b« (21,1 kg/cm2) angelegt ist. für die Anfüllung der Bremsen hervorruft. Falls
Durch die Einstellung des Wählventilschiebers 187 andererseits der Wählventilschieber 187 mit einer in seine oberste Stellung (s. Fig. 10) wird nicht nur abrupten, schnellen Bewegung nach oben bewegt die Öffnung zwischen dem Kanal 211 und der Kam- 5 wird, wie sie durch eine schnelle Drehung des Lenkmer282 geschlossen, sondern auch die Verbindung handrades hervorgerufen wird, nimmt der Druck P2 zwischen dem Kanal 250 unter dem Druck P1 und sofort den Wert des Drucks der Kammer 186 an, der der Leitung 94 unter dem Druck P4 über den Kanal infolge eines leeren, zu füllenden Schaltmittels 268, den Kanal 269 und die Kammer 302 hergestellt. (s. F i g. 15) zwar vorübergehend abfällt, der jedoch Somit führt das Niederdrücken des Bremspedals 95 io sofort seinen Modulationszyklus beginnt und damit zum Aufbau des Drucks P4 in der Leitung 94 sowie verhindert, daß der unter dem Druck P2 stehende in der Leitung 97. Die Zufuhr der Drücke P1 und P4 Druckmittelstrom anfänglich aus dem Schinierdruckzu dem Lenkungswählventilaggregat 84 bei voller mittel mit geringem Druck gespeist wird, das durch Umdrehung des Lenkhandrades 100 (s. F i g. 15) die Leitung 57 zugeführt wird,
führt dazu, daß in den Wählschaltmitteln 33 und 32 15 Eine volle Umdrehung des Lenkhandrades im sowie in dem Wählschaltmittel 34 und der Bremse 4. oder im 5. Gang führt nicht dazu, daß eine der ebenfalls Druck aufgebaut wird. Während also vor Bremsen des Lenkgetriebes angelegt wird. Dies ist Anlegung der Bremsen das Wählschaltmittel 35 mit eine Sicherheitsvorkehrung, durch die verhindert einem Druck »a« eingerückt und die Bremse 36 mit wird, daß das Fahrzeug bei zu hoher Geschwindigeinem Druck »b« angelegt war, werden nach dem »0 keit eine zu scharfe Kurve fährt, was dazu führen Niederdrücken des Bremspedals alle verbleibenden könnte, daß das Fahrzeug schleudert oder sich über-Schaltmittel und Bremsen, die nicht eingerückt bzw. schlägt. Es ist jedoch möglich, daß das Fahrzeug angelegt waren, mit dem Druck »c« über die ge- zwar im 4. oder 5. Gang fährt, dabei jedoch mit teilzeigten Verbindungswege eingerückt bzw. angelegt. weise gedrosseltem Motor betrieben und infolge-Einige der Schaltmittel erhalten ihren Druck von der 25 dessen langsam genug fährt, so daß eine Kurve mit Quelle des Drucks P1 und einige von der Quelle des verhältnismäßig kleinem Radius wünschenswert ist Drucks P4, jedoch spielt dies in dem besonderen und sicher gefahren werden kann. Für diesen beson-FaIl keine Rolle, da die Drücke P1 und P4 den deren Zweck sind mechanische Bremshebel 36 a und gleichen Wert haben. 37 α (s. F i g. 1) vorgesehen. Wenn der Fahrer wünscht,
Das Einrücken bzw. Anlegen aller ausgerückten 30 die Bremse einer Fahrzeugkette ohne die andere in Schaltmittel und Bremsen durch Niederdrücken des einem Gang anzulegen, bei dem die Drehung des Bremspedals 95 bei Steuerung des Fahrzeuges mit Lenkhandrades diese Wirkung nicht hervorruft, kann einer vollen Umdrehung des Lenkhandrades gilt für er dies durchführen, indem er ein besonderes Bremsalle Gänge. pedal niederdrückt oder eine andere handbetätigte
Durch verhältnismäßig schnelle, abrupte Drehung 35 Einrichtung betätigt und dadurch die gewünschte des Lenkhandrades kann eine andere Art der Kurven- Bremse anlegt.
fahrt erzielt werden als durch ein langsames, stufen- Somit ist ersichtlich, daß das Lenkungssteuerdruckloses Drehen des Lenkhandrades. Die Vorgänge, die ventil 61 und das Lenkungswählventilaggregat zudiesen Unterschied hervorrufen, sind am besten aus sammen eine Anlage bilden, bei der eine große Aus-F i g. 9 ersichtlich. Die Leitung 57, die mit Schmier- 4o wahl von Betriebsbedingungen möglich sind, in die druckmittel unter geringem Druck gefüllt ist, speist das Lenkgetriebe geschaltet werden kann, und die den Kanal 303 in dem Lenkungssteuerdruckventil 61 den Fahrer in die Lage versetzt, sein Fahrzeug genau mit unter niedrigem Druck stehendem Druckmittel. in der Weise zu manövrieren, die infolge der augen-Wenn der Wählventilschieber 187 durch eine lang- blicklich bestehenden Verhältnisse erforderlich ist. same Drehung des Lenkhandrades langsam nach 45 Eines der hervorstehenden Merkmale der vorliegenoben gedrückt wird, tritt ein Kanal 271, der über den den Erfindung ist die Art und Weise, in der das einKanal 269 und die Ventilbohrung 191 mit dem Kanal zige Lenkungssteuerdruckventil 61 für die Schalt- 303 in Verbindung steht, mit der Kammer 272 und mittel und Bremsen an beiden Seiten des Lenkdamit mit dem Kanal 287 in Verbindung, bevor die getriebes eine modulierte Druckmittelquelle bildet. Ventilschiebererweiterung 286 die Verbindung zwi- 50 Ein weiteres hervorstehendes Merkmal besteht in der sehen den Kammern 186 und 272 herstellt, aber Querabstimmung, die während einer Kurvenfahrt nachdem die Ventilschiebererweiterung 284 eine Öff- auftritt. Wenn eine Kurve gefahren wird, wird ein nung zwischen dem Kanal 211 und der Kammer 282 Schaltmittel an einer Seite des Getriebes allmählich hergestellt hat. Wenn also die Ventilschiebererweite- ausgerückt, während das andere Schaltmittel oder rung 284 genügend weit nach oben bewegt wird, um 55 die Bremse an derselben Seite allmählich eingerückt den Druck in der Kammer 209 abzulassen, wird das bzw. angelegt wird, bis die gewünschten Enddrücke Absperrventil 192 nach unten bewegt, wodurch über erzielt sind. Dadurch wird ein glatter, stufenloser seine Ventilbohrung die Verbindung zwischen dem Lauf hervorgerufen, durch den eine abrupte Kurven-Kanal 303 und dem Kanal 269 hergestellt wird, fahrt verhindert wird, die unter vielen Betriebsbedindurch den das Schmierdruckmittel unter niedrigem 60 gungen eines derartigen Fahrzeuges sehr gefährlich Druck einströmt und die Kammer 272 erreicht, die sein könnte. Ferner werden dadurch Kraftverluste noch nicht zu der Kammer 186 hin geöffnet worden vermieden, die sonst auftreten würden. Die graphiist oder von dem Kanal 271 durch die Ventilschieber- sehe Darstellung der Fig. 18 zeigt, daß bei einem erweiterung 306 abgesperrt worden ist. Somit wird Lenkhandradeinschlag Null (Geradeauslenkung) entein anfänglicher Druck P2 der Innenbremse züge- 65 weder die Schaltmittel für das hohe oder das niedrige führt, bevor der höhere Druck aus der Kammer 186 Übersetzungsverhältnis des Lenkgetriebes mit einem über die Leitung 103 zugeführt wird. Daraus ergibt Druck 21,1 kg/cm2 eingerückt sind. Wenn das Lenksich ein anfänglicher Andrückdruck von geringem handrad langsam gedreht wird, wird der Druck in
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der Kammer 209 zwischen den der Abstützung der ler 19 führt. Eine Rückführleitung 109 verbindet den Vorspannfedern 213' und 214' dienenden Kolben Drehmomentwandler mit der Bohrung 314 des Ab- 213 und 214 (s. Fig. 8) langsam infolge des an der laß- und Füllventils 51. In der Schnellgangstellung konischen Ventilschiebererweiterung284 vorbei ent- steht, wie in Fig. 16 dargestellt, die Leitung 109 weichenden Druckmittels verringert (s. Fig. 9). Wenn 5 über die Ventilbohrung 314 in Verbindung mit einer das Lenkhandrad etwa um ein Viertel einer Um- Ablaßleitung 105, wodurch der Aufbau eines Drucks drehung gedreht worden ist, wird ein sehr geringer in dem Drehmomentwandler verhindert wird. Der Druck in der unter dem Druck P2 stehenden Leitung Drehmomentwandler 19 ist in der Schnellgangstelerrichtet (Schmierdruck von etwa 1,4 kg/cm2) und lung des Gruppengetriebes 11 nicht in die Kraftdem Schaltmittel für das niedrige Übersetzungsver- io strecke eingeschlossen.
hältnis oder der Bremse, je nach dem Gang, in dem Der mit dem Ventilschieber 312 verbundene Hebel
das Fahrzeug während der Ausführung der Kurven- 106 ist mechanisch mit einem Hebel 106' verbunden, fahrt betrieben wird, an derselben Seite desjenigen der mit dem Zylinder 323 des Gruppenventils 104 Schaltmittels zugeführt, dessen Einrückdruck ver- für den Drehmomentwandler verbunden ist. Wenn ringert wird. Bei halber Umdrehung des Lenkhand- 15 der Hebel 106 sich in seiner unteren Stellung befinrades werden das Schaltmittel und die Bremse bzw. det, um dadurch den Schnellgangzustand des Grupdie beiden Schaltmittel, je nach dem vorliegenden pengetriebes zu erzielen, befindet sich der Hebel 106' Fall, mit demselben Druck eingerückt bzw. angelegt, ebenfalls in seiner unteren Stellung, und der Zylinder wie es oben ausführlich beschrieben worden ist; 323 gibt eine Öffnung 324 in einem Ventilschieber dieser Druck beträgt etwas weniger als 7 kg/cm2. 20 326 frei. Eine Mittelkammer 327 in dem Ventil-Wenn das Lenkhandrad über die halbe Umdrehung schieber 326 erhält Druckmittel aus einer Leitung hinaus in Richtung auf die volle Umdrehung einge- 328, die über ein Absperrventil 329 mit einer Leischlagen wird, wird die Verbindung zwischen der tung 331 verbunden ist, die ihrerseits an die Leitun-Kammer 209 zwischen den als Abstützung dienenden gen 318 und 108 angeschlossen ist. Das Absperr-Kolben und der Kammer 282, zu der die Ablaß- 25 ventil 329 läßt ein Strömen des Druckmittels aus der leitung 283 (s. F i g. 9) führt, langsam verkleinert, so Leitung 331 in die Leitung 328 zu, verhindert jedoch daß der Druck in der Kammer 209 ansteigen kann, den Druckmittelstrom in umgekehrter Richtung. Obwas zu einem Anstieg des Drucks in der Kammer gleich also die Durchflußmenge durch die Verengung 186 und einem entsprechenden Druckanstieg des 317 erheblich begrenzt wird, kann einiges Druck-Drucks F2 zu dem Schaltmittel des niedrigen Über- 30 mittel in die Kammer 327 des Ventilschiebers 326 Setzungsverhältnis oder zu der Bremse führt. Wenn gelangen, ist jedoch nicht fähig, darin einen Druck das Lenkhandrad um annähernd drei Viertel einer aufzubauen, da das Druckmittel durch die öffnung vollen Umdrehung gedreht worden ist, fällt der 324 abläuft. Durch das Fehlen eines Drucks in der DmCkP1 vollständig auf Null ab; den Schaltmitteln Kammer 327 wird der Ventilschieber 332, der gleitdes Lenkgetriebes für das hohe und niedrige Über- 35 bar in dem Ventilgehäuse 333 des Gruppenwählsetzungsverhältnis wird dann kein Schmierdruck zu- ventils 104 für den Drehmomentwandler angeordnet geführt, und der Druck P2 steigt weiter an, bis der ist, unter der Kraft einer Vorspannfeder 334 nach Enddruck von etwa 21,1 kg/cm2 erreicht ist. Wäh- unten bewegt. Wenn sich der Ventilschieber 332 in rend also eine Seite des Lenkgetriebes in dem Gang seiner unteren Stellung befindet, besteht eine Vergehalten wird, in dem das Fahrzeug bei der Gerade- 40 bindung zwischen der Leitung 107 von dem Geausfahrt angetrieben würde, wird die andere Seite schwindigkeitswählventilaggregat 66 und dem Schnelldes Lenkgetriebes dahingehend quer abgestimmt, gangschaltmittel 21. Das Schaltmittel wird somit daß der Einrückdruck des einen Schaltmittels all- durch das Druckmittel eingerückt, das ihm in regumählich verringert wird, während der Einrückdruck liertem Maß durch das Drucksteuerventilaggregat 63 des anderen Schaltmittels oder der Bremse allmäh- 45 zugeführt wird,
lieh erhöht wird. In Fig. 17 ist der Hebel 106' nach oben bewegt
worden, um auf leistungsgeteilten Antrieb umzu-
Gruppenwählventil für den Drehmomentwandler schalten. Dazu erfolgte auch eine Aufwärtsbewegung
und Ablaß- und Füllventil des Hebels 106. In seiner oberen Stellung stellt der
50 Ventilschieber 312 die Verbindung zwischen derEin-
Das in F i g. 16 gezeigte Ablaß- und Füllventil gangsleitung 49 und einer nicht verengten Ausgangsweist ein Ventilgehäuse mit einem darin gleitend an- leitung 336 her. Die Ausgangsleitung 336 steht ebengeordneten Ventilschieber 312 auf. Eine Arretierung falls in Verbindung mit der Leitung 108 zu dem hält den Ventilschieber 312 in einer von zwei Drehmomentwandler 19, und da sie keine Verengung Schaltstellungen in der Ventilbohrung 314 des Ventil- 55 aufweist, kann sie dem Drehmomentwandler eine ergehäuses 311. Dem Ablaß- und Füllventil wird heblich größere Druckmittelmenge pro Zeiteinheit Druckmittel von dem Regelventilaggregat 43 über zuführen (beispielsweise 151 l/min). Die Ablaßdie Leitung 49 zugeführt. F i g. 16 zeigt das Ablaß- leitung 105, in die die Rückführleitung 109 des Dreh- und Füllventil in der Stellung, die es einnimmt, wenn momentwandlers in der Schnellgangstellung ablief, der Gruppenschalthebel 82 sich in der Schnellgang- 60 wird durch den Ventilschieber 312 abgesperrt, und stellung befindet. Das eintretende Druckmittel strömt die Rückführleitung 109 wird statt dessen mit einer um den Ventilschieber 312 und gelangt an eine Aus- Ausgangsleitung 111 verbunden, die in eine Kammer gangsleitung 316, die eine Verengung 317 aufweist, in dem Regulierventilaggregat 43 (F i g. 5) führt, die durch die der Durchfluß auf eine gewünschte Menge auf einem regulierten Druck gehalten wird. Somit begrenzt wird (z. B. 7,57 l/min). Das Druckmittel, 65 kann sich in dem Drehmomentwandler 19 der Druck das durch die Verengung 317 strömt, gelangt in eine bis zu einem vorgeschriebenen Betriebsdruck aufLeitung 318, die mit einer anderen Leitung 108 in bauen, so daß ein Teil der Antriebskraft des Fahr-Verbindung steht, welche zu dem Drehmomentwand- zeuges durch den Drehmomentwandler geführt wird.
Druckmittel strömt ebenfalls aus der Ausgangsleitung 336 in die Leitung 331 und durch das Absperrventil 329 in die Leitung 328, von der es in die Kammer 327 in dem Ventilschieber 326 gelangt. Durch die obere Stellung des Zylinders 323 wird die Öffnung 324 bedeckt, wodurch der Ablauf von Druckmittel durch diese Öffnung verhindert und der Druckaufbau durch das der Kammer 327 zugeführte Druckmittel ermöglicht wird. Bei dem Druckaufbau in der Kammer 327 wird der Ventilschieber 332 nach oben gegen die Kraft seiner Vorspannfeder 334 gedrückt und sperrt die Verbindung zwischen der Leitung 107 und dem Schnellgangschaltmittel 21 ab. Das Schaltmittel 21 wird ferner infolge der Aufwärtsbewegung des Ventilschiebers 332 mit einer Ablaßleitung 110 verbunden und dadurch vollständig ausgerückt.
Durch Verwendung eines Ablaß- und Füllventils an Stelle einer Drehkupplung zur Einschaltung und Ausschaltung des Drehmomentwandlers in bzw. aus der Kraftstrecke des Gruppengetriebes 11 wird ein großer Betrag an Kraft gespart, der sonst verloren würde. Die Verwendung der Leitungsverengung in dem einen Betriebszustand und der nicht verengten Leitung in dem anderen Betriebszustand ermöglicht as es, den Drehmomentwandler schnell anzufüllen, wenn es erwünscht ist. Auf diese Weise geht die Verringerung des Kraftverlustes durch NichtVerwendung einer Drehkupplung keineswegs auf Kosten der Ansprechgeschwindigkeit der Anlage auf einen Gangschalt-Vorgang. Ein geringfügiges Überschneiden des leistungsgeteilten Antriebes und des Schnellgangs während eines Schaltvorgangs verhindert ebenfalls Kraftverlust infolge der Abwesenheit von Kraftübertragungsmitteln. Das Absperrventil 329 gewährleistet, daß ein vorübergehender Druckverlust in der Ventilbohrung 314 infolge eines Schaltvorgangs in dem Geschwindigkeitswechsel- und Lenkgetriebe keinen Druckabfall in der Kammer 327 hervorruft, wodurch das Schaltmittel 21 ständig Betätigungsdruckmittel erhalten kann.
Die Verbindung zwischen dem Gruppenwählventil 104 für den Drehmomentwandler und dem Ablaß- und Füllventil 51 über die Leitungen 318, 336, 331 und 328 gestattet es, daß das Gruppengetriebe von dem Schnellgang (Fig. 16) in den leistungsgeteilten Antrieb (Fig. 17) umgeschaltet werden kann, ohne daß ein Kraftverlust infolge unterbrochenen Betriebes der Mittel zur Drehmomentübertragung auftritt. Mit anderen Worten gewährleistet die Anordnung, daß der Drehmomentwandler 19 mit genügend Druckmittel angefüllt ist, um ihn zur Drehmomentübertragung zu befähigen, bevor das Schaltmittel 21 von seiner Einrückdruckmittelquelle getrennt wird und leerläuft. Es ist notwendig, daß der Druck in der Leitung 328 und in der Kammer 327 die Feder 334 zusammendrückt, bevor die Leitung 107 von dem Schaltmittel 21 abgesperrt wird. Wenn genügend Druck vorhanden ist, um die Feder 334 zusammenzudrücken, erfährt der Druck in dem Drehmomentwandler 19 ebenfalls eine Erhöhung. Durch die genaue Wahl der Federkonstante für die Feder 334 kann der Druck, bei dem die Leitung 107 von dem Schaltmittel 21 abgesperrt wird, genau bestimmt werden, bei dem der Drehmomentwandler 19 für die Drehmomentübertragung wirksam wird. Somit besteht bei einer Umschaltung vom Schnellgang zu dem leistungsgeteilten Antrieb eine vollständig kontinuierliche Betriebsweise der Mittel zur Drehmomentübertragung infolge der inneren Wirkung des Gruppenwählventils für den Drehmomentwandler und des Ablaß- und Füllventils. Eine Umschaltung von dem geteilten Antrieb zum Schnellgang führt jedoch zu einem sofortigen Druckabfall in dem Drehmomentwandler 19 und damit in der Kammer 327, so daß das Schaltmittel 21 sofort mit der Ladeleitung 107 verbunden wird. Da hier keine Ladezeit erforderlich ist wie bei der Umschaltung vom Schnellgang zum leistungsgeteilten Antrieb, ist es unnötig, zur Vermeidung von Kraftverlust eine sich überschneidende Betriebsweise vorzusehen.

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Schaltvorrichtung für die hydraulisch betätigten reibschlüssigen Sehaltmittel eines Geschwindigkeitswechsel- und Lenkgetriebes, insbesondere eines Gleiskettenfahrzeuges, bei dem die Gleisketten auf den beiden Fahrzeugseiten durch je eine Abtriebswelle antreibbar sind, denen ein Lenkgetriebe vorgeschaltet ist, das durch Umlaufrädersätze gebildet wird, die mittels durch Ventileinrichtungen gesteuerter, hydraulisch betätigter reibschlüssiger Schaltmittel geschaltet werden, wobei die Umlaufrädersätze für jede Fahrzeugseite gleich ausgebildet und parallel dem Antrieb des Lenkgetriebes geschaltet sind und wobei für jede Abtriebswelle reibschlüssige Bremsen vorgesehen sind, die über eine Ventileinrichtung zum Bremsen gemeinsam und zum Unterstützen des Lenkens einzeln hydraulisch betätigbar sind, so daß mit der Betätigung der Bremse eine Betätigung der Schaltmittel des Lenkgetriebes erfolgt, dadurchgekennzeichnet, daß beim Betätigen des Bremspedals (95) über ein Lenküngswählventilaggregat (84) die im jeweiligen Betriebszustand ausgerückten Schaltmittel (32 bis 35) des Lenkgetriebes (13) und die Bremsen (36 und 37) einrückbar sind, wobei über ein Lenkungssteuerdruckventil (61) der Einrückdruck des Druckmittels der dadurch eingerückten Schaltmittel und Bremsen gleich oder kleiner dem niedrigsten Einrückdruck des Druckmittels der schon eingerückten Schaltmittel oder Bremsen gehalten wird.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 für ein Gleiskettenfahrzeug mit einem Lenkhandrad, das bei Drehung aus der Geradeaus-Fahrtstellung Ventilschieber des Lenkungswählventilaggregats verstellt, wodurch in dem der Kurveninnenseite zugeordneten Teil des Lenkgetriebes das eingeschaltete Schaltmittel umgeschaltet und das eine Übersetzung ins Langsame schaltende Schaltmittel bzw. die Bremse eingerückt werden, wobei durch das Lenkungssteuerdruckventil der Druck des Druckmittels in Abhängigkeit von der Lenkhandradstellung verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenküngswählventilaggregat (84) Anschlüsse (Leitung 97, 103, 102 und 94) für Druckmittel verschiedener Drücke (P1, P2, P3 und P4) hat und je ein in dem Lenküngswählventilaggregat (84) für jede Fahrzeugseite vorgesehener Ventilschieber (237 und 238) in Abhängigkeit von der Stellung des Lenkhandrades (100) den Zustrom von Druckmittel verschiedenen Drucks zu den Stellmotoren der Schaltmittel (32,
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33 bzw. 34, 35) des Lenkgetriebes (13) und der Bremsen (36 bzw. 37) öffnet bzw. absperrt, um das jeweils eingerückte Schaltmittel auf der Kurvenaußenseite voll eingerückt zu halten und auf der Kurveninnenseite mit geringerem Druck eingerückt zu halten bzw. für das kleinere Übersetzungsverhältnis einzurücken bzw. einseitig oder beidseitig zu bremsen, wobei das Lenkungssteuerdruckventil (61) verschiedene mittels eines Wählventilschiebers (187) in Abhängigkeit vom Lenkhandradeinschlag und mittels eines Bremsventils (207) in Abhängigkeit von der Betätigung des Bremspedals (95) steuerbare Druckmittelausgänge (Leitung 97 für P1, Leitung 103 für P2 und Leitung 94 für P4) zu dem Lenkungswählventilaggregat (84) hat.
3. Schaltungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkungssteuerdruckventil (61) mittels eines der Pumpe (41) nachgeschalteten Regelventil- »o aggregate (43) mit Druckmittel konstanten Höchstdrucks (P3) über Leitungen (92 und 93) gespeist wird, das auch dem Lenkungswählventilaggregat (84) zugeleitet wird und mittels des Ventilschiebers (237 bzw. 238) dem Stellmotor des as jeweils eingerückten Schaltmittels (32 oder 33 bzw. 34 oder 35) auf der Kurvenaußenseite zugeleitet wird, wobei ein Reduzierventil (Ventilschieber 183, Ringspalt 218) vorgesehen ist, das in Abhängigkeit von der beim Lenken auftretenden Verstellung des Wählventilschiebers (187) steht und zur Drosselung des dem Stellmotor des Schaltmittels und der Bremse auf der Kurveninnenseite zugeführten Druckmittels (P1-P2) dient.
4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wählventilschalter (187) die Leitungen (97 und 103) für das auf der Kurveninnenseite mit Schlupf zu haltende Schaltmittel und die einzurückende Bremse aneinander anschließt.
5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wählventilschalter (187) beim Lenken die Druckmittelleitungen (97 und 103) für das auf der Kurveninnenseite mit Schlupf zu haltende Schaltmittel und die einzurückende Bremse aneinander anschließt (Öffnung der Verbindung zwischen Kammern 186 und 272).
6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Wählventilschiebers (187) eine Verbindung zwisehen der zu der kurveninnenseitigen Bremse führenden Leitung (103) und einer unter dem geringen Druck des Schmiermittels stehenden Leitung (57) herstellbar ist, und zwar an einem Kanal (271), den der Wählventilschieber (187) verschließt, bevor er unter höherem Druck (P2) stehendes Druckmittel zu der Leitung (103) für die kurveninnenseitige Bremse strömen läßt.
7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die den Schmiermitteldruck führende Leitung (57) ein Absperrventil (192) eingeschaltet ist, das auf einen durch den Wählventilschieber (187) des Lenkungssteuerdruckventils (61) gesteuerten Druckunterschied (Öffnen der konischen Erweiterung 284) anspricht.
8. Schaltvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wählventilschieber (187) durch einen vollen Lenkhandradeinschlag in eine Stellung (Fig. 10) verlagerbar ist, in der er in die dem Anlegen der kurveninnenseitigen Bremsen bzw. Schaltmittel dienende Leitung (103) unter höherem Druck stehendes Druckmittel leitet als bei halbem Lenkhandradeinschlag.
9. Schaltvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduzierventil (183) als modulierendes Reduzierventil zur allmählichen Steigerung des aus der Leitung (92) in eine Kammer (186) des Lenkungssteuerdruckventils (61) eingelassenen Drucks ausgestaltet ist.
10. Schaltvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert des Drucks (P2 bzw. P4) des infolge der Betätigung des Bremspedals (95) den Schaltmitteln und Bremsen zugeleiteten Druckmittels mittels des Bremsventils (207) proportional dem Grad der Bremspedalbetätigung einstellbar ist.
11. Schaltvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche für Gleiskettenfahrzeuge, bei denen die gemeinsame Antriebswelle der beiden seitlichen Abtriebswellen des Lenkgetriebes die Abtriebswelle eines Schaltgetriebes mit mehreren wahlweise einkuppelbaren Schaltmitteln für verschiedene Übersetzungsverhältnisse und einem Schaltmittel zur Richtungsumkehr ist, dadurch gekennzeichnet, daß einer ersten Guppe von Schaltmitteln (22 und 23) sowie einer zweiten Gruppe von Schaltmitteln (24, 25 und 26) je ein Wählventilaggregat (Geschwindigkeitswählventilaggregat 66 bzw. Schaltwählventilaggregat 71) zugeordnet ist, welches von einem Drucksteuerventilaggregat (63) gespeist wird und mittels eines gemeinsamen Schalthebels (81) auf jeweils ein an der Abtriebswelle (27) resultierendes Übersetzungsverhältnis bzw. den Umkehrantrieb einstellbar sind, wobei das Schaltwählventilaggregat (71) in der auf ein bestimmtes Übersetzungsverhältnis (Schaltmittel 25) eingestellten Stellung einen Druckmittelimpuls durch eine zu dem Lenkungswählventilaggregat (84) für die Schaltmittel und Bremsen (32 bis 37) der seitlichen Abtriebswellen (29 bzw. .31) führende Leitung (83) schickt, der einer jeden Fahrzeugseite zugeordneten Ventilschiebern (231 bzw. 232) zugeleitet wird, die in die Verbindungskanäle zwischen den Schaltmitteln und Bremsen (32, 36 und 33 bzw. 34, 37 und 35,) und den durch das Lenkhandrad betätigten Wählventilschiebern (237 und 238) eingeschaltet sind, um die Verbindungen nach Maßgabe des gewählten Übersetzungsverhältnisses bzw. des Umkehrantriebes umzuschalten.
12. Schaltvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Umschalten der Verbindungskanäle zwischen den Schaltmitteln und Bremsen und den Wählventilschiebern (237 und 238) dienenden Ventilschieber (231 bzw. 232) auf der anderen Seite mittels eines weiteren Druckmittelimpulses aus Leitungen (89 bzw. 91) beaufschlagbar sind, die an das gleiche Schaltwählventilaggregat (71) wie die Leitung (83) für den erstgenannten Druckmittelimpuls Anschluß haben, jedoch bei Einstellung eines anderen Übersetzungsverhältnisses (Schaltmittel 26) oder des Umkehrantriebes (Schaltmittel 24) gespeist werden.
13. Schaltvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Druckmittelimpulsen aus den Leitungen (83 und 88) beaufschlagbaren Ventilschieber (231 und 232) mittels Federn auf eine Mittelstellung einstellbar sind, in der (F i g. 12) die Druckmittelverbindungen zu den in der einen Endstellung (F i g. 13) für das Übersetzungsverhältnis ausgewählten Schaltmitteln (33, 34) unverändert aufrechterhalten werden, während die Druckmittelverbindungen (274 und 276 bzw. 263 und 266) für die bei voller Lenkraddrehung und beim Bremsen einzurükkenden Schaltmittel (32 und 36 bzw. 35 und 37) auf andere Druckwerte umgeschaltet werden.
14. Schaltvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Drucksteuerventilaggregat (63) ein Sicherheitsrückstellventil (343) vorgesehen ist, das mit einem der durch den Hebel (81) betätigten Wählventilaggregate (Geschwindigkeitswählventilaggregat 66) über eine Leitung (76) in Verbindung steht, die in der Neutralstellung einen Druckmittelimpuls überträgt, der einer Kammer (377) des Sicherheitsrückstellventils (343) zugeleitet wird, um das Sicherheitsrückstellventil in eine Stellung zu verlagern, in der es den Druckaufbau in den zu den vom Hebel (81) betätigten Wählventilaggregaten (Geschwindigkeitswählventilaggregat 66 und Schaltwählventilaggregat 71) führenden Leitungen (64 und 67) zuläßt.
15. Schaltvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Regelventilaggregat (43) herkommenden und das Druckmittel dem Drucksteuerventilaggregat (63) zuleitenden Leitung (62) ein Reduzierventil (341) nachgeschaltet ist, das auf den in Abhängigkeit vom Einrücken von Schaltmitteln schwankenden Ausgangsdruck des Drucksteuerventilaggregats (63, Kammer 369, Kolben 348) anspricht und bei Nachlassen dieses Drucks in die Schließstellung verlagerbar ist.
16. Schaltvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenfalls dem schwankenden Ausgangsdruck des Drucksteuerventilaggregats (63) ausgesetzte Kammer (377) des Sicherheitsrückstellventils (343) mit dem schwankenden Druck über ein verzögerndes Tellerventil (381) gespeist wird, welches kurzzeitige Druckschwankungen eliminiert.
17. Schaltvorrichtung nach Anspruch 16, da- so
durch gekennzeichnet, daß das Drucksteuerventilaggregat (63) einen auf Druckunterschiede ansprechenden Ventilschieber (357) besitzt, mittels dessen der dem einen Wählventilaggregat (Geschwindigkeitswählventilaggregat 66) zuzuführende Druck (Leitung 64) gegenüber dem dem anderen Wählventilaggregat (Schaltwählventilaggregat 71) zugeführten Druck (Leitung 67) gesenkt wird, um die Schaltmittel der beiden Wahlventilaggregate nacheinander einrücken zu lassen.
18. Schaltvorrichtung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche für Gleiskettenfahrzeuge, deren Antriebswelle wahlweise über ein mechanisches Getriebe oder über einen Drehmomentwandler antreibbar ist, wobei der Drehmomentwandler über ein Ventil gespeist wird, mittels dessen der Druckmittelzustrom drosselbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelzustrom für das Schaltmittel (21) des mechanischen Getriebes mittels eines Gruppenwählventils (104) steuerbar ist, dessen Ventilschieber mittels eines von der Zuleitung (108) zu dem Drehmomentwandler (19) abgezweigten Druckmittelstromes in einer Leitung (328) beaufschlagbar ist, wobei eine als Ablaß für den abgezweigten Druckmittelstrom dienende öffnung (324) mittels eines Schalthebels betätigbar ist, mittels dessen auch ein Ablaß- und Füllventil für den Drehmomentwandler zwischen zwei Stellungen (F i g. 16 und 17) verlagerbar ist, in deren erster dem Drehmomentwandler (19) ein gedrosselter (Verengung 317) Druckmittelstrom zugeleitet und dann ohne Gegendruck abgelassen wird, während der Drehmomentwandler (19) in der zweiten Stellung einen ungedrosselten Druckmittelstrom (Leitung 336) zugeführt bekommt, der über ein Regelventilaggregat (43) abgelassen (Leitung 111) wird.
19. Schaltvorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch ein Regelventilaggregat (43) mit einem den Druckmittelstrom aus der Pumpe (41) steuernden Strömungssteuerventil (119), einem die Druckmittelzufuhr zu dem Ablaß- und Füllventil (51) des Drehmomentwandlers steuernden Überdruckventil (128) und einem den Zufuhrdruck zu dem Lenkungssteuerdruckventil (61), dem Drucksteuerventilaggregat (63) und dem Lenkungswählventilaggregat (84) steuernden Überdruckventil (124).
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
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