DE1291008B - Kleinselbstschalter - Google Patents
KleinselbstschalterInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H83/00—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
- H01H83/20—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by excess current as well as by some other abnormal electrical condition
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Description
F i g. 3 eine Seitenansicht des Kleinselbstsehalters
entsprechend der Linie 3-3 in F i g. 2 mit teilweise geöffnetem Gehäuse,
F i g. 4 eine Ansicht des Kleinselbstschalters entsprechend der Linie 4-4 in F i g. 3 in vergrößertem
Maßstab,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht des Kniehebelsystems, der Sperrklinke und des Schaltbolzens des
F i g. 1 eine perspektivische Teilansicht einer Schalttafel mit Kleinselbstschaltern und Schnursteckern,
die in passende Buchsen einsteckbar sind, F i g. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht
taktstück tragenden, verschwenkbaren Kontaktarm in io eines bei der Schalttafel in F i g. 1 verwendeten Klein-Verbindung
steht, der mittels des durch eine ein- Selbstschalters, gerückte Sperrklinke in gestrecktem Zustand gehaltenen Kniehebelsystems entgegen der Wirkung einer
Feder in der Einschaltstellung liegt.
Feder in der Einschaltstellung liegt.
Bei Bühnenbeleuchtungen besteht die Notwendigkeit, die Lichtintensität der Beleuchtung regeln zu
können, und zwar unabhängig für einzelne Beleuchtungsgruppen. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit
und auch aus Zweckmäßigkeitsgründen wird nicht
jedem einzelnen Beleuchtungsstromkreis eine eigene 20 Kleinselbstschalters,
elektrische Steuereinrichtung zur Veränderung der F i g. 6 eine Teilansicht einer Fernsteuerungsein-
Lichtintensität zugeordnet. Anlagen zur Bühnen- richtung für den Schaltbolzen.
beleuchtung sind vielmehr so ausgerüstet, daß einer In F i g. 1 bezeichnet 10 einen Teil einer Schaltgroßen
Anzahl von Beleuchtungsstromkreisen nur tafel für Lampenstromkreise der Bühnenbeleuchtung
eine geringe Anzahl von Steuerstromkreisen zur Ver- 35 eines Theaters, bei welchen eine Vielzahl von Schnuränderung
der Lichtintensität zugeordnet sind. Um die Steckern 11 in Buchsen 12 einsteckbar sind, um über
einzelnen Beleuchtungsstromkreise wahlweise schnell diese Schnurstecker 11 Querverbindungen zwischen
und einfach und gegebenenfalls auch in Gruppen mit Lampenstromkreisen oder zu Steuerstromkreisen herden
Steuerstromkreisen verbinden oder von diesen zustellen. Diese Steuerstromkreise dienen beispielslösen
zu können, benutzt man Schnurstecker, welche 30 -weise zur Steuerung der Lichtintensität und auch zur
zur Herstellung entsprechender Querverbindungen Steuerung mehrerer Lampenstromkreise. Der über die
zwischen den einzelnen Stromkreisen in die mit den
Schaltern elektrisch in Verbindung stehenden Buchsen
einsteckbar sind. Stehen die Stromkreise beim Herstellen der Verbindung zwischen den Schnursteckern 35
und den Buchsen unter Spannung, so kann ein elektrischer Lichtbogen zwischen dem Kontaktstift des
Schnursteckers und dem Gegenkontaktstück der
Buchse entstehen, der eine Beschädigung der Kontaktstücke hervorrufen kann.
Schaltern elektrisch in Verbindung stehenden Buchsen
einsteckbar sind. Stehen die Stromkreise beim Herstellen der Verbindung zwischen den Schnursteckern 35
und den Buchsen unter Spannung, so kann ein elektrischer Lichtbogen zwischen dem Kontaktstift des
Schnursteckers und dem Gegenkontaktstück der
Buchse entstehen, der eine Beschädigung der Kontaktstücke hervorrufen kann.
Kleinselbstschalter mit elektromagnetischer Überstromauslösung und Handbedienung durch einen
Kipphebel sind bekannt (USA.-Patentschrift
2781433, französische Patentschrift 1277 022). Bei
diesen Schaltern ist aber keine Möglichkeit vorge- 45 ist deshalb ein schematisch in unterbrochenen Linien sehen, sie so auszubilden, daß unabhängig von der . dargestelltes Schaltgestänge 20 (F i g. 1) vorgesehen, Betätigung durch den Kipphebel und die elektromagnetische Überstromauslösung die Betätigung des
das eine Kontaktstück tragenden, verschwenkbaren
Kontaktarmes möglich ist, um bei Schaltern der ein- 50
gangs genannten Art beim Einstecken oder Herausziehen von Schnursteckern einen Lichtbogen an den
Kipphebel sind bekannt (USA.-Patentschrift
2781433, französische Patentschrift 1277 022). Bei
diesen Schaltern ist aber keine Möglichkeit vorge- 45 ist deshalb ein schematisch in unterbrochenen Linien sehen, sie so auszubilden, daß unabhängig von der . dargestelltes Schaltgestänge 20 (F i g. 1) vorgesehen, Betätigung durch den Kipphebel und die elektromagnetische Überstromauslösung die Betätigung des
das eine Kontaktstück tragenden, verschwenkbaren
Kontaktarmes möglich ist, um bei Schaltern der ein- 50
gangs genannten Art beim Einstecken oder Herausziehen von Schnursteckern einen Lichtbogen an den
Kontaktstiften zu vermeiden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen Kleinselbstsch'alter "der Eingangs beschriebenen *S5 ■ lösevorrichtung; Art derart auszugestalten, daß beim Einstecken des Zum besseren Verständnis, der Wirkungsweise der
einen Kleinselbstsch'alter "der Eingangs beschriebenen *S5 ■ lösevorrichtung; Art derart auszugestalten, daß beim Einstecken des Zum besseren Verständnis, der Wirkungsweise der
Schnursteckers in die Buchse und auch beim Lösen Auslösevorrichtung 21 wird zunächst der Aufbau des
des Steckers aus der Buchse kein Lichtbogen auf- Kleinselbstschalters" 15 näher erläutert,
treten kann. Der Kleinselbstschalter 15 besitzt ein festes Kon-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 60 taktstück 26 und ein bewegliches Kontaktstück 28,
löst, daß eine weitere, als Hilfsauslösevorrichtung die beide im Gehäuse 25 angeordnet sind. Das bewegdienende
Auslösevorrichtung aus einem sich von liehe Kontaktstück 28 wird von dem einen Ende eines
außen durch eine entsprechende Öffnung in dem beweglichen Kontaktarmes 34 getragen, der durch
Schaltergehäuse in Richtung auf die Sperrklinke er- eine Feder 35 im Öffnungssinn des beweglichen Konstreckenden
Schaltbolzen, der entgegen der Wirkung 65 taktstückes 28 vorgespannt ist. Der Kontaktarm 34
einer Feder niederdrückbar ist, besteht. ist durch einen Gelenkbolzen 37 mit einem ersten
Vorteilhafterweise kann zum Niederdrücken des Hebel 64 eines Kniehebelsystems 40 verbunden,
Schaltbolzens ein durch einen Elektromagneten an- dessen zweiter Hebel 68 über einen Gelenkbolzen 43
Buchse 12 und den Schnurstecker 11 aufzubauende Stromkreis kann durch jeweils einen Kleinselbstschalter
15 unterbrochen werden.
Die Schnurstecker 11 sind jeweils mit Steckkontaktstiften 18 versehen, welche in entsprechende
Gegenkontaktstücke innerhalb der Buchsen 12 gesteckt werden.
Falls der Stromkreis beim Herstellen oder Lösen einer leitenden Verbindung zwischen dem Steckkontaktstift
18 und dem entsprechenden Gegenkontaktstück in der Buchse 12 unter Spannung steht, ist
das Auftreten eines Lichtbogens zu befürchten, der zur Zerstörung der Kontaktstücke führen kann. Es
"welches beim Herstellen oder Lösen der Kontaktverbindung den Kleinselbstschalter in die Aus-Stellung
bewegt, falls er sich in Ein-Stellung befindet.
Jeder Kleinselbstschalter 15 ist mit einer bewegbaren Auslösevorrichtung 21 versehen, die durch das
zugeordnete mechanische Schaltgestänge 20 für jeden Kleinselbstschalter 15 betätigbar ist. Fig. 2 zeigt
einen Kleinselbstschalter 15 und eine derartige Aus-
I 291 OD8
mit einem Kipphebel 42 und durch einen Gelenkbolzen 69 mit dem ersten Hebel 64 verbunden ist.
Wenn der Kipphebel 42, wie in F i g. 3 gezeigt, gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt wird, bewegen sich
das Kniehebelsystem 40 und der Kontaktarm 34 nach unten und drücken das Kontaktstück 28 gegen die
Wirkung der Feder 35 an das Kontaktstück 26.
Eine an sich bekannte elektromagnetische Überstromauslöseeinrichtung
soll die Kontaktstücke 26 und 28 trennen, wenn eine Überlastung im Stromkreis xo
auftritt. Die Überstromauslöseeinrichtung des Kleinselbstschalters
15 ist mit 32 bezeichnet. Bei einer Überlastung zieht eine Spule 45 einen Anker 48 an
und verschwenkt ihn um einen Gelenkbolzen 98, wodurch sich ein Arm 55 des Ankers 48 nach links
bewegt (F i g. 3) und sich gegen einen ihm unmittelbar benachbarten ersten Schenkel 57 einer im Querschnitt
kreisförmigen, insgesamt U-förmigen Sperrklinke 58 legt und diese bei ausreichender Schwenkbewegung
des Ankers 48 im Uhrzeigersinn verschwenkt.
Die Sperrklinke 58 besitzt einen zweiten Schenkel 60 (Fig. 5), der einen auf einem Teil seines Umfanges
abgeflachten Abschnitt 61 aufweist und über einen Steg 62 mit dem zu ihm parallelen ersten
Schenkel 57 verbunden ist. Die Sperrklinke 58 ist mit dem zweiten Schenkel 60 in dem ersten Hebel 64 des
Kniehebelsystems 40 gelagert. Der zylindrischen Oberfläche des Abschnittes 61 ist ein Zahn 66 am
zweiten Hebel 68 des Kniehebelsystems 40 zugeordnet. Eine den zweiten Schenkel 60 umschließende
Feder 70, deren eines Ende 71 am ersten Hebel 64 und deren anderes Ende 72 am ersten Schenkel 57
anliegt, spannt die Sperrklinke 58 im Gegenuhrzeigersinn (F i g. 3) derart vor, daß die zylindrische Oberfläche
des Abschnittes 61 dem Zahn 66 zugewandt ist, um dadurch die Hebel 64 und 68 des Kniehebelsystems
40 fest miteinander zu verriegeln. Die Bewegung des ersten Schenkels 57 im Gegenuhrzeigersinn
wird durch einen am ersten Hebel 64 ausgebildeten Anschlag 74 begrenzt.
Wird beim Ansprechen der Überstromauslöseeinrichtung 32 die Sperrklinke 58 verschwenkt, so gelangt
die Abflachung des Abschnittes 61 in den Bereich des Zahns 66. Dabei wird die Verklinkung der
Hebel 64 und 68 aufgehoben, und unter der Wirkung der Feder 35 können diese einknicken, wodurch das
Kontaktstück 28 von seinem Kontaktstück 26 getrennt wird.
Die Auslösevorrichtung 21 ist eine Flilfsvorrichtung
zum Bewegen der U-förmigen Sperrklinke 58 unabhängig vom Ansprechen der Überstromauslöseeinrichtung
32, falls die Kontaktstücke 26 und 28 geschlossen sind, damit beim Einstecken des Steckkontaktstiftes
18 in die Buchse 12 oder auch beim Lösen dieser Steckverbindung über das Schaltgestänge
20 zur Verhinderung eines schädlichen Lichtbogens die Kontaktstücke 26 und 28 getrennt werden können.
Ein Schaltbolzen 22 der Auslösevorrichtung 21 erstreckt sich durch eine Öffnung 80 in einer Seitenwand
24, in welcher er gleitend angeordnet ist. Der Schaltbolzen 22 besteht aus isolierendem Kunststoff
und besitzt einen der Sperrklinke 58 zugewandten Kopf 82, dessen Bewegung nach rechts (F i g. 4)
durch Anschlag an der Seitenwand 24 begrenzt ist, und eine konische Nockenfläche 83.
Die Öffnung 80 ist dem Steg 62 der Sperrklinke 58 so zugeordnet, daß bei geschlossenen Kontaktstücken
die Nockenfläche 83 sich mit geringem Abstand unter dem Steg 62 befindet. In der Nähe des Schenkels 57
ist zur Anlage an den Steg 62 die Nockenfläche 83 bewegbar, um den Steg 62 nach oben zu verschwenken.
Dabei kommt die Abflachung des Abschnittes 61 in den Bereich des Zahns 66 und ermöglicht somit
das Einknicken des Kniehebelsystems 40. Ferner besitzt der Schaltbolzen 22 eine außerhalb des Gehäuses
25 vorgesehene Nase 85, welche einen in eine
passende Nut eingelegten Ring 86 trägt, an dem sich eine zwischen dem Ring 86 und der Seitenwand 24
befindliche Druckfeder 87 abstützt, die den Schaltbolzen 22 vorspannt.
Die Nase 85 ist mit dem Schaltgestänge 20 in Eingriff bringbar, um den Schaltbolzen 22 gegen die
Vorspannung der Druckfeder 87 niederzudrücken. Die Nockenfläche 83 kommt dabei mit dem Steg 62
in Eingriff. Die Bewegung der Sperrklinke 58 in axialer Richtung bei Bewegung des Schaltbolzens-22
ist durch einen in einer Nut des zweiten Schenkels 60 liegenden Ring 89 begrenzt. Wie in F i g. 4 dargestellt,
reicht der zweite Schenkel 60 der Sperrklinke 58 durch die andere Seitenwand des ersten Hebels 64
des Kniehebelsystems 40 hindurch. Ein weiterer Ring 90 ist mit dem zweiten Sehenkel 60 so verbunden,
daß eine axiale Bewegung in der entgegengesetzten Richtung gesperrt ist, so daß die Sperrklinke
58 an dem ersten Hebel 64 festgehalten ist. Ein Kragen 92 ist als Ansatz einer den Steg 62 umgebenden
Hülse 93 ausgebildet, um auf dem zweiten Schenkel 60 die Feder 70 genau zwischen dem Kragen
92 und dem Ring 89 zu halten. Für die Bewegung des von dem Arm 55 oder der Nockenfläche 83 betätigbaren
ersten Schenkels 57 besitzt der erste Hebel 64 eine Aussparung 95.
Wie in F i g. 3 dargestellt, wird bei geschlossenen Kontaktstücken 26, 28 die Bewegung des zweiten
Hebels 68 nach rechts durch die Enden des Gelenkbolzens 43 begrenzt, die dann an einem fest mit dem
Gehäuse 25 verbundenen Rahmenteil96 anliegen. In
diesem Rahmenteil 96 ist auch ein Gelenkbolzen 97 gelagert, um den der Kipphebel 42 schwenkt. Ferner
ist um einen Gelenkbolzen 98 der Anker 48 drehbar gelagert, der durch eine im Gegenuhrzeigersinn wirkende
Spiralfeder 99 vorgespannt ist. Die Bewegung des Ankers 48 wird durch einen Anschlag 102 begrenzt.
Eine nicht vollständig gezeigte weitere Feder 1Ö4 ist um den Gelenkbolzen 97 gewickelt und dient
nach dem Einknicken der Hebel 64 und 68 des Kniehebelsystems 40 zu dessen Rückstellung in die Ausgangsstellung,
in welcher der Zahn 66 an der zylindrischen Oberfläche des Abschnittes 61 anliegt. Die
Rückstellung wird durch einen an dem Hebel 64 ausgebildeten, vorstehenden Rand 106 begrenzt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß nur dann, wenn die Kontaktstücke 26 und 28
geschlossen sind oder geschlossen werden, die Nockenfläche 83 mit der Sperrklinke 58 in Eingriff
bringbar ist.
Der Ring 86 ist an der Nase 85 zur Begrenzung der Bewegung der Nockenfläche 83 nach links
(F i g. 4) so angeordnet, daß dann, wenn der Schaltbolzen 22 bei geöffneten Kontaktstücken voll niedergedrückt
ist, der Ansatz 82 nicht mit irgendeinem der inneren Schalterteile verklemmt werden kann.
Wenn der Schaltbolzen 22 niedergedrückt ist, können die geöffneten Kontaktstücke 26 und 28 nicht
wieder eingeschaltet werden, weil dann, wenn das
Kniehebelsystem 40 durch den Kipphebel 42 zum Schließen der Kontaktstücke abwärts bewegt wird,
der Steg 62 in Berührung mit der Nockenfläche 83 gebracht wird, wodurch der Zahn 66 von der zylindrischen
Fläche des Abschnittes 61 freigegeben wird und die Hebel 64 und 68 unter der Wirkung der
Feder 35 einknicken. Der Zahn 66 würde in ähnlicher Weise von der Abflachung des Abschnittes 61 freigegeben
werden, wenn man ein erneutes Schließen der Kontaktstücke versuchen würde, wenn die Spule
45 gerade eine Überlast führt und den Anker 48 anzieht. Für den Fall, daß der Schaltbolzen 22 betätigt
wird, während die Spule eine Überlast führt, ist die Nockenfläche 83 so angeordnet, daß sie vor dem
Arm 55 mit dem Steg 62 in Berührung kommt, wenn der Kniehebelmechanismus 40 nach unten bewegt
wird.
Wenn der Steckkontaktstift 18 genügend weit in die Buchse 12 hineingesteckt oder aus dieser herausgezogen
wird, kommt das zugeordnete Schaltgestänge ao 20 mit der Nase 85 des Schaltbolzens 22 in Berührung
und drückt diesen nieder und veranlaßt bei geschlossenen Kontaktstücken 26 und 28 somit deren
Öffnung.
F i g. 6 zeigt, wie durch einen Elektromagneten 300 und einen bolzenförmigen Anker 301 aus magnetisierbarem
Material der Bolzen 22 mittels Fernsteuerung niedergedrückt werden kann. Der Elektromagnet 300
steht mit einem oben beschriebenen Kleinselbstschalter 15 in Verbindung, dessen Auslösevorrichtung 21
jedoch eine längere Nase 85 als die bei der früher beschriebenen Ausführungsform aufweist. Die längere
Nase wird von dem Elektromagneten 300 umfaßt. Der Elektromagnet 300 ist koaxial mit der Auslösevorrichtung
mittels Schrauben 302, die sich durch am Spulenkörper 306 ausgebildete Füße 304 erstrecken,
an der Seitenwand 24 befestigt.
Der Anker 301 ist mit einer Schulter 310 versehen. Eine Druckfeder 312 drückt den Anker 301
von der Nase 85 weg und gegen einen vom Spulenkörper 306 getragenen Anschlag 314.
Der Anker 301 ist in einer durch den Spulenkörper 306 gebildeten zentralen Öffnung 315 verschieblich
angeordnet. Das obere Ende des Ankers 301 wird bei Erregung des Elektromagneten 300 gegen die Nase
bewegt, um den Schaltbolzen 22 niederzudrücken. Die Nockenfläche 83 stößt dabei gegen die in F i g. 6
nicht gezeigte U-förmige Sperrklinke 58 und bewirkt die bereits beschriebene Öffnung der Kontaktstücke
und 28. Die Bewegung des Ankers 301 wird durch einen von dem Spulenkörper 306 getragenen Anschlag
316 begrenzt. Ein geeignetes Gehäuse 318 umgibt den Magneten 300, den Anker 301 und die zugeordneten
Teile. Das Gehäuse 318 ist mittels Schrauben 319 an der Seitenwand 24 befestigt.
Claims (2)
1. Kleinselbstschalter mit elektromagnetischer Überstromauslösung und Handbedienung durch
einen Kipphebel, insbesondere für Bühnenbeleuchtungsstromkreise, bei denen zur Querverbindung
zwischen den Einzelstromkreisen Schnurstecker in mit den Kleinselbstschaltem elektrisch
in Verbindung stehende Buchsen einsteckbar sind, bei dem der Kipphebel über ein selbsttätig einknickbares
Kniehebelsystem mit einem das eine Kontaktstück tragenden, verschwenkbaren Kontaktarm
in Verbindung steht, der mittels des durch eine eingerückte Sperrklinke in gestrecktem
Zustand gehaltenen Kniehebelsystems entgegen der Wirkung einer Feder in der Einschaltstellung
liegt, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere, als Hilfsauslösevorrichtung dienende Auslösevorrichtung (21) vorgesehen ist,
die aus einem sich von außen durch eine entsprechende Öffnung (80) in dem Schaltergehäuse in
Richtung auf die Sperrklinke (58) erstreckenden Schaltbolzen (22), der entgegen der Wirkung einer
Feder (87) niederdrückbar ist, besteht.
2. Kleinselbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Niederdrücken
des Schaltbolzens (22) ein durch einen Elektromagneten (300) anziehbarer Anker (301) vorgesehen
ist, welcher gemeinsam mit dem Elektromagneten (300) außen an einer Seitenwand (24)
des Schaltergehäuses angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US276358A US3273089A (en) | 1963-04-29 | 1963-04-29 | Circuit breaker linkage auxiliary tripping arrangement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1291008B true DE1291008B (de) | 1969-03-20 |
Family
ID=23056332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH52471A Pending DE1291008B (de) | 1963-04-29 | 1964-04-23 | Kleinselbstschalter |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3273089A (de) |
DE (1) | DE1291008B (de) |
GB (1) | GB1061264A (de) |
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1963
- 1963-04-29 US US276358A patent/US3273089A/en not_active Expired - Lifetime
-
1964
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- 1964-04-23 DE DEH52471A patent/DE1291008B/de active Pending
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Publication number | Publication date |
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GB1061264A (en) | 1967-03-08 |
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