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DE1290718B - Schleifkoerper - Google Patents

Schleifkoerper

Info

Publication number
DE1290718B
DE1290718B DE1955T0010627 DET0010627A DE1290718B DE 1290718 B DE1290718 B DE 1290718B DE 1955T0010627 DE1955T0010627 DE 1955T0010627 DE T0010627 A DET0010627 A DE T0010627A DE 1290718 B DE1290718 B DE 1290718B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
abrasive
resin
parts
weight
filler
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1955T0010627
Other languages
English (en)
Inventor
Zalud Charles Albert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Titan Abrasives Co
Original Assignee
Titan Abrasives Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Titan Abrasives Co filed Critical Titan Abrasives Co
Priority to DE1955T0010627 priority Critical patent/DE1290718B/de
Publication of DE1290718B publication Critical patent/DE1290718B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D3/00Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents
    • B24D3/34Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents characterised by additives enhancing special physical properties, e.g. wear resistance, electric conductivity, self-cleaning properties
    • B24D3/342Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents characterised by additives enhancing special physical properties, e.g. wear resistance, electric conductivity, self-cleaning properties incorporated in the bonding agent
    • B24D3/344Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents characterised by additives enhancing special physical properties, e.g. wear resistance, electric conductivity, self-cleaning properties incorporated in the bonding agent the bonding agent being organic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, zum Trockenschmirgeln mit Schleifmitteln überzogene Gegenstände einzusetzen, welche Körner eines Schleifmaterials und eine verhältnismäßig kleine Menge eines Verbundmaterials enthalten, das innig mit den Körnern vermengt ist und als Bindemittel dient. So wird nach der deutschen Patentschrift 689 582 ein Verfahren zur Herstellung von speziell ausgestalteten Schleif- und Schneidscheiben aus einer Harzmasse und harzgebundener Schleifmasse vorgeschlagen, bei welchem die Schleifkörner bevorzuat aus Diamant oder Gemischen aus Diamant und anderem hartem Material, wie Siliziumcarbid, Korund und Borcarbid, bestehen. In der Technik werden Schleifkörper gewöhnlich in Form einer Scheibe, bei der auf der Seite geschliffen wird, und in Form eines Rades, wo an der Peripherie geschliffen wird, benützt.
  • Es ist ferner bekannt, in Schleifkörpern einen Füllstoff, z. B. Kryolith, verarbeitet mit einem harzartigen Material, z. B. einem in der Wärme härtbaren Harz, als Verbundmaterial zu benutzen. Durch Verwendung eines derartigen Füllstoffes wird die benötigte Harzmenge verringert und der Wirkungsgrad des Schleifkörpers erhöht. Dabei war die Verwendung des Füllstoffes in einem Verbundmaterial auf verhältnismäßig kleine Mengen in bezug auf das Bindemittel in dem Verbundmaterial beschränkt.
  • Wenn Schleifkörper, vor allem Scheiben und Räder zum Schmirgeln, mit hoher Geschwindigkeit umlaufen und sich dabei verhältnismäßig hohe Temperaturen entwickeln, macht sich das Glasieren der Oberfläche sehr nachteilig bemerkbar. Diese Erscheinung wird damit erklärt, daß infolge der Reibungswärme das Harz in der Verbundmasse zum Erweichen gebracht wird, wodurch es über die Oberfläche fließt und die Schleifmittelkörner bedeckt. Dadurch wird die Oberfläche zum Schleifen unwirksam. Es wurde deshalb versucht, die Erwärmung der Oberfläche durch Luftkühlung herabzusetzen, wodurch je- doch neue Probleme auftauchen, besonders wegen des beschränkten Raumes, der bei den meisten technischen Schmirgelmaschinen zur Verfügung steht.
  • Es bestand deshalb in der Technik ein Bedürfnis nach Schleifkörpein, die bei geringerer Wärmeentwicklung und darnit wirksamer arbeiten, ohne daß die Härte und »freie Schneidbarkeit« und auch die Lebensdauer beeinträchtigt werden.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Schleifkörper aus 160 Gewichtsteilen Körnern eines üblichen Schleifmaterials und einem mit den Körnern innig vereinten Verbundmaterials aus 7 bis 14 Gewichtsteilen eines üblichen wärmegehärteten Harzbindemittels und einem für Schleifkörper anorganischen Füllstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der anorganische Füllstoff in einer Menge von 2 bis 19 Gewichtsteilen je 1 Gewichtsteil Harzbindemittel vorliegt.
  • Wenn nur 7 Teile Harz je 160 Teile Schleifkörner benutzt werden, macht die Mindestmenge Füllstoff vorzugsweise 70 bis 72 Gewichtsprozent des Verbundmaterials aus. Wenn 8 Teile Harz benutzt werden, beträgt die Mindestmenge Füllstoff 70 1/9. Wenn 9 Teile Harz benutzt werden, ist die Mindestmenge Füllstoff 69 %. Bei Anwendung von 10 bis 14 Teilen Harz auf 160 Teile Schleifkömer werden als Mindestmenge vorzugsweise 67 Gewichtsprozent des Verbundmaterils an Füllstoff benutzt. Überraschenderweise wurde gefunden, daß sich Schleifkörper mit überlegenen Eigenschaften, d. h. welche kühler und damit wirkungsvoller arbeiten, herstellen lassen, wenn man eine kleine Menge eines Verbundmaterials verwendet, das eine verhältnismäßig große Menge an anorganischem Füllstoff im Vergleich zum Harzbindemittel, nämlich 2 bis 19 Gewichtsteile je 1 Gewichtsteil Harzbindemittel, enthält. Obgleich das Harz als kontinuierliche Phase vorliegt, erteilt die große Men-c Füllstoff dem Verbundmaterial eine große Härte und bewirkt, daß es im Betrieb kühler bleibt und -eaen Niederbruch infolge Hitzeeinwirkung widerstandsfähiger wird. Diese mit großer Füllstoffmenge versehenen Schleifkörper sind außerordentlich hart und »schneiden frei«, d. h., Metall wird leicht und schnell weggeschliffen. Überdies weist dieser härtere Schleifkörper eine längere Lebensdauer auf; man kann bei ihm auch noch mehr Verbundmaterial benutzen, ohne Gefahr zu laufen, daß sich der Schleifkörper - wie bisher möglich mit einer Glasur überzieht.
  • Ein wichtiger Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Harzmenge, welche das schwächste Schneideelement in dem Schleifkörper darstellt, beträchtlich verringert ist. Deshalb lassen sich die Massen der Schleifkörper auch leichter härten; ferner wird kein Kalk mehr zum Aufnehmen der Feuchtigkeit benötigt. Der Füllstoffzusatz seinerseits erhöht die Biegefestigkeit des Verbundmaterials.
  • Von besonderem Verteil ist die Tatsache, daß der erfindungsgemäße Schleifkörper »freier schneidet«, wodurch mehr Material pro Stunde abgeschmirgelt wird; dabei besitzt er jedoch eine größere Betriebsdauer. Bisher mußte man mit der Erzielung einer dieser Eigenschaften zufrieden sein.
  • Durch die im einzelnen dargelegten erfindungsgemäß erzielten Vorteile erlangen die neuen Schleifscheiben bzw. Schleifräder eine größere Vielseitigkeit in ihrer Anwendung, so daß es nicht mehr vonnöten ist, jeweils speziell ausgebildete Schleifkörper für bestimmte Aufgaben herzustellen. Es wurde bereits erwähnt, daß sich die erfindungsgemäßen Schleifkörper insbesondere zum Trockenschmirgeln eignen. Sie werden vorteilhaft zum Schleifen flacher Oberffächen aus Gußstücken,-Stahlteilen u. dgl. verwendet, wo übermäßiges Heißwerden vermieden werden muß, damit sich die Gegenstände nicht überhitzen und während des Schleifvorganges nicht verformen.
  • Das Schleifmaterial besteht aus den üblichen Schleifkörnern, wozu Aluminiumoxyd, Siliciumcarbid, Borcarbid, Korund, Granat, Schmirgel sowie Gemische dieser gehören, die in den Standardkörnungen benutzt werden. Die Schleifmittel und ihre Anwendung als solche werden in der vorliegenden Erflndung nicht beansprucht.
  • Die Harzbindemittel, die hier benutzt werden können, sind die in der Technik üblicherweise benutzten. Das bevorzugte Harz ist ein Aldehydkondensationsprodukt. Hierzu gehören die Phenolaldehyd-und die Amino-Aldehydharze und insbeosndere jene, die mit primären Aminen und besonders mit primären aromatischen Aminen hergestellt worden sind.
  • Die Füllstoffe sind ebenfalls als Standardprodukte in der Schleifmittelindustrie hinreichend bekannt. Sie werden in feinteiliger Form benutzt, und zwar derart, daß 99 % durch ein Sieb mit 5840 Maschen je Quadratzentimeter hindurchgehen. Dazu gehören Kryolith, Flußspat, Magnesiumoxyd, Siliciumdioxyd. Sowohl der Füllstoff als auch das feste Harz werden am besten fein zermahlen.
  • Wie bereits erwähnt, ist ein Dehydratisierungsmittel bei dem erfindungsgemäßen Schleifkörper nicht erforderlich. Man kann gegebenenfalls aber auch ein derartiges Mittel anwenden. Wenn man ein solches benutzt, wird es als ein Teil des Füllstoffes betrachtet. Im allgemeinen wird jeder zugesetzte Verarbeitungsbestandteil, je nach seiner Wirkung in dem Schleifgegenstand, als Teil des Schleifmittels, des Bindemittels oder des Füllstoffes betrachtet.
  • Da die Bestandteile des Schleifkörpers gründlich miteinander vermischt werden müssen, ehe sie verformt und - zwecks Wärmehärtung des Harzes erhitzt werden, benutzt man üblicherweise einen Bestandteil mit Netzwirkung, um die gleichmäßige Verteilung in dem Verbundmaterial sicherzustellen. Ein Beispiel dafür ist ein flüssiges Harz, das in der üblichen Weise und in der üblichen Menge zugesetzt wird. Bekannte Mittel zur Benetzung der Schleifmittelkörnchen sind Furfurol, Furfuralkohol, Aceton.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schleifkörper aus 160 Gewichtsteilen Körnern eines üblichen Schleifmaterials und einem mit den Körnern innig vereinten Verbundmaterial aus 7 bis 14 Gewichtsteilen eines üblichen wärmegehärteten Harzbindemittels und einem für Schleifkörper üblichen anorganischen Füllstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der anorganische Füllstoff in einer Menge von 2 bis 19 Gewichtsteilen je 1 Gewichtsteil Harzbindemittel vorliegt.
DE1955T0010627 1955-02-28 1955-02-28 Schleifkoerper Pending DE1290718B (de)

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DE1955T0010627 DE1290718B (de) 1955-02-28 1955-02-28 Schleifkoerper

Publications (1)

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DE1290718B true DE1290718B (de) 1969-03-13

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DE1955T0010627 Pending DE1290718B (de) 1955-02-28 1955-02-28 Schleifkoerper

Country Status (1)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3112954A1 (de) * 1980-04-01 1981-12-24 Tyrolit-Schleifmittelwerke Swarovski KG, 6130 Schwaz, Tirol Schleifkoerper mit schleifkorn

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3112954A1 (de) * 1980-04-01 1981-12-24 Tyrolit-Schleifmittelwerke Swarovski KG, 6130 Schwaz, Tirol Schleifkoerper mit schleifkorn

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