DE1290454B

DE1290454B - Gas pressure charger

Info

Publication number: DE1290454B
Application number: DER39132A
Authority: DE
Inventors: Loeffler Theodor
Original assignee: Rheinmetall GmbH
Current assignee: Rheinmetall Industrie AG
Priority date: 1964-10-29
Filing date: 1964-10-29
Publication date: 1969-03-06
Also published as: US3330183A; BE671496A; CH439022A; ES319083A1; NL6514091A; GB1063531A

Description

Γ 290Γ 290

Die Erfindung bezieht sich auf eine als Gasdrucklader ausgebildete automatische Waffe mit einer in 'Π einem Durchladerohr angeordneten Durchladeeinrichtung sowie einem in dem Durchladerohr geführten, mit dem Verschluß bewegungsschlüssig verbundenen zylindrischen Führungsteil für den Verschluß und die Schließfeder.The invention relates to an automatic weapon designed as a gas pressure loader with an in 'Π a through-loading device arranged in a through-loading pipe and a through-loading device guided in the through-loading pipe, Cylindrical guide part for the closure connected in a motion-locked manner to the closure and the closing spring.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gasdrucklader auf der Grundlage des unter der Bezeichnung »G 3« bekannten Sturmgewehrs zu schaffen, ohne die bewährte Grundkonzeption dieses Gerätes aufzugeben und gleichzeitig mit einem Minimum an baulichen Veränderungen auszukommen. Insbesondere soll auch die-Anordnung des. Spannschiebers für den Verschluß möglichst unverändert bleiben, um nicht zusätzliche, die Stabilität des tragenden Teils des Waffengehäuses nachteilig beeinflussende Wandungsdurchbrüche im Waffengehäuse erforderlich zu machen.The invention is based on the object of a gas pressure charger based on the under the name »G 3« well-known assault rifle without the proven basic concept of this device give up and at the same time get by with a minimum of structural changes. In particular, the arrangement of the cocking slide should also be for the closure as possible remain unchanged, so as not to additional, the stability of the load-bearing Part of the weapon housing adversely affecting wall openings in the weapon housing to make necessary.

Erfindungsgemäß wird das gestellte Problem bei ao Waffen der vorerwähnten Art im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Führungsteil für den Verschluß und die Schließfeder an seinem vorderen, der Laufmündung zugekehrten Ende in an sich bekannter Weise einen als Gaskolben ausgebildeten Fortsatz mit abgesetztem Querschnitt besitzt und diesem Gaskolben ein im Waffengehäuse bzw. im Durchladerohr fest eingesetzter Gaszylinder zugeordnet ist, wobei zwischen diesem Gaszylinder und dem Führungsteil einerseits und zwischen Fortsatz und Waffengehäuse andererseits ein Raum zur Unterbringung der Hülse des Spannschiebers vorgesehen ist.According to the invention, the problem posed with ao weapons of the aforementioned type is essentially thereby solved that the guide part for the shutter and the closing spring at its front, the The end facing the barrel mouth has an extension designed as a gas piston in a manner known per se has a stepped cross-section and this gas piston is in the weapon housing or in the loading tube permanently inserted gas cylinder is assigned, between this gas cylinder and the guide part on the one hand and between the extension and weapon housing on the other hand a space to accommodate the case of the clamping slide is provided.

Vorteilhaft weist hierbei der mit dem Durchladerohr fest verbundene Gaszylinder ein Kopfstück mit· ^: einer Längsbohrung auf, in die das Einsteckende des Gaszuführungsrohres mit einem Kegel geringer Neigung praktisch gasdicht eingesteckt ist.Advantageously, in this case, the gas cylinder fixedly connected to the through-loading tube, a head piece with ^·: a longitudinal bore, into which the insertion end of the gas supply tube is inserted virtually gastight manner with a conical lower inclination.

Durch diese Maßnahme wird ein konstruktiv und montagemäßig sehr einfacher und außerdem herstellungsmäßig preisgünstiger Aufbau der Gaszuführung erreicht, insbesondere auch dadurch, daß der Kegel geringer Neigung vorzugsweise mit einem Regelwinkel :: ■ unter 20° ausgebildet ist.This measure is very simple in terms of construction and assembly and also in terms of manufacture Inexpensive construction of the gas supply achieved, in particular also by the fact that the cone low inclination is preferably designed with a rule angle :: ■ less than 20 °.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigtIn the drawing, an embodiment of the invention is shown, namely shows

F i g. 1 einen Längsschnitt im Bereich des vorderen Endes eines Sturmgewehrs, und zwar eines als Gasdrucklader abgewandelten Geräts des Baumusters G 3, teilweise im Schnitt,F i g. 1 shows a longitudinal section in the area of the front end of an assault rifle, namely one as Gas pressure charger modified device of type G 3, partly in section,

F i g. 2 einen Schnitt entsprechend dem L'inienzug A, B, C, D in F i g. 1 undF i g. 2 shows a section corresponding to the line A, B, C, D in FIG. 1 and

F i g. 3 ein Detail, und zwar die dem Spannschieber des Verschlusses sowie seiner Führungshülse benachbarten Teile in der Ansicht etwa in Richtung des Pfeiles E in F i g. 1 gesehen, teilweise im Schnitt. : S51F i g. 3 shows a detail, namely the parts adjacent to the cocking slide of the closure and its guide sleeve in the view approximately in the direction of arrow E in FIG. 1 seen, partly in section. : S51

Mit 1 ist das Gehäuse der Waffe bezeichnet, in dem der Lauf 2 befestigt ist. Am Lauf 2 sitzt der als Ganzes mit 3 bezeichnete Körnhalter mit dem Gaskanal 4, wobei die Umlenkung des vom Lauf abgezapften Gasstrahles durch ein Zwischenstück 5 erfolgt. Die Umlenkung wird dabei durch die etwa kreisbogenförmig begrenzte Ausfräsung 6 des Zwischenstücks 5 bewirkt. Letzteres ist über den Stift 7 am Kornhalter fixiert. Konzentrisch zum Zwischenstück 5 ist ein hülsenförmiger Körper 8 angeordnet, dessen Flansch 9 mit vier Rastbohrungen 10 für einen abgefederten, im Kornhalter verschiebbar geführten Bolzen 11 versehen ist. Der Körper 8 besitzt außerdem, und zwar in der Ebene der Anzapfbohrung 12 des Wäffenlaufs, mehrere düsenärtige'Bohrungen 13, 14, 15, die verschiedenen Querschnitt aufweisen und eine Dosierung der Gasmenge ermöglichen, die dem noch zu beschreibenden Gaszylinder zugeführt werden soll. Diese Dosierung erfolgt in bekannter Weise durch entsprechende Winkeldrehung des Körpers 8, nachdem zuvor der Bolzen 11 gegen die Wirkung der Feder 11' hineingedrückt worden ist. Das kann z. B. mit der Geschoßspitze einer Patrone erfolgen, die gegen das Körnerloch 16 gedrückt wird.1 with the housing of the weapon is referred to, in which the barrel 2 is attached. The as sits on barrel 2 The whole with 3 designated grain holder with the gas channel 4, the deflection of the tapped from the barrel Gas jet takes place through an intermediate piece 5. The diversion is done by the approximately Circular arc-shaped cutout 6 of the intermediate piece 5 causes. The latter is via pin 7 fixed to the front sight holder. A sleeve-shaped body 8 is arranged concentrically to the intermediate piece 5, its flange 9 with four locking bores 10 for a sprung, guided displaceably in the grain holder Bolt 11 is provided. The body 8 also has, specifically in the plane of the tapping bore 12 the barrel barrel, several nozzle-like bores 13, 14, 15, which have different cross-sections and allow a dosage of the amount of gas that the yet to be described gas cylinder is to be supplied. This dosage takes place in a known manner by corresponding angular rotation of the body 8, after previously the bolt 11 against the action of Spring 11 'has been pushed in. This can be B. be done with the projectile tip of a cartridge that is pressed against the punch hole 16.

Im· hülsenförrriigen Körper 8 sitzt mit axialer Bewegungsmöglichkeit das zylindrische Kopfstück 17 des Gaszuleitungsrohres 18, dessen Einsteckende 19 als Kegel geringer Neigung ausgebildet ist. Infolgedessen läßt sich dieses Einsteckende durch einfaches Einschieben praktisch gasdicht mit dem Kopfstück des Gaszylinders 20 verbinden, der seinerseits bei 21 und 22 fest mit dem Waffengehäuse 1 bzw. dem am Waffengehäuse sitzenden Durchladerohr 23 verbunden, z. B. verschweißt ist. In diesem Gaszylinder ist der eigentliche Gaskolben 24 verschiebbar geführt, wobei dieser Gaskolbeti eine Verlängerung des in dem Durchladerohr 23 bzw. Gehäuse 1 geführten und bewegungsschlüssig mit dem Verschluß verbundenen zylindrischen Führungsteils 25 bildet. Wie ohne weiteres erkennbar ist, ergibVMeh-durch die Maßnahme, den Gaskolben am vorderen Ende des zylindrischen Führungsteils anzuordnen, eine konstruktiv besonders elegante Lösung für den Umbau einer vorhandenen Waffe vom Typ G 3 in einen Gasdrucklader. Wesentlich ist dabei auch, daß der Gaszylinder 20 so ausgebildet ist (vgl. insbesondere Fig. 1), daß in seinem mittleren Teil genügend Raum zur Unterbringung der Hülse 26 des Spannschiebers 27 zur Verfügung steht. Bei 28 ist das Drehlager des Spannschiebers und bei 29 eine Rasteinrichtung für die beiden Einstellungen des Spannschiebers zu erkennen. ■ _;,The cylindrical head piece 17 of the gas supply pipe 18, the insertion end 19 of which is designed as a cone with a slight incline, is seated in the sleeve-shaped body 8 with the possibility of axial movement. As a result, this plug-in end can be connected to the head piece of the gas cylinder 20 in a practically gas-tight manner by simply pushing it in. B. is welded. The actual gas piston 24 is displaceably guided in this gas cylinder, this gas piston forming an extension of the cylindrical guide part 25 guided in the through-loading tube 23 or housing 1 and connected to the closure in a motion-locked manner. As can be seen without further ado, the measure of arranging the gas piston at the front end of the cylindrical guide part results in a structurally particularly elegant solution for converting an existing weapon of the G 3 type into a gas pressure loader. It is also essential that the gas cylinder 20 is designed in such a way (cf. in particular FIG. 1) that sufficient space is available in its central part to accommodate the sleeve 26 of the clamping slide 27. At 28 the pivot bearing of the cocking slide and at 29 a locking device for the two settings of the cocking slide can be seen. ■ _; ,

Claims

Patent claims:

1. Automatic weapon designed as a gas pressure loader with a through-loading tube arranged through-loading device as well as one guided in the through-loading tube with the closure motion-locked connected cylindrical

■ ^; see guide part for the closure and the closing spring, characterized in that the guide part (25) for the closure and the closing spring at its front end facing the muzzle has an extension formed as a gas piston (24) with a stepped cross-section in a manner known per se and a gas cylinder (20) fixedly inserted in the weapon housing (1) or in the through-loading tube (23) is assigned to this gas piston, with a space for accommodation between this gas cylinder (20) and the guide part (25) on the one hand and between the extension and weapon housing on the other hand the sleeve (26) of the clamping slide is provided.

2. Gas pressure charger according to claim 1, characterized in that the with the through-loading pipe (23) permanently connected gas cylinder (20) has a head piece with a longitudinal bore into which the Insertion end (19) of the gas supply pipe (18)

is inserted practically gas-tight with a cone of slight inclination.

3. Gas pressure charger according to claim 2, characterized in that the cone has a slight inclination is preferably formed with a cone angle below 20 °.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings