DE1290099B - Vorrichtung zum Eintreiben von Bolzen in Bauteile od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Eintreiben von Bolzen in Bauteile od. dgl.Info
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C1/00—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
- B25C1/08—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
- B25C1/10—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung tuschenlager. Hierdurch kann auf die Verwendung
zum Eintreiben von Bolzen in Bauteile od. dgl., mit i eines besonderen Kartuschenlagers-verziehtet·werden,
einem Gehäuse, dessen Griffteil eine Auslöseeinrich- Der Anschlag "des Griffteiles kann in unterschied-
tung für eine Kartusche enthält und mit einem licher Weise hergestellt werden. Bei einer w.eiteren
Außenrohr auf einem sich an einem Bauteil ab- 5 Ausbildung nach der Erfindung ist der Anschlag
stützenden Innenrohr unter Spannen eines Federungs- durch die Schulter eines den Griffteil mit dem Außenmittels
bis zum Erreichen der Zündbereitschafts- rohr verbindenden Verschlußringes gebildet. So wäre
stellung vorschiebbar ist, wobei im Innenrohr ein es auch denkbar, als Anschlag einen Teil zu verwenzum
Eintreiben des Bolzens dienender Kolben axial den, der zusätzlich in die Vorrichtung eingebaut wird,
verschiebbar angeordnet ist. io Es empfiehlt sich nach einer weiteren Ausbildung
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird nach der .Erfindung, daß der Anschlag zugleich
beim Gebrauch die bauteilseitige Stirnfläche des. Widerlager für das. griffseitige Ende von Federn ist,
Innenrohres auf den jeweiligen Bauteil aufgesetzt und von denen das andere Ende der einen Feder "an der
der die Auslöseeinrichtung enthaltende Griffteil unter. Kolbenführungshülse und das der anderen Feder am
Spannen eines Federungsmittels so weit vorgesehen 15 Innenrohr abgestützt ist. Durch diese Federn werben,
bis die Zündbereitschaftssteliung erreicht ist.- den die genannten Einzelteile der Vorrichtung bei
Nachteilig ist bei eitfer solchen Ausführungsform, daß, Nichtgebrauch derselben in ihre Ruhelage überbeim
Eintreiben von Bolzen unterschiedlicher Länge geführt.
jeweils eine neue Einstellung der Vorrichtung vor- Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung
genommen werden muß. Die Längen von Kolben und 20 sind dem Kolben der Vorrichtung unabhängig von
Bolzen müssen bei der bekannten Vorrichtung näm- seiner jeweiligen Stellung mindestens drei Lagerstellen
lieh genau aufeinander abgestimmt sein, weil sich zugeordnet. Hierdurch kann im Gegensatz zu bekannsonst,
z. B. bei zu kurzem Bolzen, der Anfangsver- ten Ausführungsförmen auf die Benutzung eines zubrennungsraum
für die beim Zünden der Kartusche sätzlichen Führungskörpers verzichtet werden,
frei werdenden Gase vergrößert und sich dadurch die 25 In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Auszum
Eintreiben des Bolzens zur Verfügung stehende führungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Energie ändert. Nachteilig ist auch, daß man die be- F i g. 1 im Längsschnitt die erfindungsgemäße Vorkannte
Vorrichtung auch dann in die Zündbereit- richtung zum Eintreiben von Bolzen in Mauerwerk
Schaftsstellung bringen kann, wenn sich kein Bolzen od. dgl. in der ungespannten Stellung und bei fehlenin
der Vorrichtung befindet. Beim Zünden der Kar- 30 dem Griffteil,
tusche kann es dann zu Unfällen kommen. Fig. 2 ebenfalls im Längsschnitt die Vorrichtung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine nach Fig. 1, jedoch in der.gesparmten--Stellung und
Vorrichtung zum Eintreiben von Bolzen der eingangs in Auslösestellung beim kürzesten einzutreibenden
beschriebenen Art so zu gestalten, daß ein sicheres - Bolzen, und Eintreiben von Bolzen unterschiedlicher Länge mög- 35 Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 1, jedoch in gelich
ist, ohne daß es dabei jeweils einer neuen Ein- spannter Stellung und in Auslösestellung bei dem
Stellung der Vorrichtung bedarf. längsten einzutreibenden Bolzen.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, Die Vorrichtung nach FTg. 1 hat eine Schutz-
daß eine kraftschlüssige Verbindung von dem Bauteil kappe 4, deren Stirnfläche 35 beim Gebrauch am
über den sich mit seiner Spitze an ihm abstützenden 40 Bauteil · anliegt, in den ein Bolzen 18 eingetrieben
Bolzen und über den Kolben bis zu einer Kolben- werden soll. Mit der Schutzkappe 4 ist ein Innenführungshülse
herzustellen ist, die eine Schulter auf- . rohr 5 fest, aber auswechselbar verbunden. Ferner
weist, gegen die der Griffteil mit einem Anschlag bis hat die Vorrichtung ein Außenrohr 6, welches relativ
zur Erreichung der Zündbereitschaftssteliung vor- zu dem Innenrohr 5 verschiebbar ist. Mittels eines
schiebbar ist, wobei sich der Abstand der Kolben- 45 Gewindes 7 ist auf das griffseitige Ende des Außenführungshülse
vom Bauteil entsprechend den unter- rohres 6 ein Verschlußring 8 aufgeschraubt mit einer
schiedlichen Bolzenlängen selbsttätig einstellt. Im ringförmigen Innenschulter, die als Anschlag 9 für
Gegensatz zum Bekannten erfolgt bei der erfindungs- eine Kolbenführungshülse 13 dient. In eine Öffnung
gemäßen Vorrichtung zum Eintreiben von Bolzen in . ... 10 des Anschlages 9 greifen bei gespannter Vorrich-Bauteile
od. dgl. somit ein selbsttätiges Anpassen 50 tung,-Teiie der "Kolbenfuhrurigslluise 13 ein. Der Andieser
Vorrichtung an die Bolzenlänge der einzutrei- jehlag9 dient auch als Widerlager für zwei Federn
benden Bolzen, was für den Benutzer vorteilhaft ist, _,--' 11 und 12. Das andere Ende der Feder 11 ist am
weil er nicht mehr darauf zu achten braucht, ob«die~^ Innenrohr 5-und-das- der—Feder-12-as-4er Kolben-Vorrichtung
für die Länge deseinzutreibendefT BoI- führungshülse 13 abgestützt. Die Kolbenführungszens
die richtige Einstellung hat. Ein weiterer wesent- ■: 55' hülse 13-wirkt' mit einer Gieitnüls& 14 zusamnien, die
licher Vorteil der erfindungsgemäßen'Vorrichtung be- fliegend in der Vorrichtung .gelagert ist. Bei unsteht
darin, daß bei fehlendem Bolzen die Kartusche ^gespannter Vorrichtung- (s>
F-i g. i) taucht die Gleitnicht gezündet werden kann, wodurch die Sicherü'eit*3"" hülse 14 fast völlig "ins Innenfohf ein. Ihr noch herbei
Benutzung der Vorrichtung wesentlieff^e'rhöht ausragender Teil ist fest mit der Kolbenführungswird.
Die kraftschlüssige Verbindung/zwischen Bau- 60 hülse 13 verbunden.
teil und Griffteil mit darin vorjeserfener Auslöseein- Mit 15 ist ein verschiebbar in der Vorrichtung anrichtung
über Bolzen, Kolben und Kolbenführungs- geordneter Kolben bezeichnet, der in seinem dem
hülse ist nämlich bei fehlendem Bolzen unterbrochen, Bauteil 16 zugekehrten Ende eine Ausnehmung 17
so daß es in diesem Falle gar nicht möglich ist, die aufweist zum Aufnehmen des griffseitigen Endes des
Vorrichtung in ihre Zündbereitschaftssteliung zu 65 einzutreibenden Bolzens 18. Der einstückige Kolben
überführen. 15 besteht aus mehreren Abschnitten 19 bis 23. Im
Nach einer weiteren- Ausbildung nach der Erfin- bauteilseitigen Abschnitt liegt die erwähnte Ausdung
enthält die Kolbenführungshülse das Kar- nehmung 17. Die Umfangsfläche dieses Abschnittes
ist in einem Absatz 20 einer stufenförmigen Bohrung des Innenrohres 5 geführt. Am bauteilseitigen Abschnitt
des Kolbens 15 schließt sich ein im Durchmesser größerer Abschnitt 21 an, der einen Bund
bildet zwischen dem bauteilseitigen und mittleren Abschnitt 19 und 22. Dieser Bund liegt in der bauteilseitigen
Stellung des Kolbens an einer Anschlagfläche 26 des Innenrohres 5 an. Der längste Abschnitt
22 des Kolbens ist auf dem größten Teil seiner Länge von der Gleithülse 14 umgeben. An den Abschnitt
22 schließt sich endlich der griffseitige Abschnitt 23 als freies Ende an. Dieser Abschnitt hat
den kleinsten Durchmesser der Abschnitte und ragt in eine Ausnehmung der Kolbenführungshülse 13
hinein. Der dem Griffteil zugekehrte Teil dieser Aus- ig
nehmung dient als Kartuschenlager 24. Zwischen den einzelnen Teilen der Vorrichtung liegen zahlreiche
Dichtringe 25, auf deren Lage und Ausbildung nicht näher eingegangen wird.
Die Kolbenführungshülse 13 hat mehrere Quer- ao bohrungen 27, die nach dem Zünden der Kartusche
das unter Druck stehende Gas ausströmen lassen, sobald der Kolben 15 die Querbohrungen freigibt. Die
Bohrungen werden freigegeben, bevor der Bund 21 des Kolbens 15 gegen die Anschlagfläche 26 schlägt.
Aus der in der F i g. 1 dargestellten ungespannten Stellung der Vorrichtungsteile ist zu erkennen, daß
die Kolbenführungshülse 13 mit dem Kartuschenlager so weit im Inneren der Vorrichtung liegen, daß
sie der Einwirkung der Auslöseeinrichtung entzogen sind. Somit ist es nicht möglich, in dieser Stellung
die Kartusche zu zünden.
Die F i g. 2 der Zeichnung zeigt die Vorrichtung im gespannten Zustand, und zwar mit dem kürzesten
in der Vorrichtung verwendbaren Bolzen 18. Hierbei ist auch die Vorrichtung am kürzesten, denn das
Außenrohr 6 liegt unmittelbar an der Schutzkappe 4 an. Selbst bei diesem kürzesten Bolzen liegt die
Kolbenführungshülse 13 mit einer Schulter 28 am Anschlag 9 des Verschlußringes 8, so daß die im
Griffteil liegende Auslöseeinrichtung auf die Kartusche einwirken kann. Die Kolbenführungshülse 13
nimmt bei gespannter Vorrichtung stets diese Stellung ein, unabhängig von der Länge des eingesetzten
Bolzens. F i g. 3 zeigt dies bei dem längsten in der Vorrichtung vewendbaren Bolzen. Der Abstand der
Kolbenführungshülse 13 zum Bauteil 16 stellt sich entsprechend den unterschiedlichen Bolzenlängen
selbsttätig ein infolge einer Relativbewegung zwischen Außenrohr 6 und Innenrohr 5. Dabei ist die
größtmögliche Relativbewegung dem längsten einzutreibenden Bolzen angepaßt (Fig. 3). Jede Zwischenlänge
vom Bolzen ist möglich. Das Außenrohr 6 bewegt sich zum Innenrohr 5 nur in Richtung der
Längsachse der Vorrichtung. Eine Drehbewegung findet nicht statt.
Ein beachtlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, daß der Kolben 15 in jeder Stellung
an mindestens drei Stellen gelagert ist, selbst dann, wenn er mit seinem bauteilseitigen freien Ende 19 aus
der Führung des Absatzes 20 herausgetreten ist (F i g. 3) oder die Führung der Kolbenführungshülse
verläßt. So wird ein geradliniges Vorwärtsbewegen des Kolbens 15 und des Bolzens 18 erreicht. Es
sind keine zusätzlichen Führungen z.B. auf dem Schaft des Bolzens erforderlich.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Eintreiben von Bolzen in Bauteile od. dgl., mit einem Gehäuse, dessen
Griffteil eine Auslöseeinrichtung für eine Kartusche enthält und mit einem Außenrohr auf
einem sich an einem Bauteil abstützenden Innenrohr unter Spannen eines Federungsmittels bis
zum Erreichen der Zündbereitschaftsstellung vorschiebbar ist, wobei im Innenrohr ein zum Eintreiben
des Bolzens dienender Kolben axial verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine kraftschlüssige Verbindung von dem
Bauteil (16) über den sich mit seiner Spitze an ihm abstützenden Bolzen (18) und über den Kolben
(15) bis zu einer Kolbenführungshülse (13) herzustellen ist, die eine Schulter (28) aufweist,
gegen die der Griffteil mit einem Anschlag (9) bis zur Erreichung der Zündbereitschaftsstellung
vorschiebbar ist, wobei sich der Abstand der Kolbenführungshülse (13) vom Bauteil (16) entsprechend
den unterschiedlichen Bolzenlängen selbsttätig einstellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenführungshülse (13)
das Kartuschenlager (24) enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (9) durch
die Schulter eines den Griffteil mit dem Außenrohr (6) verbindenden Verschlußringes (8) gebildet
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (9) zugleich
Widerlager für das griffseitige Ende von Federn (11,12) ist, von denen das andere Ende der einen
Feder (12) an der Kolbenführungshülse (13) und das der anderen Feder (11) am Innenrohr (5) abgestützt
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kolben
(15) der Vorrichtung unabhängig von seiner jeweiligen Stellung mindestens drei Lagerstellen zugeordnet
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB62126A DE1290099B (de) | 1961-04-13 | 1961-04-13 | Vorrichtung zum Eintreiben von Bolzen in Bauteile od. dgl. |
DEB0062996 | 1961-06-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1290099B true DE1290099B (de) | 1969-02-27 |
Family
ID=25965917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE (1) | DE1290099B (de) |
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Publication number | Publication date |
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