DE1289960B

DE1289960B - Method for manufacturing brake drums

Info

Publication number: DE1289960B
Application number: DED49340A
Authority: DE
Original assignee: DUSSARRAT LOUIS
Current assignee: DUSSARRAT LOUIS
Priority date: 1966-01-12
Filing date: 1966-02-10
Publication date: 1969-02-27
Also published as: GB1100144A; BE675626A; ES323320A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Bremstrommeln für Fahrräder, Mopeds od. dgl.The invention relates to a method for manufacturing brake drums for bicycles, mopeds or the like.

Es ist bekannt, die Bremstrommeln durch einen in der Radnabe sitzenden Ring aus rundgebogenem Stahlband zu bilden. Die Stoßflächen des Rings werden nach dem Biegevorgang verschweißt, und der geschlossene Ring wird in eine Form gesetzt, wo er mit der Leichtmetallegierung od. dgl. umgossen wird, die die Radnabe bildet.It is known that the brake drums by a seated in the wheel hub To form a ring from a rounded steel band. The butt surfaces of the ring are after welded during the bending process, and the closed ring is placed in a mold, where it is cast around with the light metal alloy or the like, which forms the wheel hub.

Dieses bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß ein Schweißvorgang mit nachfolgendem Schleifen erforderlich ist. Hiernach muß.auch noch die Außenfläche des Rings gerändelt od. dgl. werden, damit ein fester Sitz durch, Verankerung im Metall der Nabe gewährleistet und ein Drehen des Rings in der Nabe während des Bremsens verhindert wird. Diese Herstellungsvorgänge sind verhältnismäßig teuer.This known method has the disadvantage that a welding process with subsequent grinding is required. After that, the outer surface must also of the ring knurled or the like. So that a tight fit through, anchoring in the Metal of the hub ensures that the ring in the hub rotates during braking is prevented. These manufacturing processes are relatively expensive.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein billigeres Verfahren zu schaffen, bei dem die Verankerung des Rings in der Nabe sogar noch verbessert wird, insbesondere im Hinblick auf ein Unrundwerden, was beim Bremsen eintreten kann.The object of the invention is to provide a cheaper method to create, in which the anchoring of the ring in the hub is even improved especially with regard to out-of-roundness, which occurs during braking can.

Das Verfahren der Erfindung besteht darin, daß ein geschlitzter Ring, vorzugsweise aus einem gebogenen Stahlband, auf einen Formkern so aufgedrückt wird, daß seine Stoßflächen voneinander in Abstand liegen und daß dann die Nabe um den Ring gegossen wird, wobei das Metall der Nabe zwischen den Stoßflächen einen Querriegel bildet.The method of the invention consists in that a slotted ring, preferably made of a bent steel strip, is pressed onto a mold core in such a way that that its abutment surfaces are spaced from each other and that then the hub around the Ring is cast, with the metal of the hub forming a crossbar between the abutting surfaces forms.

Die Befestigung des Rings in der Nabe kann noch dadurch verbessert -werden, --daß der Ring mit mehreren zylindrischen Bohrungen versehen wird, die beim Gießen der Nabe vom Metall der Nabe ausgefüllt werden, wobei sich Haltebolzen bilden.The fastening of the ring in the hub can thereby be improved -be, --that the ring is provided with several cylindrical bores, which When casting the hub from the metal of the hub are filled, with retaining bolts form.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht noch darin, daß die Innenseite der Bohrungen des Rings abgeschrägt wird, so daß das Metall der Nabe an jedem Haltebolzen einen Kopf bildet. Hierbei wird eine Befestigung erreicht, die einem Vernieten des Rings mit der Nabe gleichzusetzen ist. Ein Ablösen, selbst durch Unrundwerden, ist absolut ausgeschlossen.Another feature of the invention is that the inside the bores of the ring is beveled so that the metal of the hub on each retaining bolt forms a head. Here, a fastening is achieved that a riveting of the Rings is to be equated with the hub. A peeling, even by becoming out of round, is absolutely excluded.

Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 einen senkrechten Querschnitt durch eine Bremstrommel nach der Linie 1-I in F i g. 2, F i g. 2 einen waagerechten Querschnitt nach der Linie II-II in F i g. 1, F i g. 3 einen Teilschnitt durch eine Bremstrommel ähnlich dem Schnitt nach Fi g.1 in größerem Maßstab. Die in F i g. 1 und 2 dargestellte Bremstrommel weist einen geschlitzten Stahlring 1 auf, der in eine Nabe 2 eingebettet ist, und zwar vorzugsweise durch Umgießen mit einer beliebigen Leichtmetallegierung im Kokillenguß.The invention is illustrated in the drawing. It shows F i g. 1 shows a vertical cross section through a brake drum along the line 1-I in FIG i g. 2, fig. 2 shows a horizontal cross section along the line II-II in FIG. 1, F i g. 3 shows a partial section through a brake drum similar to the section according to Fi g.1 on a larger scale. The in F i g. 1 and 2 shown brake drum has a slotted steel ring 1 which is embedded in a hub 2, preferably by casting around with any light metal alloy in permanent mold casting.

Der Ring 1 besteht aus einem rundgebogenen Stahlband, dessen Stoßflächen 1 a und 1 b sich normalerweise berühren, wenn der Ring für sich allein seine Ruhelage einnimmt. Um die Bremstrommel herzustellen, wird der Ring 1 leicht auf einen Formkern (nicht dargestellt) aufgedrückt, dessen äußerer Durchmesser etwas größer ist als der Innendurchmesser des Rings 1 in Ruhelage. Dieses leichte Aufdrücken hat eine doppelte Wirkung: a) Der gespreizte Ring 1 wird durch seine Elastizität bzw. Rückfederung eng gegen den Umfang des Kerns gedrückt, so daß ein Eindringen von Metall der Nabe 2 zwischen Ring 1 und Kern während des Gießvorgangs verhindert wird; b) die beiden Stoßflächen 1 a und 1 b des Rings befinden sich im Abstand voneinander, der beispielsweise einige Millimeter beträgt.The ring 1 consists of a round bent steel band, the abutting surfaces of which 1 a and 1 b normally touch each other when the ring is in its rest position on its own occupies. In order to manufacture the brake drum, the ring 1 is lightly placed on a mandrel (not shown) pressed, the outer diameter of which is slightly larger than the inner diameter of the ring 1 in the rest position. This slight push has a double effect: a) The spread ring 1 is due to its elasticity or spring back pressed tightly against the periphery of the core, allowing metal penetration of the hub 2 is prevented between ring 1 and core during the casting process; b) the two Abutment surfaces 1 a and 1 b of the ring are at a distance from each other, for example a few millimeters.

Hiernach wird in der bekannten Weise das Gießen der Nabe 2 um .den Kern herum vorgenommen, auf dem der Ring 1 sitzt. Das Leichtmetall umgibt den Ring und bildet einen Querriegel 3 zwischen den beiden Stoßflächen 1 a und 1 b. Dieser Riegel 3 verhindert beim Bremsen mit absoluter Sicherheit jede unerwünschte Drehung des Rings 1 im Inneren der Nabe 2.The hub 2 is then cast in the known manner around the core on which the ring 1 is seated. The light metal surrounds the ring and forms a crossbar 3 between the two abutment surfaces 1 a and 1 b. This bolt 3 prevents any undesired rotation of the ring 1 inside the hub 2 with absolute certainty when braking.

Um die Verankerung des Rings noch zu verbessern, kann der Ring 1 außerdem mit zylindrischen Bohrungen, vorzugsweise drei Bohrungen, versehen werden, durch die sich beim Gießen Haltebolzen 4, 5, 6 bilden, indem das Leichtmetall in .die Bohrung einfließt. Die Haltebolzen 4 und -6 werden vorzugsweise in der Nähe der Stoßflächen 1 a und 1 b angeordnet. Es wird dadurch ein mögliches Ablösen der Stoßflächen im Inneren der Nabe verhindert, wenn sich beim Bremsen Kräfte ergeben, die zu einem Unrundwerden führen.In order to improve the anchoring of the ring, the ring 1 can also be provided with cylindrical bores, preferably three bores, through which form retaining bolts 4, 5, 6 during casting by placing the light metal in .die Borehole flows in. The retaining bolts 4 and -6 are preferably in the vicinity of the Abutment surfaces 1 a and 1 b arranged. This makes it possible for the abutment surfaces to become detached inside the hub prevents forces during braking that lead to a Out-of-roundness lead.

Bei der Ausführungsform. nach F i g. 3 ist die Verankerung des Rings noch weiter verbessert, indem die Bohrungen des Rings auf der Innenseite mit schrägen Kanten versehen sind. Beim Gießen entstehen dann Haltebolzen 4, 5, 6 mit einem erweiterten Kopf 7, wie er ähnlich bei einem Senkniet vorhanden ist. Es ist dann unmöglich, den Ring 1 von der Nabe 2 abzulösen, selbst wenn der Ring einer Zugbeanspruchung unterworfen wird, die genau in radialer Richtung nach innen wirkt.In the embodiment. according to FIG. 3 is the anchorage of the ring Improved even further by making the bores of the ring on the inside with bevels Edges are provided. During casting, retaining bolts 4, 5, 6 with an enlarged one then arise Head 7, as it is similar to a countersunk rivet. It is then impossible to detach the ring 1 from the hub 2, even if the ring is subject to tensile stress is subjected, which acts exactly in the radial direction inward.

Wie ohne weiteres ersichtlich ist, kann die Bremstrommel gemäß der Erfindung mit geringen Kosten hergestellt werden, weil nur ein Ring 1 aus Blech bzw. Band rundgebogen und in die Form zum Gießen der Nabe 2 eingesetzt zu werden braucht. Es ist kein Schweißen, Schleifen oder Rändeln erforderlich, während andererseits die Stärke der Verankerung besser ist als bei den bisher üblichen Bremstrommeln.As is readily apparent, the brake drum according to FIG Invention can be made at low cost because only a ring 1 made of sheet metal or band to be bent round and used in the mold for casting the hub 2 needs. No welding, grinding or knurling is required, while on the other hand the strength of the anchoring is better than that of the conventional brake drums.

Claims

Claims: 1. A method for producing Bremst romrneln for bicycles, mopeds od., Like. after Verbundgießverfahren, d adurchg EKENN -zeichnet, .that a slotted ring (1) consists of a bent steel ribbon on a mandrel is pressed so that its abutment surfaces (1 a, 1 b) are spaced apart and in that the hub (2 ) is poured around the ring (1).

2. Procedure according to claim 1, characterized in that the ring (1) with several cylindrical Bores is provided, which is filled when casting the hub from the metal of the hub (22) will.

3. The method according to claims 1 and 2, characterized in that the Inside of the bores of the ring (1) is beveled.