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DE1288428B - Vorrichtung zur Steuerung der von einem fotografischen Elektronenblitzgeraet ausgestrahlten Lichtmenge - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung der von einem fotografischen Elektronenblitzgeraet ausgestrahlten Lichtmenge

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Publication number
DE1288428B
DE1288428B DEH57013A DEH0057013A DE1288428B DE 1288428 B DE1288428 B DE 1288428B DE H57013 A DEH57013 A DE H57013A DE H0057013 A DEH0057013 A DE H0057013A DE 1288428 B DE1288428 B DE 1288428B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
voltage
flash
amount
photosensitive element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH57013A
Other languages
English (en)
Inventor
Erickson Roger D
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Honeywell Inc
Original Assignee
Honeywell Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Honeywell Inc filed Critical Honeywell Inc
Publication of DE1288428B publication Critical patent/DE1288428B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/30Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
    • H05B41/32Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation
    • H05B41/325Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation by measuring the incident light
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/02Illuminating scene
    • G03B15/03Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
    • G03B15/05Combinations of cameras with electronic flash apparatus; Electronic flash units
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B2215/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B2215/05Combinations of cameras with electronic flash units

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stroboscope Apparatuses (AREA)
  • Discharge-Lamp Control Circuits And Pulse- Feed Circuits (AREA)
  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Kameras mit selbsttätiger Belichtungssteuerung sind bekannt. Diese Steuerungen sprechen jedoch nur auf Beleuchtungsverhältnisse an, die im Vergleich zur Belichtungszeit des Films sehr lange anhalten. Dabei kann das Licht natürlich oder künstlich sein.
  • Eine der in der fotografischen Technik am meisten benutzten Formen des Kunstlichtes ist das Blitzlicht. Es wird zumeist mit einem sogenannten Elektronenblitzgerät erzeugt. In diesen Geräten wird eine elektrische Ladung relativ hoher Spannung auf einem Kondensator gespeichert, der sich im Augenblick der Bildaufnahme über eine gasgefüllte Blitzröhre entlädt und auf diese Weise einen Lichtblitz erzeugt. Änscfiließend wird der Kondensator mit Hilfe einer elektronischen Ladeschaltung wieder aufgeladen und für die nächste Aufnahme vorbereitet. Die von Geräten dieser Art erzeugten Lichtblitze sind normalerweise von sehr kurzer Dauer in der Größenordnung einer Millisekunde. Die üblichen Belichtungssteuerungen für Kameras beeinflussen entweder die Blendenöffnung oder die Verschlußgeschwindigkeit der Kamera oder beides. Wenn für längere Zeit wirksame Beleuchtungsarten, also beispielsweise natürliche Beleuchtung oder Glühlampenlicht, für die Aufnahme benutzt werden, stellt die Steuereinrichtung die benötigte Blende und/oder Verschlußzeit vor oder allenfalls während der eigentlichen Aufnahme an der Kamera ein. Die Steuerungen sind elektromechanische Einrichtungen und daher im allgemeinen nicht in der Lage, so schnell anzusprechen, daß sie die bei Verwendung eines Blitzlichtgerätes als Hauptlichtquelle auf den Film auftreffende Lichtmenge steuern könnten.
  • Bei wiederholtem Betrieb erzeugen Blitzlichtquellen immer wieder einen Blitz praktisch gleichen Lichtenergieinhalts. Es ist bei Verwendung solcher Lichtquellen üblich, die auf den Film auftreffende Lichtmenge bei bekannter Leitzahl des Blitzgerätes und Entfernung zum Objekt durch Verändern der Blendenöffnung zu steuern. Eine solche Anordnung eignet sich daher nicht zur augenblicklichen, selbsttätigen Belichtungssteuerung.
  • Um auch beim Betrieb einer Kamera in Verbindung mit einem Blitzlichtgerät eine selbsttätige Belichtungssteuerung zu ermöglichen, sieht die Erfindung eine Vorrichtung zur Steuerung der von einem fotografischen Elektronenblitzgerät ausgestrahlten Lichtmenge vor, welche gekennzeichnet ist durch die Verbindung eines lichtempfindlichen Elements zum Auffangen eines Teiles des vom Blitzgerät ausgestrahlten und vom angestrahlten Objekt reflektierten Lichtes mit einer integrierenden Meßeinrichtung, die beim Erreichen eines einstellbaren Grenzwertes der gemessenen Lichtmenge das Kurzschließen der Entladungsstrecke der Blitzlichtröhre auslöst.
  • Durch den Kurzschluß der Hauptentladungsstrecke des Blitzgeräts wird der Lichtblitz vorzeitig zum Erlöschen gebracht. Die vorgegebene Lichtmenge ist diejenige, die zur ausreichenden Beleuchtung des Objekts für die Aufnahme erforderlich ist, und richtet sich vor allem nach der eingestellten Blendenöffnung. Im Gegensatz zu der bisher üblichen Blitzlichttechnik, bei der die abgestrahlte Lichtmenge vorgegeben ist und die Blende in Abhängigkeit von der Entfernung entsprechend verstellt wird, wird gemäß der Erfindung die zum Objekt hin abgestrahlte Kunstlichtmenge gesteuert, und zwar selbsttätig unmittelbar während der Aufnahme. In Weiterbildung der Erfindung ist als Kurzschlußschalter der Hauptentladungsstrecke der Blitzröhre eine Löschröhre parallel geschaltet, deren Zündelektrode mit der integrierenden Meßeinrichtung verbunden ist.
  • Da für die Entstehung des Bildes auf dem Film die gesamte, während der Belichtungsdauer auf den einzelnen Bildpunkt einfallende Lichtmenge maßgebend ist, muß die vom Objekt zur Kamera hin reflektierte Lichtmenge während der Belichtungszeit fortlaufend integriert werden. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung erfolgt die Integration der von dem lichtempfindlichen Element aufgenommenen Lichtmenge in diesem Element selbst, indem man ein lichtempfindliches Element verwendet, dessen Leitfähigkeit während der Belichtung sich in Abhängigkeit vom Zeitintegral der aufgenommenen Lichtmenge ändert. Für das lichtempfindliche Element wird vorzugsweise ein Material, z. B. Kadmiumsulfid, verwendet, dessen elektrische Leitfähigkeit bei plötzlicher Belichtung relativ schnell zunimmt, während der Abbau der Leitfähigkeit bzw. der diese bewirkenden Ladungsträger in der Sperrschicht eines Halbleiterelements relativ langsam erfolgt.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und werden im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert. Hierin zeigt F i g.1 das Schaltbild der neuen Vorrichtung und F i g. 2 eine abgewandelte Ausführungsform des Fühlerkreises mit dem lichtempfindlichen Element.
  • Wie F i g. 1 zeigt, enthält das Blitzlichtgerät eine Blitzröhre 2 mit zwei Hauptelektroden 4, die an die Belegungen eines Speicherkondensators 6 angeschlossen sind. Die Zündelektrode 8 befindet sich außen auf der Blitzröhre 2 und ist über einen Impulstransformator 10 an einen Schalter, beispielsweise an den Verschlußkontakt der Kamera, angekoppelt. Der Speicherkondensator 6 wird über eine geeignete Schaltung auf eine relativ hohe elektrische Spannung aufgeladen. Soll ein Blitz ausgelöst werden, so wird über den Impulstransformator 10 der Zündelektrode 8 ein Zündimpuls zugeleitet, der die Blitzentladung zwischen den Hauptelektroden 4 der Blitzröhre 2 auslöst. Bei den bisher üblichen Geräten hält die Entladung in der Röhre 2 so lange an, bis im Zuge der Entladung des Kondensators 6 die Brennspannung der Röhre 2 unterschritten wird. Dies dauert üblicherweise ungefähr 1 Millisekunde. Auch bei der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 1 wird die Höchstdauer des erzeugten Blitzes durch die zur Entladung des Kondensators 6 über die Blitzröhre 2 benötigte Zeit bestimmt. Für die automatische Einstellung der Blitzdauer für diejenigen Fälle, in denen weniger als die maximale Lichtmenge benötigt wird, ist jedoch eine Steuerschaltung vorgesehen, die die Entladung zu irgendeiner gewünschten Zeit vor Ablauf der Maximaldauer zum Erlöschen bringt.
  • Um die Entladungsdauer in Abhängigkeit von der während der Entladung bereits abgestrahlten Lichtmenge steuern zu können, werden die Eigenschaften bestimmter, lichtempfindlicher Halbleitermaterialien ausgenutzt. Einige dieser Materialien, beispielsweise Kadmiumsulfid, haben eine besondere Ansprechkennlinie, die durch die Tatsache bestimmt wird, daß die die elektrische Leitfähigkeit hervorrufenden Ladungsträger bei Bestrahlung mit Licht äußerst schnell erzeugt werden. Bei weiterer Bestrahlung werden zusätzliche Ladungsträger erzeugt, so daß die Leitfähigkeit ein Maß für die während einer kurzen Zeitdauer empfangenen Lichtstrahlung ist. Über eine solch kurze Zeit gesehen wächst die Leitfähigkeit auch bei gleichbleibender Beleuchtungsintensität an. Es erfolgt also eine Integration der einfallenden Lichtmenge. Bei einer plötzlichen Abnahme der einfallenden Lichtintensität jedoch nimmt die Leitfähigkeit des Halbleitermaterials nur langsam ab. Die Leitfähigkeitskennlinie dieser Halbleitermaterialien zeigt also eine hohe Ansprechgeschwindigkeit bei Bestrahlung und eine niedrige Abbaugeschwindigkeit bei Wegfall der Bestrahlung. Mit diesen Eigenschaften stellt ein aus solchen Materialien aufgebautes, lichtempfindliches Element für ein relativ kurzes Zeitintervall einen Lichtintegrator mit rein ohmscher Impedenz dar.
  • Diese Eigenschaften unterscheiden sich grundlegend von denen bekannter Anordnungen, in denen ein lichtempfindliches Element an eine kapazitive Integrationsschaltung angeschlossen ist. Eine Anordnung mit einer kapazitiven Integrierschaltung erfordert, daß der Dunkelwiderstand der Photozelle sehr hoch ist, weil sonst die Integration verhindert würde. L1m trotz des erforderlichen hohen Dunkelwiderstandes eine große Lichtempfindlichkeit zu erreichen, muß in diesen Fällen als lichtempfindliches Element eine Photovervielfacherröhre verwendet werden. Solche Röhren benötigen jedoch eine ziemlich umfangreiche Stromversorgungsanlage,-wodurch das Gerät so schwer und groß wird, daß es keinesfalls als tragbares oder gar an der Kamera befestigtes Blitzlichtgerät verwendet werden kann.
  • Andererseits könnte zwar eine kapazitive Integrierschaltung in Verbindung mit einem fotoempfindlichen Halbleiterelement verwendet werden, wäre aber nicht funktionsfähig ohne einen besonderen Schalt- oder Verschlußmechanismus für die Einschaltung der Integrationsvorrichtung bei Auslösung des Blitzes.
  • Es ist zu bemerken, daß die Bezeichnungen »kurze Ansprechzeit« und »lange Abbauzeit« relative Begriffe sind. Die Ansprech- und die Abfallzeit sind nur in bezug auf die maximale Blitzdauer von Bedeutung, die normalerweise in der Größenordnung 1 Millisekunde liegt.
  • In der Schaltung gemäß F i g. 1 ist eine lichtempfindliche Zelle 12 mit den zuvor erörterten Eigenschaften in Reihe mit dem Potentiorneter 14 an eine Batterie 16 angeschlossen. Der Schleifer 18 des Potentiometers 14 ist über einen Kondensator 20 an den Eingangskreis eines Transistorverstärkers mit einem Transistor 22 angekoppelt. Der Ausgang des Verstärkers ist durch ein RC-Netzwerk an den Eingangskreis eines gesteuerten Schalttransistors 24 beispielsweise einer Doppelbasisdiode (unijunction transistor), angeschlossen. Die Emitter-Basis-Strecke einer solchen Doppelbasisdiode ist normalerweise hochohmig und wird beim Erreichen einer bestimmten Schwellspannung plötzlich niederohmig. Da die Doppelbasisdiode außerdem eine negative Kennlinie aufweist, wächst der Strom über die Emitter-Basis-I-Strecke weiter an, auch wenn die Spannung absinkt. Der andere Basisanschluß liegt an einem festen Vorspannungspotential, welches für den Wert' der Schwellspannung mitbestimmend ist. Die Basis-1-Elektrode der Doppelbasisdiode 24 ist an die ! Steuerelektrode des gesteuerten Gleichrichters 26 angeschlossen, dessen Kathode an der gemeinsamen Minusleitung liegt. Die Anode des gesteuerten Gleichrichters 26 ist mit dem Verbindungspunkt der beiden in Reihe geschalteten Widerstände 30 und 32 verbunden. Das obere Ende des Widerstandes 32 liegt an der Minusleitung, während das andere Ende des Widerstandes 30 über die Leitung 34 mit der im Betrieb positiv aufgeladenen Elektrode des Speicherkondensators 6 verbunden ist. Über einen Kondensator 36 ist der Verbindungspunkt der beiden Widerstände 30 und 32 und damit die Anode des gesteuerten Gleichrichters 26 an die Primärwicklung des Löschimpuls-Transformators 38 angekoppelt, dessen Sekundärwicklung über einen Trennkondensator 40 an der Zündelektrode 46 der Löschröhre 42 liegt. Die Hauptladungsstrecke 44-44 dieser besonderen Löschröhre 42 liegt parallel zur Hauptentladungsstrecke 4-4 der Blitzröhre 2.
  • Von der Löschröhre 42 wird verlangt, daß, wenn beide Röhren 42 und 2 durchgeschaltet sind, der Innenwiderstand der Löschröhre 42 wesentlich niedriger ist als der der Blitzröhre 2. Diese hat im leitfähigen Zustand beispielsweise einen minimalen Innenwiderstand von 1,5 bis 2 Ohm. Die Löschröhre 42 sollte daher im durchgeschalteten Zustand einen Innenwiderstand von etwa 0,1 Ohm haben. Hierfür steht der Entladungraum der Löschröhre 42 unter einem geringen Gasdruck, und der Elektrodenabstand ist gering. Außerdem müssen die Elektroden für kurze Zeit einen sehr hohen Strom führen können. Die Löschröhre 42 muß bei jedem Wert der an ihren Elektroden 44 stehenden Spannung schnell und leicht durchschaltbar sein. Diese Spannung an den Elektroden ändert sich während der Entladung in der Blitzröhre 2 beispielsweise im Bereich zwischen 100 und 500 V. Bei einer in der neuen Steuervorrichtung erprobten und bewährten Röhre betrug der Abstand der Elektroden 44 etwa 0,5 cm, wobei der Entladungsraum mit Xenon gefüllt war und unter einem Druck von etwa 100 mm HgS stand. Damit die Löschröhre 42 den relativ hohen Strom aushält, der über ihre Elektroden 44 fließen muß, wenn dei Blitzröhre 2 gelöscht werden soll, wurde als Material für die Hauptelektroden 44 mit Zusätzen versehenes, gesintertes Wolfram verwendet.
  • Die Schaltungsanordnung arbeitet folgendermaßen: Die Serienschaltung bestehend aus der Batterie 16, dem lichtempfindlichen Element 12 und dem Potentiometer 14 bildet den Fühlerkreis für das vom Objekt zurückgeworfene Licht. Die Spannung am Schleifer 18 hängt von der Spannungsteilung durch den Widerstand 14 und das lichtempfindliche Element 12 ab. Diese Spannung wird für verschiedene Verhältnisse des Umgebungslichtes oder der Dauerbelichtung auf irgendeinen Wert stabilisiert. Wenn dann die Blitzröhre 2 gezündet und Licht vom Objekt auf die Photozelle 12 reflektiert wird, nimmt deren Widerstand schnell ab. Da die Abbauzeit der Leitfähigkeit lang im Vergleich zur Dauer des Blitzes ist, integriert die Photozelle 12 die einfallende Lichtmenge mit dem Ergebnis, daß eine Spannung veränderlicher Größe am Schleifer 18 auftritt. Diese wird dem Eingang des Transistorverstärkers 22 zugeführt, an den die Steuerelektrode der Doppelbasisdiode 24 angeschlossen ist. Sobald die Spannung an der Steuerelektrode einen bestimmten, als Durchbruchsspannung zu bezeichnenden Wert erreicht, wird die Doppelbasisdiode 24 plötzlich leitfähig, so daß ein scharfer Impuls entsteht und an die Steuerelektrode des gesteuerten Gleichrichters 26 gelangt. Dieser wird hierdurch ebenfalls durchgeschaltet und schließt dabei den Widerstand 32 kurz. Der Kondensator 36 entlädt sich also schlagartig über den gesteuerten Gleichrichter 26 und die Primärwicklung des Impulsübertragers 38, so daß in dessen Sekundärwicklung ein scharfer Impuls induziert wird, der über den Kondensator 40 an die Zündelektrode 46 der Löschröhre 42 gelangt und diese augenblicklich durchschaltet. Da der Innenwiderstand der durchgeschalteten Löschröhre 42 wesentlich niedriger ist als der der Blitzröhre 2, fließt fast die gesamte Restladung des Kondensators 6 über die Löschröhre 42. Die Blitzröhre 2 wird also zu der Zeit gelöscht, wenn eine genügende Lichtmenge auf die Photozelle 12 reflektiert wurde.
  • Durch Verstellen des Schleifers 18 am Potentiometer 14 kann die Empfindlichkeit des Fühlerkreises in bekannter Weise in übereinstimmung mit der Filmempfindlichkeit und der Blendeneinstellung der Kamera eingestellt werden. Der Einfachheit halber ist es zweckmäßig, das Potentiometer 14 mit Schleifer 18 gleich in ASA- oder DIN-Filmempfindlichkeitsstufen und Blendenzahlen zu eichen.
  • Da die Doppelbasisdiode 24 und der gesteuerte Gleichrichter 26 beide sogenannte gesteuerte Halbleiterschalter sind, könnte der Eindruck entstehen, daß eines dieser Elemente überflüssig ist. Jedoch sind die Schalteigenschaften einer Doppelbasisdiode im allgemeinen viel genauer steuerbar als die eines gesteuerten Gleichrichters. Der gesteuerte Gleichrichter wiederum wird wegen seiner höheren Belastbarkeit als Hauptschaltelement verwendet. Der Trennkondensator 40 im Zündstromkreis der Löschröhre 42 verhindert das Entstehen eines Entladungsweges über diesen Zündstromkreis.
  • Wie bereits erwähnt, ist die Abbauzeit der Leitfähigkeit des lichtempfindlichen Elements 12 lang im Vergleich zur Dauer des normalen Blitzes der Röhre 2, während die Ansprechzeit relativ kurz ist. Diese Eigenschaft einiger Halbleiterphotoelemente macht sie für die Zwecke der vorliegenden Anordnung geeignet. Aufgrund dieser Eigenschaften ist es außerdem unnötig, irgendeinen Verschluß oder eine Schaltvorrichtung vorzusehen, die den Einfluß von Umgebungslicht auf das Gerät verhindert. Das Umgebungslicht wird von dem Photoelement nicht fortlaufend integriert, sondern seine Leitfähigkeit stabilisiert sich auf einen dem Umgebungslicht entsprechenden Wert. Da der Löschstromkreis durchweg kapazitiv angekoppelt ist, werden nur diejenigen Signale zur Steuerelektrode der Löschröhre weitergeleitet, die aus der Integration des reflektierten Lichtes stammen.
  • Obwohl kein von den Umgebungslichtverhältnissen abhängiges Signal unmittelbar an den Löschstromkreis gelangt, besteht doch die Möglichkeit, daß infolge eines Sekundäreffektes ein Fehler auftritt. Dieser Sekundäreffekt hat seine Ursache in Änderungen der Ansprechkennlinie des lichtempfindlichen Elements für einen bestimmten Lichtimpuls in Abhängigkeit unterschiedlicher Umgebungsbeleuchtung oder länger anhaltender Beleuchtung. Beispielsweise kann der vom Fühlerkreis als Ergebnis des Auftreffens eines vorgegebenen Lichtimpulses erzeugte Spannungsimpuls bei hellerem Umgebungslicht größer sein als bei weniger Umgebungslicht. Wenn dies der Fall ist, erreicht dieses zunehmende Verhältnis irgendeinen Maximalwert. Dieser Effekt kann auf verschiedene Weise beeinflußt werden. Eine Möglichkeit besteht darin, eine kleine Lichtquelle konstanter Lichtausbeute innerhalb des Gerätegehäuses vorzusehen und das lichtempfindliche Element der Bestrahlung dieser Lichtquelle auszusetzen. Statt dessen können auch in der Schaltungsanordnung geeignete Maßnahmen zur Kompensation dieses Effekts vorgesehen sein. Ein Ausführungsbeispiel für eine solche Abwandlung des Fühlerkreises zeigt F i g. 2.
  • Die Ausführungsform des Fühlerkreises gemäß F i g. 2 enthält eine Batterie 16a, ein Poteniometer 14 a und eine lichtempfindliche Zelle 12 a. Diese Elemente sind in ähnlicher Weise in Reihe geschaltet wie in F i g. 1, wobei zusätzlich ein Kompensationswiderstand 50 mit Parallelkondensator 52 zwischen den Minuspol der Batterie 16a und das lichtempfindliche Element 12 a eingeschaltet ist.
  • Es wurde festgestellt, daß die Amplitude der vom lichtempfindlichen Element beim Auftreffen eines Lichtblitzes erzeugten Spannungsimpulse sich sowohl in Abhängigkeit vom Umgebungslicht als auch von der Vorspannung an der Reihenschaltung von lichtempfindlichem Element und Poteniometär ändert. In der Schaltung gemäß F i g. 1 ist die Spannung an der Reihenschaltung von Potentiometer 14 und lichtempfindlichem Element 12 konstant gleich der Batteriespannung. In der Schaltung gemäß F i g. 2 hingegen sinkt diese Spannung mit zunehmender Leitfähigkeit des lichtempfindlichen Elements 12 ab, und umgekehrt. Wenn die Einstrahlung von Umgebungslicht gering ist, hat das lichtempfindliche Element 12a einen hohen Innenwiderstand, so daß die Spannung an der Reihenschaltung von lichtempfindlichem Element 12a und Potentiometer 14a relativ hoch ist. Nimmt das Umgebungslicht zu, so steigt auch die Leitfähigkeit des lichtempfindlichen Elements an, so daß die Spannung an der Reihenschaltung der beiden Bauelemente 12 a und 14 a abnimmt. Diese Änderung der Spannung wirkt der zunehmenden Empfindlichkeit des lichtempfindlichen Elements bei stärker werdender Umgebungslichtbestrahlung entgegen. Der Kondensator 52 soll die Spannung an der Klemme 54 während eines Blitzes konstant halten. Er hätte dieselbe Wirkung, wenn er zwischen die Klemme 54 und den Pluspol der Batterie 16a eingeschaltet würde.
  • Ist bei der Verwendung anderer lichtempfindlicher Elemente der von dem Fühlerkreis als Ergebnis eines bestimmten Lichtimpulses erzeugte Spannungsimpuls bei starkem Umgebungslicht niedriger als bei geringem Umgebungslicht, so kann auch dieser Effekt kompensiert werden. Eine zusätzliche interne Lichtquelle konstanter Strahlung wirkt auf das lichtempfindliche Element wie eine konstante Umgebungsbeleuchtung. Statt dessen kann auch mit einer negativen Verstärkervorspannung gearbeitet werden, wobei das lichtempfindliche Element in den Vorspannkreis eingeschaltet ist und auf diese Weise Einflüsse des Umgebungslichtes kompensiert.
  • Es ist ersichtlich, daß die in den Zeichnungen dargestellten und zuvor beschriebenen Schaltungen nur als Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung anzusehen sind. So können die Schaltungen zum Laden des Kondensators 6 und zum Zünden der Blitzlichtröhre 2 in beliebiger Weise aufgebaut sein. Auch der dargestellte Fühler- und Steuerkreis zum Zünden der Löschröhre 42 ist lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung und könnte auch durch andere Schaltungen ersetzt werden, die einen Zündimpuls erzeugen, sobald die Leitfähigkeit des lichtempfindlichen Elements während der Dauer des Blitzes einen vorgegebenen Wert erreicht.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Steuerung der von einem fotografischen Elektronenblitzgerät ausgestrahlten Lichtmenge, gekennzeichnet durch die Verbindung eines lichtempfindlichen Elements zum Auffangen eines Teiles des vom Blitzgerät ausgestrahlten und vom angestrahlten Objekt reflektierten Lichtes mit einer integrierenden Meßeinrichtung, die beim Erreichen eines einstellbaren Grenzwertes der gemessenen Lichtmenge das Kurzschließen der Entladungsstrecke der Blitzlichtröhre auslöst.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kurzschlußschalter der Hauptentladungsstrecke (4-4) der Blitzlichtröhre (2) eine Löschröhre (42) parallel geschaltet ist, deren Zündelektrode (46) mit der integrierenden Meßeinrichtung verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines lichtempfindlichen Elements (12), dessen elektrische Leitfähigkeit sich während der Belichtung in Abhängigkeit vom Zeitintegral der aufgenommenen Lichtmenge ändert, so daß die Integration der aufgenommenen Lichtmenge in diesem Element selbst vorgenommen wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Element im wesentlichen aus Kadmiumsulfid gebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Element (12) in Reihe mit wenigstens einem Widerstand (14) an eine Gleichspannungsquelle (16) angeschlossen ist und daß die Spannung zwischen einem Abgriff (18) dieses Widerstandes (14) oder einer Widerstandskette und einem Bezugspunk über einen Koppelstromkreis (20, 22) einer Schaltstufe (24) zugeführt wird, die einen Ausgangsimpuls liefert, sobald die genannte Spannung einen bestimmten Wert überschreitet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgriff (18) zwecks Einstellung des Spannungswertes verstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem lichtempfindlichen Element (12a) ein zweiter Widerstand (50) in Reihe geschaltet ist, um Einwirkungen der durch das Umgebungslicht bedingten Änderungen der Empfindlichkeit des lichtempfindlichen Elements auf das an die Schaltstufe abgegebene Signal zu kompensieren (F i g. 2). B.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung der Beeinflussung der Empfindlichkeit des lichtempfindlichen Elements durch Änderungen des Umgebungslichtes das lichtempfindliche Element zusätzlich der Strahlung einer konstanten Lichtquelle geringer Intensität ausgesetzt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstufe eine Doppelbasisdiode (24) od. dgl. enthält, die beim Erreichen einer vorgegebenen Spannung an ihrer Steuerelektrode niederohmig durchschaltet und mit ihrer Ausgangselektrode an die Steuerelektrode eines gesteuerten Gleichrichters (26) angeschlossen ist, welcher durchschaltet, sobald die Doppelbasisdiode leitend wird, daß die Anoden-Kathoden-Strecke des gesteuerten Gleichrichters (26) an die Reihenschaltung eines über eine Ladeschaltung aufladbaren Kondensators (36) mit der Primärwicklung eines Impulstransformators (38) angeschlossen ist, dessen Sekundärwicklung vorzugsweise über einen Kondensator (40) mit der Zündelektrode (46) der Löschröhre (42) verbunden ist und der aufgeladene Kondensator (36) beim Durchschalten des gesteuerten Gleichrichters (26) über diesen und die Primärwicklung entladen wird.
DEH57013A 1964-08-31 1965-08-28 Vorrichtung zur Steuerung der von einem fotografischen Elektronenblitzgeraet ausgestrahlten Lichtmenge Pending DE1288428B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1913796B1 (de) * 1969-03-19 1970-12-10 Metz App Werke Inh Paul Metz Elektronenblitzgeraet mit automatischer Lichtsteuerung

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US3350603A (en) 1967-10-31
GB1108615A (en) 1968-04-03

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