DE1288357B - Vorrichtung zum Sortieren von Fischen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren von Fischen nach deren Dicke.

Beim Sortieren von Fischen nach deren Dicke ist es üblich, die Fische längs eines sich erweiternden Schlitzes zu bewegen und die hindurchfallenden Fische klassenweise aufzufangen. Die Längsförderung des Fisches kann durch oszillierende Bewegung der den Schlitz bildenden Wände oder durch Anordnung der den Schlitz bildenden Wände an Bändern oder Ketten erfolgen. Neigen die oszillierenden Wände zum Einklemmen der Fische, so besteht bei den Band- oder Kettenförderern die Gefahr, daß quer zu den Schlitzen liegende Fische an falscher Stelle ausgeworfen werden. Aufeinanderliegende Fische werden schlecht voneinander getrennt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dickensortiervorrichtung für Fische zu schaffen, bei welcher weder ein Einklemmen der Fische nocfr ein Verbleiben in falscher Lage noch ein Huckepack-Fahren auftreten kann.

Erfindungsgemäß wird das bei einer Vorrichtung zum Sortieren von Fischen nach deren Dicke, bestehend aus einem geneigten oszillierenden Rost, dessen Schlitze V-förmig über die Rostlänge sich erweiternd und in ihrer Weite einstellbar sind, dadurch erreicht, daß die beiden Wände jedes Schlitzes phasenversetzte Hub- und Schubbewegungen ausführen. Durch die phasenversetzten Hub- und Schubbewegungen der beiden Wände jedes Schlitzes werden aneinanderliegende Fische getrennt, so daß sie sich einzeln hintereinander anordnen und den Schlitz entlang wandern, bis sie an der ihrer Dicke entsprechenden Maßstelle hindurchfallen. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Sortiergenauigkeit besser ist als bei den.bekannten Bauarten und die Leistung ein Vielfaches.

An Hand der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles wird die Erfindung beschrieben.

F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht,

F i g. 2 eine Draufsicht, F i g. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung zum Sortieren. · ■:■■,:■■

In dem Rahmen eines Gestelles 1 sind zwei angetriebene Wellen 2 und 3 gelagert. Die Wellen 2 und 3 sind mit Kurbeln oder Exzentern 4 versehen, die gegeneinander versetzt sind. Auf Schubstangen 5 sind mehrere Roststäbe 6 nebeneinander angeordnet. Jede Seite eines Roststabes 6 besteht aus einer geneigten Fläche 7 und einer senkrecht zu den Wellen 2 und 3 angeordneten Fläche 8, von denen zwei sich gegenüberliegende den Sortierschlitz bilden und in ihrem Abstand einstellbar sind. Die Breite der Schlitze kann durch Verschieben der Exzenter auf den Wellen 2 und 3 oder durch Verschieben der Rostflächen 7, 8 gegenüber den Schubstangen geändert werden.

Über dem hochliegenden Ende der Roststäbe 6 endet das Zuführband 9 für die zu sortierenden Fische. Unter den Roststäben 6 können Auffangbehälter 10 für die sortierten Fische angeordnet sein.

Die Phasenverschiebung zwischen zwei benachbarten Roststäben 6 kann zwischen -90 und 180° liegen. Der Hub am oberen* Ende der Roststäbe kann z. B. ± 10 mm bei einer Frequenz von 5 l/s betragen und am unteren Ende geringer sein.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   !.Vorrichtung zum Sortieren von Fisches nach deren Dicke, bestehend aus einem geneigten oszillierenden Rost, dessen Schlitze V-förmig über die Rostlänge sich erweiternd und in ihrer Weite einstellbar sind, „-dadurch· gekennzeichnet, daß die beiden Wände jedes Schlitzes phasenversetzte Hub- und Schubbewegungen ausführen.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbewegungen an den beiden Enden des Rostes verschieden groß sind.