DE12879C - Mineralmühle nach bogardus' System - Google Patents
Mineralmühle nach bogardus' SystemInfo
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- DE12879C DE12879C DENDAT12879D DE12879DA DE12879C DE 12879 C DE12879 C DE 12879C DE NDAT12879 D DENDAT12879 D DE NDAT12879D DE 12879D A DE12879D A DE 12879DA DE 12879 C DE12879 C DE 12879C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C7/00—Crushing or disintegrating by disc mills
- B02C7/10—Crushing or disintegrating by disc mills with eccentric discs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
1880.
Klasse 80.
MASCHINENBAU-ACTIEN-GESELLSCHAFT „HUMBOLDT"
in KALK bei DEUTZ.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1880 ab.
Bei der in der beiliegenden Zeichnung abgebildeten neuen Mineralmühle zeigt Fig. 1 eine
Seitenansicht, Fig. 2 einen Längenschnitt und Fig. 3 eine Oberansicht der Mühle.
Hierbei ist A ein Fundamentrahmen mit vier angegossenen Lagern a, b, c und d, in welchen
die beiden Läuferwellen B und C gelagert sind. An den beiden einander zugekehrten Enden
der Läuferwellen sind die Scheiben D und E befestigt, welche auf der inneren Seite
mit gufsstählernen, nach innen konisch ausgehöhlten Läuferscheiben D1 und E1 versehen
sind, die aufserdem noch spiralförmige Einschnitte haben.
Zwischen diesen beiden Scheiben bewegt sich ein Trichter F, welcher an den beiden Excenterwellen
G und H aufgehängt ist. Die Excenterwellen sind' in je zwei Lagern ef und gh gelagert.
Mit dem Trichter sind zwei Scheiben i k verbunden, an welche die Mahlplatten r und r1
angeschraubt sind. Die Scheiben ik sind durch Rippen Im η 0p verbunden. In der Mitte beider
Scheiben sind zwei runde Oeffnungen . q und q1, durch welche das zu mahlende Material
zwischen die Mahlscheiben gelangt. An beiden Seiten der Trichterscheibe sind zwei Ansätze ίί1
angebracht. Werden beide Excenterwellen G und H gleichzeitig nach derselben Richtung
hingedreht; so wird, infolge der gleichen Excentricität beider Wellen, die Trichterscheibe die
Bewegung mitmachen, d. h. jeder Punkt derselben beschreibt einen Kreis. Wird aber nur
eine Welle gedreht, so wird die andere die Bewegung bis zu einem todten Punkt mitmachen
und hierauf der Drehungsrichtung der ersteren . nicht mehr folgen. Damit nun die andere
Welle ebenfalls die Bewegung nach derselben Richtung hin mitmacht, sind an den Enden
beider Wellen zwei Excenter JK aufgekeilt, deren Excentricität um 90 ° mit der der Wellen
verstellt ist.
Beide Excenter sind durch eine aus zwei Theilen bestehende Stange L verbunden. Wird
eine Excenterscheibe mittelst der Riemscheibe W gedreht, so mufs die andere Welle sich gleichzeitig
und in derselben Richtung bewegen, und jeder Punkt der Trichterscheibe beschreibt einen
Kreis, dessen Durchmesser gleich ist der Excentricität der Wellen, deren Mittelpunkte aber
verschiedene Lagen haben. Bei der Bewegung der Läuferscheiben mittelst der Riemscheibe N
und O und der Trichterscheibe mittelst der Riemscheibe i^F werden die sich berührenden Scheiben
gleichmäfsig sich abnutzen. Auf der Excenterwelle G ist ein Zahnrad P aufgekeilt, welches
in das auf der darüberliegenden Welle Q befindliche Getriebe R eingreift und den Rüttelschuh
61 der Aufgabevorrichtung mittelst des Klinkrades T, welches ebenfalls auf der Welle Q
befestigt ist, bewegt. Um die Spaltweite zwischen den Läuferscheiben Dx und E1 zu fixiren,
sind an den Lagern α und d Stellvorrichtungen angebracht, und zum Auffangen des Horizontalschubes
sind die Bufferscheiben χ und x1 eingelegt,
wodurch der Druck, mit dem die Mahlscheiben gegen einander geprefst werden, regulirt
werden kann. Mit dieser Mühle kann man harte Materialien auf jeden beliebigen Grad der Feinheit zerkleinern. Sollte nicht
genügendes Material fur zwei Läufer vorhanden sein, so kann ein Läufer aufser Betrieb gesetzt
werden. Ebenso kann die Mühle aber auch einfach statt doppelt gebaut werden.
Eine weitere Modification dieser Mineralmühle wäre die, dafs man die Trichterscheibe entsprechend
vergröfsert und auf jeder Seite eine Anzahl Läufer so anbringt, dafs man jeden einzeln
und alle zusammen arbeiten lassen kann.
Claims (2)
1. Die durch die beiden Excenter J und K
und durch die Excenterwelle G und H erzwungene schwingende Bewegung der nicht
rotirenden Mahlscheibe, welche gleichzeitig als Aufgabetrichter dient.
2. Die Anwendung der im ersten Anspruch bezeichneten Einrichtung für einläufige,
doppelläufige und mehrläufige Mühlen.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE12879C true DE12879C (de) |
Family
ID=290069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT12879D Active DE12879C (de) | Mineralmühle nach bogardus' System |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE12879C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2606722A (en) * | 1947-12-05 | 1952-08-12 | Gronberg Anton Bertil | Grain grinding mill with adjustable nonrotary member |
-
0
- DE DENDAT12879D patent/DE12879C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2606722A (en) * | 1947-12-05 | 1952-08-12 | Gronberg Anton Bertil | Grain grinding mill with adjustable nonrotary member |
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