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DE128767C - - Google Patents

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Publication number
DE128767C
DE128767C DENDAT128767D DE128767DA DE128767C DE 128767 C DE128767 C DE 128767C DE NDAT128767 D DENDAT128767 D DE NDAT128767D DE 128767D A DE128767D A DE 128767DA DE 128767 C DE128767 C DE 128767C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass
roller
application
advance
mass
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT128767D
Other languages
English (en)
Publication of DE128767C publication Critical patent/DE128767C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B13/00Rolling molten glass, i.e. where the molten glass is shaped by rolling
    • C03B13/12Rolling glass with enclosures, e.g. wire, bubbles, fibres, particles or asbestos

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 128767 KLASSE 32 a.
PAUL THEODOR SIEVERT in DRESDEN. Verfahren zum Verzieren von Glastafeln.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1900 ab. Längste Dauer: 3. Dezember 1912.
Das Verfahren zur Herstellung von im Auswalzvorgange hergestellten verzierten Glastafeln kommt nach dem Patent 103515 durch zwei Walzen zur Ausführung, von denen die erste zur Einebnüng der flüssigen Glasmasse zu einer Tafel, die nachfolgende zur Aufbringung der Verzierungsmittel (gepulverte oder gekörnte Glaskörper) auf die plastische Glasmasse dient.
Nach dem Zusatz-Patent 107788 kommt zur Herstellung der verzierten Glastafeln nur eine Walze zur Anwendung, welche die Einebnung der flüssigen Glasmasse und die Aufbringung des Verzierungsmittels in einem Walzvorgange bewerkstelligt.
Auch diese Herstellungsweise hat im Zusatz-Patent 124705 eine Abänderung dahin erfahren, dafs unter Anwendung nur einer Walze der Walzvorgang in zwei Abschnitte zerlegt wurde, indem die Einebnung der Glasmasse zu einer Tafel im Vorlauf der Walze und die Aufbringung der Verzierungsmittel auf die noch plastische Glasmasse durch den Rücklauf derselben Walze bewirkt wird.
Hierbei hat sich herausgestellt, dafs bei gewissen Ausführungen dieses Verfahrens noch zuweilen eine nicht vollständig gleichmäfsige und gleichartige Verbindung des Verzierungsmaterials mit der plastischen Glasfläche eintritt, was sich nur dadurch erklären läfst, dafs nach dem Vorlauf der Walze zur Einebnung der
bindung fläche geschieht
hängt des Verzierungsmittels
Glasmasse die letztere verschiedene Erstarrungszustände aufweist; die Aufbringung des Verzierungsmittels beim Rücklauf der Walze erfolgt zunächst, d. h. beim Anfang des Walzenrücklaufes in heifserem Glase, die Vollendung des Aufbringens und demnach auch die Ver-
mit der Glas-
aber mit einer schon etwas mehr erstarrten Glasfläche.
Die Herstellung einer tadelfreien Verzierung aber von einer vollkommen gleichmäfsigen und gleichartigen Verbindung des Verzierungsmittels mit der plastischen Fläche ab, und um dies zu erreichen, soll das Aufbringungsverfahren nach den beiden genannten Zusätzen mit einer Walze eine Abänderung dahin erfahren, dafs die Einebnung der Glasmasse zu einer Tafel im Vorlaufe dieser einen Walze erfolgt, dafs dann die Walze leer zurückläuft und nunmehr in einem zweiten Vorlaufe die Aufbringung des Verzierungsmittels erfolgt. Hierdurch wird erreicht, dais die Aufbringung des Verzierungsmittels auf eine Glasfläche von überall gleichartiger Plasticität bewirkt wird, weil diese Aufbringung in derselben Folge vor sich geht, in welcher die Einebnung des Glases vor sich gegangen ist.
Die Anbringung der Führungsplatte bedarf dabei einer Anordnung, wie sie beispielsweise auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist.
Frühere Zusatzpatente: 107788, 117237, 122726, 124705.
Fig. ι stellt die aufgegossene Glasmasse d auf der Unterlage α dar, wahrend Walze b mit nach vorn gerichteter Führungsplatte c anfängt, die Masse in Richtung des Pfeiles auszubreiten, welcher Vorgang in Fig. 2 vollendet ist.
Die Walze beginnt sodann den Rücklauf bis zu ihrer Ausgangsstellung, woselbst sie in Fig. 3 angekommen ist, um nunmehr das auf einer leicht verbrennbaren Flüche angebrachte Verzierungsmittel e im Vorlaufe aufzuwalzen, was in Fig. 4 erfolgt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Ausführungsform des durch Patent 1035 ι 5 und durch Zusatz-Patente 107788 und 124705 geschützten Verfahrens zur Verzierung von Glastafeln mit auf der Umfläche einer Walze unmittelbar oder unter Vermittlung einer verbrennlichen Stofflage befestigten Glaskörnern, dadurch gekennzeichnet, dafs das Einebnen der Glasmasse durch die Walze im Vorlauf und das Aufbringen der Verzierungsmittel durch einen zweiten Vorlauf erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT128767D Active DE128767C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE128767C true DE128767C (de)

Family

ID=397275

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT128767D Active DE128767C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE128767C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2617470A (en) * 1945-10-26 1952-11-11 Lorenz Anton Reclining article of furniture

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2617470A (en) * 1945-10-26 1952-11-11 Lorenz Anton Reclining article of furniture

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