DE1286419B - Sicherheitslenkung fuer Kraftwagen - Google Patents
Sicherheitslenkung fuer KraftwagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/04—Hand wheels
- B62D1/11—Hand wheels incorporating energy-absorbing arrangements, e.g. by being yieldable or collapsible
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitslenkung für Kraftwagen mit einem zwischen der
Lenkspindel und dem Lenkhandrad angeordneten konisch ausgebildeten und mit stufenförmig gegeneinander
abgesetzten Abschnitten versehenen, Deformationsglied, dessen Durchmesser vom Lenkhandrad
zur Lenkspindel hin abnimmt.
Derartige Deformationsglieder, die auch als Pralltöpfe bezeichnet werden und bei denen die Wandstärke
über die ganze Länge gleichbleibt, sind bereits bekannt.
Eingehende Versuche haben jedoch ergeben, daß solche Pralltöpfe zwar eine ausreichende Torsionssteifigkeit
aufweisen, um die Lenkhandradbewegungen einwandfrei auf die Lenkspindel zu übertragen,
daß aber andererseits bei einem Aufprall des Fahrers auf das Lenkhandrad, der ja praktisch nie genau in
Achsrichtung erfolgt, kein reines teleskopartiges Zusammenschieben des Pralltopfes, sondern gleichzeitig
ein seitliches Ausweichen eintritt. Das bedeutet aber, ao daß sich die zum Zusammendrücken des Pralltopfes
um ein bestimmtes, vorgegebenes Maß erforderlichen Kräfte nicht hinreichend genau vorherbestimmen
lassen, da die Stoßrichtung auf das Lenkhandrad dabei eine entscheidende Rolle spielt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und ein Deformationsglied
zu schaffen, bei dem bei einem Unfall ein einwandfreies Ineinanderschieben der einzelnen Abschnitte verschiedenen Durchmessers
ohne wesentliches seitliches Ausweichen gewährleistet ist.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß die wirksame Wandstärke aufeinanderfolgender
Abschnitte verschiedenen Durchmessers des Deformationsgliedes jeweils abwechselnd
größer und geringer ausgeführt ist.
Die Höhe der eine größere Wandstärke aufweisenden Abschnitte ist dabei vorzugsweise größer oder
mindestens gleich der Höhe der Abschnitte mit geringer Wandstärke.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird die Vergrößerung der
Wandstärke jeweils durch in das Deformationsglied eingelegte und mit diesem z. B. durch Schweißen
verbundene Ringe erreicht.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Übergänge zwischen den einzelnen Abschnitten
als Kurven, und zwar vorzugsweise als Kreisbogen, ausgebildet.
Schließlich ist vorteilhaft, wenn die Radien der Kreisbogen etwa das Zehnfache der geringeren
Wandstärke betragen.
Eine besonders günstige Ausführungsform wird weiterhin dadurch erreicht, daß Höhe und Tiefe der
als Kreisbogen ausgebildeten Übergänge etwa gleich groß sind.
Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
An einem Lenkhandrad 1 ist über eine Schraubverbindung 2 ein konisch ausgebildetes Deformationsglied 3 befestigt, das zwei Abschnitte 3 α und 3 b verschiedenen
Durchmessers und unterschiedlicher wirksamer Wandstärke aufweist. An seinem anderen
Ende ist das Deformationsglied 3 über eine Nabe 4 mit dem oberen Ende einer Lenkspindel 5 verschraubt.
Der Übergang zwischen den beiden Abschnitten 3 α und 3 b des Deformationsgliedes 3 ist als
Kreisbogen 6 ausgeführt.
Zur Vergrößerung der wirksamen Wandstärke ist in den dem Lenkhandrad zugekehrten Abschnitt 3 α
des Deformationsgliedes 3 ein Ring 7 eingelegt und mit der Innenwandung des Deformationsgliedes 3
verschweißt.
Um bei einem Unfall dem Körper des Fahrers eine möglichst große Aufprallfläche zu bieten, ist am
Lenkhandrad 1 eine Polsterplatte 8 vorgesehen, die über die Schraubverbindung 2 sowohl mit dem Lenkhandrad
1 wie auch mit dem Deformationsglied 3 verbunden ist.
Der als Kreisbogen 6 ausgebildete Übergang zwischen den Abschnitten 3 α und 3 b des Deformationsgliedes
3 ist dabei so bemessen, daß seine Höhe 9 und seine Tiefe 10 etwa gleich groß sind.
Durch eine derartige Auslegung des Deformationsgliedes 3 ist sichergestellt, daß bei Unfällen und dadurch
hervorgerufenem geraden oder schrägen Aufprall des Fahrers auf das Lenkhandradi die Wand
des dünnwandigen Abschnittes 3 b des Deformationsgliedes 3 verformt und in den oberen Abschnitt 3 b
hineingestülpt wird, ohne daß dabei ein unkontrollierbares seitliches Ausweichen des Deformationsgliedes 3 auftritt.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel mit nur zwei Abschnitten
beschränkt, sondern besteht im wesentlichen darin, daß jeweils Abschnitte mit größerer und geringerer
Wandstärke und damit unterschiedlicher Festigkeit und Steifigkeit miteinander abwechseln.
Claims (7)
1. Sicherheitslenkung für Kraftwagen mit einem zwischen der Lenkspindel und dem Lenkhandrad
angeordneten, konisch ausgebildeten und mit stufenförmig gegeneinander abgesetzten Abschnitten
versehenen Deformationsglied, dessen Durchmesser vom Lenkhandrad zur Lenkspindel
hin abnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die im Fall einer Verformung wirksame Wandstärke aufeinanderfolgender Abschnitte
(3 a, 3 b) verschiedenen Durchmessers des Deformationsgliedes jeweils abwechselnd größer und
geringer ausgeführt ist.
2. Sicherheitslenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der eine
größere Wandstärke aufweisenden Abschnitte (3 a) größer oder mindestens gleich der Höhe
der Abschnitte (36) mit geringerer Wandstärke ist.
3. Sicherheitslenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung der
wirksamen Wandstärke einzelner Abschnitte (3 a) jeweils durch in das Deformationsglied (3) eingelegte
und mit diesem, z. B. durch Schweißen, verbundene Ringe (7) ereicht wird.
4. Sicherheitslenkung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Übergänge zwischen den einzelnen Abschnitten (3 a, 3 b) als
Kurven ausgebildet sind.
5. Sicherheitslenkung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergänge
zwischen den einzelnen Abschnitten (3 a, 3 b) als Kreisbogen (6) ausgebildet sind.
6. Sicherheitslenkung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Radien (6) der
Kreisbogen etwa das Zehnfache der geringeren Wandstärke betragen.
7. Sicherheitslenkung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß Höhe (9) und Tiefe
(10) der als Kreisbogen (6) ausgebildeten Übergänge etwa gleich groß sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Family Applications (1)
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1967
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Non-Patent Citations (1)
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