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DE1286089B - Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Impulsfolgen aus einem Einzelimpuls mit einer Laufzeitleitung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Impulsfolgen aus einem Einzelimpuls mit einer Laufzeitleitung

Info

Publication number
DE1286089B
DE1286089B DE1966SC039429 DESC039429A DE1286089B DE 1286089 B DE1286089 B DE 1286089B DE 1966SC039429 DE1966SC039429 DE 1966SC039429 DE SC039429 A DESC039429 A DE SC039429A DE 1286089 B DE1286089 B DE 1286089B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulse
pulses
delay line
circuit arrangement
point
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1966SC039429
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUENTER DIPL ING
SCHIRENBECK
Original Assignee
GUENTER DIPL ING
SCHIRENBECK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GUENTER DIPL ING, SCHIRENBECK filed Critical GUENTER DIPL ING
Priority to DE1966SC039429 priority Critical patent/DE1286089B/de
Publication of DE1286089B publication Critical patent/DE1286089B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/159Applications of delay lines not covered by the preceding subgroups

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Dc Digital Transmission (AREA)

Description

  • In der Impulstechnik ist es für viele Zwecke erforderlich, hnpulsgruppen von zwei oder mehr Impulsen zu erhalten, die einmal auftreten oder sich periodisch wiederholen. Im Mikrdsekundenbereich- ist das mil Impulsgeneratoren und gesteuerten Gattern möglich. Ferner sind Anordnungen (deutsche Ausleäeschrffi 1050 371) bekannt, in denen ein Impuls auf eine ringförmig geschlossene Laufzeitleitung gegeben wird, womit Impulsfolgen der Frequenz f und ganzzahligen Vielfachen (m - f) davon erzeugt werden können. Hierzu werden aber -aktive Hilfsschaltungen unter anderem zur Re generätion der Impulsfoim benutzt, so daß die erreichbaren kürzesten Anstiegszeiten und Impulsabstände sowie; die höchst mögliche Wiederholfrequenz durch die verwendeten aktiven Elemente begrenzt werden. Diä USA.-Patentschrift 2 755 381 beschreibt eine Lauf.zeitleitung,_ an die an verschiedenen aufeinanderfolgenden Anzapfungen Univibratoren angeschaltet werden, um entsprechend der Laufzeit zwischen den Anzapfungen verzögerte, durch den Univibrator regenerierte Impulse zu erhalten. Auch hierbei begrenzen die Univibratoren mit ihren aktiven Elementen die Verwendung der Anordnung bei kürzesten Anstiegszeiten und Impulsabständen sowie hoher Wiederholfrequenz im Gebiet der Nanosekunden. In diesem Bereich besteht die Möglichkeit, einen Einzelimpuls gleichzeitig auf mehrere Laufzeitleitungen (Kabel) unterschiedlicher Laufzeit zu geben, die dann wieder über Netzwerke linearer (Widerstände) oder nichtlinearer Art (Diöd6h) an einen gemeinsamen Punkt zusammengeführt werden, so daß man von dort einen Mehrfachimpuls ableiten kann, wobei die Anzahl der, Impulse durch die Zahl der parallelen Leitungen und der Abstand durch ihre Laufzeitdifferenzen gegeben ist.
  • Dieses Verfahren hat gegenüber dem erfindungsgemäßen, bei dem die Laufzeitleitung an mehreren Punkten hintereinander angezapft ist und deren Anzapfpunkte über Widerstände zu einem gemeinsamen Ausgang miteinander verbunden sind, folgende Nachteile-. 1 . Werden bei der Wiederzusammenführung der Leitungen Dioden verwendet, so begrenzen diese durch ihre elektrischen Eigenschaften (Parallelkapazitäten und Erholzeiten) die erzielbaren Anstiegs- und Abfallzeiten der Impulse.
  • 2. Durch ihre Sperrspannung (im allgemeinen nimmt mit der Schnelligkeit der Dioden ihre Sperrspannung ab) ist die Amplitude der Impulse begrenzt.
  • 3. Bei kleinen Amplituden wirkt die Schleusenspannung der Dioden störend.
  • 4. Will man die Nachteile der Dioden vermeiden, so können Widerstandsnetzwerke verwendet werden, um die Störimpulse zu verringern, die dadurch entstehen, daß die am Zusammenfährungspunkt ankommenden Impulse in den anderen Laufzeitleitungen zurücklaufen und -über die Eingangsverzweigung wieder an den Ausgang zurücklaufen. Im Hinblick auf das Verhältnis von Nutzimpulsen zu diesen Störimpulsen, die im Anschluß an die Nutzimpulse auftreten, erweist sich die erfindungsgemäße Schaltung als günstiger.
  • 5. Um eine bestimmte Impulsfolge zu erzeugen, wird eine bestimmte Gesamtlänge an Laufzeitleitungen benötigt. Für vi er Imp ulse im Abstand von 2- Nanosekunden (ns) -ist eine 2 ns, eine 4 ns und eine 6 ns lange Leitung erforderlich; insgesamt eine Leitung mit 12 ns Laufzeit. Bei der erfindungsgemäßen Schaltung werden nur Leitungen für insgesamt 6 ns Laufzeit benötigt.
  • Das Prinzip der neuen Schaltung zeigt Ab b. 1. Als Beispiel ist eine Schaltung für vier Impulse mit einem Koaxialkabel als Laufzeitleitung gewählt worden. Ein Koaxialkabel B mit dem Wellenwiderstand Z wird von -einem Impulsgenerator A gespeist, daß an seinem Ende mit einem Widerstand R, = Z abgeschlossen ist.
  • An den vier Punkten 1 ... 4 sind am Innenleiter des Kabels vier Widerstände R, ... R4 angeschlossen, die gemeinsam an den Punkt 5 führen. Von diesem Punkt wird über das Kabel C die Impulsfolge ab-genommen. Kommt ein Impuls mit der zeitlichen Länge T, (A b b. 2 a) an den Punkt 1, so gelangt ein Teil des Impulses über- 9, an den Punkt 5 und damit auf das Ausgangskabel C. Dä der Widerstand R, > Z sein soll, tritt am Punkt 1 nur eine kleine Reflexion auf, der dort ankommende Impuls läuft nur wenig in seiner Amplitude verringert weiter züm Punkt 2. Die Laufzeit vom Punkt 1 zum Punkt 2 betrage T2 > Tj. Hier gelangt wieder 'ein Teil des Impulses zum Punkt 5, d. h. zum Ausgang. Um den bei Punkt 1 erlittenen Amplitudenverlust auszugleichen, wird der Widerstand R 2 so viel gegenüber R, verkleinert, daß der zweite Impuls am Ausgang gleich -groß wie der erste, wird. Am Punkt 3 und Punkt 4 geschieht entsprechend dasselbe, d. h., die Widerstände R 3 und R, werden jeweils so weit verringert, daß die über sie zum Ausgang gelangenden Impulsanteile in ihrer Amplitude mit den vorhergehenden übereinstimmen. Ab b. 2 zeigt die entstandene Impulsfolge. Der auf dem Kabel B weiterlaufende Restiinpuls wird danach in dem Widerstand R, reflexionsfrei absorbiert. Aus dem vom Generator abgegebenen Impuls ist somit eine Folge von vier Impulsen -geringerer Amplitude gewonnen worden mit Abständen, die den Laufzeiten zwischen den einzelnen Punkten 1 ... 4 entsprechen.
  • Außer der am Ausgang erscheinenden Folge von vier Impulsen entstehen noch unerwünschterweise Störimpulse auf folgende zwei Arten: Einmal gelangen von den an den Anzapfstellen entstehenden zurücklaufenden Reflexionen ebenfalls Teile über die vorher liegenden Anzapfpunkte an den Ausgang, zum anderen kommt ein am Ausgangspunkt 5 erscheinender Impuls teilweise über die anderen Widerstände R auf die LeitungB zurück, läuft nach beiden Seiten weg zum GeneratorA und zum Abschluß, wobei an den Anzapfstellen jedesmal Störspannungen auf den Ausgang gelangen, Werden aber die WiderständeR gegenüber dem WellenwiderstandZ genügend groß gewählt, so bleiben die Störiinpulse klein gegenüber der gewünschten Impulsfolge.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung liegen darin, daß bei geeigneter konstruktiver Ausbildung der Schaltung Impulse mit sehr kurzen Anstiegs- und Abfaliszeiten vervielfacht werden können. Die Amplitude der Impulse ist nicht durch die Sperrspannung irgendwelcher Halbleiter begrenzt. Je höher die Anzahl der zu gewinnenden Impulse ist und je länger sie zeitlich sind, um so stärker fällt die Ersparnis an Kabeln ins Gewicht. Außer zur Impulsfolgenherstellung aus einem Einzelimpuls läßt sich die beschriebene Schaltungsanordnung auch zur Erzeugung von Trennimpulsen benutzen. Ist der Eingangsimpuls (A b b. 3 a) länger als die Laufzeit auf dem Kabel B bis zur letzten Anzapfstelle, so entsteht durch überlagerung ein Treppenimpuls nach A b b. 3 b.
  • An den Stellen 1 a und 1 b, 2 a und 2 b, usw. in Ab b. 1 können in das Kabel lösbare Verbindungen eingefügt werden, so daß durch Auswechseln der Kabelstücke zwischen den Anzapfstellen beliebige Impulsabstände zu erhalten sind, wenn nur die Anzapfstellen zu einer konstruktiven Einheit zusammengefaßt sind.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Impulsfolgen und Treppenimpulsen aus einem Einzeliinpuls mit einer Laufzeitleitung und einem Zusammenführungsnetzwerk, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Laufzeitleitung an mehreren Punkten hintereinander angezapft ist und diese Anzapfpunkte über Widerstände zu einem gemeinsamen Ausgang miteinander verbunden sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch geeignete fortschreitende Verkleinerung der Widerstände die Ausgangsimpulse gleiche Amplituden aufweisen. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzapfstellen von der Laufzeitleitung durch lösbare Verbindungen trennbar sind, so daß mit einer einzigen Widerstandsanordnung durch Einfügen beliebiger Leitungslängen beliebige Abstände zwischen den Impulsen erzielbar sind.
DE1966SC039429 1966-08-19 1966-08-19 Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Impulsfolgen aus einem Einzelimpuls mit einer Laufzeitleitung Pending DE1286089B (de)

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Publications (1)

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DE1286089B true DE1286089B (de) 1969-01-02

Family

ID=7435167

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DE (1) DE1286089B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2755381A (en) * 1952-04-18 1956-07-17 Sperry Rand Corp Delay line trigger circuit
DE1050371B (de) * 1956-12-15 1959-02-12 Fernseh GmbH Darmstadt Verfahren zur Erzeugung von Impulsen
FR1263045A (fr) * 1959-07-24 1961-06-05 Amp Inc Circuit générateur d'impulsions

Patent Citations (3)

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DE1050371B (de) * 1956-12-15 1959-02-12 Fernseh GmbH Darmstadt Verfahren zur Erzeugung von Impulsen
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