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DE1286026B - Verfahren zum kontinuierlichen Sulfonieren und bzw. oder Sulfatieren organischer Verbindungen mit inertgasverduenntem Schwefeltrioxyd - Google Patents

Verfahren zum kontinuierlichen Sulfonieren und bzw. oder Sulfatieren organischer Verbindungen mit inertgasverduenntem Schwefeltrioxyd

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Publication number
DE1286026B
DE1286026B DEB80476A DEB0080476A DE1286026B DE 1286026 B DE1286026 B DE 1286026B DE B80476 A DEB80476 A DE B80476A DE B0080476 A DEB0080476 A DE B0080476A DE 1286026 B DE1286026 B DE 1286026B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sulfur trioxide
inert gas
parts
reaction
carbon dioxide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB80476A
Other languages
English (en)
Inventor
Irnich
Dr Johann
Dr Rudolf
Schenk
Stanger
Dr Walter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DEB80476A priority Critical patent/DE1286026B/de
Priority to BE676302D priority patent/BE676302A/xx
Publication of DE1286026B publication Critical patent/DE1286026B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C303/00Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides
    • C07C303/02Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides of sulfonic acids or halides thereof
    • C07C303/04Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides of sulfonic acids or halides thereof by substitution of hydrogen atoms by sulfo or halosulfonyl groups
    • C07C303/06Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides of sulfonic acids or halides thereof by substitution of hydrogen atoms by sulfo or halosulfonyl groups by reaction with sulfuric acid or sulfur trioxide
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C303/00Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides
    • C07C303/24Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides of esters of sulfuric acids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Es ist bereits bekannt, organische Verbindungen mit Schwefelsäure verschiedenster Konzentrationen, Chlorsulfonsäure oder Oleum in die entsprechenden sulfonierten Verbindungen überzuführen. Es ist weiter bekannt, daß man durch Sulfonierung und bzw. oder Sulfatierung organischer Verbindungen mit Schwefeltrioxyd Reaktionsprodukte erhält, die einen geringeren Fremdsalzgehalt im Vergleich zu den nach dem ersten Verfahren erhaltenen Produkten aufweisen. Ein großer Nachteil bei der Verwendung von Schwefeltrioxyd besteht darin, daß bei der Reaktion große Mengen Wärme entstehen, die rasch abgeführt werden müssen, da sonst leicht unerwünschte Nebenreaktionen auftreten.
  • Die Abführung der Wärme kann in konventioneller Weise, z. B. mit Kühlwasser, durchgeführt werden.
  • Da die Reaktionstemperatur möglichst niedrig gehalten werden soll, werden große Kühlflächen benötigt. Es ist auch bekannt, daß die Reaktionswärme durch Verdampfungskühlung von leichtflüchtigen, inerten Flüssigkeiten, wie n-Butan, n-Pentan, Tetrachlorkohlenstoff, Dichlordifluormethan oder Schwefeldioxyd, abgeführt werden kann. Diese Flüssigkeiten werden im Überschuß verwendet. Sie werden in dem Maße verdampft, in dem Wärme bei der Reaktion frei wird. Ein großer Nachteil bei dieser Art der Wärmeabführung besteht darin, daß die zu sulfierenden Verbindungen in diesen Flüssigkeiten löslich sein müssen und daß bei Reaktionen, die unter Normaldruck durchgeführt werden sollen, die Reaktionstemperatur durch den Siedepunkt der jeweils verwendeten Flüssigkeiten gegeben ist. Will man die Sulfonierung bei anderen Temperaturen durchführen, so ist es erforderlich, das Verfahren unter vermindertem oder erhöhtem Druck auszuführen. Es ist auch schon bekannt, daß man organische Verbindungen mit Inertgas verdünntem Schwefeltrioxyd sulfonieren und sulfatieren kann, wobei man die organische Verbindung in der organischen Flüssigkeit dispergiert, wenn man die organische Verbindung als flüssigen, ringförmigen Strahl turbulierend in das Umsetzungsgefäß einführt und in das Innere des Strahles verdünntes Schwefeltrioxydgas einbläst.
  • Es wurde nun ein Verfahren zum kontinuierlichen Sulfonieren und bzw. oder Sulfatieren organischer Verbindungen mit inertgasverdünntem Schwefeltrioxyd gefunden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man Alkylbenzole mit 6 bis 25 Kohlenstoffatomen in der Seitenkette, Alkanole, Gemische aus den genanntenAlkylbenzolen undAlkanolen, Erdölfraktionen oder Schmieröle in Form eines Aerosols oder Gases mit inertgasverdünntem Schwefeltrioxyd (Partialdruck des SO3 im SO3-Inertgasgemisch 1 bis 500 Torr) in Gegenwart eines Kohlendioxydaerosols umsetzt.
  • In Abänderung dieses Verfahrens wurde weiterhin gefunden, daß man Olefine mit 2 bis 24 Kohlenstoffatomen als Ausgangsstoffe verwenden kann, wenn man die Umsetzung mit gegebenenfalls inertgasverdünntem Schwefeltrioxyd je nach der Kettenlänge des verwendeten Olefins zwischen 0 und 200"C ausführt.
  • Ausgangsstoffe sind Alkanole, insbesondere Fettalkohole mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen, und Alkylbenzole mit 6 bis 25, vorzugsweise 7 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Seitenkette, sowie Olefine mit 2 bis 24 Kohlenstoffatomen, wie Äthylen, Propylen, 2-Butylen, Hexadecylen, Octadecylen. Außerdem können auch Gemische aus den genannten Alkylbenzolen mit Alkanolen sowie Erdölfraktionen und Schmieröle nach diesem Verfahren sulfoniert bzw. sulfatiert werden. Als Inertgase eignen sich z. B. Luft, Stickstoff, Kohlendioxyd oder Schwefeldioxyd. Man verwendet Schwefeltrioxyd-Inertgasgemische, in denen der Partialdruck des Schwefeltrioxyds 1 bis 500 Torr, vorzugsweise 20 bis 70 Torr beträgt.
  • Zur Durchführung des Verfahrens wendet man Schwefeltrioxyd und die umzusetzende organische Verbindung in einem Molverhältnis von 1: 1,1 bis 10: 1, vorzugsweise von 1 : 1,1 bis 2 : 1 an. Die Reaktionstemperatur ist von der jeweils umzusetzenden organischen Verbindung abhängig. Werden Fettalkohole umgesetzt, so arbeitet man im allgemeinen bei -20 bis +100° C, vorzugsweise bei 0 bis 500 C. Bei der Umsetzung der Olefine wendet man je nach Kettenlänge des Olefins Temperaturen zwischen etwa 0 und 200"C an. Die jeweils günstigste Reaktionstemperatur läßt sich leicht durch einen Vorversuch feststellen. Das Verfahren läßt sich auch unter vermindertem oder erhöhtem Druck durchführen. Im allgemeinen liegt der Druckbereich zwischen 0,01 bis 4 ata. Bevorzugt arbeitet man bei Normaldruck.
  • Die Menge des zu verwendenden Kohlendioxydaerosols ist von der entstehenden Reaktionswärme und der jeweiligen Reaktionstemperatur abhängig.
  • Wird das Kohlendioxydaerosol im Reaktionsgefäß aus flüssigem Kohlendioxyd hergestellt, so läßt sich seine benötigte Menge aus Verdampfungsenthalpie und frei werdender Entspannungsarbeit für die jeweilige Reaktionswärme berechnen. Man kann sie aber auch sehr einfach mittels eines Vorversuches ermitteln.
  • Zur Herstellung des Aerosols kann man z. B. eine dreigeteilte Düse verwenden, durch die die beiden Reaktionsteilnehmer sowie flüssiges Kohlendioxyd getrennt in das Reaktionsgefäß zerstäubt werden. Es lassen sich aber auch sogenannte Drallkammerdüsen benutzen. Schließlich genügt auch eine zweigeteilte Düse, wenn man das Schwefeltrioxyd als Lösung in flüssigem Kohlendioxyd in der für die Abführung der Reaktionswärme berechneten Konzentration anwendet.
  • Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches ist sehr einfach, da das Kohlendioxyd unter Normalbedingungen gasförmig entweicht. Anschließend wird das Gemisch durch Zugabe einer Base, z. B. Natronlauge, neutralisiert. Es ist zweckmäßig, vor der Neutralisation zur Vermeidung einer eventuellen Anhydridbildung das Reaktionsgemisch mit 0,5 bis 1 Gewichtsprozent Wasser, bezogen auf angewendeten organischen Stoff, zu vermischen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich gegenüber den bisher bekannten Verfahren zur kontinuierlichen Durchführung von Sulfonierungs- und Sulfatierungsreaktionen durch einen besonders konstanten Temperaturverlauf aus, d. h., die sonst üblichen Überhitzungen des Reaktionsgemisches sind nicht mehr zu beobachten. Infolgedessen erhält man wie erwünscht höhere Ausbeuten an Verfahrensprodukten einheitlicher Zusammensetzung.
  • Die nach dem Verfahren herstellbaren Stoffe sind zum Teil Waschrohstoffe oder wertvolle Netzmittel oder können z. B. für die Herstellung von Textilhilfsmitteln verwendet werden.
  • Die in den Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile. Sie verhalten sich zu Volumteilen wie Gramm zu Liter.
  • Beispiel 1 Innerhalb einer Stunde werden 500 Teile Dodecylbenzol, 1080 Volumteile eines Schwefeltrioxyd-Luft-Gemisches, in dem 7,4 Volumprozent Schwefeltrioxyd enthalten sind, sowie Kohlendioxyd mittels einer 3-Stoffdüse in einem Reaktionsrohr zu einem Aerosol zerstäubt. Zur Abtrennung des Gas-Flüssigkeits-Gemisches wird das Gemisch in einen Zyklon eingeblasen. Die Kohlensäurezugabe wird mit Hilfe einer Spindel der 3-Stoffdüse so bemessen, daß eine Reaktionstemperatur von 15 bis 20"C eingehalten wird.
  • Insgesamt werden 2800 Teile flüssiges Kohlendioxyd zudosiert.
  • Die entstandene klare, gelblich verfärbte Sulfonsäure wird im Zyklon vom überschüssigen Gasgemisch abgetrennt und alsbald mit der entsprechenden Menge 170/0aber Natronlauge neutralisiert. Es werden 1170 Teile hellgefärbte Sulfonatpaste mit einem Trockengehalt von 60, 5°/o und einem unsulfonierten Anteil von 0,8 0/o erhalten.
  • Beispiel 2 Innerhalb von 10 Minuten werden 60 Teile Dodecylbenzol mit 202 Volumteilen eines Schwefeltrioxyd-Luft-Gemisches mit einem Schwefeltrioxydgehalt von 3,3 Volumprozent sowie Kohlendioxyd mittels einer 3-Stoffdüse in ein Reaktionsgefäß zu einem Aerosol zerstäubt. Das Gemisch wird in einem Zyklon vom Gas abgetrennt und die flüssige Phase abgeschieden.
  • Die Reaktionstemperatur wird durch gleichmäßige Zugabe von 217 Teilen flüssigem Kohlendioxyd bei 28 bis 30"C gehalten. Nach Abtrennung vom Restgas erhält man 77 Teile Dodecylbenzolmonosulfonsäure, die nach Einrühren von 0,6 Teilen Wasser und nach einer Verweilzeit von 5 Minuten mit Natronlauge auf einen pH-Wert von 8,5 eingestellt wird. Es werden 153 Teile Dodecylbenzolsulfonat mit einem Trockengehalt von 61,2 0/o und einem unsulfonierten Anteil von 0,75 0/o erhalten.
  • Beispiel 3 Unter den im Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen werden während 12 Minuten 79 Teile n-Decylalkohol mit 213 Volumteilen eines Schwefeltrioxyd-Luft-Gemisches mit einem Schwefeltrioxydgehalt von 7,5 Volumprozent umgesetzt. Die Reaktionstemperatur wird mittels Zugabe von 520 Teilen flüssigem Kohlendioxyd bei 15 bis 25"C gehalten. Nach Abtrennen vom Restgas wird mit Natronlauge neutralisiert. Es werden 280 Teile des farblosen Natriumsalzes des Decylsulfats erhalten. Der Trockengehalt des Reaktionsproduktes beträgt 50 0/,, der Anteil an Unverseifbarem 1,9 01o.
  • Beispiel 4 Innerhalb von 37 Minuten werden 870 Teile gasförmiges Schwefeltrioxyd (1000/,in) und 165 Teile Äthylen über eine 3-Stoffdüse in einen mit Mantel versehenen, auf etwa 1400 C geheizten Zyklon eingeblasen.
  • Die Temperatur steigt dabei auf 180 bis 1900C an und wird durch Zugabe von wenig flüssigem Kohlendioxyd, das in ein Aerosol übergeführt wird, bei 180 bis 190"C gehalten. Man erhält 1040 Teile rohes, schwach gelbgefärbtes Carbylsulfat, das ohne weitere Reinigung durch Verseifung mit Natronlauge in bekannter Weise in Vinylsulfonat übergeführt werden kann. Die Ausbeute an Carbylsulfat, bezogen auf die Einsatzstoffe, ist quantitativ. Wird die Reaktion ohne Kühlung durch flüssiges Kohlendioxyd durchgeführt, so steigt die Reaktionstemperatur auf über 2000 C an, wodurch eine merkliche Bildung von Nebenprodukten auftritt und die Ausbeute an gewünschtem Carbylsulfat abfällt.
  • Beispiel 5 In der apparativen Anordnung von Beispiel 1 werden mittels einer 3-Stoffdüse innerhalb von 25 Minuten 64 Teile Methanol und 161 Teile Schwefeltrioxyd, die in Form eines 3,5volumprozentigen Gemisches in trockener Luft eingesetzt werden, zusammen mit 1100 Teilen flüssigem Kohlendioxyd so verdüst, daß die Reaktionstemperatur -5"C nicht überschreitet.
  • Durch Abtrennung in einem Zyklon erhält man die freie Methylschwefelsäure in Form eines braunen, in Wasser löslichen und in Alkohol schwer löslichen Öles, das bis -30"C noch nicht erstarrt.
  • Durch Umsetzung mit Ammoniak werden 240 Teile des Ammoniumsalzes der Methylschwefelsäure durch Ausfällen der methanolischen Lösung mit Äther als hydroskopische Blättchen erhalten, die einen Schmelzpunkt von 134"C aufweisen.
  • Beispiel 6 250 Teile eines Erdöl-Gasölschnittes, der eine Dichte von 0,860 (200 C), eine Viskosität von 1,85"E (200 C) und eine Jodzahl von 14 aufweist, werden in der im Beispiel 1 beschriebenen Anordnung mit 16 Teilen Schwefeltrioxyd (als 6, 5volumprozentiges SO3-Luftgemisch) in Form eines Aerosols unter gleichzeitiger Eindüsung von 110 Teilen flüssigem Kohlendioxyd im Verlaufe von 14 Minuten umgesetzt. Die Reaktionstemperatur wird hierbei auf 28 bis 35"C gehalten. Nach der Gas-Flüssigkeits-Trennung erhält man in der Auffangvorlage 262 Teile eines Reaktionsproduktes, das sich in zwei Phasen trennt. Der obere Anteil, der 40,5 Gewichtsprozent umfaßt, besteht aus nichtsulfonierten Kohlenwasserstoffen, während die rotbraun gefärbte Unterschicht einen Titer von 65,5 mg KOH/g Substanz ergibt.
  • Die anschließende Neutralisation der abgetrennten Unterschicht erfolgt mit Kalkmilch oder Natronlauge.
  • Das erhaltene Sulfonat findet als Schmieröladditiv Verwendung.
  • Beispiel 7 126 Teile Octadecen werden, wie im Beispiel 1 beschrieben, mit 40,5 Teilen Schwefeltrioxyd in Form eines 4volumprozentigen Luftgemisches unter gleichzeitigem Zudüsen von flüssigem Kohlendioxyd sulfriert. Die Reaktionstemperatur wird durch Zudosierung von insgesamt 510 Teilen Kohlendioxyd so gesteuert, daß 35 bis 38"C nicht überschritten werden.
  • Das Sulflerungsprodukt, das aus Alkensulfosäure und Sultonen besteht, fällt aus dem Zyklon als gelbbraune Flüssigkeit öliger Konsistenz an.
  • Nach einer Nachverweilzeit von etwa 30 Minuten verrührt man zwecks Zerstörung eventuell gebildeter Sulfosäureanhydride mit etwa 10/, Wasser und neutralisiert bei einer Temperatur von etwa 50"C bis zu einem pH-Wert von 13.
  • Anschließend setzt man das Sulfonat-Sulton-Gemisch bei 150"C etwa 15 Minuten unter Rühren so um, daß während der Hydrolyse der Sultone stets ein alkalischer pH-Wert vorliegt, da unter sauren Bedingungen eine irreversible Farbverschlechterung und starke Korrosion eintritt. Die vollständige Hydrolyse führt zu einem Gemisch von linearen isomeren Olefinsulfo naten (etwa 55 0/o) und Hydroxysulfonaten (etwa 45 °/0).
  • Durch Bleichung mit etwa 3°/0 Natriumhypochlorit bei 509C erhält man 181 Teile eines farbhellen Natriumsalzes, das als Emulgator oder als Waschrohstoff Verwendung finden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum kontinuierlichen Sulfonieren und bzw. oder Sulfatieren organischer Verbindungen mit inertgasverdünntem Schwefeltrioxyd, d adurch gekennzeichnet, daß man Alkylbenzole mit 6 bis 25 Kohlenstoffatomen in der Seitenkette, Alkanole, Gemische aus den genannten Alkylbenzolen und Alkanolen, Erdölfraktionen oder Schmieröle in Form eines Aerosols oder Gases mit inertgasverdünntem Schwefeltrioxyd (Partialdruck des SO, im SO3-Inertgasgemisch 1 bis 500 Torr) in Gegenwart eines Kohlendioxydaerosols umsetzt.
  2. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Olefine mit 2 bis 24 Kohlenstoffatomen als Ausgangsstoffe verwendet und die Umsetzung mit gegebenenfalls inertgasverdünntem Schwefeltrioxyd, je nach der Kettenlänge des verwendeten Olefins, zwischen 0 und 200"C ausführt.
DEB80476A 1965-02-11 1965-02-11 Verfahren zum kontinuierlichen Sulfonieren und bzw. oder Sulfatieren organischer Verbindungen mit inertgasverduenntem Schwefeltrioxyd Pending DE1286026B (de)

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