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DE1285383B - Vorrichtung zum Verpacken von Zwiebaecken od. dgl. in Beutel - Google Patents

Vorrichtung zum Verpacken von Zwiebaecken od. dgl. in Beutel

Info

Publication number
DE1285383B
DE1285383B DEV30094A DEV0030094A DE1285383B DE 1285383 B DE1285383 B DE 1285383B DE V30094 A DEV30094 A DE V30094A DE V0030094 A DEV0030094 A DE V0030094A DE 1285383 B DE1285383 B DE 1285383B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bag
clamping lever
station
swivel arm
rusks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV30094A
Other languages
English (en)
Inventor
Pietsch Guenter
Frost Herbert
Grosse Karl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VERPACKUNGS U SCHOKOLADENMASCH
Original Assignee
VERPACKUNGS U SCHOKOLADENMASCH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VERPACKUNGS U SCHOKOLADENMASCH filed Critical VERPACKUNGS U SCHOKOLADENMASCH
Priority to DEV30094A priority Critical patent/DE1285383B/de
Publication of DE1285383B publication Critical patent/DE1285383B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B23/00Packaging fragile or shock-sensitive articles other than bottles; Unpacking eggs
    • B65B23/10Packaging biscuits
    • B65B23/16Inserting the biscuits, or wrapped groups thereof, into already preformed containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpacken von in abgeteilten Gruppen zugeführten Gegenständen in Behälter, bestehend aus Einrichtungen zum Einlegen der mit der Öffnung zur Seite weisenden Behälter in Mitnehmertaschen einer Transportkette und zum Öffnen der Behälter, aus einer Füllstation, einer Wendeeinrichtung zum Aufrichten der gefüllten Behälter, einem anschließend angeordneten Abgabeförderer und einer Verschließstation, wobei die einzelnen Arbeitsstationen geradlinig hintereinander angeordet sind.
  • Eine bekannte Verpackungsmaschine besteht aus einem Rundläufer, der am Umfang radial Taschen zur Aufnahme der Beutel aufweist. Die in den Taschen liegenden Beutel werden dann geöffnet und die zu verpackenden Gegenstände in den Beutel eingestoßen. Die Taschen des Rundläufers durchlaufen danach die verschiedenen, am Umfang desselben angeordneten Arbeitsstationen, wobei nach dem Passieren der Verschließstation die gefüllten Beutel durch einen Stößel aus den Taschen des Rundläufers auf eine Abgaberinne gelangen. Die Verwendung eines Rundläufers zum Verpacken von Gegenständen in Beutel hat jedoch den Nachteil, daß die Gegenstände während des Transports durch den Rundläufer der Fliehkraft unterliegen und dadurch ihre geordnete Lage nach dem Einstoßen nicht behalten. Es besteht somit die Möglichkeit, daß diese Gegenstände nach außen verrutschen und in dem Bereich des Beutels zu liegen kommen, der mit den Verschließwerkzeugen der Beutelverschließstation in Berührung kommt.
  • Dieser Nachteil wird bei den bekannten Maschinen dadurch vermieden, daß die in dem Beutel befindlichen Gegenstände während des Transportes auf dem Rundläufer gehalten werden. Diese Gegenstände müssen dabei von außen durch den Beutel gefaßt werden, wodurch das Aussehen der Beutel beeinträchtigt wird. Weiterhin tritt auch eine höhere mechanische Beanspruchung des Beutelinhaltes auf, was besonders bei Dauerbackwaren wegen der Empfindlichkeit unerwünscht ist.
  • Es ist auch schon eine Beutelfüllmaschine für Backwaren bekannt. Diese Beutelfüllmaschine übernimmt die Beutel aus einem Stapel, so daß diese mit ihrer Öffnung zu einer Zuführkette zu liegen kommen.
  • Nach dem pneumatischen Öffnen der Beutel werden die Backwaren in diesen Beutel eingestoßen. Der gefüllte Beutel wird dann auf ein am Ende der Füllmaschine rechtwinklig dazu angeordnetes Abgabeband abgesetzt. Auf dem Abgabeband durchläuft der gefüllte Beutel liegend eine Verschließstation. Diese Beutelfüllmaschine und das Abgabeband erfordern einen großen Platzbedarf.
  • Allgemein haben die beschriebenen Verpackungsmaschinen den Nachteil, daß beim Verpacken von Dauerbackwaren, aber besonders bei Zwiebäcken, Abriebsteilchen in den Beutelverschluß gelangen.
  • Diese in den Beutelverschluß befindlichen Abriebsteilchen beeinträchtigen die Qualität des Beutelverschlusses und führen zu Störungen im Bewegungsablauf beim Verschließvorgang.
  • Bekannt ist, unverschlossene gefüllte Schachteln über eine Rutsche von der liegenden in eine stehende Lage zu bringen. Dies auch, um den Inhalt bei Umsäcken auf einer Rüttelvorrichtung nach dem Einbringen des Packgutes zu verdichten. Schließlich ist auch eine mechanische Vorrichtung zum Aufrichten flachgefalteter Schachteln zum Einbringen eines Sta- pels von Gegenständen bekannt. Diese Vorrichtung ist mit einem schwenkbaren Abwerftisch versehen, auf dem die Schachteln aufgerichtet werden.
  • Diese bekannten Vorrichtungen sind zum Aufrichten von gefüllten Beuteln vor dem Verschließen nicht sehr geeignet, da sie ein unerwünschtes Verformen der Beutel nicht verhindern können. Das Falten der Beutel währe dann nur noch unter Verwendung von Greifern möglich, die nicht die Gewähr geben, daß eine gute Qualität der Verschlußfaltung auftritt.
  • Außerdem muß bei diesen bekannten Vorrichtungen damit gerechnet werden, daß der Inhalt der Beutel seinen straffen Zusammenhalt verliert und damit eine geordnete Lage bei Stückgut nicht mehr vorhanden ist.
  • Nachteilig ist weiterhin, daß mit diesen bekannten Vorrichtungen die Zufuhr eines neuen Behälters erst dann wieder beginnen kann, wenn der vorherige Behälter abtransportiert worden ist.
  • Die Erfindung bezweckt, die Qualität der Verpakkung, besonders des Verschlusses zu verbessern.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die bei geringstem Platzbedarf und Aufwand ein einwandfreies Verschließen der Beutel ermöglicht.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß zum Verpacken von Zwieback od. dgl. in Beutel die Wendeeinrichtung einen Schwenkarm mit einem Klemmhebel aufweist, welcher die offenen Enden der Beutel beim Aufrichten gegen eine kreisbogenförmige Gleitbahn drückt.
  • Mit dieser Wendeeinrichtung wird eine in üblicher Weise notwendige Schließbewegung beim Fassen und eine Öffnungsbewegung beim Abgeben des Beutels, die dabei noch um 900 versetzt ausgeführt sein müßte, vorteilhaft vermieden.
  • Nach der Erfindung stützt sich der am freien Ende des Schwenkarmes angelenkte Klemmhebel mittels einer Druckfeder gegen den Schwenkarm ab, deren Federkraft mit einem zu dem Schwenkarm gerichteten, an dem Klemmhebel befestigten Dauermagneten so abgestimmt ist, daß ein am Ende der Gleitbahn angeordnetes Nockenstück- die Federkraft überwindet und der federbelastete Klemmhebel über den Dauermagneten mit dem Schwenkarm in Verbindung bleibt, bis ein weiteres am Anfang der Gleitbahn angeordnetes Nockenstück die Haftverbindung des Klemmhebels mit dem Schwenkarm wieder aufhebt.
  • Dadurch ist es nicht notwendig, eine mechanische Verriegelung vorzusehen, die während der Rückwärtsbewegung des Schwenkarmes den Klemmhebel in der unwirksamen Stellung hält.
  • Die Erfindung ist auch gekennzeichnet durch einen rechtwinklig zu der Füllstation angeordneten Zuführförderer für die Zwiebäcke od. dgl., der aus einer ortsfesten Gleitbahn und einer endlosen, vor der Füllstation nach unten verlaufenden Kette besteht, an deren seitlichen Kettengliedern rechtwinklig zur Zuführrichtung Stäbe mit gleichem axialem Abstand befestigt sind, und durch eine anschließend an den Zuführförderer angeordnete Sammelplatte der Beutelfüllstation, welcher ein Einstößer zugeordnet ist.
  • Diese Zuführung der Zwiebäcke ist besonders votteilhaft, da beim Verpacken von anderen Formaten keine neue Zuführung mit anderen Abmessungen benötigt wird.
  • Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erIäutert. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht der Vorrichtung, F i g. 2 eine Seitenansicht der Zuführkette, Fig.3 einen Schnitt nach der LinieA-A der Fig. 1.
  • Die Vorrichtung zum Verpacken von Zwiebäcken in Beutel besteht im wesentlichen aus einer U-förmige Mitnehmertaschen 1 aufweisenden Transportkette 2, neben der auf der einen Seite die verschiedenen Arbeitsstationen in einer Reihe geradlinig hintereinander angeordnet sind. Die Mitnehmertaschen 1 dienen zur Aufnahme der Beutel 3 und sind mit gleichem axialem Abstand an der Transportkette 2 befestigt, so daß die Beutel 3 rechtwinklig zur Transportkette 2 eingeschoben werden können. Die beiden nach oben ragenden Schenkel der Mitnehmertaschen 1 sind in einem vorgesehenen Bereich zueinander verstellbar, der von der Größe der aufzunehmenden Beutel 3 bestimmt ist. Entlang der Transportkette 2 befinden sich die verschiedenen Arbeitsstationen. In der Reihenfolge der Arbeitsgänge sind dies eine Beutelanlegestation 4 mit einem Magazin 5 für die Beutel 3 sowie einem nicht mit dargestellten Entnahmehebel zum Entnehmen der Beutel 3 aus dem Magazin 5 in eine der Mitnehmertaschen 1. Nach der Beutelanlegestation 4 ist eine Beutelfüllstation angeordnet, die aus einem Einstößer 6 und einem Beutelöffner 7 besteht. Danach folgt eine Vorfaltstation 8 und eine Wendeeinrichtung 9 zum Aufrichten der gefüllten Beutel 3 aus der liegenden in eine aufrecht stehende Lage. Neben der Wendeeinrichtung 9 ist ein Abgabeband 10 zur Aufnahme der aus der Wendeeinrichtung kommenden Beutel 3 angeordnet.
  • Das Abgabeband transportiert die aufgerichteten Beutel 3 zu einer nicht mit dargestellten Beutelschließmaschine. Der geschilderte Aufbau dieser Vorrichtung ist besonders aus der F i g. 1 zu ersehen. In der Bewegungsrichtung des Einstößers 6 gesehen, befindet sich vor diesem ein Zuführförderer 11 für die Zwiebäcke. Dieser Zuführförderer ist in der F i g. 2 nochmals besonders dargestellt. Er besteht aus einer festen Gleitbahn 12 sowie einer endlosen vor der Füllstation nach unten verlaufenden Kette 13.
  • An den seitlichen Kettengliedern sind rechtwinklig zur Zuführrichtung Stäbe 14 mit gleichem axitlem Abstand befestigt. Der axiale Abstand der Stäbe 14 ist derart gewählt, daß zwischen diesen Zwiebäcke 15 verschiedener Formate Platz finden können. Eine Auswechslung des Zuführbandes 11 beim Verpacken anderer Formate als dargestellt wird dadurch von vornherein vermieden. Am Ende des Zuführbandes 11 vor dem Beutelöffner 7 ist eine Sammelplatte 16 angeordnet, die jeweils zwei Reihen Zwiebäcke 15 aufnimmt, die durch Stäbel4 vortransportiert werden. Der Einstößer 6 ist so ausgebildet, daß er gleichzeitig zwei Reihen in den geöffneten Beutel 3 einstoßen kann. Der Einstößer 6 ist an einer Stange 17 a befestigt, die an dem freien Ende einer Doppelschwinge 17 gelagert ist. Die Doppelschwinge 17 ist unterhalb der Gleitbahn 12 jeweils an einem Drehzapfen 18 schwenkbar angeordnet. Auf der einen Seite der Zuführungsbahn 11 ist an dem Drehzapfen 18 noch ein Hebelarm 19 gelagert. Der Hebelarm 19 steht mit einem nicht mit dargestellten Nocken in Verbindung. Das freie Ende des Hebelarmes 19 ist gelenkig mit einer Steuerstange 21 verbunden. Die Steuerstange 21 ist parallel zu der Schwinge 17 angeordnet und am anderen Ende in einem Hebelarm 20 gelagert, der mit der Stange 17 a fest verbunden ist. Der nicht mit dargestellte Nocken überträgt tlnabhängig von der Schwenkbewegung der Doppelschwinge 17 eine derartige zusätzliche Steuerbewegung über den Hebelarm 19, 20 und der Steuerstange 21 auf den Einstößer 6, daß dieser eine geradlinige Einstoßbewegung ausführt. Die vor der Wendeein richtung 9 eingereihte Vorfaltstation 8 hat nur die Aufgabe, die Beutel 3 so weit vorzufalten, daß diese von der im folgenden noch näher beschriebenen Wendeeinrichtung 9 einwandfrei gefaßt werden können. Die Vorfaltstation ist nicht Gegenstand der Erfindung, so daß auf den Aufbau derselben hier nicht eingegangen wird. In der Fig. 3 ist die Wendeeinrichtung 8 zum Aufrichten der gefüllten Beutel 3 aus der liegenden in eine stehende Lage dargestellt. Die Wendeeinrichtung 9 besteht aus einer in gleicher Ebene der Beutelauflagefläche der Füllstation angeordneten Aufnahmeplatte22 für die liegend mi Zwiebäcken gefüllt ankommenden Beutel 3. Die Auf nahmeplatte 22 ist an einer parallel zur Zuführungs richtung der Beutel verlaufenden Drehachse23 um 900 schwenkbar. An der Schwenkachse 23 ist gleichzeitig ein zu der Beutelöffnung gerichteter Schwenkarm 24 derart befestigt, daß ein an dem freien Ende des Schwenkarmes 24 befindlicher Klemmhebel 25 beim Aufrichten der Beutel 3 mit der Beutelöffnung an einer kreisbogenförmigen Gleitbahn 26 anliegt.
  • Der Klemmhebel 25 ist mittels eines Stiftes 27 an dem Schwenkarm 24 drehbar gelagert und stützt sich mit einer Druckfeder 28 gegen den Schwenkarm 24 ab. An dem freien Ende des Klemmhebels 25 ist ein Dauermagnet 29 befestigt, der die Aufgabe hat, bei Überwindung der Federkraft der Druckfeder 28 mit dem Schwenkarm 24 eine Haftverbindung einzugehen. wenn dieser in der unwirksamen Stellung verbleiben soll. An den beiden Enden der Gleitführung 26 ist dazu jeweils ein Nockenstück 30, 31 derart angeordnet, daß eine seitlich an dem Klemmhebel 25 drehbar gelagerte Nockenrolle 32 in der Anfangs- und Endstellung mit diesen Nockenstücken 30, 31 in Berührung kommt. Das Nockenstück 30 wirkt radial außen auf die Nockenrolle 32 des Klemmhebels 25 und überwindet die Federkraft der Druckfeder 28, bis die Haftverbindung des Dauermagneten 29 mit dem Hebelarm 24 hergestellt ist. Das Nockenstück 31 wirkt radial-auf die Nockenrolle 32 des Klemmhebels 25 und löst die durch den Dauermagneten 29 erzeugte Haftverbindung mit dem Schwenkarm 24 des Klemmhebels 25.
  • Die Wendeeinrichtung wird vervollständigt durch eine Abgabeplatte 33, auf der die aufgerichteten Bentel 3 zu stehen kommen. Neben der Abgabeplatte 33 ist ein nicht mit dargestellter Ausstößer angeordnet, der die Beutel 3 von der Abgabeplatte 33 auf das Abgabeband 10 bringt. Das Abgabeband 10 steht mi einer nicht mit dargestellten Beutelverschließstation ;n Verbindung.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung wird im folgenden beschrieben: Ein in dem Magazin 5 befindlicher Beutel 3 wird von dem nicht mit dafgestellten Entnahmehebel in die U-förmige Mitnehmertasche 1 eingelegt. Die periodisch geschaltete Trans portkette 2 bewegt sich danach zu der nächsten Arbeitsstation. In der Reihenfolge ist dies eine Leerstation, die beispielsweise auch als Signierstation aus gebildet sein kann. Beim nächsten Arbeitstakt der Transportkette 2 gelangt der Beutel 3 zu der Füll station.
  • Die in der Füllstation in den Beutel 3 zu verpak.-kenden Zwiebäcke 15 werden manuell zwischen die Stäbe 14 des Zuführbandes 11 eingelegt, und diesen falls periodisch geschaltete Kette 13 bewirkt, daß sich die Zwiebäcke auf der Gleitbahn 12 in Richtung zu der Füllstation bewegen. Am Ende der Gleitbahn 12 wird eine Reihe Zwiebäcke 15 von dem Einstößer 6 auf die Sammelplatte 16 geschoben. Die geradlinige Einstoßbewegung des Einstößers 6 wird durch eine Schwenkbewegung der Doppeischwinge 17 und einer von dem nicht mit dargestellten Nocken erzeugten, auf die Steuerstange 21 übertragenen Steuerbewegung erreicht. Der Hebelarm 20 überträgt diese Steuerbewegung auf die in der Doppeischwinge 17 gelagerte horizontale Verbindungsstange 17 a, an der der Einstößer 6 befestigt ist. Der Einstößer 6 kehrt danach in seine vorige Lage zurück und stößt die nächste Reihe Zwiebäcke 15 auf die Sammelplatte 16 und setzt dabei seine Einstoßbewegung in der Weise fort, daß die beiden auf der Sammelplatte 16 befindlichen Reihen Zwiebäcke 15 in den geöffneten Beutel 3 gelangen. Diese zwei unterschiedlichen Einstoßbewegungen des Einstößers l ; wiederholen sich bei jedem Füllvorgang Der in der Füllstation befindliche Beutel 3 wird vorher durch den Beutelöffner7 geöffnet, und die zwei Reihen Zwiebäcke gelangen, wie in dem vorangegangenen Abschnitt erläutert, in den Beutel 3. Nach der Füllstation folgt eine Leerstation, auf die an dieser Stelle nicht näher eingegangen zu werden braucht, da diese nicht im Zusammenhang mit der Erfindung steht. Der in der Mitnehmertasche 1 liegende gefüllte Beutel wird dann zu einer Vorfaltstation 8 transportiert, in der die Öffnung des Beutels zusammengefaltet wird. Diese Vorfaltung wird vorgenommen, damit der beim nächsten Schaltschritt zu der Wendeeinrichtung9 gelangende Beutel 3 dort einwandfrei gefaßt werden kann. In der Wendeeinrichtung 9 kommt der hinterste Teil des Beutels 3, der über die Mitnehmertaschel hinausragt, auf der Aufnahmeplatte22 zu liegen. Die Beutelöffnung dagegen in dem Bereich zwischen dem Klemmhebel 25 und der Gleitbahn 26.
  • Der Klemmhebel 25 befindet sich beim Einbringen des Beutels 3 in die Wendeeinrichtung in seiner unwirksamen Stellung und steht nicht unter der Wirkung der Druckfeder 28. Das Einbringen der gefalteten Beutelöffnung zwischen dem Klemmhebel 25 und der kreisbogenförmigen Gleitbahn 26 ist durch das Abschrägen des vordersten Teiles der Gleitbahn erleichtert, so daß am Anfang nur ein Stück Beutelöffnung eingeklemmt wird.
  • Das Aufrichten des Beutels geschieht nun in der Weise, daß die Aufnahmeplatte 22 mit dem zu der Beutelöffnung gerichteten Hebelarm 24 eine Schwenkbewegung um 900 ausführt. Die Beutelöffnung ist dabei zwischen dem in die wirksame Stellung gebrachten Klemmhebel 25 und der kreisbogenförmigen Gleitbahn 26 eingeklemmt, bis die Nockenrolle 32 an dem Klemmhebel 25 in dem Bereich des oberen Nockenstückes 30 kommt. Während des Aufrichtens wird der Beutel 3 durch die Aufnahmeplatte 22 gestützt. Der Beutel 3 und die Aufnahmeplatte 22 befindet sich dann in der vertikalen Lage. Das Nokkenstück 30 bewirkt, daß die Federkraft der Druckfeder 28 überwunden wird und der in dem Stift 27 gelagerte Klemmhebel 25 an dem Schwenkarm zum Anliegen kommt. Die Beutelöffnung wird dadurch wieder freigegeben, und der Beutel 3 kommt auf der Aufgabeplatte 33 zu stehen. Der Schwenkarm 24 führt danach eine rückläufige Bewegung durch. Während der rückläufigen Bewegung bleibt der Klemmhebel 25 auch dann in der unwirksamen Stellung, wenn er aus dem Bereich des Nockenstückes 30 kommt, da durch die Haftverbindung des Dauermagneten 29 mit dem Hebelarm 24 seine Stellung unverändert bleibt. Sobald der Schwenkarm 24 bei seiner rückläufigen Bewegung mit seiner Nockenrolle 32 das Nockenstück 31 berührt, wird durch das Nokkenstück 31 die Haftverbindung des Dauermagneten 29 mit dem Schwenkarm 24 aufgehoben, so daß die Druckfeder 28 wieder zur Wirkung kommen kann.
  • Das Aufheben der Haftverbindung zwischen dem Dauermagneten 29 und dem Hebelarm 24 ist zeitlich mit der Zuführung des nächstfolgenden Beutels 3 so abgestimmt, daß sich die Beutelöffnung desselben zu diesem Zeitpunkt bereits zwischen Klemmhebel'5 und Gleitbahn 26 befindet Dieser beschriebene Öffnungs- und Schließvorgang des Klemmhebels 25 wiederholt sich dann beim Aufrichten des nächstfolgenden Beutels 3.
  • Der von dem Klemmhebel 25 freigegebene, auf der Abgabeplatte 33 stehende Beutel 3 wird dann durch einen nicht mit dargestellten Ausstößer auf das Ab gabeband 10 gebracht. Auf dem Abgabeband 10 passiert er eine nicht mit dargestellte Verschließstation.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Verpacken von in abgeteilten Gruppen zugeführten Gegenständen in Behälter, bestehend aus Einrichtungen zum Einlegen der mit der Öffnung zur Seite weisenden Behälter in Mitnehmertaschen einer Transportkette und zum Öffnen der Behälter, aus einer Füllstation, einer Wendeeinrichtung zum Aufrichten der gefüllten Behälter, einem anschließend angeordneten Abgabeförderer und einer Verschließstation, wobei die einzelnen Arbeitsstationen geradlinig hintereinander angeordnet sind, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß zum Verpacken von Zwieback od. dgl. in Beutel (3) die Wendeeinrichtung (9) einen Schwenkarm (24) mit einem Klemmhebel (25) aufweist, welcher die offenen Enden der Beutel beim Aufrichten gegen eine kreisbogenförmige Gleitbahn (26) drückt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am freien Ende des Schwenkarmes (24) angelenkte Klemmhebel (25) sich mittels einer Druckfeder (28) gegen den Schwenkarm (24) abstützt, deren Federkraft mit einem zu dem Schwenkarm (24) gerichteten, an dem Klemmhebel (25) befestigten Dauermagneten (29) so abgestimmt ist, daß ein am Ende der Gleitbahn (26) angeordnetes Nockenstück (30) die Federkraft überwindet und der federbelastete Klemmhebel (25) über den Dauermagneten (29) mit dem Schwenkarm (24) in Verbindung bleibt, bis ein weiteres, am Anfang der Gleitbahn (26) angeordnetes Nockenstück (31) die Haftverbindung des Klemmhebels (25) mit dem Schwenkann (24) wieder aufhebt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen rechtwinklig zu der Füll -station angeordneten Zuführförderer (11) für die Zwiebäcke (3) od. dgl., der aus einer ortsfesten Gleitbahn (12) und einer endlosen, vor der Flill.-station nach unten verlaufenden Kette (13) besteht, an deren seitlichen Kettengliedern rechtwinklig zur Zuführrichtung Stäbe (14) mit gleichem axialem Abstand befestigt sind, und durch eine anschließend an den Zuführförderer (11) angeordnete Sammelplatte (16) der Beutelfüllstation, welcher ein Einstößer (6) zugeordnet ist.
DEV30094A 1966-01-04 1966-01-04 Vorrichtung zum Verpacken von Zwiebaecken od. dgl. in Beutel Pending DE1285383B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2651896A (en) * 1947-09-02 1953-09-15 Procter & Gamble Container opening and positioning machine
DE1082850B (de) * 1955-12-29 1960-06-02 St Regis Paper Co Verfahren und Vorrichtung zum Packen gefuellter Beutel in Umsaecke

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