DE1284735B

DE1284735B - Mehrschichtiger Gliederkeilriemen

Info

Publication number: DE1284735B
Application number: DEJ28486A
Authority: DE
Original assignee: JONNES CHARLES WILLIAM; JONNES JEFFEREY CHARLES
Current assignee: JONNES CHARLES WILLIAM; JONNES JEFFEREY CHARLES
Priority date: 1964-07-01
Filing date: 1965-06-30
Publication date: 1968-12-05
Also published as: GB1104601A; US3375726A

Description

Die Erfindung geht aus von einem mehrschichtigen Gliederkeilriemen, bestehend aus einer Vielzahl einzelner, mit Löchern versehener Glieder, die mit Hilfe von die Löcher durchnagenden Verbindungselementen miteinander verbunden sind, wobei jeweils das bzw. die mittleren Löcher jedes Gliedes als Langloch ausgebildet sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, Gliederkeilriemen der genannten Art insoweit zu verbessern, daß die Flexibilität und die Lebensdauer heraufgesetzt werden, insbesondere im Hinblick auf die Verwendung bei schnell umlaufenden Riemenscheiben, kleinen Durchmessers.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung vorgesehen, daß lediglich ein einziges am Gliedende angeordnetes Loch einen dem Verbindungselement entsprechenden Durchmesser aufweist, während alle übrigen Löcher die Form eines sich in Riemenrichtung erstreckenden Langloches besitzen.
Die Erfindung wird so erreicht, daß Gliederkeilriemen der im ersten Absatz genannten Art insofern verbessert werden, daß die Flexibilität und die Lebensdauer erhöht werden, insbesondere bei schnell umlaufenden Riemenscheiben kleinen Durchmessers.
Dadurch, daß bei der Erfindung jedes Glied nur an einem Ende erfaßt ist und an dieser Stelle ein Durchgangsloch hat, während es an allen anderen Stellen Langlöcher hat, ist es möglich, sämtliche Glieder am Verbindungselement in Zugkraftanlage zu bringen, so daß die günstigste Kraftübertragung erreicht ist. Außerdem ist durch die größere Anzahl von Langlöchern die Flexibilität des Riemens heraufgesetzt.
Die Erfindung wird an Hand zweier Ausführungsbeispiele in der Zeichnung näher erläutert, hierbei zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch das erste Ausführungsbeispiel, F i g. 2 einen Schnitt durch das zweite Ausführungsbeispiel, F i g. 3 eine Ansicht auf ein Glied und F i g. 4 einen Schnitt durch ein Glied mit einem eingesetzten Verbindungselement.
Aus der Zeichnung ist der mehrschichtige Gliederkeilriemen bestehend aus einer Vielzahl einzelner, mit Löchern 1 versehener Glieder 3, die mit Hilfe von die Löcher 1 durchnagenden Verbindungselementen 2 miteinander verbunden sind, zu erkennen. Lediglich ein einziges am Gliedende angeordnetes Langloch 1 weist einen mit dem Verbindungselement 2 entsprechenden Durchmesser auf, während alle übrigen Löcher 1 die Form eines sich in Riemenrichtung erstreckenden Langloches besitzen.
Die jeweilige Lochverlängerung ergibt sich aus der Formel Hierbei ist E die Verlängerung, t die Riemendicke, O. D. der Außenmesser der verwendeten Riemenscheibe und l der Gliederabstand, f beträgt 1,7 für das von dem Verbindungselement 2 am weitesten entfernt gelegenen Loch 1 und verringert sich in der anderen Richtung auf das Verbindungselement 2 zu fortlaufend um die Hälfte.
Das Verbindungselement 2 ist fest mit demjenigen Ende des im Riemen obenliegenden Gliedes 3 verbunden, das der angenommenen Bewegungsrichtung des Riemens entgegenliegt.
Das Verbindungselement 2 kann aus einem eine Hülse 4 durchnagenden und mit einer Mutter 5 gesicherten Bolzen 6 bestehen.
Bei Verwendung von Bolzen mit Nietköpfen kann die tatsächliche Lochverlängerung größer sein als di berechnete und entgegen der Bewegungsrichtung des Riemens birnenförmig gestaltet sein.

Claims

Patentansprüche: 1. Mehrschichtiger Gliederkeilriemen, bestehend aus einer Vielzahl einzelner, mit Löchern versehener Glieder, die mit Hilfe von die Löcher durchnagenden Verbindungselementen miteinander verbunden sind, wobei jeweils das bzw. die mittleren Löcher jedes Gliedes als Langloch ausgebildet sind, d adurch gekennzeichnet, daß lediglich ein einziges am Gliedende angeordnetes Loch (1) einen dem Verbindungselement(2) entsprechenden Durchmesser aufweist, während alle übrigen Löcher(1) die Form eines sich: in Riemenrichtung erstreckenden Langloches größer werdender Länge besitzen.
2. Riemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die jeweilige Lochverlängerung nach der Formel ergibt, wobei E die Verlängerung, t die Riemendicke, O. D. der Außendurchmesser der verwendeten Riemenscheibe und Z der Gliederabstand bedeutet. f beträgt 1,7 für das von dem Verbindungselement(2) am weitesten entfernt gelegene Loch (1) und verringert sich für andere Löcher in Richtung auf das Verbindungselement (2) zu fortlaufend um die Hälfte.
3. Riemen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (2) fest mit demjenigen Ende des im Riemen obenliegenden Gliedes (3) verbunden ist, das der angenommenen Bewegungsrichtung des Riemens entgegen liegt.
4. Riemen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (2) aus einem eine Hülse (4) durchnagenden und mit einer Mutter (5) gesicherten Bolzen (6) besteht.
5. Riemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Bolzen mit Nietköpfen die tatsächliche Lochverlängerung größer ist als die berechnete und entgegen der Bewegungsrichtung des Riemens birnenförmig gestaltet ist.