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DE1283098B - Flugzeug mit einem Schubgeblaese mit ringfoermiger Duese - Google Patents

Flugzeug mit einem Schubgeblaese mit ringfoermiger Duese

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DE1283098B
DE1283098B DEG41555A DEG0041555A DE1283098B DE 1283098 B DE1283098 B DE 1283098B DE G41555 A DEG41555 A DE G41555A DE G0041555 A DEG0041555 A DE G0041555A DE 1283098 B DE1283098 B DE 1283098B
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DE
Germany
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thrust
central body
engine
grille
fan
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DEG41555A
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DE1283098C2 (de
Inventor
Edgar Dean Alderson
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General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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Publication date
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C29/00Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft
    • B64C29/0008Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded
    • B64C29/0016Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded the lift during taking-off being created by free or ducted propellers or by blowers
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K1/00Plants characterised by the form or arrangement of the jet pipe or nozzle; Jet pipes or nozzles peculiar thereto
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Description

  • Flugzeug mit einem Schubgebläse mit ringförmiger Düse Die Erfindung betrifft ein Flugzeug mit einem Schubgebläse, dessen im Querschnitt ringförmige Düse von einem Außenmantel und einem aus diesem nach hinten herausragenden Zentralkörper gebildet wird.
  • Ein solches Gebläse kann z. B. als Blattspitzenturbinengebläse ausgebildet sein, bei dem die Turbinenschaufeln an dem Ende der Gebläseschaufelblätter angeordnet sind und von den Ausströrn- oder Abgasen . eines anderenorts angeordneten Gasgenerators angetrieben werden. Solche Triebwerke sind äußerst leistungsfähig und fördern große Luftmengen mit verhältnismäßig niedrigen Geschwindigkeiten.
  • Bei den mit solchen Triebwerken ausgerüsteten Flugzeugen ist es erwünscht, mit dem Gebläse auch Auftrieb erzeugen zu können, was durch Verschwenken der gesamten Antriebsmaschine oder durch Ablenken des Gebläsestroms nach unten erreicht werden kann. Die Schwierigkeiten beim Verschwenken liegen darin, daß das Triebwerk im allgemeinen sowohl einen großen Durchmesser als auch eine große Länge hat. Durch letztere kann das Triebwerk beim Verschwenken mit dem Erdboden bzw. der Start- oder Landebahn in Berührung bzw. diesen so nahe kommen, daß seine ausströmenden Gase nach dem Verlassen des Triebwerks unmittelbar auf den Erdboden auftreffen, wodurch unerwünschte Gegendruckwirkungen erzeugt werden. Eine vorteilhaftere Maßnahme zum Erzielen von vertikal gerichteten Auftriebskräften mittels eines solchen Triebwerks ist das Umlenken der ausströmenden Gase nach unten.
  • Ein Triebwerk mit Vortriebs- oder Reisefluggebläse unterscheidet sich von einem gewöhnlichen Einkreis-Turbinenstrahltriebwerk darin, daß es ein solches mit niedrigem Druckverhältnis ist, das gegenüber Gegendrücken ziemlich empfindlich ist. Bei Sperrung oder Drosselung hinter dem Vortriebsgebläse zum Umlenken der Ausströmung nach unten wird der auf das Vortriebsgebläse einwirkende Gegendruck vermehrt, so daß es unwirtschaftlich arbeitet und ein Leistungsverlust entsteht.
  • Der wirksamste Weg zum Umlenken der Ausströmung ist die Ablenkung mittels eines Gitters aus zueinander parallel liegenden Schaufeln, die nicht viel Gegendruck erzeugen und in einem freien Strom in gewünschter Weise wirksam werden können. Mit Hilfe eines derartigen Schaufelgitters läßt sich die Ausströmung ohne jeden nennenswerten Druckabfall umlenken. Ein solches Schaufelgitter besteht lediglich aus einer Reihe von Leitschaufeln mit vorzugsweise stromlinienförmigem Profil, die in einem Rahmen befestigt oder in einem Rahmen verschwenk- oder verstellbar angeordnet sind.
  • Gebläse haben, wie bereits erwähnt, im allgemeinen einen relativ großen Durchmesser, damit sie eine große Luftmenge bei niedrigen Geschwindigkeiten fördern können. Folglich stellt das Einbringen eines Schaufelgitters quer zur Strömungsrichtung in dem Triebwerk ein Problem insofern dar, als das Schaufelgitter irgendwo verbleiben muß, wenn das Schubmittel nicht abgelenkt werden soll. Dies bedeutet, daß das Schaufelgitter während des Reiseflugs außerhalb der Schubmittelströmung untergebracht werden muß. In Arbeitslage soll das Schaufelgitter den Schubmittelstrom unter einem Winkel von beispielsweise 451 schneiden, so daß dieser Strom infolge der Wölbung oder Krümmung der einzelnen Leitschaufeln bei geringer Lageänderung in dem Triebwerk um 9011 oder mehr umgelenkt werden kann. Ein Ab- lenken über 900 hinaus mit Hilfe von Leitschaufeln mit unterschiedlicher Wölbung oder Krümmung oder mittels verstellbarer Leitschaufeln oder auf Grund einer Verstellung der Winkellage des Schaufelgitters bewirkt eine Schubkraftumkehrung.
  • Es sind bereits Schubkraft-Lenkvorrichtungen bekanntgeworden, die im Außenmantel des Gebläses untergebracht sind. Dadurch wird jedoch der an sich schon verhältnismäßig große Triebwerksdurchmesser noch vergrößert. Weiterhin sind Schubkraft-Lenkvorrichtungen bekanntgeworden, die sich zwar nicht im Außenmantel des Triebwerks befinden, die aber den Nachteil haben, daß sich die zur Schubkraft-Lenkung vorgesehenen verstellbaren Leitschaufeln dauernd im Strahlstrom befinden, also stets einen nicht zu vernachlässigenden und die Leistung des Triebwerks herabsetzenden Widerstand darstellen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht daher darin, ein Flugzeug mit einem Schubgebläse der beschriebenen Bauart mit einer Schubkraft-Lenkvorrichtung zu schaffen, mit der sich zum Richten und auch zum Umkehren der Schubkraft die gesamte oder nur ein Teil der Ausströmung ablenken läßt und die bei Nichtgebrauch ohne Vergrößerung des Triebwerks in dessen Gehäuse untergebracht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei dem Flugzeug der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß im Zentralkörper ein Schaufelgitter längsliegend angeordnet ist, das zur Strahlumlenkung nach unten zwecks Auftriebserzeugung nach öffnung der Wand des Zentralkörpers unter seinem vorderen Teil und nach Rückwärtsverschiebung der seinen hinteren Teil umgebenden Zentralkörperwand um eine Querachse in eine Lage schwenkbar ist, in der es sich von vom unten nach hinten oben erstreckt -und nach Auswärtsschwenken seitlicher Teile unter Bildung einer elliptischen Ringfläche den gesamten Strahl erfaßt. - Gegenüber den bekanntgewordenen Vorrichtungen hat der erfindungsgemäße Aufbau den Vorteil, daß die Schubverluste sowohl bei Strahlumlenkung als auch bei Nichtstrahlumlenkung verringert sind.
  • In den F i g. 1 bis 5 der Zeichnungen ist die Erfindung an Hand eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels dargestellt, welches nachstehend näher erläutert ist. Es zeig F i g. 1 einen Teillängssehnitt bzw. eine Seitenansicht durch ein typisches Strahltriebwerk mit den Ablenkmitteln für den Schubmittelstrom, die sich in Normallage befinden, F i g. 2 einen Querschnitt durch das Triebwerk längs der Linie 2-2 in F i g. 1, F i g. 3 einen Teillängssehnitt bzw. eine Seitenansicht entsprechend demjenigen in F i g. 1, wobei sich die Schubkraft-Lenkvorrichtung in Betriebs-bzw. Arbeitsstellung befindet und mit ihrer Ebene den Weg des Schubmittelstromes -schneidet, F i g. 4 eine Aufsicht auf das Schaufelgitter, F i g. 5 eine schematische Darstellung der Schaufelgitter-Segmente in verschiedenen Stellungen zum Richten der Schubkraft.
  • F i g. 1 zeigt den allgemeinen Aufbau eines Turbinengebläses, das eine Schubdüse mit Zentralkörper besitzt. Die Erfindung ist nicht auf ein solches Triebwerk beschränkt, sondern ist zur einfacheren Veranschaulichung lediglich an Hand eines solchen Strahltriebwerks im einzelnen beschrieben. Das Gebläse besteht aus einem tonnenähnlichen Mantelteil 10 mit einem vorderen, stirnseitigen Lufteinlaß, durch den beim Vorbewegen des Triebwerks Luft in den Triebwerkinnenraum gelangt. Ein Zentralkörper 11 mit vorzugsweise aerodynainisch günstiger Form ist in dem Mantel koaxial angeordnet und mittels beliebiger geeigneter Mittel, wie beispielsweise Verstrebungen 12, gehalten. Wie in der Zeichnung veranschaulicht, ist der Zentralkörper 11 so ausgebildet, daß er sich in Strömungsrichtuno, bis hinter den C Mantel 10 in der Weise erstreckt, daß er mit dem Mantel 10 eine ringförinige Schubdüse bildet. Die Querschnittsfläche der Schubdüse läßt sich zwecks Veränderung der Schubkraft verstellen. Zur Beschleunigung der den Mantel und die Schubdüse durchströmenden Luft ist innerhalb des Mantels 10 am vorderen Ende des Zentralkörpers 11 ein Gebläse 14 angeordnet. Zweckmäßigerweise ist dieses Gebläse ein an sich bekanntes Blattspitzentarbinengebläse, das durch auf die Turbinenschaufeln 15 einwirkende und dann in die Schubdüse hinein abströmende Gase angetrieben wird. Ein nicht dargestellter Gasgenerator liefert das Antriebsmittel für die Turbinenschaufeln 15.
  • Wie bereits erwähnt, sind solche Triebwerke durch große Triebwerksdurchmesser von vielleicht 2,4 in oder mehr gekennzeichnet, wobei ihre Länge etwa den dreifachen Wert des Durchmessers hat. Folglich ist das Triebwerk ein relativ großes Bauteil, das schwierig zu verschwenken ist, um vertikale Schubkräfte zu erzeugen.
  • Das Triebwerk kann von an der Tragfläche des Flugzeugs angeordneten Streben gehalten oder an dem Flugzeugrumpf - selbst angebracht sein. Ohne Rücksicht auf die Lage des Triebwerks soll lediglich durch Umlenken des das Triebwerk passierenden Schubmittelstromes eine senkrecht gerichtete Schubs kraft erzielt werden, wobei das Schubmittel sowohl aus der durch das Triebwerk hindurchströmenden Umgebungsluft als auch aus den von den Turbinenschaufeln 15 abströmenden Abgasen besteht.
  • Bei -dem dargestellten Triebwerk -ist zum Unterbringen --einer Ablenkvorrichtung insofern ein ge# eignetes Element vorhanden, als der Zentralkörper 11 entsprechend nutzbar gemacht werden kann. Zu diesem Zweck ist der Zentralkörper 11 mit -einem Hohlraum 16 versehen, der nach hinten und nach unten offen ist. # Der Zentralkörper 11 dient somit einer doppelten Aufgabe, nämlich der Bildung eines aerodynamisch günstigen Körpers. für den Schubmittelstrom entlang seiner Oberfläche und als Teil für die Unterbringung der nachstehend noch näher zu beschreibenden Schubkraft-Lenkmittel.
  • Um den durch das Triebwerk hindurchtretenden Schubmittelstrom abzulenken, -sind Urnlenkmittel vorgesehen, die aus einem mit Leitschaufeln versehenen Schaufelgitter 17 bestehen, welches in F i g. 4 im einzelnen dargestellt ist. Dieses Schaufelgitter 17 soll den Schubmittelstrom zum Erzeugen eines maximalen Auftriebs hinter dem Austrittsquerschnitt der Schubdüse 13 ablenken. Wie in F i g. 4 gezeigt, hat das aus Leitschaufeln 18 bestehende Schaufelgitter 17 in Aufsicht die Form einer Ellipse; die einzelnen Leitschaufeln 18 haben eine geeignete Krümmung, damit sie den Schubmittelstrom nach unten umlenken können. Die Ebene des Gitters 17 schneidet, wenn dieses sich in seiner in F i g. 3 gezeigten Betriebs-, stellung befindet, den Weg des Schubmittels, um ihn mit Hilfe der Leitschaufeln 18 nach unten abzulenken. Sowohl die Krümmung der einzelnen Leitschaufeln 18 als auch die Schnittebene des Schaufelgitters 17 in bezug auf den Weg des Schubmittels bestimmen den Winkel der abwärtsgerichteten Schubkraft. Eine Bremsschubkraft läßt sich erzielen, indem das Schubmittel über die Senkrechte hinaus in Richtung nach vom umgelenkt wird. Vorzugsweise sind die Leitschaufeln für das jeweilige besondere Triebwerk in einer bestimmten Stellung befestigt; es ist aber auch möglich, die Leitschaufeln des Gitters verstellbar auszubilden, um die Schubkraft zu richten bzw. diese sogar umzukehren.
  • Um das Schaufelgitter 17 während des Reisefluges zu verstauen (vgl. Fig. 1), ist es, wie insbesondere aus F i g. 4 hervorgeht, in mindestens drei Segmente unterteilt, so daß zwei äußere Flügelteile 19 und 20 gebildet werden. Zum Einschwenken der äußeren Flügelteile 19 bzw. 20 ist ein jedes Flügelteil um Längsachsen 21 bzw. 22 schwenkbar gelagert, die die Flügelteile zur Bildung des gesamten Schaufelgitters mit einem zentralen Segment 23 verbinden. Um alle Segment- bzw. Flügelteile 19, 20, 23 im inneren Hohlraum 16 des Zentralkörpers 11 verstauen und zur Schubkraftlenkung das ebene Gitter großflächiger als die Querschnittsfläche des Zentralkörpers ausbilden zu können, sind die Flügelteile 19 und 20 um ihre Achsen 21 bzw. 22 mit Hilfe beliebiger geeigneter Betätigungselemente 24 zu- bzw. gegeneinander klappbar.
  • Zur Befestigung des Schaufelgitters ist der Zentralkörper 11 mit einer geeigneten Halterung 25 versehen. An dieser ist das Gitter 17 mit dem zentralen Segment 23 mittels seiner Drehachse 26, die quer zur Längsachse des Triebwerks verläuft, gelagert. Zum Schwenken und anschließenden bzw. vorherigen Zusammenklappen des Gitters 17 kann jede beliebige geeignete Betätigungsvorrichtung 27, beispielsweise ein Winkelhebelgetriebe od. dgl. verwendet werden, durch welches das Gitter, wie in F i g. 3 durch den Pfeil angedeutet, zunächst geschwenkt wird. Die Drehachse 26 ist so angeordnet, daß sich die Teile vor und hinter dieser im Gleichgewicht befinden, damit die für das Verschwenken des Gitters erforderliche Kraft so klein wie irgend möglich gehalten wird. Das Schaufelgitter ist also ausgewogen, und dies insbesondere auch hinsichtlich der durch den Schubmittelstrom auftretenden, auf das Gitter einwirkenden Drehmomente.
  • Wie zuvor erwähnt, werden die Flügelteile 19 und 20 des Schaufelgitters 17 zunächst um die Drehachsen 21 bzw. 22 gegenüber dem mittleren Teil 23 geschwenkt; dadurch wird das Gitter zusammengeklappt; danach wird dann das zusammengeklappte Gitter 17 um die Drehachse 26 in seine Ruhelage im inneren Hohlraum 16 des Zentralkörpers 11 geschwenkt. Die die äußeren Flügelteile 19 und 20 von dem mittleren Teil 23 getragen werden, werden durch dessen Verschwenken mit Hilfe der Betätigungsvorrichtung 27 alle zusammengeklappten Teile des Gitters zu ihrer Unterbringung im Inneren des Zentralkörpers 11 in den Hohlraum 16 hineingeschwenkt. Bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau ist das Gitter 17 in dem kühlen Bereich des Schubmittelstromes untergebracht, so daß also die durch hohe Temperaturen bedingten Probleme vermieden werden. In Betriebslage des Gitters, in der dieses den Schubmittelstrom abfängt, werden sowohl die heißen Abgase an der Peripherie als auch der vom Gebläse geförderte Luftstrom geschnitten. Es wird also der gesamte Schubmittelstrom, d. h. dessen kalter und warmer Teil abgefangen und umgelenkt.
  • F i g. 5 zeigt schematisch mehrere Stellungen der Flügelteile 19 und 20 des Schaufelgitters 17. In seiner geöffneten Stellung wird der gesamte Schubmittelstrom, wie auch aus F i g. 3 ersichtlich, abgelenkt. Ein teilweises Verschwenken der Flügelteile des Gitters oder beispielsweise nur eines Flügelteiles 20, in die dargestellte Zwischenstellung äußert sich darin, daß dann nur ein Teil des die Schubdüse passierenden Schubmittelstromes von dem Schaufelgitter erfaßt wird, während der übrige Teil des Schubmittelstromes axial nach hinten abströmt; die resultierende Schubkraft liegt dann zwischen der vertikalen und der horizontalen Kraftkomponente, so daß sich dieWirkungsrichtung der Schubkraft einstellen läßt, und zwar in Abhängigkeit von der Stellung der Flügelteile und davon, wieviel diese von dem Schubmittelstrom abfangen und nach unten ablenken. In der Normalfluglage (vgl. F i g. 1 und 5) strömt der gesamte Schubmittelstrom zur Erzeugung von Schubkraft für den Reiseflug von dem Triebwerk aus axial nach hinten ab, wobei sich die Segmente des Schaufelgitters in eingeklappter Lage befinden.
  • Das Zusammenklappen und Verschwenken der Schaufelgitter-Segmente erfordert, einen Hohlraum 16 mit einer Öffnung in der Wandung des Zentralkörpers vorzusehen. Somit sind also Mittel zum Verschließen dieser Öffnung notwendig, um wie in F i g. 1 dargestellt, einen aerodynamisch günstigen Zentralkörper mit glatter Außenfläche zu erhalten. Zweckmäßigerweise bestehen diese Mittel aus zwei Klappen 28, die aus einer geschlossenen (voll ausgezogen dargestellten) Stellung (vgl. F i g. 2) in eine geöffnete (gestrichelt dargestellte) Stellung im Inneren des Zentralkörpers 11 schwenkbar sind.
  • Es kann aber auch zusätzlich noch, wie insbesondere aus F i g. 1 hervorgeht, ein hohles kegelförmiges Mantelteil 29 vorgesehen sein, welches so ausgebildet ist, daß es sich der Gestalt der Öffnung, die es verschließen soll, anpaßt. Das axiale Verschieben des Mantelteiles 29 läßt sich auf vielerlei Art erzielen. Beispielsweise ließe sich die Halterung 25 mit einer sich in Längsrichtung nach hinten erstreckenden Führungsschiene 30 versehen, an welcher das Mantelteil 29 gelagert und mittels einer geeigneten Betätigungsvorrichtung 31 versehen ist, damit durch seine Längsverschiebung auf der Führungsschiene nach hinten über das in Strömungsrichtung hintere Ende des Zentralkörpers 11 dessen innerer Hohlraum (vgl. F i g. 3) und bei entgegengesetzter Längsverschiebung die Öffnung des Hohlraumes geschlossen wird (vgl. F i g. 1). In der geschlossenen Lage des Mantelteiles 29 und der Klappen 28 hat der Zentralkörper 11 eine aerodynamisch günstige glatte Oberfläche für den Reise- oder Horizontalflugbetrieb. Im übrigen hat das hohle Mantelteil 29 in seiner in F i g. 3 gezeigten geöffneten Lage dem nach rückwärts gerichteten Schubmittelfluß nur einen sehr geringen Luftwiderstand, insbesondere da der Hohlmantel 29 in seiner hinteren oder geöffneten Stellung über dem in F i g. 3 gestrichelt dargestellten, in Strömungsrichtung hinteren Ende des Zentralkörpers 11 den unmittelbaren Schubmitteldurchfluß durch ihn hindurch und nach hinten zuläßt, entgegenzusetzen.
  • Bei der in F i g. 4 gezeigten Ausführung des Schaufelgitters in Form eines Ringes ist die Mög- lichkeit gegeben, in dem von Leitschaufeln freien Mittelteil die Halterung 25 sowie die Betätigungselemente 27 und 31 anzuordnen.
  • Wie dargelegt, bewirkt das Schaufelgitter gemäß der Erfindung die für den Auftrieb erforderliche Ablenkung des Schubmittelstromes. Außerdem ist es möglich, die Schubkraft umzukehren, um eine Bremsschubkraft zu erzielen. In Abhängigkeit von den einzelnen Leitschaufeln, ihrer Wölbung oder Krümmung und davon, ob sie in den Flügelteilen feststehend oder verstellbar sind, läßt sich ein Richten der Schubkraft erreichen. Zu einer Ablenkung zwecks Erzeugung von Auftriebskräften ist das gesamte Schaufelgitter in seiner geöffneten Lage größer als der Zentralkörper, in dem dieses normalerweise untergebracht ist. Das Unterbringen des Schaufelgitters während des Reisefluges erfolgt derart, daß man dieses zusammenklappt, in den Zentralkörper hineinkippt und die in ihm vorhandenen Öffnungen schließt. Das Ganze bildet eine kompakte, wenig Raum in Anspruch nehmende Vorrichtung, die beim Reiseflug im wesentlichen keinen Widerstand bietet und alle Vorteile eines Schaufelgitteraufbaus in sich birgt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Flugzeug mit einem Schubgehäuse, dessen im Querschnitt ringförinige Düse von einem Außenmantel und einem aus diesem nach hinten herausragenden Zentralkörper gebildet wird, d a - durch gekennzeichnet, daß im Zentralkörper ein Schaufelgitter (17) längsliegend angeordnet ist, das zur Strahlumlenkung nach unten zwecks Auftriebserzeugung nach Öffnung der Wand des Zentralkörpers unter seinem vorderen Teil und nach Rückwärtsverschiebung der seinen hinteren Teil umgebenden Zentralkörperwand (29) um eine Querachse in eine Lage schwenkbar ist, in der es sich von vom unten nach hinten oben erstreckt und nach Auswärtsschwenken seitlicher Teile unter Bildung einer elliptischen Ringfläche den gesamten Strahlstrom erfaßt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1057 881;# französische Patentschrift Nr. 1304 033 britische Patentschrift Nr. 923 557; USA.-Patentschrift Nr. 2 681548.
DE1964G0041555 1963-09-18 1964-09-18 Flugzeug mit einem Schubgeblaese mit ringfoermiger Duese Expired DE1283098C2 (de)

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