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DE1282926B - Verfahren zur Herstellung von offenporigen Schaumstoffen aus Vinylchloridpolymerisaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von offenporigen Schaumstoffen aus Vinylchloridpolymerisaten

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Publication number
DE1282926B
DE1282926B DE1963C0029580 DEC0029580A DE1282926B DE 1282926 B DE1282926 B DE 1282926B DE 1963C0029580 DE1963C0029580 DE 1963C0029580 DE C0029580 A DEC0029580 A DE C0029580A DE 1282926 B DE1282926 B DE 1282926B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
foam
open
production
vinyl chloride
chloride polymers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1963C0029580
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Chem Dr Paul Aufleger
Dipl-Chem Dr Hans Bickel
Werner Hurkuk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Gummi Werke AG filed Critical Continental Gummi Werke AG
Priority to DE1963C0029580 priority Critical patent/DE1282926B/de
Publication of DE1282926B publication Critical patent/DE1282926B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/04Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof using blowing gases generated by a previously added blowing agent
    • C08J9/06Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof using blowing gases generated by a previously added blowing agent by a chemical blowing agent
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2327/00Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Derivatives of such polymers
    • C08J2327/02Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
    • C08J2327/04Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment containing chlorine atoms
    • C08J2327/06Homopolymers or copolymers of vinyl chloride

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von offenporigen Schaumstoffen aus Vinylchloridpolymerisaten Offenporige Schaumstoffe aus thermoplastischen Polymeren werden im allgemeinen drucklos unter Verwendung von Blähmitteln hergestellt, die in weichmacherhaltige Pasten eingemischt und durch Wärmezuführung zersetzt werden. Hierbei ergibt sich die Notwendigkeit einer exakten Blähmitteldosierung, besonders dann, wenn Schaumstoffbahnen oder -platten im Streichverfahren hergestellt werden, um eine im voraus bestimmbare Schichtdicke und Gleichmäßigkeit in der Porenbildung zu erzielen. Nachteilig wirkt sich bei diesem bekannten Verfahren der vergleichsweise hohe Preis der Blähmittel aus, besonders aber die Entstehung einer geschlossenen Oberflächenhaut.
  • Erfindungsgegenstand ist ein Verfahren zur Herstellung von offenporigen Schaumstoffen aus eine Wasserstoffperoxydlösung und eine Hefedispersion als Treibmittelsystem sowie schaumstabilisierende Zusätze enthaltenden Plastisolen von Vinylchloridpolymerisaten durch Verschäumen und Gelieren, dadurch gekennzeichnet, daß man den Plastisolen die schaum stabilisierenden Zusätze als wäßrige Lösung und/oder Dispersion zumischt, verschäumt und geliert.
  • Durch die Verwendung von wäßrigen Lösungen bzw. Dispersionen sowohl der Blähmittel als auch der schaumstabilisierenden Zusätze entstehen Wasser-in-ÖI-Emulsionen, bei denen das Wasser und die darin gelösten bzw. dispergierten Zusätze das Dispersum bildet. Auf diese Weise gelangt man unter dem Einfluß des sich zersetzenden Blähmittels zu einem offenporigen Schaum, der durch das mit der Gelierung einhergehende Verdampfen des Wassers seine offenporige Struktur beibehält. Es kann angenommen werden, daß Gelierung und Verdampfen des Wassers über einen weiteren Bereich parallel zueinander verlaufen, so daß auch in der Oberfläche des gebildeten Schaumstoffes die Ausbildung einer massiven Haut infolge Zusammenfallens der gebildeten Poren nach dem Entweichen des Blähmittels vermieden wird.
  • Es ist zwar bereits bekanntgeworden, thermoplastische Schaumstoffe, insbesondere Polyvinylchlorid-Schaumstoffe, durch Schlagen eines Latex zu Schaum herzustellen. Hierbei bildet sich zunächst eine Öl-in-Wasser-Emulsion, die durch Koagulation umgekehrt werden muß. In diesem Zustand muß sie zusätzlich stabilisiert werden. Durch diese vergleichsweise umständliche Arbeitsweise war es nicht möglich eine stets gleichmäßige Produktion mit ausreichender Sicherheit herzustellen.
  • Zur Erzielung eines offenporigen Gefüges sowie einer atmungsfähigen Oberfläche ist es besonders vorteilhaft, wasserhaltige Substanzen in solchen Mengen in die Paste einzumischen, daß unter Mitwirkung der oberflächenaktiven Substanzen eine Wasser-in-Öl-Emulsion entsteht, bei der die schaumstabilisierenden Mittel als Emulgatoren für derartige Emulsionen in an sich bekannten Typen vorliegen können.
  • Es können aber als schaumstabilisierende Mittel besonders vorteilhaft auch solche Substanzen verwendet werden, die zu einer Gerüstbildung innerhalb des Schaumstoffes nach dem Aufblähen führen, um ein Zusammenfallen des Schaumes bis zu seiner Verfestigung zu verhindern.
  • Als schaumstabilisierende Mittel können alle bekannten Emulgatoren der Emulsionstypen Wasser-in-Öl wie auch mit geringerem Effekt der Emulsionstypen ÖI-in-Wasser verwendet werden. Hierzu gehören vor allen Dingen Substanzen mit einem stark hydrophoben Rest, wie Silikonöle oder aromatische Verbindungen, z. B. Nonylphenol, die gleichzeitig über einen ausgeprägt hydrophilen Rest verfügen, wie Polyäthylenglykole mit einer bestimmten Kettenlänge, Besonders bewährt haben sich hierbei Substanzen, die als hydrophilen Rest kurzkettige ithylenoxydreste aufweisen.
  • Bei der Verwendung von Fettseifen wird die stabilisierende Wirkung verbessert durch den Zusatz von Elektrolyten, die durch Aussalzen ein Niederschlagen dieser Seifen an der Wandoberfläche des gebildeten Bläschens hervorrufen.
  • Als schaumstabilisierende Mittel können besonders vorteilhaft Substanzen verwendet werden, die bis zur Verfestigung des Schaumes ein festeres Gerüst, vorzugsweise im Bereich der Zellwände liefern. Es ist hierbei nicht erforderlich und auch nicht immer erwünscht, daß dieses Festigkeit gebende Gerüst auch nach der Verfestigung oder Gelierung des Schaumes noch wirksam bleibt und im Sinne einer Vergrößerung der Härte oder Kompressibilität des Schaumes wirkt, sondern vielmehr, daß dieses Gerüst nach der Verfestigung durch äußere Einflüsse, beispielsweise durch Zusammendrücken, zerstört werden kann und die natürliche Weichheit des gebildeten Schaumes wieder hervortreten läßt. Als derartige gerüstbildende Substanz können Kieselsäureablagerungen verwendet werden, beispielsweise durch Zusatz von Wasserglas zum wäßrigen Diskontinuum. Die Wirkung des Wasserglaszusatzes kann durch die Zugabe von Stoffen, die zur Ausfällung von Kieselsäure führen, erhöht werden. Als solcher Stoff kann beispielsweise Äthylenglykol verwendet werden. Andererseits ist sehr vorteilhaft der Zusatz von Natriumsilicofluorid wegen seiner durch hydrolytische Spaltung bedingten verzögerten Kieselsäureabscheidung. Hierbei erfolgt die Abscheidung der Gerüstsubstanzen in vorteilhafter Weise nach dem Aufblähen.
  • Es können als gerüstbildende Substanzen auch Stoffe verwendet werden, die in der Lage sind, zu aggregieren und dabei einen unlöslichen, versteifenden Film zu bilden, der je nach dem gewünschten Effekt weich oder spröde sein kann.
  • Es kann bei der Durchführung des Verfahrens so vorgegangen werden, daß zunächst eine Wasser-in-Öl-Emulsion aus dem Plastisol und der wäßrigen Hefedispersion sowie den wäßrigen Lösungen der Schaumstabilisierungsmittel hergestellt wird und das wäßrige Wasserstoffperoxyd sodann in der wäßrigen Phase der Emulsion verteilt wird. Es kann aber auch so vorgegangen werden, daß-beide Stoffe gleichzeitig oder in umgekehrter Reihenfolge zugemischt werden; Durch die katalytische Zersetzung des Wasserstoffperoxyds werden die- - Räume der in dem Plastisol vorliegenden Wasserkügelchen aufgebläht und in diesem Zustand durch die gleichzeitig in der wäßrigen Lösung oder der Paste zugesetzten schaumstabilisierenden Mittel in geblähtem Zustand gehalten. Noch während des blähens oder nach Abschluß der Blähreaktion kann die so erhaltene Schaumstoffmasse in an sich bekannter Weise drucklos oder unter Anwendung eines geringen Anpreßdruckes zu Formkörpern beliebiger Gestalt weiterverarbeitet werden oder auf Streichmaschinen zu Bahnen oder Platten verformt bzw. ausgezogen werden.
  • Es ist möglich, auf der Unter-undloder Oberseite der erhaltenen Schaumstoffbahn verstärkende Gewebelagen anzuordnen, ebenso wie bei Verwendung von bekannten Trennmitteln ein sicheres Ablösen der gebildeten Schaumstoffbahn nach der Verfestigung von der Unterlage gewährleistet werden kann.
  • Die thermischen und mechanischen Eigenschaften der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Schaumstoffe lassen sich in weiten Grenzen variieren. So ist es beispielsweise möglich, an Stelle von Weichmachern oder Weichmacheranteilen Anpastflüssigkeiten zu verwenden, die als zusätzliches Blähmittel wirken und ihrerseits keine weichmachende Wirkung auf das Endprodukt ausüben, wie dieses beispielsweise bei der Verwendung von halogenierten Kohlenwasserstoffen der Fall ist.
  • Es können mit den oder an Stelle der Weichmach er bzw. -gemische auch Anpastflüssigkeiten verwendet werden, die auf das Endprodukt keine erweichende Wirkung ausüben, sondern vielmehr selbst durch Polymerisation, Polykondensation oder Poly- addition für sich oder gegebenenfalls im Zusammenwirken mit anderen Stoffen erhärten, wie z. B. Monostyrol, Divinylbenzol und Isocyanate, wobei die Mitverwendung von unterhalb der Verarbeitungstemperatur verdampfenden, nichtwäßrigen Lösungsmitteln sich günstig auswirken kann.
  • Die Verwendung derartiger Anpastflüssigkeiten führt naturgemäß zu harten Schaumstoffen. Es können auch weiterhin Weichmacher oder Weichmachergemische verwendet werden, die ganz oder teilweise vernetzbar oder vulkanisierbar sind. Als in diesem Sinne wirkender Weichmacher für Polyvinylchlorid können Nitrilkautschuke ebenso wie deren Latizes verwendet werden. Es ist ebenfalls möglich, die vorgenannten Anpastmittel bzw. Weichmachertypen für sich oder im Gemisch miteinander zu verwenden und auf diese Weise weitere Variationsmöglichkeiten hinsichtlich der mechanischen Eigenschaften des Schaumes zu erhalten.
  • Ausführungsbeispiel 1 Es wird eine Grundpaste hergestellt aus Gewichtsteile Polyvinylchlorid. 58 Butylbenzylphthalat .. 22 Dioctylphthalat . . 20 100 Gewichtsteile dieser Grundpaste wurden mit Gewichtsteile Nonylphenolpolyglykoläther. . 0,75 Silikonöl.......... 0, 5 . 0,5 Natriumsilikat (50%ig) . . 10 Wasser ........................... 15 Natriumsilicofluorid-Dispersion (350/oig) , 5 H1O2 ' ............ . 7 gut durchmischt und daran anschließend unter ständiger guter Durchmischung mit 16,0 Gewichtsteilen einer 120/oigen Hefedispersion versetzt. Sofort nach Zugabe der Hefedispersion erfolgt unter leichter Erwärmung des Reaktionsgemisches ein Aufblähen der Paste. Diese wird in vorgewärmtem Zustand auf der Streichmaschine zu einer 0,8 cm dicken Bahn verstrichen und in einem Wärmetunnel geliert. Nach dem Gelieren wird eine 0,65 cm dicke, offenzellige Kunststoffbahn mit einem Raumgewicht von 0,24 g/cmS erhalten.
  • Ausführungsbeispiel 2 Wie Ausführungsbeispiel 1, jedoch unter Verwendung von 20 Gewichtsteilen Natriumsilikat. Die erhaltene Schaumstoffbahn hatte ein Raumgewicht von 0,22 g/cm8. Eine anfänglich wahrnehmbare größere Härte wurde nach mehrmaligem Zusammendrücken behoben, so daß die Schaumstoffbahn gegenüber der Schaumstoffbahn gemäß Ausführungsbeispiel 1 die gleiche Härte behielt.
  • Ausführungsbeispiel 3 Es wird eine Grundpaste hergestellt aus Gewichtsteile Polvvinylchlorid ..... 58 Butylbenzylphthalat » . ....... 22 Dioctylphthalat ............ 20 Epoxydharz (Sekundärweichmacher) 9 100 Gewichtsteile dieser Grundpaste werden mit Gewichtsteile Nonylphenolpolyglykoläther . .... 0,75 Silikonöl ............ 0,5 Natriumsilikat (500/oig) .. ...... 10 Wasser 15 Natriumsilicofluorid-Dispersion (350/oig) ................ 5 H202 .......................... 7 gut durchmischt und daran anschließend unter ständiger guter Durchmischung mit 16,0 Gewichtsteilen einer 12°loigen Hefedispersion versetzt. Sofort nach Zugabe der Hefedispersion erfolgt unter leichter Erwärmung des Reaktionsgemisches ein Aufblähen der Paste. Diese wird in vorgewärmtem Zustand auf der Streichmaschine zu einer 0,8 cm dicken Bahn verstrichen und in einem Wärmetunnel geliert. Nach dem Gelieren wird eine 0,60 cm dicke, offenzellige Kunststoffbahn mit einem Raumgewicht von 0,22 g/cm3 erhalten.
  • Ausführungsbeispiel 4 Wie Ausführungsbeispiel 3, jedoch unter Verwendung von 10 Gewichtsteilen einer 35%igen Natriumsilicofluorid-Dispersion. Die erhaltene Schaumstoffbahn hatte ein Raumgewicht von 0,19 g/cm3. Sie war weicher als die gemäß Ausführungsbeispiel 1 erzeugte Bahn. Die Porenstruktur war gleichmäßig und offenporig.
  • Ausführungsbeispiel 5 Eine Grundpaste bestehend aus Gewichtsteile Polyvinylchlorid .............. 59 Mischpolymerisat aus Polyvinylchlorid-Polyvinylacetat 5 Butylbenzylphthalat . 18 Dioctylphthalat ............ ............ 15 Epoxydharz ........................ 9 Natriumsilikat (500/oig) . ............ 10 wird zur kontinuierlichen Herstellung einer Schaumstoffbahn über eine Dosier- und Mischvorrichtung mit 15 Gewichtsteilen einer Hefedispersion und 6,5 Gewichtsteilen einer 30%igen Wasserstoffperoxydlösung versetzt und der Streichmaschine zugeführt.
  • Nach diesem Beispiel hergestellte Schaumstoffbahnen haben eine Einstreichdicke von 0,8 cm. Nach dem Gelieren in einem Wärmetunnel wird eine 0,66 cm dicke offenzellige Kunststoffbahn, die auch an der Oberfläche offenporig war, mit einem Raumgewicht von 0,24 g/cm3 erhalten.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele zeigen, daß das Raumgewicht durch die Zugabe von Gerüstsubstanzen in verschiedenen Mengenanteilen variiert werden kann. Als besonders vorteilhaft zur Erzielung eines niedrigen Raumgewichtes hat sich eine erhöhte Zugabe von Natriumsilicofluorid erwiesen, bei dem die Kieselsäureabscheidung in vorteilhafter Weise unmittelbar nach dem Aufblähen erfolgt und damit ein Zusammenfallen des Schaumes bis zur Durchführung der Gelierung verhindert. Dies äußert sich besonders in dem Erhalt eines Schaumes von niedrigem Raumgewicht. Erfolgt die Abscheidung der Kieselsäure zu spät, wie an einem Modellversuch ohne Verwendung von Natriumsilicofluorid festgestellt wurde, so ergeben sich Schaumstoffbahnen mit Raumgewichten über 0,27, die für viele Zwecke zwar erwünscht sind, bei deren Herstellung aber eine Steuerung des Raumgewichtes durch entsprechende Dosierung von Blähmitteln usw. weniger vorteilhaft erscheint.
  • Es ist weiterhin mit gutem Erfolg möglich und durchführbar, die Wirkung der anspruchsgemäß verwendeten Blähmittel durch das Einschlagen von Luft auf an sich bekannten Apparaturen zu unterstützen, wie dies beispielsweise für die Oaks-Maschine der Fall ist.
  • Neben Polyvinylchlorid können auch Mischpolymerisate des Polyvinylchlorids, wie z. B. Vinylchlorid-Vinylacetat-Mischpolymerisate, die in bekannter Weise Füllstoffe enthalten können, verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von offenporigen Schaumstoffen aus eine Wasserstoffperoxydlösung und eine Hefedispersion als Treibmittelsystem sowie schaumstabilisierende Zusätze enthaltenden Plastisolen von Vinylchloridpolymerisaten durch Verschäumen und Gelieren, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß man den Plastisolen die schaumstabilisierenden Zusätze als wäßrige Lösung und/oder Dispersion zumischt, verschäumt und geliert. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 756555.
DE1963C0029580 1963-05-04 1963-05-04 Verfahren zur Herstellung von offenporigen Schaumstoffen aus Vinylchloridpolymerisaten Pending DE1282926B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2260284A1 (de) * 1971-12-09 1973-06-28 Ici Ltd Schaeumbare vinylchloridpolymerzusammensetzungen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB756555A (en) * 1953-05-14 1956-09-05 Expanded Rubber Co Ltd Improvements in or relating to the production of foamed plastic materials

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