DE128101C - - Google Patents
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- DE128101C DE128101C DENDAT128101D DE128101DA DE128101C DE 128101 C DE128101 C DE 128101C DE NDAT128101 D DENDAT128101 D DE NDAT128101D DE 128101D A DE128101D A DE 128101DA DE 128101 C DE128101 C DE 128101C
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- plate
- armature
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/26—Devices for calling a subscriber
- H04M1/52—Arrangements wherein a dial or the like is mechanically coupled to a line selector
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Telephone Set Structure (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Linienwähler, bei welchem die gebildeten Kontakte
beim Anhängen des Fernhörers an den Schalthaken, also nach Beendigung des Gesprächs,
selbstthätig ausgelöst werden. Die Bauart des Apparates ist derart getroffen, dafs
die Auslösung auf elektrischem Wege erfolgen - kann und der Apparat ohne mechanischen Zusammenhang
mit dem eigentlichen Fernsprechapparat ist.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand, und zwar in
Fig. ι in einem Querschnitt in der Ruhelage,
in
Fig. 2 in dem Augenblick des Anschlusses einer gewünschten Leitung an den eigenen
Apparat;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf Fig. 2 bei abgenommener Deckplatte und
Fig. 4 ein senkrechter Schnitt nach A-B der
Fig· 3· .
Der Linien wähler besitzt einen Elektromagneten a, der einen mit einer Nase c versehenen
Anker b anziehen kann. Um die Achse d ist eine Platte e drehbar (Fig. 4), die
an ihrem unteren Theile eine Aussparung/ für die Nase c des Elektromagnetankers.zeigt, während
der obere Theil mit der Aufschrift »verbunden« oder dergl. versehen ist. Vor dieser
Platte sind Federn g angeordnet, von denen jede einem bestimmten Anschlüsse entspricht,
und zwar legt skh gegen eine jede derartige Feder g ein Stift h mit nach der Aufsenseite
des Apparates herausragendem Druckknopf D. Diese Druckknöpfe werden von Federn ζ derart
beeinflufst, dafs sie stets in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung gehalten werden. Ansätze
k an den Stiften h legen sich gegen eine quer vor allen Druckknöpfen befindliche drehbare
Platte /, welche durch einen Hebelarm m mit dem Arm η der Platte e derart in Verbindung
steht, dafs bei einer Drehung der Platte / ein Herumschwingen der Platte e aus der Stellung nach Fig. 1 in diejenige nach'
Fig. 2 stattfindet. Der Elektromagnet α kann
beispielsweise durch einen beim Anhängen des Hörrohres an den Hörrohrhaken vorübergehend
geschlossenen Strom erregt werden. Die einzelnen Federn g sind mit den verschiedenen
Stationen in Verbindung gebracht, während die Platte e Jn leitender Verbindung
mit der Klemme des eigenen Apparates steht. Auf diese Weise wird also durch Stromschlufs
zwischen den einzelnen Federn g und der Platte e die Verbindung zwischen dem eigenen
Fernsprecher und demjenigen, mit welchem der Anschlufs gewünscht wird, hergestellt.
Drückt man beispielsweise auf den Knopf D, so bewegt sich hierbei die Feder g, welche
der gewünschten Station entspricht, in dem Apparat aus der Stellung nach Fig. 1 in die
Stellung nach Fig. 2. Bei dieser Bewegung hat aber gleichzeitig der Ansatz k die Platte I
mitgenommen und dadurch eine Drehung der Platte e hervorgerufen, so dafs diese in die
Stellung nach Fig. 2 gelangt ist, wobei der Haken c des Ankers b durch die Oeffnung f
in den unteren' Theil der Platte getreten ist und letztere nun in ihrer Stellung festhält.
In dieser Lage wird durch die obere Oeffnung χ des Apparates das Wort »verbunden«
sichtbar. Die Platte e ist aus leitendem Stoff
und mit dem Leitungsdraht des eigenen Fernsprechers verbunden. Die Feder g steht mit
dem Leitungsdraht der entsprechenden Station in Verbindung, und somit ist also jetzt in der
Lage der Feder g und Platte e nach Fig. 2
die Verbindung zwischen der eigenen Station und. der gewünschten Stelle hergestellt. Die
Feder i hat den Druckknopf sofort wieder in seine Anfangsstellung zurückgebracht, nachdem
der Anrufende denselben losgelassen hat. Wird beim Anhängen des . Hörrohres der Elektromagnet α erregt, so wird der Anker b mit der
Nase c angezogen. Die Nase c giebt hierbei die Platte frei, die, wie auch die Hebel nm
und die Platte /, unter dem Einflufs der Federy
in ihre Anfangsstellung nach Fig. 1 zurückkehren. Hierbei wird auch die Feder g wieder
freigegeben, welche ebenfalls zurückfedert. Der Apparat befindet sich wieder in allen seinen
Theilen in der Anfangsstellung, so dafs die Leitung mit der vorher angeschlossenen Anrufstelle
unterbrochen ist.
Die vorliegende Einrichtung gestattet es, verschiedene Stationen zu gleicher Zeit mit
dem eigenen Apparat dadurch in Verbindung zu bringen, dafs man die betreffenden Knöpfe D
gleichzeitig niederdrückt. Es fangen sich hierbei die den Druckknöpfen entsprechenden
Federn g gleichzeitig hinter der Platte e und stellen die gewünschten Anschlüsse her. Ist dies
jedoch geschehen, und hat.sich die Platte e hinter
der Ankernase c gefangen, so ist die Herstellung eines weiteren Anschlusses nicht eher möglich,
bevor die ersten Anschlüsse unterbrochen sind, d. h. bevor die Platte e von der Ankernase
freigegeben ist. Der Anrufende mufs also zunächst sein Hörrohr anhängen, bevor es möglich
wäre, nach dem ersten Anschlufs eine andere Station mit dem eigenen Fernsprechapparate
zu verbinden. *
■ Durch diese Anordnung ist dem Anrufenden
eine Gewähr dafür gegeben, dafs er niemals in Verbindung mit einer Station gebracht werden
kann, welche das von ihm geführte Gespräch nicht hören soll.
Wenn beispielsweise der Linienwähler' in gröfserer Entfernung von dem Fernsprechapparate
angeordnet ist, so kann bei älteren Einrichtungen, während der Anrufende am Telephon beschäftigt ist, durch eine zweite
Person an dem Linienwähler die Verbindung mit jeder gewünschten anderen Station hergestellt
■ werden, ohne dafs der Sprechende selbst etwas merkt. . Dies ist. bei dem Erfindungsgegenstande
ausgeschlossen.
Wenn einmal durch den Anrufenden die von ihm gewünschte Verbindung an dem
Linienwähler hergestellt ist, so verhindert die von der Ankernase gefangene Platte e das
Zurückdrücken der noch freien Stromschlufsfedern g in ihre Stromschlufslage.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Linienwähler mit einer den einzelnen Anschlüssen gemeinsamen Stromschlufsplatte, dessen Stationskontakte durch einen beim Anhängen des Hörrohres vorübergehend geschlossenen Strom gelöst werden können, gekennzeichnet durch das Zusammenwirken eines Elektromagneten fa), einer schwingenden Platte (e) mit Aussparungen (f) für einen Haken (c), eines Ankers (b) und den verschiedenen Anschlüssen entsprechender Federn (g) derart, dafs beim Niederdrücken des dem betreffenden Anschlufs entsprechenden Knopfes (D) die Platte (e) niederschwingt und sich hierbei gegen die Feder (g) legt, wodurch die Leitungen in bekannter Weise zwischen den Sprechstellen mit einander verbunden werden und die Platte (e) durch den Haken (c) des Ankers (b) in dieser Lage gehalten wird, bis beim Anhängen des Hörrohres ein durch den Elektromagneten (a) hindurchgehender Strom den Anker (b) anzieht und die Platte (e) und somit auch die Feder (g) auslöst.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE128101C true DE128101C (de) |
Family
ID=396649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT128101D Active DE128101C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE128101C (de) |
-
0
- DE DENDAT128101D patent/DE128101C/de active Active
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