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DE1279754B - Schaltungsanordnung fuer ein elektrodynamisches Mikrophon, dessen Frequenzgangkurve bei den tiefen Frequenzen verhaeltnismaessig stark abfaellt - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer ein elektrodynamisches Mikrophon, dessen Frequenzgangkurve bei den tiefen Frequenzen verhaeltnismaessig stark abfaellt

Info

Publication number
DE1279754B
DE1279754B DEA52377A DEA0052377A DE1279754B DE 1279754 B DE1279754 B DE 1279754B DE A52377 A DEA52377 A DE A52377A DE A0052377 A DEA0052377 A DE A0052377A DE 1279754 B DE1279754 B DE 1279754B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
low frequencies
amplifier
microphone
frequency response
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA52377A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Zlevor
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AKG Acoustics GmbH
Original Assignee
AKG Akustische und Kino Geraete GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AKG Akustische und Kino Geraete GmbH filed Critical AKG Akustische und Kino Geraete GmbH
Publication of DE1279754B publication Critical patent/DE1279754B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
    • G01S1/68Marker, boundary, call-sign, or like beacons transmitting signals not carrying directional information

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Circuit For Audible Band Transducer (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für ein elektrodynamisches Mikrophon, dessen Frequenzgangkurve bei den tiefen Frequenzen verhältnismäßig stark abfällt Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für ein elektrodynamisches Mikrophon, dessen Frequenzgangkurve bei den tiefen Frequenzen verhältnismäßig stark abfällt.
  • Diese Eigenschaft weisen insbesondere Mikrophone mit ausgeprägter ein- oder zweiseitiger Richtcharakteristik auf, weshalb im nachstehenden in erster Linie auf solche Mikrophone Bezug genommen wird.
  • Es ist bekannt, daß es nahezu unmöglich ist, ein elektrodynamisches Richtmikrophon mit einer Membran zu konstruieren, das nicht nur im gesamten zu übertragenden Frequenzbereich von 30 bis 16000 Hz einen linearen Frequenzgang aufweist, sondern auch eine konstante Rückwärtsdämpfung von 15 bis 20 db besitzt. Meist wird ein Kompromiß getroffen, so daß Abstriche in bezug auf Frequenzgang und bzw. oder Rückwärtsdämpfung in Kauf genommen werden müssen. Es ergibt sich also die Tatsache, daß man einerseits zwischen einem Mikrophon mit ausgezeichneter Rückwärtsdämpfung, aber schlechter Tiefenwiedergabe, andererseits einem Mikrophon mit einem über den ganzen Frequenzbereich geradlinigen Frequenzgang, jedoch im Bereich der Tiefen unbefriedigenden Richtwirkung die Wahl hat.
  • Zur Beseitigung der vorstehend beschriebenen Nachteile wurde bereits vorgeschlagen, das zu übertragende Frequenzband auf wenigstens zwei Mikrophone aufzuteilen, so daß infolge des verringerten Übertragungsbereiches jedes Mikrophons es einfacher wird, die Forderungen nach geradlinigem Frequenzgang und guter Rückwärtsdämpfung zu erfüllen.
  • Die Erfindung schlägt zur Lösung dieser Aufgabe einen anderen, zu demselben Ergebnis führenden Weg vor. Sie verzichtet dabei auf akustischmechanische Maßnahmen und ersetzt sie durch elektrische.
  • Erfindungsgemäß geschieht dies derart, daß das ohne Rücksicht auf eine gute Übertragung der tiefen Frequenzen für andere Zwecke, z. B. hinsichtlich der Richtcharakteristik, - akustisch-mechanisch optimal dimensionierte Wandlersystem mit einem den Verlust bei den tiefen Frequenzen wenigstens ausgleichenden transistorisierten Verstärker verbunden ist und die mittleren sowie die hohen Frequenzen unter Uri gehung dieses Verstärkers direkt zum Eingang des üblichen Mikrophonverstärkers geführt sind.
  • Der die Anhebung der tiefen Frequenzen bewirkende Verstärker ist mit einem frequenzabhängigen Netzwerk mit einem nach den niederen Frequenzen ansteigenden Frequenzgang ausgerüstet und so ausgelegt, daß er den dem dynamischen Wandlersystem eigenen Tiefenabfall im Bereich von 300 bis 30 Hz wenigstens kompensiert.
  • Der hervorstechendste Vorteil dieser Anordnung in Verbindung mit einem Tauchspulensystem mit einseitiger Richtcharakteristik liegt in der sich von selbst ergebenden Unterdrückung des Transistorrauschspektrums im mittleren und hohen Frequenzbereich und in der Tatsache, daß der tieffrequente Rauschanteil zwar meßbar, praktisch aber nicht hörbar ist.
  • Die Erfindung bietet daher die Möglichkeit, dynamische Richtmikrophone zu schaffen, deren Frequenzgang bis zu den niedersten Frequenzen geradlinig verläuft und gegebenenfalls im Bereich der Tiefen geregelt werden kann, ohne daß dadurch die Qualität des dynamischen Mikrophons in bezug auf den Rauschabstand vermindert wird.
  • Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnung näher erläutert werden, in der Fig. 1 eine der möglichen Schaltungen zeigt, die Fig. 2 und 3 hingegen Diagramme darstellen, die das Verständnis der Erfindung erleichtern sollen.
  • In F-i g. 1 ist mit 1 das Mikrophon bezeichnet, das gemäß der Erfindung ein elektrodynamisches Tauchspulenmikrophon mit einseitiger Richtwirkung ist und bei den Tiefen einen fallenden Frequenzgang aufweist. Über den Kondensator 3 ist der Ausgang des Mikrophons direkt an die Klemme 11 gefiihrt, an die der üblicherweise vorhandene Mikrophonverstärker angeschlossen werden kann. Ein zweiter Kondensator 2 führt die Mikrophonspannung einem Transistor 4 zu, der über den Widerstand 5 von der zwischen den Klemmen 13 und 14 angeschlossenen Batterie seine Basisspannung erhält. Am Ausgang des Transistors liegt ein frequenz abhängiges Netzwerk, bestehend aus dem Kondensator 6 im Querzweig und einer Induktivität im Längszweig. Die Kollektorspannung wird von der Klemme 14 über einen Widerstand 8 zugeführt. Die vom Transistor 4 verstärkte Spannung gelangt nach Passieren des Netzwerkes 6,7 über einen KoppelkondensatorlO ebenfalls an die Ausgangsklemme 11, an die der Mikrophonverstärker angeschlossen werden kann. Die Klemme 12 ist der Masseanschluß.
  • Die in den Fig. 2 und 3 dargestellten Kurven lassen die Wirkung des vorstehend beschriebenen Verstärkere schematisch erkennen. Auch die Verhältnisse hinsichtlich des Rauschens lassen sich aus diesen Figuren entnehmen.
  • Ein Tauchspulenmikrophon mit einseitiger Richtcharakteristik besitzt im allgemeinen einen Frequenzgang, wie er in der Kurve M dargestellt ist. Der Abfall im Bereich unter 200 Hz ist deutlich zu sehen.
  • Um diesen Abfall auf elektrischem Wege auszugleichen, dient der Transistorverstärker gemäß Fig. 1, dessen frequenzabhängige Verstärkung durch die Kurve A symbolisiert ist. Daraus ergibt sich ein resultierender Frequenzgang unter 200 Hz am Ausgang des Verstärkers, der in der F i g. 2 durch die Kurve B dargestellt ist. Macht man den Verstärker regelbar, so kann je nach Bedarf eine weitere Anhebung oder eine Abschwächung der Frequenzen zwischen 200 und 30 Hz erzielt werden.
  • Im Abstand T von der Verstärkerkurve A liegt die Kurve für den Rauschpegel R, welche einen konstanten Rauschabstand von etwa 45 db aufweist und deshalb parallel zu Kurve A eingezeichnet wurde.
  • Wenn die Kurve A durch Zusammenschaltung mit einem Mikrophon in Kurve B übergeht, verläuft demzufolge auch der Rauschabstand gemäß Kurve R'. Es ist aus dem Diagramm ersichtlich, daß der Rauschpegel stets weit unter dem Nutzpegel liegt.
  • In F i g. 3 wird das Rauschspektrum des Transistorverstärkers, dargestellt durch die Kurve TR, mit der von Robinson und Whittle ermittelten Hörschwellenkurve H für Oktavbandrauschen verglichen.
  • Weiter ist in diesem Diagramm der für Film- und Fernsehstudios zugelassene Störpegel, symbolisiert durch die Kurve, eingezeichnet. Aus dieser Kurvenschar kann entnommen werden, daß das menschliche Gehör bei den tiefen Frequenzen an Empfindlichkeit verliert und der Empfindlichkeitsverlust bei 30 Hz nahezu 50 db gegenüber der Empfindlichkeit bei 1000 Hz ausmacht. Infolgedessen kann man den zulässigen Stör- bzw. Rauschpegel entsprechend Kurve P zu den tiefen Frequenzen hin in demselben Maße ansteigen lassen wie die Hörschwellenkurve, ohne in das Gebiet des hörbaren Rauschens zu kommen.
  • Durch Ausnützung dieser Erkenntnis bei der Erfindung ist es also möglich geworden, mit elektrischen Mitteln bei Mikrophonen einen Vorteil zu erreichen, der auf rein mechanischem Wege nicht zu erzielen ist, nämlich ohne Qualitätsverlust ein höchstwertiges elektrodynamisches Richtmikrophon zu schaffen, das einen linearen Frequenzgang über den gesamten Hörbereich bei gleichzeitiger konstanter Rückwärtsdämpfung von 20 bis 25 db über den gesamten Hörbereich besitzt.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht nur auf die Verwendung eines frequenzabhängigen Verstärkers bei einem hinsichtlich der Richtcharakteristik optimal dimensionierten Richtmikrophones beschränkt, sie kann mit Vorteil bei allen Mikrophonen mit beliebiger Charakteristik eingesetzt werden, bei denen aus irgendeinem Grunde bei den tiefen Frequenzen ein Abfall eintritt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für ein elektrodynamisches Mikrophon, dessen Frequenzgangkurve bei den tiefen Frequenzen verhältnismäßig stark abfällt, dadurch gekennzeichnet, daß das ohne Rücksicht auf eine gute Übertragung der tiefen--Frequenzen für andere Zwecke, z. B. hinsichtlich der Richtcharakteristik, akustisch-mechanisch optimal dimensionierte Wandlersystem mit einem den Verlust bei den tiefen Frequenzen wenigstens ausgleichenden transistorisierten Verstärker verbunden ist und die mittleren sowie die hohen Frequenzen unter Umgehung dieses Verstärkers direkt zum Eingang des üblichen Mikrophonverstärkers geführt sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandlersystem und der die tiefen Frequenzen anhebende Verstärker in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das frequenzabhängige Netzwerk im Verstärker für die tiefen Frequenzen aus einem Kondensator im Querglied und einer Induktivität im Längsglied besteht.
  4. 4. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandlersystem auf eine optimale Richtwirkung dimensioniert ist.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Wandlersystem verbundene Verstärker zur Anhebung der tiefen Frequenzen als regelbarer Verstärker ausgebildet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1190 043.
DEA52377A 1965-06-14 1966-05-05 Schaltungsanordnung fuer ein elektrodynamisches Mikrophon, dessen Frequenzgangkurve bei den tiefen Frequenzen verhaeltnismaessig stark abfaellt Pending DE1279754B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1279754X 1965-06-14

Publications (1)

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DE1279754B true DE1279754B (de) 1968-10-10

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ID=3688048

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA52377A Pending DE1279754B (de) 1965-06-14 1966-05-05 Schaltungsanordnung fuer ein elektrodynamisches Mikrophon, dessen Frequenzgangkurve bei den tiefen Frequenzen verhaeltnismaessig stark abfaellt

Country Status (1)

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DE (1) DE1279754B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1190043B (de) * 1962-09-05 1965-04-01 Philips Nv Mikrophonkombination, die aus mehreren in gegenseitigen Abstaenden angeordneten Mikrophonen besteht

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1190043B (de) * 1962-09-05 1965-04-01 Philips Nv Mikrophonkombination, die aus mehreren in gegenseitigen Abstaenden angeordneten Mikrophonen besteht

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