DE127897C - - Google Patents
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- DE127897C DE127897C DENDAT127897D DE127897DA DE127897C DE 127897 C DE127897 C DE 127897C DE NDAT127897 D DENDAT127897 D DE NDAT127897D DE 127897D A DE127897D A DE 127897DA DE 127897 C DE127897 C DE 127897C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B1/00—Film strip handling
- G03B1/18—Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
- G03B1/20—Acting means
- G03B1/22—Claws or pins engaging holes in the film
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection Apparatus (AREA)
Description
J1SSWMTOSWMe,
Jt
I
Bei Projectionsapparaten zur Wiedergabe
lebender Scenen bietet bekanntermafsen die Aufgabe, das unangenehme, durch die unregelmäfsige
Bewegung des Films hervorgerufene Flimmern oder Verschwommenwerden der Bilder zu vermeiden, grofse Schwierigkeiten.
Schon durch die in der Patentschrift 90850 beschriebene Vorrichtung ist versucht worden,
die genannte Unvollkommenheit durch Verlängerung der Stillstandsperiode des Films im
Verhältnifs zur Fortschaltungsperiode zu beheben.
Auch mit der vorliegenden Erfindung wird dieser Weg eingeschlagen, um zur Lösung der
erwähnten Aufgabe zu gelangen ; dieselbe wird aber durch besondere Mittel erreicht, welche
einerseits die Fortbewegung des Filmstreifens zu einer regelmäfsigen gestalten, andererseits
aber gestatten, durch geeignete Wahl der Uebertragungsverhältnisse gewisser beweglicher
Theile die Fortschaltungsperiode im Vergleich zur Stillstandsperiode auf ein Minimum zu reduciren,
ein Resultat, welches weder mit der Anordnung nach der Deutschen Patentschrift 90850, noch mit derjenigen nach der Amerikanischen
Patentschrift 635466 erzielt wird.
Durch letztere ist eine Vorrichtung bekannt geworden, bei welcher sich der Objectivverschlufs
gleichzeitig mit einer als Kurbelscheibe dienenden Curvenscheibe dreht, wobei die
letztere mittels einer Schubstange direct den das.Filmband ziehenden Haken bewegt.
Nach der vorliegenden Erfindung ist die Anordnung hingegen so getroffen, dafs, während
sich die Verschlufsscheibe und die Curvenscheibe mit einer bestimmten Geschwindigkeit
drehen, die genannte Kurbelscheibe eine Drehungsgeschwindigkeit besitzt, welche das
Mehrfache derjenigen der ersteren beträgt.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Vorderansicht des Apparates,
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben;
Fig. 3, 4 und 5 veranschaulichen einzelne Constructionstheile, während
Fig. 6, 7, 8 und 9 das Zusammenspiel der - Curvenscheibe mit dem den Film ziehenden
Haken schematisch darstellen.
Die Bewegung wird durch die Handkurbel A oder einen Motor eingeleitet. Von der Achse B
wird die Bewegung mittels der beiden Riemscheiben C F übertragen. Der Riemen oder
eine Kette E ist derartig angeordnet, sei es durch Zähne oder Dorne, welche sich in
die Glieder der Kette legen, oder auf andere Art, dafs Zwangläufigkeit zwischen den Rädern
C und F stattfindet. Für das Ausführungsbeispiel ist das Uebertragungsverhältnifs
von ι : 2 angenommen worden. Die Achse B trägt ferner das konische Zahnrad D, welches
in das zugehörige Zahnrad H eingreift, wobei gleichfalls das Verhältnifs von 1 : 2 angenommen
ist. Starr verbunden mit H ist das Zahnrad J von beträchtlich gröfserem Durchmesser, welches in das Zahnrad K mit dem Uebersetzungsverhältnifs
1 : 4 eingreift. Auf der Welle von K ist die Verschlufsscheibe L, ferner das Zahnrad
M und eine Curvenscheibe N befestigt.
Von dem Zahnrad M wird mit der Uebersetzung 2 : ι das Zahnrad O, welches seinerseits
die Kurbelscheibe P trägt, angetrieben. Von P geht mittels der Schubstange Q. die
Uebertragung weiter auf die Gleitstange R, welche mit dem Haken S versehen ist. Dieser
Haken endet (vergl. Fig. 2) hinten in einen vorspringenden Theil T, welcher sich gegen
die Curvenscheibe JV anlehnt und bei deren Drehung zurückgedrängt wird, wodurch eine
Hin- und Herbewegung des Hakens erfolgt.
Die Arbeitsweise des Apparates ist folgende: Das Filmband V wird durch die Walze G,
welche mit vier Nasen zum Eingriff in die Löcher des Filmbandes versehen ist, continuirlich
bewegt. Eine Schleife U gestattet, dafs das Band weiter unten von dem Haken 5 absetzend
bewegt wird.
Das Band V lehnt sich gegen die Metallplatte X vermöge der seitlichen Verlängerungen Y
und Z des Hakens TS an, wobei der Haken,
ohne die Wand zu berühren, in die dort befindliche Nuth eintritt. Es wird hierdurch die
Möglichkeit gewonnen, bei der Herstellung von Copien gleichzeitig zwei Filmbänder zu ziehen.
Das Eingreifen des Hakens S in den Filmstreifen und sein Fernhalten von demselben
wird mittels der Curvenscheibe JV (Fig. 5) erzielt, welche aus einer Scheibe mit erhöhtem
Rand 1 und Vertiefung 2 besteht. Kommt der verlängerte Theil T des Hakens in die
Vertiefung 2, so tritt letzterer in eine der Oeflnungen des Filmbandes ein. Läuft dagegen
der Theil T auf dem Rand 1, so bleibt der Haken vom Bande entfernt.
Um nach der vorliegenden Erfindung die Fortschaltungsperiode im Verhältnifs zur Stillstandsperiode
zu regeln, ist die Anordnung so getroffen, dafs das Fernhalten des Hakens von dem Filmstreifen der Formel η — J/2 Umdrehung
der Kurbelscheibe entspricht. Ist z. B. η = 2 (d. h. das Verhältnifs der Durchmesser
von O und M= 1:2), so wird der Haken während 2 — 1J2 Umdrehung vom Filmstreifen
entfernt gehalten bei w = 3 während 3 — !/2 Umdrehungen u. s. w.
In den Fig. 6, 7 und 8 ist eine Ausführungsform der Curvenscheibe und ihr Zusammenspiel
mit dem Haken schematisch dargestellt, und zwar für den Werth η = 2, d. h. für
ein Verhältnifs von ]/2 Umdrehung der Curvenscheibe
JV auf eine ganze Umdrehung der Kurbelscheibe P.
In der Fig. 6 befindet sich der Haken 5 in dem oberen Theil seines Hubes. In diesem
Augenblicke greift er sanft in eine Oeffnung des Films ein, weil sich die Kurbelscheibe in
ihrer oberen todten Punktlage befindet, und der verlängerte Theil T gerade gegenüber der
Vertiefung steht. Jetzt beginnt das Herabgehen des Bildes, während dessen der Theil T des
Hakens in der Vertiefung 2 der Curvenscheibe eingeklinkt ist. Hierbei mufs die Vertiefung
den Theil T in seiner Bewegung begleiten, bis er sich in der in Fig. 8 gezeichneten Stel-J
lung befindet.
Für den Werth η = 2 ist die Gestalt und die Gröfse der Curvenscheibe so getroffen,
dafs der wirksame Hub des Hakens einer Umdrehung von 90° der Scheibe entspricht, wie
aus den Fig. 6, 7 und 8 ersichtbar ist.
Ist der Haken in die Stellung Fig. 8 gebracht, so beginnt sein Aufsteigen, während
sich die Scheibe JV weiter dreht. Infolge dessen steigt der Theil T auf den erhöhten Rand 1
der Curvenscheibe und entfernt sich vom Bilde. Während der drei übrig bleibenden
Viertel der Umdrehung der Scheibe JV geht demnach der Haken leer hinauf, leer herunter
und wieder leer hinauf, um dann erst wieder einzugreifen.
Wäre für η der Werth 3 angenommen, (d. h. wäre das Verhältnifs der Durchmesser
der Räder O und M = 1J3), so wird die in
Fig. 9 dargestellte Anordnung verwendet, wobei der Hub des Hakens 1J6 der Umdrehung
der Curvenscheibe JV entspricht, so dafs der Haken, wenn er das Bild herabgezogen hat,
dreimal leer aufsteigt und zweimal leer herabgeht, bevor er wieder in eine Oeffnung des
Films eingreift.
Wenn also die Kurbelscheibe η Umdrehungen auf eine Umdrehung der Curvenscheibe macht,
so mufs die Form der Curvenscheibe derartig sein, dafs sie während η — 1Z2 Umdrehungen
der Kurbelscheibe den Haken von dem Filmband fernhält; es mufs sich also verhalten
(κ — Y2) : η = χ : ι, woraus sich ergiebt
O fi T
χ = , d. h. der den Haken T vom
in
Eingriff in das Filmband fernhaltende Rand 1
2 η — ι
mufs sich auf des Umfanses der Curven-
in °
scheibe erstrecken.
Die beschriebene Einrichtung bietet den Vortheil, den Film sanft im todten Punkt zu
ergreifen und ihn genau auf die richtige Stelle einzustellen, indem sie ihn im unteren todten
Punkt losläfst. Durch Aenderung des Umsetzungsverhältnisses und entsprechende Aenderung
der Form der Curvenscheibe kann die Geschwindigkeit des Herabsteigens für jede Bildreihe geändert werden, so dafs die Fortschaltungsperiode
auf einen sehr kleinen Theil der Stillstandsperiode reducirt werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei Projectionsapparaten zur Wiedergabe lebender Scenen eine Anordnung, durch welche die Fortschaltungsperiode beliebig verkleinertwerden kann, dadurch gekennzeichnet, dafs, während der Objectivverschlufs (L) und die den Eingriff des den Filmstreifen schaltenden Hakens bewirkende Curvenscheibe (N) sich mit einer bestimmten Geschwindigkeit drehen, die die Auf- und Abwärtsbewegung des Hakens beherrschende Kurbelscheibe (P) eine η-fache Drehgeschwindigkeit erhält, und die Form der Curvenscheibe (N) so gewählt wird, dafs ihr den Haken (T) aufser Wirkung2 YL Isetzender Theil sich auf ihres Um-infanges erstreckt, so dafs der Eingriff des Hakens in den Filmstreifen immer nur während einer halben Umdrehung der Kurbelscheibe stattfinden kann, wie auch das Uebertragungsverhältnifs zwischen Kurbelscheibe und Curvenscheibe sein möge.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE127897C true DE127897C (de) |
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ID=396462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT127897D Active DE127897C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE127897C (de) |
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0
- DE DENDAT127897D patent/DE127897C/de active Active
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