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DE1277636B - Anlage mit mehreren in Phase oder mit einer bestimmten Phasenverschiebung arbeitenden Freiflugkolben-Treibgaserzeugern - Google Patents

Anlage mit mehreren in Phase oder mit einer bestimmten Phasenverschiebung arbeitenden Freiflugkolben-Treibgaserzeugern

Info

Publication number
DE1277636B
DE1277636B DES91553A DES0091553A DE1277636B DE 1277636 B DE1277636 B DE 1277636B DE S91553 A DES91553 A DE S91553A DE S0091553 A DES0091553 A DE S0091553A DE 1277636 B DE1277636 B DE 1277636B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
propellant gas
gas generator
cushions
stabilizers
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES91553A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Guy
Auguste Moiroux
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Societe dEtudes et de Participations Eau Gaz Electricite Energie SA
Original Assignee
Societe dEtudes et de Participations Eau Gaz Electricite Energie SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Societe dEtudes et de Participations Eau Gaz Electricite Energie SA filed Critical Societe dEtudes et de Participations Eau Gaz Electricite Energie SA
Publication of DE1277636B publication Critical patent/DE1277636B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B71/00Free-piston engines; Engines without rotary main shaft
    • F02B71/04Adaptations of such engines for special use; Combinations of such engines with apparatus driven thereby
    • F02B71/06Free-piston combustion gas generators per se
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C5/00Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
    • F02C5/06Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the working fluid being generated in an internal-combustion gas generated of the positive-displacement type having essentially no mechanical power output
    • F02C5/08Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the working fluid being generated in an internal-combustion gas generated of the positive-displacement type having essentially no mechanical power output the gas generator being of the free-piston type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

  • Anlage mit mehreren in Phase oder mit einer bestimmten Phasenverschiebung arbeitenden Freiflugkolben-Treibgaserzeugern Die Erfindung betrifft Anlagen mit mehreren in Phase oder mit einer bestimmten Phasenverschiebung arbeitenden Freiflugkolben-Treibgaserzeugern, und zwar insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, solche, bei welchen die Druckluftbehälter (Gehäuse) der Treibgaserzeuger, d. h. die in jedem Treibgaserzeuger zwischen dem den Luftverdichter bildenden 'Feil und dem Motorzylinder angeordneten Behälter, miteinander in Verbindung stehen. Von Anlagen dieser letzteren Art betrifft die Erfindung im besonderen solche mit zwei Treibgaserzeugern mit miteinander in ''Verbindung stehenden Gehäusen oder auch mit einem gemeinsamen Gehäuse, welche in Gegenphase ,Phasenverschiebung von 18Q°) arbeiten. Derartige Treibgaserzeuger sind in den nachstehenden Ausführungen »Zwillingstreibgaserzeuger« genannt.
  • Bekanntlich weisen die Freiflugkolben-Treibgaserzeuger im allgemeinen einen »Stabilisator« genannten Teil auf, welcher die Luftmenge in ihren Speichern für die Rückführenergie (Polster) so steuert, daß ein stabiles Arbeiten dieser Treibgaserzeuger erzielt wird. Ein derartiger Stabilisator wird im allgemeinen einerseits durch einen Faktor, welcher eine Funktion der Belastung des Treibgaserzeugers und im allgemeinen der in dem Luftbehälter (Gehäuse) des betreffenden Treibgaserzeugers herrschende Druck ist, sowie durch einen Druck gesteuert, welcher einem Wert entspricht, der für die Luftmasse in dem Polster kennzeichnend ist und z. B. der Mittelwert der in dem Polster während eines Hin- und Hergangs des Freiflugkolbens des Treibgaserzeugers herrschenden Augenblicksdrücke oder der in dem Polster für eine bestimmte Stellung des Freiflugkolbens in dem Polster herrschende Druck ist.
  • Es ist ferner bekannt, das Arbeiten der Freiflugkolben von mehreren Treibgaserzeugern entweder in Phase oder in einer bestimmten Phasenverschiebung zu halten, indem man vorübergehend durch einen »Phasenschieber« genannten Teil das Verhältnis der Luftmassen in den Polstern der Treibgaserzeuger verändert, wenn ihr Arbeiten in Phase oder mit einer bestimmten Phasenverschiebung gestört ist, um das Arbeiten in Phase oder mit einer bestimmten Phasenverschiebung wiederherzustellen. Diese Änderung der Verhältnisse der Luftmassen in den Polstern wird durch die überführung eines Teils der in dem Polster oder den Polstern des voreilenden Treibgaserzeugers enthaltenen Luft in das Polster oder die Polster des zurückbleibenden Treibgaserzeugers bis zur Wiederherstellung der Phase oder der gewünschten Phasenverschiebung erzielt.
  • Bei den bekannten derartigen Anlagen, welche einen Phasenschieber aufweisen, wird jeder Stabilisator durch die Drücke gesteuert, welche nur für das Polster oder die Polster des Treibgaserzeugers kennzeichnend sind, welchem der Stabilisator angehört. Die Inbetriebnahme des Phasenschiebers kann dann offenbar eine Störwirkung für die Stabilisatoren der Treibgaserzeuger einführen. Umgekehrt können diese Stabilisatoren die Wirkung des Phasenschiebers stören.
  • Die Erfindung bezweckt insbesondere, diesen Nachteilen abzuhelfen.
  • Die Erfindung geht von den bekannten Anlagen aus, welche mehrere Freiflugkolben-Treibgaserzeuger aufweisen, die mit einem die überführung von Luft aus den Polstern des einen Treibgaserzeugers in die Polster des anderen Treibgaserzeugers bewirkenden Phasenschieber zur Herstellung und Aufrechterhaltung der gewünschten Phase oder der gewünschten Phasenverschiebung und mit Stabilisatoren zur Bestimmung der Luftmenge in den Polstern versehen sind, wobei diese Stabilisatoren einerseits durch einen ersten Faktor, beispielsweise den Druck im Spül- und Speiseluftbehälter der Treibgaserzeuger, der eine Funktion der Belastung der Treibgaserzeuger ist, und andererseits durch einen zweiten Faktor, der von den kennzeichnenden Drücken in den Polstern der Treibgaserzeuger abhängt, gesteuert werden.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der von den kennzeichnenden Drücken der Treibgaserzeuger gesteuerte zweite Faktor dem aus diesen kennzeichnenden Drücken aller vom gleichen Phasenschieber gesteuerten Treibgaserzeuger der Anlage gebildeten Mittelwert entspricht.
  • Man erhält dann eine Regelung der Gesamtheit der in den Polstern der Treibgaserzeuger enthaltenen Luftmassen an Stelle einer unabhängigen Einzelregelung für das Polster oder die Polster eines jeden Treibgaserzeugers. Hierdurch wird jede Störung des Phasenschiebers durch das Arbeiten der Stabilisatoren oder jede Störung des Arbeitens der Stabilisatoren durch den Phasenschieber ausgeschlossen.
  • Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
  • F i g. 1 zeigt schematisch eine Anlage mit zwei Zwillingstreibgaserzeugern mit gegenläufigen Freifiugkolben sowie einem Phasenschieber, wobei die Steuerung eines Doppelstabilisators für die Treibgaserzeugung erfindungsgemäß ausgebildet ist; F i g. 2 zeigt schematisch eine andere Ausführung des Doppelstabilisators, dessen Steuereinrichtungen erfindungsgemäß ausgebildet sind.
  • Das dargestellte Beispiel zeigt eine Anordnung mit zwei Zwillingstreibgaserzeugern A und B mit Freiflugkolben, welche in Gegenphase arbeiten sollen.
  • Jeder der beiden Treibgaserzeuger dieser Anordnung kann auf beliebige geeignete Weise ausgebildet sein. Bei der dargestellten Ausführung enthält jeder Treibgaserzeuger einen Motorzylinder 1 mit Einlaß-und Auslaßöffnungen 2 bzw. 3, welche von Motorkolben 4 gesteuert werden, welche sich in dem Motorzylinder 1 gegenläufig bewegen. Jeder Motorkolben 4 ist mit einem Verdichterkolben 5 starr verbunden, welcher in einem Zylinder 6 arbeitet und so diesen in zwei Abteilungen unterteilt, von denen die auf der Außenseite des Kolbens 5 liegende Abteilung 6 a einen pneumatischen Speicher für die Rückführenergie (Polster) bildet, während die auf der Innenseite des Verdichterkolbens 5 liegende Abteilung 6 b den eigentlichen Verdichterraum mit Saug- und Druckventilen 7 bzw. 8 bildet, welch letztere die überführung der Druckluft aus dem Verdichterraum 6 b in das den Motorzylinder 1 umgebende Gehäuse 9 bewirken, dessen Inneres den Luftbehälter zur Speisung und Spülung dieses Zylinders bildet, und mit welchem die Einlaßöffnungen 2 des Motorzylinders in Verbindung stehen.
  • Die beiden durch die Freiflugkolben 4 und 5 eines jeden Treibgaserzeugers gebildeten beweglichen Anordnungen sind durch eine (in F i g. 1 nicht dargestellte) Synchronisiervorrichtung verbunden, welche auf beliebige bekannte Weise ausgebildet sein kann und z. B. durch einen doppelarmigen Hebel gebildet wird, welcher um eine feste Achse schwingt und dessen Enden mit den gegenläufigen Freiflugkolbenanordnungen durch Lenker verbunden sind.
  • Damit die Augenblicksdrücke in den beiden dem gleichen Treibgaserzeuger angehörenden, an den Enden desselben angeordneten Polstern stets die gleichen sind, sind diese beiden Polster durch eine nicht dargestellte Leitung miteinander verbunden.
  • Jeder Motorzylinder 1 ist mit einer Vorrichtung zur Zufuhr des Brennstoffs versehen, z. B. einer nicht dargestellten, durch eine Einspritzpumpe gespeisten Einspritzdüse.
  • Die beiden Gehäuse 9, welche den Luftbehälter zur Speisung und Spülung der Motorzylinder 1 der beiden nebeneinanderliegenden Treibgaserzeuger A, B bilden, sind miteinander durch einen Verbindungskanal 10 verbunden.
  • Die Auslaßöffnungen 3 der Motorzylinder 1 speisen vorzugsweise eine gemeinsame Auslaßleitung 11, welche die durch diese Öffnungen 3 austretenden Treibgase einer von diesen angetriebenen Arbeitsmaschine zuführt, welche vorzugsweise eine Turbine ist. Wenn die beiden Treibgaserzeuger in Gegenphase arbeiten, sind die Druckschwankungen in der Auslaßleitung 11 am kleinsten.
  • Die Einrichtungen zur Erzeugung und Aufrechterhaltung einer bestimmten Phasenverschiebung zwischen den beiden Treibgaserzeugern A und B, wobei diese Phasenverschiebung vorzugsweise 180° beträgt, sind, wie dies ebenfalls an sich bekannt ist, so ausgebildet, daß sie bei einer Abweichung der wirklichen Phasenverschiebung von der gewünschten Phasenverschiebung Luft aus dem Polster oder den Polstern des voreilenden Treibgaserzeugers in das Polster oder die Polster des zurückbleibenden Treibgaserzeugers überführen, was den einen Treibgaserzeuger vorübergehend verlangsamt und den anderen beschleunigt, bis die gewünschte Phasenverschiebung von neuem hergestellt ist. Ein derartiger Phasenschieber kann in bekannter Weise einen fliegenden Kolben 12 aufweisen, welcher mit einem Bund versehen ist, so daß er in dem Stufenzylinder, in welchem er versehieblich ist, vier Flächen a, b, c, d besitzt. Auf die Flächen a und b wirken die Augenblicksdrücke der Polster 6a, welche diesen Flächen durch Leitungen 13 mit einem verhältnismäßig großen Durchmesser zugeführt werden, während auf die Flächen c und d Drücke wirken, welche gleich dem Mittelwert der in den Polstern 6 a herrschenden Augenblicksdrücke sind. Hierfür sind die Räume, in welchen die Flächen c und d des fliegenden Kolbens 12 arbeiten, mit den Polstern 6 a durch kalibrierte Kanäle 14 kleinen Querschnitts verbunden. Schließlich steht der Kolben 12 unter der Einwirkung von zwei einander entgegenwirkenden Federn 15 und 16, welche ihn in seiner mittleren Stellung zu halten suchen. Der fliegende Kolben ist mit einem Schieber 17 verbunden, welcher in eine Leitung 18 eingeschaltet ist, welche die Polster 6 a der beiden Treibgaserzeuger A und B miteinander verbindet, wenn seine Öffnung 17 a auf die Leitung 18 ausgerichtet ist.
  • Dieser Phasenschieber arbeitet folgendermaßen: Solange die Freiflugkolben der beiden Zwillingstreibgaserzeuger die gewünschte Phasenverschiebung von 180° aufrechterhalten, ist die Amplitude der Schwingungen des obigen schwingenden Systems nicht ausreichend, um die Öffnung der Leitung 18 durch den Schieber 17 zu bewirken. Wenn dagegen die Phasenverschiebung eine Änderung erfährt, nimmt die Amplitude der Schwingungen des schwingenden Systems zu, und der Schieber 17 öffnet die Leitung 18 zu solchen Zeitpunkten, daß sich die Polster des voreilenden Treibgaserzeugers teilweise in die Polster des zurückbleibenden Treibgaserzeugers entladen, bis die gewünschte Phasenverschiebung von 180° wiederhergestellt ist.
  • Zur Anpassung der Luftmasse in den Polstern 6 a an die Belastung des Treibgaserzeugers weist jeder Treibgaserzeuger in an sich bekannter Weise einen Stabilisator auf, welcher die Luftmasse in den Polstern vergrößert, wenn die Belastung des entsprechenden Treibgaserzeugers zunimmt, und bei einer Abnahme der Belastung des Treibgaserzeugers eine gewisse Luftmenge aus den Polstern abführt.
  • Erfindungsgemäß werden die beiden Stabilisatoren der beiden Zwillingstreibgaserzeuger durch einen gemeinsamen Teil gesteuert, welcher einerseits in an sich bekannter Weise unter der Einwirkung der in dem gemeinsamen Gehäuse der beiden Treibgaserzeuger herrschenden Drücke und andererseits unter der Einwirkung eines Drucks steht, welcher dem Mittelwert der kennzeichnenden Drücke in den Polstern der Treibgaserzeuger entspricht.
  • Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform werden als kennzeichnende Drücke der Polster die Mittelwerte ihrer Augenblicksdrücke benutzt; diese Mittelwerte werden in einer Kammer vereinigt, damit anschließend der mittlere Wert dieser Mittelwerte bestimmt werden kann.
  • Hierfür ist bei dieser Ausführungsform der Erfindung eine Kammer 19 vorgesehen, welche durch Leitungen 20 mit jedem der Polster 6 a der beiden Treibgaserzeuger verbunden ist, wobei in jede dieser Leitungen 20 z. B. an der Stelle ihrer Mündung in die Kammer 19 eine Drosselstelle 20 a eingeschaltet ist, welche bewirkt, daß die Kammer 19 die mittleren Drücke der Polster 6 a empfängt. Ferner ist die Kammer 19 durch eine Leitung 21 (welche z. B. an der Stelle ihres Anschlusses an die Kammer 19 eine Drosselstelle 21 a aufweist) mit einem Ende eines Zylinders 22 verbunden, in welchem ein Kolben 23 arbeitet, während das andere Ende dieses Zylinders durch eine Leitung 24 mit dem gemeinsamen Gehäuse 9 der Zwillingstreibgaserzeuger verbunden ist. Der Kolben 23 steht also auf einer Seite unter der Wirkung eines Drucks, welcher der Mittelwert der in den Polstern 6 a der Zwillingstreibgaserzeuger herrschenden mittleren Drücke ist, und auf der anderen Seite unter der Einwirkung des in dem Gehäuse 9 herrschenden Drucks. Der Kolben 23 bildet den gemeinsamen Steuerteil für die beiden Stabilisatoren der beiden Treibgaserzeuger.
  • Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung werden diese beiden Stabilisatoren durch einen einzigen Teil in Form eines hohlen Schiebers 25 und durch einen einzigen Zylinder 26, in welchem der Schieber 25 verschieblich ist, gebildet. Dieser Schieber ist durch eine Wand 27 in zwei Abteilungen unterteilt, von denen die eine dem Stabilisator des einen Treibgaserzeugers und die andere dem Stabilisator des anderen Treibgaserzeugers angehört. Jede Abteilung ist durch eine Wand 271 in zwei Kammern unterteilt, von denen die eine ein Rückschlagventil 28 oder einen Satz von Rückschlagventilen enthält, welche sich in der von dem Innern des Zylinders 26 zu dem Innern der entsprechenden Kammer gehenden Richtung öffnen, während die andere Kammer ein Rückschlagventi129 oder einen Satz von Rückschlagventilen aufweist, welche sich nur in der von dem Innern der entsprechenden Kammer zu dem Innern des Zylinders 26 gehenden Richtung öffnen. Dieser Zylinder steht durch eine Leitung 30 mit dem Innern des Gehäuses 9 in Verbindung und weist in seiner Seitenwand zwei Öffnungen 31,32 auf, von denen die Öffnung 31 durch eine Leitung 33 mit dem Polster 6 a des einen Treibgaserzeugers und die andere Öffnung 32 durch eine Leitung 34 mit dem Polster 6 a des anderen Treibgaserzeugers verbunden ist.
  • Jede Abteilung des Schiebers besitzt zwei öffnungen 35, 36, welche beiderseits der entsprechenden Wand 271 liegen, wobei die Öffnungen 35 mit den Öffnungen 31 und 32 in der Wand des Zylinders 26 in Verbindung gesetzt werden, wenn durch eine Zunahme des Drucks in dem Gehäuse 9 der Steuerteil 23 und mit ihm der Schieber 25 nach rechts aus ihrer neutralen Stellung verschoben werden, in welcher die Öffnungen 31 und 32 durch den Schieber verschlossen sind. In diesem Fall kann Luft aus dem Gehäuse 9 und über das Rückschlagventil 28 in die Polster 6 a strömen, um die in diesen befindliche Luftmasse zu vergrößern. Wenn dagegen der Druck in dem Gehäuse 9 abnimmt, werden der Kolben 23 und mit ihm der Schieber nach links verschoben, was die Öffnungen 36 des Schiebers den Öffnungen 31, 32 in der Wand des Zylinders 26 gegenüberbringt. Dies hat zur Folge, daß ein in den Polstern 6 a befindlicher Luftüberschuß durch die Rückschlagventile 29 in den Zylinder 26 und von dort in das Gehäuse 9 entweichen kann.
  • Zweckmäßig wirkt noch auf den den beiden Stabilisatoren gemeinsamen Schieber 25 eine Feder 37 mit regelbarer Vorspannung, welche zwischen einer mit dem Steuerkolben 23 fest verbundenen Platte 38 und einer Stützplatte 39 angeordnet ist, deren Stellung mittels einer Gewindespindel 40 verändert werden kann, wobei die Veränderung der Stellung dieser Platte eine Änderung der Vorspannung der Feder 37 bewirkt. Diese Gewindespindel kann von Hand oder selbsttätig betätigt werden.
  • Da der den beiden Stabilisatoren gemeinsame Schieber 25 durch den Mittelwert der kennzeichnenden Drücke der beiden Polster 6 a gesteuert wird; verändert er bei einer Änderung der Belastung, unter welcher die Zwillingstreibgaserzeuger arbeiten, die Gesamtheit der Luftmassen, welche sich in allen Polstern 6 a dieser beiden Treibgaserzeuger befinden, ohne daß das Arbeiten der beiden gekuppelten Stabilisatoren durch die Verteilung der Gesamtluftmasse auf die Polster der beiden Treibgaserzeuger beeinflußt werden kann, was insbesondere während der Zeiten erfolgt, während welcher der Phasenschieber arbeitet, um die gewünschte Phasenverschiebung wiederherzustellen. Das Arbeiten des Phasenschiebers wird daher nicht durch ein Eingreifen der gekuppelten Stabilisatoren gestört. Umgekehrt hat die Wirkung des Phasenschiebers keinen schädlichen Einfluß auf das Arbeiten der gekuppelten Stabilisatoren.
  • In gewissen Fällen kann es zweckmäßig sein, die beiden Stabilisatoren zu trennen, wobei sie jedoch, wie oben ausgeführt, durch einen gemeinsamen Steuerteil gesteuert werden. Diese Trennung gestattet, ihre gegenseitige Stellung zu verändern, um gegebenenfalls innere Unsymmetrien auszugleichen, welche zwischen zwei Zwillingstreibgaserzeugern bestehen können. Hierfür werden, wie in F i g. 2 dargestellt, durch den Kolben 23 zwei Schieber 25 a und 25 b gesteuert, welche durch einen an dem Schieber 25 a befestigten Gewindebolzen 41 und eine an dem Schieber 25 b befestigte Mutter 42 verbunden sind. Diese beiden Schieber sind in einem gemeinsamen Zylinder 26 a verschieblich, welcher die mit den Polstern 6 a des einen und des anderen der beiden Zwillingstreibgaserzeuger in Verbindung stehenden Öffnungen 31 a und 32 a aufweist. Zur Veränderung des Abstands zwischen den beiden Schiebern 25 a und 25 b zum Ausgleich etwaiger Unsymmetrien der Treibgaserzeugung genügt es, einen der Schieber, z. B. den Schieber 25 b, gegenüber dem anderen Schieber zu verdrehen. Zur Vornahme dieser Verdrehung ist ein Handrad 43 vorgesehen. Jeder Schieber 25 a, 25 b weist in seinem Boden zwei Sätze von Rückschlagventilen 28 a, 29 a bzw. 28 b, 29 b auf. Jeder hohle Schieber ist durch eine Wand 27 a, 27 b in zwei Abteilungen unterteilt. Der eine der Sätze von Rückschlagventilen ermöglicht den Lufteintritt aus dem Zylinder 26 a in eine der Abteilungen des entsprechenden Schiebers und der andere den Austritt von Luft aus der anderen Abteilung des entsprechenden Schiebers in den Zylinder 26 a. Schließlich weist jeder Schieber in seinen Seitenwänden Öffnungen 35 a, 36 a bzw. 35 b, 36 b auf, welche beiderseits der das Innere des entsprechenden hohlen Schiebers in zwei Abteilungen unterteilenden Wand liegen.
  • Die Arbeitsweise des in F i g. 2 dargestellten Zwillingsstabilisators entspricht vollständig der des in F i g. 1 dargestellten Zwillingsstabilisators.
  • Die Erfindung kann natürlich abgewandelt werden. Anstatt daß die beiden Stabilisatoren durch einen einzigen Teil gesteuert werden, kann jeder von ihnen seinen besonderen Steuerteil haben, wobei jeder dieser Steuerteile einerseits unter der Einwirkung des Drucks in dem Gehäuse und andererseits erfindungsgemäß unter der Einwirkung eines Drucks steht, welcher dem Mittelwert der kennzeichnenden Drücke in den Polstern der Treibgaserzeuger entspricht. Ferner können der Steuerteil oder die Steuerteile der Stabilisatoren anstatt durch diese Drücke durch entsprechend diesen Drücken veränderliche (elektrische oder hydraulische) Kräfte betätigt werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Anlage mit mehreren Freiflugkolben-Treibgaserzeugern mit einem die Überführung von Luft aus den Polstern des einen Treibgaserzeugers in die Polster des anderen Treibgaserzeugers bewirkenden Phasenschieber zur Herstellung und Aufrechterhaltung der gewünschten Phase oder der gewünschten Phasenverschiebung und mit Stabilisatoren zur Bestimmung der Luftmenge in den Polstern, wobei diese Stabilisatoren einerseits durch einen ersten Faktor, beispielsweise den Druck im Spül- und Speiseluftbehälter der Treibgaserzeuger, der eine Funktion der Belastung der Treibgaserzeuger ist, und andererseits durch einen zweiten Faktor, der von den kennzeichnender! Drücken in den Polstern der Treibgaserzeuger abhängt, gesteuert werden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der von den kennzeichnenden Drücken der Treibgaserzeuger abhängige zweite Faktor dem aus diesen kennzeichnenden Drükken aller vom gleichen Phasenschieber gesteuerten Treibgaserzeuger der Anlage gebildeten Mittelwert entspricht.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kammer (19) über kalibrierte Öffnungen (20a) mit den Polstern (6a) der Freiflugkolben-Treibgaserzeuger (A, B) in Verbindung steht, so daß in dieser Kammer die mittleren Drücke der Treibgaserzeuger-Polster (6a) wirksam werden, und daß diese Kammer ihrerseits über eine kalibrierte Öffnung (21a) an einen Zylinder (22) angeschlossen ist, in dem ein Stabilisator-Steuerglied (23) arbeitet, das auf diese Weise einem Druck unterworfen ist, welcher dem Mittelwert der mittleren Polsterdrücke entspricht.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisatoren der verschiedenen Treibgaserzeuger durch ein gemeinsames Steuerglied (23) gesteuert werden.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei von dem gemeinsamen Steuerglied (23) gesteuerte Stabilisatoren einen gemeinsamen, mit dem Steuerglied verbundenen Hohlschieber (25) aufweisen, der in zwei Abteilungen unterteilt ist, von denen jede zwei getrennte Kammern besitzt, von welch letzteren die eine Kammer ein oder mehrere Rückschlagventile (28) aufweist, die sich von außen nach dem Schieberinneren öffnen, während die andere Kammer ein oder mehrere Rückschlagventile (29) aufweist, die sich im entgegengesetzten Sinne öffnen, wobei der Schieber (25) in einem Zylinder (26) verschiebbar ist, in dessen Wandungen Leitungen (33, 34) münden, die zu den Polstern (6a) der Treibgaserzeuger (A, B) führen.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Steuerglied (23) zwei getrennte Schieber (25a, 25b) von zwei Stabilisatoren betätigt, wobei die gegenseitige Lage dieser Schieber einstellbar ist.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Lage der beiden Schieber (25 a, 25 b) mittels einer Verbindung aus Schraube und Mutter (41, 42) einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 806 504; deutsche Auslegeschrift Nr. 1058 793.
DES91553A 1963-07-25 1964-06-16 Anlage mit mehreren in Phase oder mit einer bestimmten Phasenverschiebung arbeitenden Freiflugkolben-Treibgaserzeugern Pending DE1277636B (de)

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