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DE1275756B - Wandverkleidung aus schweren, aus Stein od. dgl. bestehenden Verkleidungsplatten - Google Patents

Wandverkleidung aus schweren, aus Stein od. dgl. bestehenden Verkleidungsplatten

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Publication number
DE1275756B
DE1275756B DEK54931A DEK0054931A DE1275756B DE 1275756 B DE1275756 B DE 1275756B DE K54931 A DEK54931 A DE K54931A DE K0054931 A DEK0054931 A DE K0054931A DE 1275756 B DE1275756 B DE 1275756B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cladding
threaded
panels
wall
support member
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK54931A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Fischer
Karl Krueger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KERAPID FERTIGUNG
Original Assignee
KERAPID FERTIGUNG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KERAPID FERTIGUNG filed Critical KERAPID FERTIGUNG
Priority to DEK54931A priority Critical patent/DE1275756B/de
Publication of DE1275756B publication Critical patent/DE1275756B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0801Separate fastening elements
    • E04F13/0832Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
    • E04F13/0853Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements adjustable perpendicular to the wall
    • E04F13/0855Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements adjustable perpendicular to the wall adjustable in several directions, one of which is perpendicular to the wall

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Wandverkleidung aus schweren, aus Stein od. dgl. bestehenden Verkleidungsplatten Die Erfindung bezieht sich auf eine Wandverkleidung aus schweren, aus Stein od. dgl. bestehenden Verkleidungsplatten, die im Abstand von einer Rohbauwand an in der Rohbauwand eingesetzten, paarweise waagerecht nebeneinander angeordneten Gewindebolzen aufgehängt sind, die mit ihrem freien Ende aus der Rohbauwand herausragen.
  • Unter dem Begriff »Verkleidungsplatten« sollen alle Arten von Platten, die zur Verkleidung einer Rohbauwand verwandt werden können, verstanden werden, also sowohl Natursteinplatten als auch mit einer Baustahlbewehrung versehene, ein- oder beidseitig mit fein- oder grobkeramischen Fliesen belegte Betonplatten.
  • Es ist bekannt, zum Zwecke der Aufhängung von Verkleidungsplatten in eine Rohbauwand Befestigungsanker einzubetonieren, die um einen bestimmten Betrag über die Rohbauwand hervorstehen und an ihren freien Enden einen den Anker durchdringenden Stift enthalten, der in entsprechende Ausnehmungen der Verkleidungsplatte eingreift. Diese Art der Aufhängung von Verkleidungsplatten hat zahlreiche Nachteile. Zunächst muß in die Rohbauwand eine große Anzahl Löcher gestemmt werden, in die die Anker mit ihren gabelförmig gespreizten Enden einbetoniert werden. Nachdem die Anker so befestigt sind, können die Verkleidungsplatten aufgebracht werden. Dabei kann sich aber der zusätzliche Nachteil ergeben, daß, sofern die in die Verkleidungsplatten eingearbeiteten Löcher für die Stifte der Anker nicht genau angebracht sind, eine Nachjustierung der Befestigungsanker im wesentlichen nicht mehr möglich ist. Das bedeutet, daß zunächst alle zur Wandverkleidung benutzten Platten mit sehr geringen Toleranzen zugeschnitten bzw. hergestellt werden müssen und die die Stifte der Anker aufnehmenden Löcher sehr genau gebohrt oder gestemmt werden müssen, so daß die Herstellung einer Wandverkleidung eine außerordentlich mühsame und langwierige Arbeit ist, bei der ein erheblicher Anteil an Ausschuß auftreten kann.
  • Es ist ferner bekannt, zur Befestigung von Verkleidungsplatten an einer Rohbauwand in diese einen U-förmigen Anker mit Gewindebohrungen einzubetonieren, an dem dann eine Tragplatte befestigt wird, die in ihrem unteren Teil eine Schlittenführung mit einem mit Längsschlitz versehenen Schlitten besitzt, der die Verbindung mit dem Ober- bzw. Unterrand der Verkleidungsplatten herstellt. Der Nachteil dieser Ausgestaltung ist der, daß es zwar möglich ist, die Platten durch Verschieben des Schlittens in horizontaler Richtung vor der Rohbauwand hin und her zu schieben, auch kann die Platte an dem Anker in Grenzen auf und ab bewegt werden. Es ist aber nicht möglich, in der dritten Dimension eine Justierung vorzunehmen, außerdem ist auf Grund der Ausgestaltung diese Vorrichtung verhältnismäßig teuer.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, demgegenüber eine Wandverkleidung zu schaffen, deren Verkleidungsplatten in einfacher Weise in drei aufeinander senkrecht stehenden Richtungen ausgerichtet und justiert werden können.
  • Erreicht wird das dadurch, daß auf den Gewindebolzen ein parallel zur Wandfläche, auf den Gewindebolzen verschiebbarer Brückenträger mit freiem Innenraum aufliegt, in dem zwei Tragglieder hängen, die lotrecht und waagerecht verstellbar sind, wobei das untere Ende der Tragglieder mit je einem der an den Verkleidungsplatten angeordneten Befestigungselemente im Eingriff stehen.
  • Es ist auch möglich, den auf den Gewindebolzen liegenden Brückenträger aus zwei mit Abstand zueinander, hochkant liegenden Flacheisen zu bilden, die an ihren Enden miteinander verbunden sind.
  • Das Tragglied besteht vorzugsweise aus einem Rundstahl, dessen oberes Ende ein Gewinde und dessen unteres Ende eine Haltevorrichtung aufweist.
  • Dabei wirkt es sich vorteilhaft aus, daß die Tragglieder an dem Brückenträger durch auf das Gewindeteil aufgeschraubte Muttern unter Zwischenfügung einer im Ouerschnitt U-förmigen Zwischenlegescheibe gehalten sind, deren Schenkel über die Seitenflächen des Brückenträgers greifen.
  • Ist das untere Ende des Traggliedes eine mit Langloch versehene Öse, dann ist das Befestigungsmittel der Verkleidungsplatte vorzugsweise eine aus der Platte herausschwenkbare, mit einem Einschnitt für die Öse versehene Lasche, die aus einem hochkant liegenden Flacheisen besteht. Die Verschwenkung der Lasche erfolgt um einen Lagerbolzen, der die Wände eines U-förmigen Gehäuses durchdringt. Die hervorstehenden Lagerbolzenenden sind in geeigneter Weise in der Platte verankert.
  • Erfindungsgemäß ist es möglich, die aufzuhängende Verkleidungsplatte in allen drei Raumkoordinaten zu justieren, und zwar einmal durch mehr oder weniger tiefes Eindrehen der Gewindebolzen in die Rohbauwand, auf denen die Brückenträger liegen, wodurch der Brückenträger in seinem Abstand zur Rohbauwand eingestellt und damit der Abstand der Verkleidungsplatten von der Rohbauwand bestimmt wird. In lotrechter Richtung können die Verkleidungsplatten durch die Muttern auf dem Gewindeteil des Traggliedes justiert werden, das durch den Innenraum des auf den Bolzen liegenden Brückenträgers hindurchragt. Je nachdem, wie weit die Muttern auf das Gewindeende des Traggliedes aufgeschraubt sind, wird der Abstand der übereinander aufzuhängenden Platten bzw. die Breite der Fuge zwischen den Platten justiert oder die Verkleidungsplatten der Reihe horizontal zueinander ausgerichtet, falls die den Brückenträger aufnehmenden Bolzenpaare der Rohbauwand nicht genau auf einer Linie liegen, und die Ausrichtung der Platten in der dritten Koordinate wird durch die Verschiebung der Tragglieder in dem freien Innenraum des Brückenträgers ermöglicht.
  • Dadurch, daß die den Brückenträger aufnehmenden, auf einer horizontalen Linie liegenden, in der Rohbauwand befestigten Gewindebolzen oberhalb der daran aufzuhängenden Verkleidungsplatte liegen, stützen sich die Verkleidungsplatten der nächsten darüberliegenden Reihe mit ihren unteren Enden auf den Köpfen dieser Bolzen ab.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den sich anschließenden Ansprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung, die mehrere Ausführungsbeispiele darstellt, näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen lotrechten Querschnitt durch eine Wandverkleidung mit der beanspruchten Befestigungsvorrichtung und einem Teil der Rohbauwand, F i g. 1 a eine Rückansicht der angehängten Verkleidung nach F i g. 1, von der Rohbauwand aus gesehen, F i g. 2 ein Tragglied mit Öse mit Langloch, F i g. 3 eine Befestigungsvorrichtung der Verkleidungsplatte mit ausschwenkbarer Lasche, über die die Öse des Traggliedes gehakt wird, F i g. 3 a eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung nach F i g. 3, F i g. 4 die Verbindung der waagerechten Verkleidungsplattenränder untereinander, im Längsschnitt parallel zur Wand, F i g. 5 die Verbindung nach F i g. 4, im Längsschnitt quer zur Wand, F i g. 6 eine weitere Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung für die Verkleidungsplatte mit Tragglied in schaubildlicher Darstellung, F i g. 6 a die auseinandergezogenen Teile der Vorrichtung nach F i g. 6, F i g. 6 b die Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig.6a. F i g. 6 c die Vorrichtung nach F i g. 6 in ihrer Lage zur Rohbauwand, teilweise im Schnitt, von oben her gesehen, F i g. 6 d die Tragglieder mit der Befestigungsvorrichtung nach F i g. 6, von der Seite her gesehen, F i g. 7 eine weitere Ausführungsform der Tragglieder und der Befestigungsvorrichtung unter Verwendung von Haken, teilweise im Schnitt, F i g. 8 eine schaubildliche Darstellung der Befestigungsvorrichtung nach F i g. 7, F i g. 9 eine Vorderansicht der Befestigungsvorrichtung mit einer weiteren Ausführungsform der Tragglieder und F i g. 10 eine Draufsicht auf die Befestigungsvorrichtung nach F i g. 9, mit der Rohbauwand im Schnitt und mit Verkleidungstafeln.
  • In den Zeichnungen ist jeweils nur ein Tragglied für eine Verkleidungsplatte dargestellt, obwohl für jede Verkleidungsplatte wenigstens zwei Tragglieder vorgesehen sind. Da aber die Tragglieder identisch sind, genügt es zur Erläuterung, nur eins darzustellen und zu beschreiben. Der Brückenträger mit freiem Innenraum ist zwei benachbarten Verkleidungsplatten gemeinsam und ruht auf zwei Bolzen, die in der Rohbauwand befestigt sind, wie das besonders deutlich aus F i g. 9 und 10 hervorgeht. Dennoch sind aber für jede Verkleidungsplatte wenigstens zwei in der Rohbauwand befestigte Bolzen erforderlich.
  • In F i g. 1 und 1 a ist eine Befestigungsvorrichtung mit Traggliedern teilweise im Schnitt dargestellt. In der Rohbauwand 1 sind Gewindebolzen 2 befestigt, beispielsweise unter Verwendung eines buchsenartigen Körpers 3, der ein nachträgliches Verstellen der Gewindebolzen zuläßt. Auf dem aus der Wand herausragenden Ende 4 des Gewindebolzens 2 befindet sich der Bolzenkopf 5 und eine Mutter 6, und auf jeweils zwei Bolzen liegt ein doppelwandiger, hochkant stehender Brückenträger 7. An dem Brückenträger sind Tragglieder 8 aufgehängt, die ein Gewindeteil 9 und eine Öse 10 mit Langloch 11 aufweisen. Ein solches Tragglied ist in F i g. 2 dargestellt. Das Tragglied 8 ist mit seinem Gewindeende durch den freien Innenraum zwischen den beiden Seitenwänden des Brückenträgers 7 hindurchgeführt und wird durch eine Mutter 12 gehalten; über diese und eine Zwischenlegscheibe 13 stützt sich das Tragglied 8 auf den Brückenträger 7 und damit auf die Gewindebolzen 2 ab. Durch Verdrehung des Bolzens 2, auf den die Mutter 6 auf dem Teil 4 aufgeschraubt ist, wodurch der Gewindebolzen mehr oder weniger tief in die Rohbauwand geschraubt wird, kann der Abstand des Brückenträgers 7 zur Wand variiert werden, während durch Verdrehen der Mutter 12 auf dem Gewindeteil 9 des Traggliedes 8 der Abstand der Öse 10 von den Teilen 4 der Bolzen 2 justiert werden kann. Durch diese beiden Einrichtungen kann also einmal eine Justierung in waagerechter und zum anderen in lotrechter Richtung erfolgen.
  • Die auf der Rohbauwand 1 anzubringenden Verkleidungsplatten 14, die aus einem bewehrten Betonkern 15, der einseitig mit Fliesen 16 belegt sein kann, bestehen können, tragen in der Nähe ihres oberen Randes Einbauten, die zur Befestigung bzw. zur Aufhängung der Verkleidungsplatte an den Ösen 10 der Tragglieder 8 dienen.
  • Nach dem in F i g. 1 und 1 a dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen diese Einbauten aus einem U-förmigen Laschengehäuse 17 (F i g. 3 und 3 a) mit abgebogenen Enden 18. Durch die Wände des Laschengehäuses 17 ist in der Nähe der Wandseite 19 ein Bolzen 20 geführt, durch den eine Lasche 21 schwenkbar gelagert ist. Mit den über die Seitenwände des Laschengehäuses 17 herausstehenden Enden des Bolzens 20 und den abgebogenen Enden 18 wird das Laschengehäuse 17 in den Kern 15 der Verkleidungsplatte einbetoniert und gegebenenfalls mit der Bewehrung der Platte verbunden. Zum Aufhängen der Verkleidungsplatte wird die Lasche 21 herausgeschwenkt und in das Langloch 11 des Traggliedes 8 so eingehängt, daß die Ausnehmung 22 am unteren Rand der Lasche 21 den Rundstahl der Öse 10 des Traggliedes aufnimmt. Dabei stützt sich die Lasche 11 mit einer Abstufung 23 an der obenliegenden Wandseite 19 des Laschengehäuses 17 ab.
  • Die gestrichelte Linie 21a in F i g. 1 zeigt die Lasche 21 im eingeschwenkten Zustand, in dem sie ganz in dem Laschengehäuse 17 und damit in der Verkleidungsplatte verschwindet.
  • Die Verkleidungsplatte wird nun von den Bolzen 2 getragen.
  • Damit die so aufgehängte Verkleidungsplatte nicht parallel zur Rohbauwand 1 schwingen kann, ist sie mit der darüberliegenden Verkleidungsplatte, wie F i g. 4 und 5 zeigen, verbunden. Für diesen Zweck werden in im oberen Rand der Verkleidungsplatte einbetonierte Gewindebuchsen 24 Gewindestifte 25 eingeschraubt, die in entsprechende Ausnehmungen 26 des unteren Randes der darüberliegenden Platte 14' eingreifen. Die Ausnehmungen 26 sind vorzugsweise mit einem einbetonierten Kästchen 27 aus einem nicht korrodierenden Material oder aus einem Kunststoff ausgekleidet.
  • Die Gewindebuchsen 24, die den einschraubbaren Gewindestift 25 aufnehmen, tragen seitlich Flügel 28, die mit der Bewehrung der Platte verbunden werden. Die Gewindebuchsen dienen auch zum Transport der Verkleidungsplatte an die Montagestelle an der Rohbauwand 1 durch den Baukran, indem in die Gewindebuchsen 24 entsprechende Haken eingeschraubt werden. Da die Verkleidungsplatte 14 am Kran hängend zunächst mit den Laschen 21 an den Traggliedern 8 aufgehängt wird, können anschließend die zum Transport dienenden Haken gefahrlos aus den Gewindebuchsen 24 herausgeschraubt und gegen die Gewindestifte 25 ausgewechselt werden.
  • Die Absicherung der Verkleidungsplatten der untersten, in Bodennähe befindlichen Reihe kann ebenfalls durch Gewindestifte 25 erfolgen, die aber nicht in einer Verkleidungsplatte angeordnet sind, sondern beispielsweise am Fundament des Gebäudes.
  • Ahnlich verfährt man oberhalb von Fenster- oder Türöffnungen, wo die in der Unterseite der Platten enthaltenen Gewindebuchsen in entsprechende Klammern der Rohbauwand eingreifen.
  • Da die Verkleidungsplatte, die in ihrem unteren Rand die Ausnehmung 26 besitzt, in die der Gewindestift 25 eingreift, sich, wie F i g. 1 zeigt, gegen die Bolzenköpfe 5 der Gewindebolzen mit ihrer Innenseite 29 abstützt, ist eine Pendelbewegung der Platten zur Rohbauwand 1 unmöglich. Außerdem wird auf diese Weise der auf die Verkleidungsplatten einwirkende Winddruck über die Köpfe 5 der Schraubenbolzen 2 direkt auf die Wand übertragen.
  • Die Öse 10 des Traggliedes 8 wird vorzugsweise durch Biegen des Rundstahles des Traggliedes und Verschweißen des umgebogenen Endes mit dem Schaft bei 30 hergestellt.
  • In F i g. 6 bis 6 d ist eine andere Ausgestaltung eines Befestigungsmittels, welches in eine Verkleidungsplatte einbetoniert ist, dargestellt. Diese Ausführungsform entspricht im wesentlichen der in F i g. 3 und 3 a dargestellten Form, aber statt einer Lasche 21 sind deren zwei angeordnet, die durch Einfügung eines Distanzstückes 31 voneinander getrennt sind, so daß ein Zwischenraum 32 zwischen den beiden Laschen 21 entsteht. Das Distanzstück 31 besitzt, ähnlich wie die abgebogenen Enden 18 des in F i g. 3 dargestellten Laschengehäuses zur Verankerung in dem Beton und an dem Baustahl der Verkleidungsplatte, Flansche 48 und 49. Durch die Verwendung zweier Laschen 21 in der oben beschriebenen Weise kann das Tragglied 8 einfacher, nämlich ohne Langlochöse 10, einfach als Gewindebolzen mit Kopf 33 ausgeführt werden. Der Bolzen bzw. das Tragglied 8 faßt zwischen den beiden Laschen 21 hindurch und trägt auf seinem Kopf 33 eine kurze Platte 34, die nach beiden Seiten überstehend in Ausnehmungen 35 beider Laschen 21 eingreift. Die Platte 34 ist in ihrer Mitte mit einem Loch versehen, mit dem sie auf das Tragglied 8 aufgestreift wird. Unter Last kann sich daher das Tragglied 8 weder nach vorn noch nach der Seite von den Laschen 21 befreien. Zur Sicherung kann eine U-förmige Platte 50 aufgestreift sein, die die beiden Laschen 21 von oben übergreift.
  • Die übrigen Teile der Wandverkleidung entsprechen dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1.
  • Eine weitere Möglichkeit der Ausgestaltung der Tragglieder für Verkleidungsplatten ist in F i g. 7 und 8 dargestellt. Diese Ausgestaltung unterscheidet sich von den vorhergehenden im wesentlichen durch die Ausbildung des Traggliedes und der Verbindung des Traggliedes mit der Verkleidungsplatte.
  • Wie aus F i g. 7 und 8 hervorgeht, besteht das Tragglied 8 aus einem Stück Rundstahl, das an seinem einen Ende ein Gewindeteil 9 trägt, während das andere Ende zu einem Haken 36 umgebogen ist. In diesen Haken wird ein weiterer S-förmiger Haken 37 eingehängt, der mit seinem noch freien Ende 38 hinter einen hochkant gestellten Steg 39 eines U-förmigen Bügels greift, der eine Ausnehmung 40 in der rückwärtigen Fläche der Verkleidungsplatte teilweise abdeckt. Die Enden des U-Bügels sind zu Ösen 41 umgebogen und auf entsprechende Teile der Baustahlbewehrung 42 der Verkleidungsplatte gestreift. Die Ausnehmung 40 an der Innenseite 29 der Verkleidungsplatte ist länger als der Steg 39, hinter den das freie Ende 38 greift, damit die Verkleidungsplatte angehängt werden kann. Auch hier erfolgt die Verbindung der Verkleidungsplatten untereinander durch Gewindestift 25 in der in den F i g. 4 und 5 dargestellten Weise.
  • Eine abgewandelte Form der Aufhängung von Verkleidungsplatten zeigen die F i g. 9 und 10. Bei dieser Ausgestaltung werden ebenfalls Gewindebolzen 2 verwandt, auf denen der Brückenträger 7 liegt, aber die durch den Brückenträger 7 nach unten hängenden Tragglieder 8 können Gewindeschrauben sein, die durch die Bohrung 43 eines Winkels 44 greifen, so daß der Schenkel 45 des Winkels auf dem Schraubenkopf 46 des Traggliedes 8 aufliegt. Die Verbindung mit der aufzuhängenden Verkleidungsplatte erfolgt durch Maschinenschrauben 47, die durch eine Bohrung desselben Schenkels 45 des Winkels 44 hindurchgeführt und in die Gewindebuchse 24 eingeschraubt sind.
  • Da aber die Montage der Verkleidungsplatten am Kran hängend durchgeführt wird, wofür in die Gewindebuchsen Ösen oder Haken zur Befestigung des Kranseiles eingeschraubt sind, sind bei der in F i g. 9 und 10 dargestellten Ausführungsform zwei weitere Gewindebuchsen in der mit Bezug auf F i g. 4 beschriebenen Art in die Verkleidungsplatte eingelassen. Zur Verbindung der Platten untereinander kann, wie in F i g. 4 und 5 dargestellt, ein Gewindestift in die Gewindebuchsen 24 eingeschraubt werden, in denen vorher die Kranhaken oder- äsen eingeschraubt waren oder die Maschinenschrauben 47, die zur Verbindung des Winkels 44 mit den Gewindebuchsen 24 der aufzuhängenden Verkleidungsplatte dienen, können mit einem Zapfen versehen sein, der über den Mehrkantkopf der Schraube 47 so weit nach oben ragt, daß er ein entsprechendes Stück in die Ausnehmung 26 der unteren Kante der darüberhängenden Platte 14' eingreift.
  • Aus F i g. 9 und 10 ist eine weitere Möglichkeit der Justierung der aufzuhängenden Verkleidungsplatten erkennbar. Das Tragglied 8 und damit die Platten 14 lassen sich in dem Innenraum 7' des Brückenträgers 7 hin und her schieben, wodurch eine Justierung des Fugenabstandes der lotrechten Ränder der Verkleidungsplatten möglich ist oder ein Ausfluchten der lotrechten Ränder der in einer Reihe hängenden Verkleidungsplatten. Es ist aus diesen Figuren auch zu erkennen, daß die Zwischenlegscheibe 13 ein flaches, U-förmiges Profil hat und mit ihren Schenkeln 13' über die Seiten des Brückenträgers 7 hinweggreift.
  • Statt des Brückenträgers 7 in der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform kann auch ein anderes biegefestes Profil, z. B. ein Winkel-, T- oder U-Profil, verwandt werden, in welchem entsprechende öffnungen für den Durchgang der Tragglieder 8 gebildet sind.
  • Der Vollständigkeit halber soll noch darauf hingewiesen werden, daß für die letzte Verkleidungsplatte einer Reihe an einer Ecke oder Kante der Rohbauwand, und zwar am außenliegenden Rand der Verkleidungsplatte, nur ein Tragglied und damit auch nur ein Bolzen verwandt zu werden braucht.
  • Die Wandverkleidung besitzt eine Reihe beachtlicher Vorteile, von denen insbesondere die Möglichkeit der Justierung der Verkleidungsplatten in Richtung aller drei Raumkoordinaten zu nennen ist. Außerdem kann die Aufhängung der Verkleidungsplatte erfolgen, solange sie noch am Baukran hängt, weil nur zwei Tragglieder in an der Platte angeordnete Befestigungsmittel eingehängt oder eingeschraubt zu werden brauchen, während die Abstützung des unteren Plattenrandes auf die bereits aufgehängte Verkleidungsplatte erfolgt. Trotz dieser vollständigen Justierbarkeit der Platte stützen sich alle Platten über die die Tragglieder tragenden, in der Rohbauwand befestigten Gewindebolzen auf die Rohbauwand ab.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Wandverkleidung aus schweren, aus Stein od. dgl. bestehenden Verkleidungsplatten, die im Abstand vor einer Rohbauwand an in der Rohbauwand eingesetzten, paarweise waagerecht nebeneinander angeordneten Gewindebolzen aufgehängt sind, die mit ihrem freien Ende aus der Rohbauwand herausragen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß auf den Gewindebolzen (2) ein parallel zur Wandfläche, auf den Gewindebolzen verschiebbarer Brückenträger (7) mit freiem Innenraum aufliegt, in dem zwei Tragglieder (8) hängen, die lotrecht und waagerecht verstellbar sind, wobei das untere Ende der Tragglieder mit je einem der an den Verkleidungsplatten (14) angeordneten Befestigungselemente imEingriff steht.
  2. 2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Gewindebolzen (2) liegende Brückenträger (7) aus zwei mit Abstand zueinander, hochkant liegenden Flacheisen besteht, die an ihren Enden miteinander verbunden sind.
  3. 3. Verkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragglied (8) aus einem Rundstahl besteht, dessen oberes Ende ein Gewindeteil (9) und dessen unteres Ende eine Haltevorrichtung aufweist.
  4. 4. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragglieder (8) an dem Brückenträger (7) durch auf das Gewindeteil (9) aufgeschraubte Muttern (12) unter Zwischenfügung einer im Querschnitt U-förmigen Zwischenlegscheibe (13) gehalten sind, deren Schenkel (13') über die Seitenflächen des Brückenträgers (7) greifen.
  5. 5. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragglied (8) unten eine Öse (10) aufweist, wobei die Verbindung mit der Verkleidungsplatte (14) über eine aus der Verkleidungsplatte herausklappbare Lasche (21) erfolgt, die sich gegen eine Wandseite (19) eines Laschengehäuses (17) abstützt und die Lasche (21) in die Öse (10) einhakt.
  6. 6. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Traggliedes (8) als Haken (36) ausgebildet ist, in den ein S-förmiger Haken (37) eingehängt ist, der mit seinem noch freien Ende (38) einen hochkant gestellten Steg (39) eines in die Verkleidungsplatte eingebauten U-förmigen Bügels hintergreift.
  7. 7. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Traggliedes (8) einen Schraubenkopf (46) aufweist, der einen Winkel (44) trägt, der über eine Maschinenschraube (47) in einer Gewindebuchse (24) mit der Verkleidungsplatte verbunden ist. B.
  8. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der aufgehängten Verkleidungsplatten (14, 14@ untereinander durch Gewindestifte (25) erfolgt, die in Gewindebuchsen (24) eingeschraubt sind und in Ausnehmungen (26) in den unteren Rändern der darüberliegenden Verkleidungsplatten (14') eingreifen (F i g. 5).
  9. 9. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verkleidungsplatten (14, 14 ') über den Bolzenkopf (5) der Schraubenbolzen (2) gegen die Rohbauwand (1) abstützen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1898 103, 1902 223; französische Patentschriften Nr. 1210 171, 1327 233, 1340 294; USA.-Patentschrift Nr. 2 860 504.
DEK54931A 1965-01-02 1965-01-02 Wandverkleidung aus schweren, aus Stein od. dgl. bestehenden Verkleidungsplatten Pending DE1275756B (de)

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