DE1275645B - Verfahren zur Herstellung einer poroesen Elektrode fuer Brennstoffelemente - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer poroesen Elektrode fuer BrennstoffelementeInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
HOIm
Deutsche Kl.: 21b-14/01
Nummer: 1275 645
Aktenzeichen: P 12 75 645.5-45 (S 85856)
Anmeldetag: 26. Juni 1963
Auslegetag: 22. August 1968
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer porösen Elektrode mit verringerter
Kantendicke für Brennstoffelemente, welche aus einem zusammenpreßbaren nichtleitfähigen Träger
besteht, auf dessen einer Seite eine Schicht aus leitendem Material aufgebracht ist.
Aus der deutschen Patentschrift 922178 ist ein Verfahren zur Herstellung von aus Metallpulver gesinterten
Akkumulatorenplatten bekannt, in die ein Metallrost und ein Stück Metallgaze als Verstärkung
eingearbeitet sind, bei dem nach einer Vorsinterung der poröse Formling gepreßt wird, und zwar so, daß
auf einen Randstreifen ein sehr hoher Druck ausgeübt wird, um eine gute Bindung mit dem Metallrost
und eine starke Verdichtung und damit Verfestigung des Materials in diesem Gebiet zu erreichen. Dadurch
wird es möglich, die verfestigte Randzone mit Stanzwerkzeugen zu bearbeiten und so rationell in
großen Mengen genau maßhaltige Akkumulatorenplatten herzustellen. Auf die restlichen Teile dieser
ganz aus leitendem Material bestehenden Akkumulatorentrennplatten wird während des Pressens nur so
viel Druck ausgeübt, daß eine gleichmäßige vorgegebene Stärke erreicht wird, ohne die Porosität des
Materials mehr als nötig zu verringern. Es entstehen dabei also Platten mit verringerter Kantendicke.
In Brennstoffelementen, in welchen die Elektrode als Trennwand zwischen dem Elektrolyten und den
elektrochemisch reagierenden Stoffen der Zelle dient, werden bekanntlich zweckmäßig Elektroden aus
einem porösen zusammenpreßbaren nichtleitfähigen Träger verwendet, auf dessen eine Seite eine poröse
Schicht aus leitendem Material aufgebracht ist.
Auch bei solchen Elektroden ist eine verdichtete Randzone erwünscht, um eine gute Abdichtung der
einzelnen Kammern der Zelle gegeneinander zu erzielen, genauer gesagt, um ein Lecken des Inhalts
der einen Kammer in die davon durch die poröse Elektrode getrennte benachbarte Kammer um die
Elektrodenkante herum zu vermeiden. Diese Verdichtung der Randzone solcher Elektroden wurde bislang
beim Einbau in die Zellen durchgeführt, in denen diese Art von Elektroden praktisch ausschließlich
durch Einklemmen befestigt werden, indem man einfach einen entsprechend hohen Klemmdruck anwandte.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß diese scheinbar zweckmäßige, weil arbeitssparende
Methode, poröse Elektroden dieses Typs mit einer verdichteten, gut abdichtenden Kante mit verringerter
Dicke zu versehen, mit dem Nachteil behaftet ist, daß es beim auf diese Weise durchgeführten Pressen
Verfahren zur Herstellung einer porösen
Elektrode für Brennstoffelemente
Elektrode für Brennstoffelemente
Anmelder:
»Shell« Research Limited, London
Vertreter:
Dr. E. Jung, Patentanwalt,
8000 München 23, Siegesstr. 26
Als Erfinder benannt:
Charles Stanley Giddy,
Heswall, Cheshire (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 28. Juni 1962,
Großbritannien vom 28. Juni 1962,
vom 1. Mai 1963 (24 876)
der Elektrode zu einer Schädigung der leitenden Schicht kommt, durch die die Leistung der Zelle
beeinträchtigt wird. Diese Schädigung der leitenden Schicht beim Einbau der Elektrode kann vermieden
werden, wenn die Kantendicke durch Pressen in bestimmter Weise verringert wird.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung einer porösen Elektrode mit verringerter
Kantendicke für Brennstoffelemente, welche aus einem zusammenpreßbaren nichtleitfähigen Träger
besteht, auf dessen einer Seite eine Schicht aus leitendem Material aufgebracht ist, welches dadurch
gekennzeichnet ist, daß der Träger mitsamt der leitfähigen Schicht zwischen zwei Preßflächen derart gepreßt
wird, daß nur der Träger in der Kantenzone von der der leitfähigen Schicht abgewandten Seite
her verdichtet, die leitfähige Schicht aber nicht gepreßt
wird, wobei die während des Preßvorganges mit der leitenden Schicht in Berührung stehende ebene Preßfläche
sich in allen Punkten längs der Elektrodenkante über dieselbe hinauserstreckt.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, diese Pressung vor dem endgültigen Zusammenbau der Zellen
durchzuführen. Dies kann erfolgen durch Vorpressen der Elektroden zwischen einer ebenen Fläche, auf
der die gesamte leitende Schicht der Elektrode aufliegt, und einem Preßstempel, der nur auf denjenigen
Teilen der Elektrode aufliegt, die durch Zusammenpressen verdichtet werden sollen.
809 597/180
3 4
Das Pressen kann jedoch auch beim Zusammen- Kantendichtung 4 umgibt eine von ihr durch einen
bau der Zelle erfolgen, wenn man während des Preß- Spalt 12 getrennte Elektrode, bestehend aus einem
Vorganges einen Randstreifen der leitenden Schicht porösen zusammenpreßbaren nichtleitfähigen Trader
Elektrode auf einer von einem Bauteil der Zelle, ger 5 und einer porösen leitfähigen Schicht 6. Die
z. B. einem Stromableiter, gebildeten ebenen Preß- 5 Elektrode wird durch einen gasundurchlässigen
fläche aufliegen läßt, der breiter ist als der Rand- Distanzring 7 aus nichtleitendem Material von einer
streifen der Trägerseite der Elektrode, gegen den ein gleichen, jedoch spiegelbildlich zu ihr angeordneten
als Preßstempel dienendes anderes Bauteil der Zelle, Elektrode getrennt, auf deren leitender Schicht ein
z. B. ein Distanzring, drückt. weiterer Stromableiter 3 aufliegt. Zwei Elektroden,
In der vorliegenden Beschreibung beziehen sich io deren Träger einander zugewandt sind, und ein
die Angabe »leitend« und von diesem Begriff abge- Distanzring 7 umschließen jeweils eine Elektrolytleitete
Ausdrücke stets auf die elektrische Leit- kammer 9. Von den beiden einander gegenüberfähigkeit.
liegenden leitenden Schichten 6 zweier Elektroden Der Träger kann aus einem beliebigen porösen, und einem Distanzring 2 bzw. von der leitenden
zusammenpreßbaren nichtleitfähigen Material be- 15 Schicht 6 einer Elektrode und der Innenseite einer
stehen, das gegen den in der Zelle verwendeten Endplatte 1 sowie einem Distanzring 2 wird jeweils
Elektrolyten beständig ist. Mikroporöses Polyvinyl- ein Gasraum 10 umschlossen. Die Distanzringe 2
chlorid ist besonders geeignet. bzw, 7 enthalten (nicht dargestellte) Leitungen, durch
Die auf den Träger aufgebrachte, leitfähige Schicht die Gas bzw. Elektrolyt in die Gasräume 10 bzw.
kann aus einem Material, das als Katalysator für die 20 die Elektrolytkammern 9 hinein- bzw. aus diesen
spezielle Elektodenreaktion wirkt, bestehen oder mit herausströmen. Der Stromableiter 3 ist mit Auseinem
solchen Material überzogen sein. Im allge- nähme des Randbereiches weit ausgeschnitten, damit
meinen enthält die leitende Schicht eine dünne das Gas aus dem Gasraum 10 an die leitende
Schicht eines Metalls, z. B. Silber, Gold, Palladium, Schicht 6 der Elektrode gelangen kann. Das in
Platin, Osmium, Iridium, Rhodium, Mangan, Kupfer, 25 Fig. 1 dargestellte Brennstoffelement weist drei Gas-Nickel
oder Blei, oder einer Metall-Legierung. Die räume 10 und zwei Elektrolytkammern 9 auf. Die
leitfähige Schicht der Elektrode kann auch Kohlen- Bauteile des Brennstoffelementes werden durch BoI-stoff
enthalten. zen 8 zusammengehalten, welche von einem Ende Zur Herstellung der Elektroden wird ein mikro- zum anderen durch das Brennstoffelement verlaufen,
poröser nicht leitfähiger Träger, insbesondere aus 30 Wenn die Bolzen 8, welche die Bauteile des Brenn-Polyvinylchlorid,
durch Vakuumbedampfung auf Stoffelementes zusammenhalten, festgezogen werden, einer Seite mit einem dünnen Silberfilm überzogen. werden die Elektroden durch die Preßwirkung eines
Dieser Film wird zunächst durch Aufgalvanisieren Stromableiters 3 auf der Seite der leitenden Schicht
von weiterem Silber verstärkt und dann durch galva- und eines Distanzringes 7 auf der Trägerseite jeweils
nische Abscheidung einer Palladiumschicht, auf die 35 längs ihrer Kante auf die Dicke der ringförmigen
gegebenenfalls noch eine Schicht von Palladium- Kantendichtung 4 zusammengepreßt. Dadurch werschwarz
aufgebracht werden kann, aktiviert und den die Elektroden am Rand verdichtet und so abfertiggestellt.
Eine solche Elektrode ist in der bri- gedichtet, daß weder von der leitenden Seite der
tischen Patentschrift 874 283 beschrieben. Elektrode um deren Rand herum Gas auf die Träger-Nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen 40 seite noch umgekehrt von der Trägerseite der Eleksich
Elektroden mit beliebiger Form herstellen. Die trade um deren Rand herum Elektrolyt zur leitenden
nachstehend beschriebene Herstellung kreisrunder Seite der Elektrode strömen kann.
Elektroden ist dabei nur ein bevorzugtes Beispiel. Wenn eine nicht nach dem erfindungsgemäßen Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Verfahren hergestellte, d. h. nicht vorgepreßte Elek-Zeichnung im einzelnen erläutert. 45 trode beim Zusammenbau eines Brennstoffelementes Fig. 1 ist ein Schnitt durch ein Brennstoffelement in der vorstehend beschriebenen Weise einem Preßfür gasförmige Brennstoffe in einer lotrechten, senk- Vorgang unterworfen wird, so werden, wie in F i g. 3 recht auf der Fläche der Elektrode stehenden Ebene; mit gestrichelten Linien 13 dargestellt ist, beide Sei-Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine Elektrode und ten der Elektrode verformt, wobei durch die vom durch Preßwerkzeuge, mit denen sie gerade in er- 50 Stromableiter 3 ausgeübte Preßwirkung die leitende findungsgemäßer Weise vorgepreßt wird, in einer Schichte insbesondere an den Punkten beschädigt senkrecht auf der Elektrodenfläche stehenden Ebene; wird, an welchen sie einen guten elektrischen Kontakt
Elektroden ist dabei nur ein bevorzugtes Beispiel. Wenn eine nicht nach dem erfindungsgemäßen Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Verfahren hergestellte, d. h. nicht vorgepreßte Elek-Zeichnung im einzelnen erläutert. 45 trode beim Zusammenbau eines Brennstoffelementes Fig. 1 ist ein Schnitt durch ein Brennstoffelement in der vorstehend beschriebenen Weise einem Preßfür gasförmige Brennstoffe in einer lotrechten, senk- Vorgang unterworfen wird, so werden, wie in F i g. 3 recht auf der Fläche der Elektrode stehenden Ebene; mit gestrichelten Linien 13 dargestellt ist, beide Sei-Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine Elektrode und ten der Elektrode verformt, wobei durch die vom durch Preßwerkzeuge, mit denen sie gerade in er- 50 Stromableiter 3 ausgeübte Preßwirkung die leitende findungsgemäßer Weise vorgepreßt wird, in einer Schichte insbesondere an den Punkten beschädigt senkrecht auf der Elektrodenfläche stehenden Ebene; wird, an welchen sie einen guten elektrischen Kontakt
F i g. 3 ist ein analog F i g. 1 gelegter Schnitt durch mit dem Stromableiter 3 besitzen sollte,
den Randteil einer in einer Zelle montierten erfin- Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird jedoch dungsgemäß hergestellten Elektrode mit einer Kan- 55 nur die Trägerseite der Elektrode verformt. Die leitendichtung; tende Schicht wird beim Einbau der Elektrode, wenn, F i g. 4 ist ein analog F i g. 1 gelegter Schnitt durch wie in F i g, 2 dargestellt, die Elektrode vor dem Zuden Randteil einer in einer Zelle montierten erfin- sammenbau der Zelle gegen eine ebene Preßunterdungsgemäß (nach der Ausführungsform von Spalte 3, lage 15 vorgepreßt wird, nicht beschädigt. Als Preß-Absatz 1) hergestellten Elektrode mit einer Kanten- 60 stempel zum Vorspressen wird bei kreisförmigen dichtung. Elektroden zweckmäßigerweise ein Preßring 16 ver-Das in Fig.! wiedergegebene Brennstoffelement wendet, dessen Innendurchmesser nur geringfügig weist an beiden Enden je eine Endplatte 1 aus nicht- kleiner ist als der des Distanzringes 7. Man preßt leitendem, gasundurchlässigem Material auf, auf die zweckmäßig so stark, daß die Kantendicke der Elekvon außen nach innen je ein ebenfalls aus nicht- 65 trode nur weniger größer ist als die Dicke der Kanleitendem, gasundurchlässigem Material bestehender tendichtung 4. Bei so hergestellten Elektroden kann Distanzring 2, ein Stromableiter 3 und eine Kanten- die Schädigung der leitenden Schicht der Elektrode dichtung 4 aus nichtleitendem Material folgen. Die beim Einbau in die Zelle klein gehalten oder vollstän-
den Randteil einer in einer Zelle montierten erfin- Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird jedoch dungsgemäß hergestellten Elektrode mit einer Kan- 55 nur die Trägerseite der Elektrode verformt. Die leitendichtung; tende Schicht wird beim Einbau der Elektrode, wenn, F i g. 4 ist ein analog F i g. 1 gelegter Schnitt durch wie in F i g, 2 dargestellt, die Elektrode vor dem Zuden Randteil einer in einer Zelle montierten erfin- sammenbau der Zelle gegen eine ebene Preßunterdungsgemäß (nach der Ausführungsform von Spalte 3, lage 15 vorgepreßt wird, nicht beschädigt. Als Preß-Absatz 1) hergestellten Elektrode mit einer Kanten- 60 stempel zum Vorspressen wird bei kreisförmigen dichtung. Elektroden zweckmäßigerweise ein Preßring 16 ver-Das in Fig.! wiedergegebene Brennstoffelement wendet, dessen Innendurchmesser nur geringfügig weist an beiden Enden je eine Endplatte 1 aus nicht- kleiner ist als der des Distanzringes 7. Man preßt leitendem, gasundurchlässigem Material auf, auf die zweckmäßig so stark, daß die Kantendicke der Elekvon außen nach innen je ein ebenfalls aus nicht- 65 trode nur weniger größer ist als die Dicke der Kanleitendem, gasundurchlässigem Material bestehender tendichtung 4. Bei so hergestellten Elektroden kann Distanzring 2, ein Stromableiter 3 und eine Kanten- die Schädigung der leitenden Schicht der Elektrode dichtung 4 aus nichtleitendem Material folgen. Die beim Einbau in die Zelle klein gehalten oder vollstän-
dig vermieden werden (vgl. in Fig. 3 die ausgezogenen Begrenzungslinien der Elektrode mit den gestrichelten
Linien 13), wodurch die Leistung der Zelle wesentlich erhöht wird.
Die in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Ergebnisse von Vergleichsversuchen lassen die vorteilhaften
Eigenschaften von erfindungsgemäß hergestellten Elektroden erkennen. Die Versuche werden
mit porösen zusammenpreßbaren, etwa 0,075 cm starken Elektroden mit einer Kantendichtungsdicke
von etwa 0,025 cm durchgeführt. Alle Elektroden haben die gleiche effektive Oberfläche von je
cm2. Als Brennstoff wird Wasserstoff und als Oxydationsmittel Sauerstoff verwendet.
Der Elektrolyt ist 6 n-KOH. Die Versuche werden bei Zimmertemperatur durchgeführt.
Versuch Nr. |
Zahl der Elektrodenpaare im Brennstoff element |
Behandlung der Elektroden |
Spannung (V) |
Stromdichte (mA/cm2) |
Leistung (Watt) |
1 2 3 4 5 |
1 5 21 5 21 |
keine keine keine vorgepreßt vorgepreßt |
V2 2Va IOV2 2V2 IOV2 |
67 46 26 70 76 bis 80 |
15V8 52Va 120 bis 140 80 367 bis 388 |
Ein Vergleich von Versuch 2 mit Versuch 4 und von Versuch 3 mit Versuch 5 zeigt, daß erfindungsgemäß
hergestellte Elektroden eine Leistung ergeben, die wesentlich größer ist als die Leistung, die mit
Elektroden erzielt wird, die in der üblichen Weise hergestellt worden sind.
Denselben Effekt kann man erzielen, wenn man eine nicht oder nur wenig vorgepreßte Elektrode gemäß
der in Spalte 3, Absatz 1, beschriebenen Ausführungsform der Erfindung beim Einbau in die Zelle
preßt. Diese Ausführungsform der Erfindung erläutert F i g. 4. Wie aus dieser Figur zu ersehen ist, sind
im Gegensatz zu F i g. 3 der Distanzring 2 und der Stromableiter 3 wesentlich breiter als der Distanzring
7, so daß der Randstreifen der leitenden Schicht 6 der Elektrode, der auf der vom Stromableiter
3 — der seinerseits vom Distanzring 2 unterstützt wird — gebildeten ebenen Preßfläche aufliegt,
breiter ist als der Randstreifen der Trägerseite 5 der Elektrode, gegen den der beim Zusammenschrauben
der Zelle mittels der Bolzen 8 als Preßstempel wirkende Distanzring 7 drückt.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung einer porösen Elektrode mit verringerter Kantendicke für
Brennstoffelemente, welche aus einem zusammenpreßbaren nichtleitfähigen Träger besteht,
auf dessen einer Seite eine Schicht aus leitendem Material aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger mitsamt der leitfähigen Schicht zwischen zwei Preßflächen derart gepreßt wird, daß nur der Träger in der
Kantenzone von der der leitfähigen Schicht abgewandten Seite her verdichtet, die leitfähige
Schicht aber nicht gepreßt wird, wobei die während des Preßvorganges mit der leitenden Schicht
in Berührung stehende ebene Preßfläche sich in allen Punkten längs der Elektrodenkante über
dieselbe hinaus erstreckt.
2. Verfahren zur Herstellung kreisförmiger Elektroden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der nichtleitenden Seite der Elektrode ein Preßring verwendet wird.
3. Verfahren zum Einbau einer nach dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellten Elektrode
in ein Brennstoffelement, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode mit einer Kantendichtung
(4) versehen wird, welche um die Elektrode ringsherum und dicht an der Umf angsfläche
derselben aufliegt und welche überdies eine Dicke aufweist, die geringer ist als die Kantendicke der
gepreßten Elektrode, und daß die Elektrode beim Zusammenbau der Zelle derartig nachgepreßt
wird, daß ihre Dicke der Dicke der Kantendichtung gleich oder wenigstens ungefähr gleich ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 564 424, 922178.
Deutsche Patentschriften Nr. 564 424, 922178.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 597/180 8.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB24876/62A GB1004122A (en) | 1962-06-28 | 1962-06-28 | Improvements in or relating to electric cells |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1275645B true DE1275645B (de) | 1968-08-22 |
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ID=10218658
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES85856A Withdrawn DE1275645B (de) | 1962-06-28 | 1963-06-26 | Verfahren zur Herstellung einer poroesen Elektrode fuer Brennstoffelemente |
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CH (1) | CH417708A (de) |
DE (1) | DE1275645B (de) |
GB (1) | GB1004122A (de) |
NL (1) | NL294570A (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE564424C (de) * | 1928-04-21 | 1932-11-18 | Decorative Company | Verfahren zur Herstellung von gemusterter Lincrusta |
DE922178C (de) * | 1947-05-17 | 1955-01-10 | Accumulatorenfabriek Varta N V | Verfahren zur Herstellung von aus Metallpulver gesinterten Akkumulatorenplatten |
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- NL NL294570D patent/NL294570A/xx unknown
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- 1962-06-28 GB GB24876/62A patent/GB1004122A/en not_active Expired
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- 1963-06-26 BR BR150201/63A patent/BR6350201D0/pt unknown
- 1963-06-26 CH CH789763A patent/CH417708A/de unknown
- 1963-06-26 DE DES85856A patent/DE1275645B/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH417708A (de) | 1966-07-31 |
GB1004122A (en) | 1965-09-08 |
BR6350201D0 (pt) | 1973-09-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |